DE1211484B - Einaeugige Spiegelreflexkamera mit einer Blendenvorwaehlvorrichtung und einem elektrischen Belichtungsmesser - Google Patents

Einaeugige Spiegelreflexkamera mit einer Blendenvorwaehlvorrichtung und einem elektrischen Belichtungsmesser

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DE1211484B
DE1211484B DEV20067A DEV0020067A DE1211484B DE 1211484 B DE1211484 B DE 1211484B DE V20067 A DEV20067 A DE V20067A DE V0020067 A DEV0020067 A DE V0020067A DE 1211484 B DE1211484 B DE 1211484B
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Germany
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lever
aperture
camera according
pin
camera
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Walter Swarofsky
Fritz Renneberg
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Voigtlander AG
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Voigtlander AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/02Diaphragms
    • G03B9/07Diaphragms with means for presetting the diaphragm
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
    • G03B7/099Arrangement of photoelectric elements in or on the camera
    • G03B7/0993Arrangement of photoelectric elements in or on the camera in the camera

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Exposure Control For Cameras (AREA)

Description

  • Einäugige Spiegelreflexkamera mit einer Blendenvorwählvorrichtung und einem elektrischen Belichtungsmesser Die Erfindung betrifft eine einäugige Spiegelreflexkamera mit einer Blendenvorwählvorrichtung und einem elektrischen Belichtungsmesser, dessen lichtempfindliche Zelle durch das Betätigen einer besonderen Schalthandhabe einem durch das Aufnahmeobjektiv in die Kamera eintretenden Strahlengang ausgesetzt wird unter gleichzeitigem Schließen der Vorwählblende auf den jeweils vorgewählten Wert.
  • Bei einer bekannten einäugigen Spiegelreflexkamera dieser Art ist die lichtempfindliche Zelle des Belichtungsmessers ortsfest in der Aufnahmekammer angeordnet, und es sind durch die Schalthandhabe betätigbare Strahlenumlenkmittel angebracht, die, bei entsprechender Schaltstellung, das gesamte, durch das Aufnahmeobjektiv in die Kammer eintretende Lichtbündel auf die Zelle lenken. Da das Aufnahmeobjektiv auch das Sucherbild vermittelt, ist bei dieser Kamera während der Zeitdauer der Belichtungsmessung also kein Sucherbild erkennbar.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zuarunde, eine besonders einfach aufgebaute Kamera der anfangs genannten Art zu schaffen, die auch während der Belichtungsmessung die Beobachtung des Sucherbildes ermöglicht.
  • An der erfindungsgemäßen Kamera ist vorgesehen, daß die Schalthandhabe an dem einen Arm eines schwenkbar gelagerten Hebels angeordnet ist, der anderen Endes mit einer Verstellvorrichtung für einen in den Objektivstrahlengang hinein- bzw. aus diesem herausbeweabaren Träger einer lichtempfindlichen Zelle mit zugehörigem Meßwerk verbunden ist und außerdem mit einem Verbindun?shebel Gekuppelt ist, der seinerseits mit der Verstellvorrichtung für die Vorwählblende, und auch mit der Verschlußauslösevorrichtung gekuppelt ist, derart, daß der Verbindungshebel durch die Betätigung sowohl der Schalthandhabe als auch der Verschlußauslösevorrichtung in eine die Vorwählblende auf den jeweils vorgewählten Wert einstellende Lage verbrinabar ist.
  • Dieser erfindungsgemäße Aufbau ist insofern noch besonders vorteilhaft gegenüber denn vielgliedrigen Verstell-etriebe der vorbekannten Kamera, als ein und dasselbe Bauteil, nämlich der genannte Verbindungshebel, sowohl von der zur Belichtungsmessung zu betätigenden Handhabe als auch von der Verschlußauslösevorrichtung her verstellbar ist und entsprechend seinen Bewegungen die Verstellung der Vorwählblende bewirkt. Weiterhin ist die erfindungsgemäße Verstellvorrichtung besonders gut für das Zusammenwirken mit als sogenannte Druckblenden arbeitenden Vorwählblenden geeignet, die als solche gegenüber den sogenannten Springblenden, wie sie auch bei der vorbekannten Kamera angewendet ist, durch den Wegfall von Anschlägen und Riegeln einfacher aufgebaut sind.
  • Die Erfindung wird im nachstehenden an Hand eines Ausführungsbeispiels, auf das sie nicht beschränkt ist, näher erläutert.
  • F i g. 1 zeigt eine einäugige Spiegelreflexkamera in Frontansicht; F i g. 2 zeigt eine schematische Darstellung eines der erfindungsgemäßen Anordnung entsprechenden Getriebes.
  • In F i g. 1 ist mit 1 das Kameragehäuse einer einäugigen Spiegelreflexkamera, mit 2 die Kamerakappe u=nd mit 3 ein vorzugsweise aus einen Prisma bestehender Sucheraufsatz zur Beobachtung des von dem Spiegel der einäugigen Spiegelreflexkamera auf die Suchereinstellscheibe entworfenen Bildes bezeichnet. An den? Objektiv 4 ist ein Blendenvorwählrina 5 -ebracht, der eine Kurve 6 (F i g. 2) trägt, die mit , -in t' dem erfindungsgemäßen Zwischenglied in Verbindung steht. In @F i g. 1 sind an der vorderen Seite des Kameragehäuses 1 eine Verschlußauslösetaste 7 angebracht sowie eine weitere Taste 8, durch die ein die Blende betätigender Einstellhebel 9 (F i g. 2) bewegt sowie das Einbringen der lichtempfindlichen Zelle des Belichtungsmessers in den Strahlengang des Objektivs durchgeführt wird.
  • F i g. 2 zeigt in schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel für eine Getriebeanordnung gemäß der Erfindung. Die Taste ß ist an einem Winkelhebel 10, der an einem gehäusefesten Drehpunkt 11-schwenkbar gelabert ist, fest angebracht. Dieser Winkelhebel 10 trägt an seinem freien Ende 12 zwei zur Zeichenebene senkrecht stehende Stifte 13 und 14 in einem Abstand voneinander. Der eine senkrecht stehende Stift 13 des Winkelhebels 10 greift dabei in ein winkelförmiges Langloch 15 eines Segmenthebels 16 ein, der an einem gehäusefesten Drehpunkt 17 im Kameragehäuse schwenkbar gelagert ist. An seinem anderen Ende .trägt der Segmenthebel 16 ein Zahnsegment 18, das in ein Ritzel 19 eingreift, welches bei einer Schwenkbewegung des Segmenthebels 16 in Richtung des Pfeiles 20 verdreht wird. Dadurch wird ein mit dem Ritzel19 fest verbundener Steuerhebel 21 auf einer strichpunktiert angedeuteten Kreisbahn 22 geschwenkt. An seinem äußeren Ende trägt der Steuerhebel 21 einen senkrecht stehenden Stift 23, der in ein Langloch 24 eines Schiebers 25 eingreift, auf welchem das Drehspulmeßinstrument 26 einschließlich seiner Photozelle 27 befestigt ist. Die Photozelle 27 kann damit über eine Suchereinstellscheibe 64 der Kamera in Richtung des Pfeiles 62 geschoben werden, wobei die Photozelle der Suchereinstellscheibe so zugewandt ist, daß das vom Objektiv der Kamera kommende Licht gegebenenfalls über Umlenkspiegel auf die Photozelle fallen kann. Der Zeiger 79 des Drehspulmeßinstrumentes 26 kann dabei einschließlich einerNullmarke 74, einer Skala od. dgl. im Sucher beobachtet werden. Eine Rückholfeder 30, die gegen einen gehäusefesten Anschlag 31 wirkt, bringt sowohl den Steuerhebel 21 als auch über das Ritzel 19 sowie das Zahnsegment 18 den Segmenthebel 16 in die dargestellte Ausgangslage zurück.
  • Der Zweite zur Zeichenebene senkrecht stehende Stift 14 des Winkelhebels 10 liegt an einer Führungskante 28 eines Schwenkteiles 29 an. Eine Rückholfeder 32 ist bestrebt, das Schwenkteil 29 stets in die dargestellte Ausgangslage zurückzubringen. Das Schwenkteil 29 ist gehäuseseitig an einem festen Drehpunkt 33 schwenkbar gelagert. Die Lage des Teiles 29 ist über einen Exzenter 34 und eine Einstellschraube 35 einjustierbar. Am anderen Ende des Schwenkteiles 29 ist ein Koppelglied 36 um einen Bolzen 37 drehbar angebracht, das mit seinem anderen Ende mit dem Einstellhebel 9 mittels eines in dem Koppelglied 36 angebrachten Langloches 55 gleichfalls schwenkbar sowie verschiebbar in Verbindung steht. Der Einstellhebel 9 hat in etwa seiner Mitte einen Drehpunkt 57, um den er schwenkbar ist, wobei dieser Drehpunkt 57 auf einem Verbindungshebel 38 liegt, der um den gehäusefesten Drehpunkt 11 im Kameragehäuse schwenkbar gelagert ist. Der Verbindungshebel 38 trägt an seinem anderen Ende ein Justierstück 39, welches mit dem Verschlußauslöser bzw. dem Klappmechanismus des Spiegels über einen Stößel 40 in Verbindung steht. Das Justierstück 39 des Verbindungshebels 38 kann gegenüber diesem Hebel zur Justage verstellt werden. Diese Justage erfolgt mit Hilfe zweier in dem Justierstück 39 sowie in dem Hebel 38 übereinanderliegend angeordneter Justageöffnungen in Dreiecksform 76 und 77 sowie mittels einer Feststellschraube 41.
  • Der Einstellhebel 9 trägt an seinem einen Ende eine Rolle 42, einen Gleitschuh od. dgl., die an der Steuerkurve 6 anliegt, wobei die Steuerkurve 6 mit dem Vorwählring der Blende 5 (F i g. 1) verbunden ist. Das andere Ende 43 des Einstellhebels 9 greift zwischen zwei Stiften 44 und 45 in eine Nut 46 eines Blendensteuerstiftes 47 ein. Der Blendensteuerstift 47 ist in zwei gehäuseseitigen Lagern 48 und 49 im Kameragehäuse verschiebbar gelagert. Mit seinem Ende 50 trifft er nach Zurücklegung eines Verschiebeweges A auf einen Stößel 51, der nach einem älteren Vorschlag zur Einstellung der Blende 65 dient. Je weiter der Blendensteuerstift 47 bzw. der Stößel 51 dann in Richtung des Pfeiles 52 bewegt wird, um so mehr schließt sich die Blende 65 der einäugigen Spiegelreflexkamera. Eine Rückholfeder 66 führt den Blendensteuerstift 47 in seine Ausgangslage zurück.
  • Mit einem Zeiteneinstellring 81 kann ein Schleifkontakt 68 mechanisch verbunden sein, der mittels einer Leitung 75 elektrisch einen Massekontakt mit dem Kameragehäuse 1 hat. Dieser Schleifkontakt 68 gleitet auf einem als Spannungsteiler dienenden Widerstand 69, zu welchem eine Stromquelle70 parallel geschaltet ist. Der als Spannungsteiler dienende Widerstand 69 kann mit einem Abgleichwiderstand 71 in einer bekannten Wheatstoneschen Brückenschaltung über Verbindungsleitungen 72, 78, 80 mit dem Drehspulmeßinstrument 26 und der bei diesem Beispiel als Widerstandszelle ausgebildeten Photozelle 27 zusammengeschaltet sein. Hierbei ist das Drehspulmeßinstrument als Nullinstrument ausgebildet. über eine Leitung 73 ist das Drehspulmeßinstrument 26 an Masse angeschlossen.
  • Die Wirkungsweise der Gesamtanordnung ist folgende: Beim Eindrücken der Taste 8 in das Kameragehäuse 1 wird der Winkelhebel 1.0 um seinen Drehpunkt 11 in Richtung des Pfeiles 53 verschwenkt, wobei gleichzeitig der senkrecht stehende Stift 13 am Ende 12 des Winkelhebels 10 in dem winkligen Langloch 15 des Segmenthebels 16 gleitet, ohne diesen Hebel zunächst wesentlich zu verstellen. Gleichzeitig verschwenkt der senkrecht stehende Stift 14 das Schwenkteil 29 in Richtung des Pfeiles 54, indem er auf der Fläche 28 des Schwenkteiles entlanggleitet. Dadurch verschiebt sich der Bolzen 37 gleichfalls in Richtung des Pfeiles 54, wodurch der Einstellhebel 9, der sich mit seiner Rolle 42 auf der Kurve 6 des Vorwählringes 5 abstützt und über ein Zwischenstück 36 mit dem Schwenkteil 29 in Verbindung steht, verschwenkt wird. Die aus den Teilen 29 und 36 bestehende Verbindung wird also gestreckt. Der Drehpunkt 57 dieses Einstellhebels 9 beschreibt dabei eine Kreisbahn um den gehäusefesten Drehpunkt 11. Zum Ausgleich der verschiedenen Weglängen kann am unteren Ende des Zwischenstückes 36 noch das Langloch 55 angebracht sein, in welchem der Bolzen 57 des Einstellhebels 9 gleiten kann. Bei der Bewegung des Bolzens 57 des Einstellhebels 9 bewegt das Ende 43 dieses Einstellhebels, das zwischen den Stiften 44 und 45 des Blendensteuerstiftes 47 geführt wird, diesen Steuerstift längsverschieblich im Kameragehäuse in Richtung des Pfeiles 56.
  • Eine Rückholfeder 58, die an dem Blendenbetätigungsstößel 51 angreift, führt diesen Stößel und damit die Blende 65, die ihrerseits durch eine Feder beaufschlagt sein kann, jeweils so weit wieder zurück, daß die Blende 65 in der Ausgangslage stets voll geöffnet ist, während eine weitere Rückholfeder 66, die am Einstellhebel 9 oder auch am Blendensteuerstift 47 angreift, Blendensteuerstift 47 und Einstellhebel 9 wieder in ihre Ausgangslage zurückbringt. Dabei entfernt sich die Fläche 50 des Blendensteuerstiftes 47 von dem Stößel 51 um einen Abstand A, der um so größer ist, je größer der am Vorwählring 5 vorgewählte Blendenwert ist bzw. je größer der Winkel a ist, den der Einstellhebel 9 mit der Horizontalen der Zeichnung einschließt. Ein Anschlag 67 des Stößels 51 hält dabei diesen bei Erreichung der vollen Blendenöffnung fest. Bei der kleinsten vorgewählten Blendenöffnuna kann dabei die Fläche 50 des Blendensteuerstiftes 47 sich sehr nahe am freien Ende des Stößels 51 befinden.
  • Der zusätzliche, durch den Abstand A gekennzeichnete Weg des Blendensteuerstiftes 47 kann dabei auch in der Objektivblende selbst liegen, so daß in diesem Falle der Stöße] 51 stets an dem Blendensteuerstift 47 ünliegt, wobei die Feder 58 auch den Blendensteuerstift 47 in seine Ausgangslage zurückbringt. Auch in diesem Falle führen der Blendensteuerstift 47 und der Stößel 51 erst den Weg A durch, bevor die Blende anfängt sich zu schließen.
  • Eine Blendeneinstellung durch die Steuerkurve 6 ist mithin nur bei eingedrückter Taste 8 möglich, gleichwohl kann aber jederzeit ein Blendenwert vorgewählt werden, auf welchen sich die Blende bei eingedrückter Taste schließt.
  • Um zu verhindern, daß bei nicht vollständig eingedrückter Taste 8 eine Belichtungsmessung möglich ist, die zu falschen Meßergebnissen führen würde, wird die lichtempfindliche Zelle 27 des Drehspulmeßinstrumentes 26 erst dann in den Strahlengang des Objektivs eingebracht, wenn der Blendensteuerstift 47 bereits seine Endlage erreicht und die Blende 65 entsprechend eingestellt hat. über den weiteren Eindrückweg der Taste 8 bzw. den Schwenkweg des Winkelhebels 10 darf dann die eingestellte Blende nicht mehr veränderlich sein.
  • Dies wird dadurch erreicht, daß bei einer Anfangsbewegung des Winkelhebels 10 zunächst der Segmenthebel 16 nicht wesentlich verstellt wird, weil der Stift 13 des Winkelhebels 10 in dem winkligen Langloch 15 des Segmenthebels 16 gleitet. Der Seamenthebel 16 tritt erst dann in seine Schwenkbewegung ein, wenn der Stift 13 auf die Kante 59 des winkligen Langloches 15 trifft. Zur gleichen Zeit erreicht der Stift 14 den Scheitelpunkt 60 an der kurvenförmigen Anlagefläche des Zwischenstückes 29, um dann auf der Fläche 61 dieses Zwischenstückes weiterzugleiten, wodurch im weiteren Verlauf der Schwenkbewegung des Winkelhebels 10 keine Bewegung der Teile 29, 36 und 9 mehr erfolgt.
  • Das Zwischenstück 29 kann hinsichtlich seiner Lagerpunkte 33 und 37 aber auch so angeordnet sein, daß es des Scheitelpunktes 61 nicht bedarf.
  • Im Gegensatz. dazu bewegt sich jedoch jetzt bei weiterer Verschwenkung des Winkelhebels 10 durch den Druck des Stiftes 13 auf die Kante 59 des winkligen Langloches 15 der Segmenthebel 16 in Richtung des Pfeiles 20, wodurch der Schieber 25 einschließlich des Drehspulmeßinstrumentes 26 und seiner Photozelle 27 in Richtung des Pfeiles 62 in den Strahlengang des Objektivs eingebracht wird.
  • Es ist also bei dieser Anordnung stets so, daß zunächst der Blendensteuerstift 47 eine durch die Stellung der Steuerkurve 6 bestimmte Lage, die einer bestimmten Offenstellung der Blende entspricht, erreicht, bevor das Drehspulmeßinstrument bzw. die lichtempfindliche Zelle in den Strahlengang des Obiel:tivs gebracht wird. Während der Einbringungsbewegung des Drehspulmeßinstrumentes bzw. seiner lichtempfindlichen Zelle in den Strahlengang des Objektivs wird dann infolge der Ausbildung der seitlichen Kanten 28 und 61 am Schwenkteil 29 der Blendensteuerstift 47 nicht mehr bewegt. Die durch ihn hervorgerufene Einstellung der Blende bleibt also während des Resthubes der Taste 8 unverändert. Eine Belichtungsmessung kann somit immer erst dann vorgenommen werden, wenn die Blende bereits ihren vorgewählten Einstellwert erreicht hat.
  • Beim Loslassen der Taste 8 wird durch den Einstellhebel 9 und die an diesem angreifende Rückholfeder 66 der Blendensteuerstift 47 wieder in seine Ausgangslage zurückgebracht, wodurch die Blende wiederum in Offenstellung geht. Aus dieser Lage muß zur Verschlußauslösung die Blende wieder in die vorgewählte Schließstellung gebracht werden.
  • Die Verschlußauslöseeinriehtung ist dabei mit dem Stößel 40 verbunden, der auf das Ende 39 des Verbindungshebels 38 einwirkt und dabei den Einstellhebel 9 an dessen Bolzen 57 so weit mitnimmt, daß dieser wiederum in die durch die Stellung der Kurve 6 bestimmte Winkellage kommt. Dadurch wird die vorgewählte Blendenstellung durch die Verschiebung des Blendensteuerstiftes 47 bzw. des Stößels 51 wieder erreicht. Der Bolzen 57 kann dabei in dem Langloch 55 des Zwischengliedes 36 gleiten, so daß eine freie Bewegung des Zwischenstückes 9 möglich ist.
  • Von den möglichen Lösungen für die elektrische Schaltung ist, wie schon erwähnt, in der F i g. 2 als Beispiel eine an sich bekannte Brückenschaltung mit einer Widerstandszelle sowie einem Null-Instrument dargestellt.
  • Durch diese Anordnung ist es möglich, eine den Lichtverhältnissen entsprechende Einstellung der Blende 65 durch Verstellung des Blendenvorwählringes 5 bei eingedrückter Taste 8 vorzunehmen, indem der Zeiger 79 des Drehspulmeßinstrumentes auf die Nullmarke 74, die diesem Zeiger zugeordnet ist, eingestellt wird.
  • Auf diesen so vorgewählten Blendenwert wird dann bei der Verschlußauslösung die Blende 65 selbsttätig wieder eingestellt.
  • Es ist dabei, wie dargestellt, möglich, den Schleifkontakt 68 für den als Spannungsteiler dienenden Widerstand 69 mit einem Zeiteinstellring 81 und/oder einem Einsteller für die Filmempfindlichkeit der Kamera zu verbinden, wodurch eine Zeitvorwahl bzw. eine Berücksichtigung der Filmempfindlichkeit möo,-lieh ist, und der Brückenabgleich durch die Verstellung des Einstellringes 5, der über das Getriebe die Blende 65 einstellt, vorgenommen wird. Durch Veränderung der Blende ändert sich dann der Widerstand der Photozelle, wodurch das Drehspulmeßinstrument 26 auf die Nullmarke 74 einstellbar ist. Das Null-Instrument kann auch als Schaltrelais ausgebildet sein, wobei der Blendenvorrwählring 5 :notorisch angetrieben wird und sich dadurch so lange verstellt, bis der Zeiger 79 die Nullmarke 74 erreicht, so daß durch Eindrücken der Taste 8 selbsttätig eine den herrschenden Lichtverhältnissen und der vorgewählten Verschlußzeit entsprechende Blende eingestellt wird. Ferner kann auch der Zeiteinstellring 81 motorisch angetrieben werden, wobei die Blende vorgewählt werden kann, so daß durch Eindrücken der Taste 8 eine den herrschenden Lichtverhältnissen und der vorgewählten Blende entsprechende Verschlußzeit eingestellt wird.
  • Das Drehspulmeßinstrument kann schließlich auch alsAusschlagsinstrumentausgebildet sein,wobei, dadie Photozelle durch die Verstellung der Objektivblende beeinflußt wird, die Ausschläge den einzustellenden Zeiten entsprechen. Durch Abblendeinrichtungen vor der Photozelle oder durch Widerstände im Stromkreis, die mit dem Zeiteinstellring verbunden sind, kann eine Zeitvorwahl durchgeführt werden. Dabei wird der Zeiger des Instrumentes jeweils auf eine einer belichtungswertgerechten Zeit-Blenden-Kombination entsprechende Marke eingestellt.

Claims (16)

  1. Patentansprüche: 1. Einäugige Spiegelreflexkamera mit einer Blendenvorwählvorrichtung und einem elektrischen Belichtungsmesser, dessen lichtempfindliche Zelle durch das Betätigen einer besonderen Schalthandhabe einem durch das Aufnahmeobjektiv in die Kamera eintretenden Strahlengang ausgesetzt wird unter gleichzeitigem Schließen der Vorwählblende auf den jeweils vorgewählten Wert, d adurch gekennzeichnet, daß die Schalthandhabe (8) an dem einen Arm eines schwenkbar gelagerten Hebels (10) angeordnet ist, der anderen Endes mit einer Verstellvorrichtung für einen in den Objektivstrahlengang hinein- bzw. aus diesem herausbewegbaren Träger (25) einer lichtempfindlichen Zelle (27) mit zugehörigem Meßwerk (26, 79) verbunden ist und außerdem mit einem Verbindungshebel (38) gekuppelt ist, der seinerseits mit der Verstellvorrichtung für die Vorwählblende (65) und auch mit der Verschlußauslösevorrichtung (7, 40) gekuppelt ist, derart, daß der Verbindungshebel (38) durch die Betätigung sowohl der Schalthandhabe (8) als auch der Verschlußauslösevorrichtung (7, 40) in eine die Vorwählblende (65) auf den jeweils vorgewählten Wert einstellende Lage verbringbar ist.
  2. 2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung zwischen dem Verbindungshebel (38) und der Verstellvorrichtung für die Vorwählblende (65) durch einen Einstellhebel (9) hergestellt ist, der an seinem einen Ende eine Rolle (42), einen Gleitschuh od. dgl. trägt, die an einer Steuerkurve (6) anliegt, die mit einem Blendenvorwählring (5) verbunden ist, wobei das andere Ende (43) des Einstellhebels (9) mit einem Blendensteuerstift (47) zur Einstellung der Blende so verbunden ist, daß eine Schwenkbewegung des Einstellbebels (9) eine Verschiebung des Blendensteuerstiftes (47) im Gehäuse der Kamera zur Folge hat.
  3. 3. Kamera nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellhebel (9) schwenkbar auf dem Verbindungshebel (38) gelagert ist, der seinerseits schwenkbar in einem gehäusefesten Lager (11) gehalten ist.
  4. 4. Kamera nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am die Schalthandhabe (8) tragenden Hebel (10) zwei Stifte (13,14) angebracht sind, von denen der eine (13) in ein winkliges Langloch (15) eines Segmenthebels (16), der mit einem Getriebe für das Einbringen der lichtempfindlichen Zelle (27) und des Drehspulmeßinstrumentes (26, 79) des Belichtungsmessers in den Strahlengang des Objektivs verbunden ist, so eingreift, daß während der anfänglichen Schwenkbewegung des Winkelhebels (10) der Stift (13) in dem einen Schenkel des abgewinkelten Langloches (15) gleiten kann, wodurch der Segmenthebel (16) geringfügig oder gar nicht verschwenkt wird, so lange bis der Stift (13) auf eine Seitenfläche (59) des anderen Schenkels des genannten Langloches trifft.
  5. 5. Kamera nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der andere senkrecht stehende Stift (14) auf einer Fläche (28) eines im Kameragehäuse drehbar gelagerten Schwenkteiles (29) gleitet, das an seinem einen Ende mit einem Zwischenstück (36) gelenkig so verbunden ist, daß zwischen beiden Teilen ein Winkel gebildet wird, wobei dieser Winkel durch die Gleitbewegung des Stiftes (14) auf der Fläche (28) des Schwenkteiles (29) vergrößert oder verkleinert werden kann, so daß die aus dem Schwenkteil (29) und dem Zwischenstück (36) bestehende Verbindung gestreckt oder geknickt wird, wodurch der an dem Ende des Zwischenstückes (36) etwa in seiner Mitte gelenkig gelagerte Einstellhebel (9) so verschwenkt wird, daß der Blendensteuerstift (47) axial verschoben wird, und damit die Blende in eine bestimmte Schließstellung gelangt.
  6. 6. Kamera nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche (28) des Schwenkteiles (29) so ausgebildet und das Schwenkteil sowie das Zwischenstück (36) so in bezug auf den Einstellhebel (9) sowie auf den gehäusefesten Drehpunkt des Schwenkteiles (29) angeordnet sind, daß nun während des ersten Teilgleitweges des Stiftes (14) auf der Fläche (28) des Schwenkteiles (29) der Einstellhebel (9) verschwenkt wird.
  7. 7. Kamera nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenkteil (29) zwei Flächen (28 und 61) aufweist, die in einem Scheitelpunkt (60) zusammentreffen, wobei diese Flächen so ausgebildet und zueinander angeordnet sind, daß während des Gleitens des Stiftes (14) zur Betätigung des Einstellhebels (9) auf der einen Fläche (28) das Schwenkteil (29) verschwenkt wird, während es dann, wenn der Stift (14) den Scheitelpunkt (60) zwischen beiden Flächen erreicht und überschritten hat und auf der anderen Fläche (61) gleitet, nicht verschwenkt wird, und somit keine Verschiebung des Stößels (51) bzw. des Blendensteuerstiftes (47) ausgeführt wird. B.
  8. Kamera nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenkteil (29) durch eine Rückholfeder (32) in seine Ausgangslage gebracht wird und mit Hilfe eines Exzenters (34) sowie einer Einstellschraube (35) justierbar ist.
  9. 9. Kamera nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Blendensteuerstift (47) zwei Stifte (44 und 45) innerhalb einer Nut (46) vorgesehen sind, zwischen welche das freie Ende (43) des Einstellhebels (9) verschwenkbar und verschieblich eingreift.
  10. 10. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Segmenthebels (16) ein Zahnsegment (18) trägt, das in ein Ritzel (19) eingreift, das mit einem Getriebe zur Einbringung der lichtempfindlichen Zelle in den Objektivstrahlengang verbunden ist.
  11. 11. Kamera nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Ritzel (19) ein Hebel (21) verbunden ist, wobei der Hebel (21) an seinem freien Ende einen Bolzen (23) trägt, der in ein Langloch (24) eines Schiebers (25), der ein Drehspuhneßinstrument (26) sowie eine lichtempfindliche Zelle (27) trägt, eingreift, so daß bei Verschwenkung des Hebels (16) der Schieber (25) verschoben wird.
  12. 12. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtempfindliche Zelle (27) vor dem Meßinstrument (26) auf dem Schieber (25) angeordnet ist, so daß der Zeiger (79) des Meßinstrumentes erst dann beobachtet ist, wenn die Zelle (27) sich im Strahlengang des Objektivs befindet.
  13. 13. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Blendensteuerstift (47) mit seinem freien Ende auf einen Stößel (51) trifft, der bei Verschiebung die Objektivblende aus der Offenstellung in eine bestimmte Schließlage verbringt.
  14. 14. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß koaxial zu dem Vorwählring (5) für die Objektivblende ein Zeiteinstellring (81) gelagert ist, wobei dieser mit einem Schleifkontakt (68) verbunden ist, der elektrisch über eine Brückenschaltung mit dem Drehspulmeßinstrument (26) so verbunden ist, daß in Abhängigkeit von dem auf die lichtempfindliche Zelle auftreffenden Lichtstrom eine entsprechende Zeiteinstellung durchgeführt werden kann, indem der Zeiger (79) des Drehspulmeßinstrumentes (26) mit einer Nullmarke (74) zur Deckung gebracht wird.
  15. 15. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Blendenvorwählring (5) motorisch angetrieben ist, wobei das Drehspulmeßinstrument (26) als Schaltrelais ausgebildet ist, so daß bei Erreichung einer Nullmarke (74) durch den Zeiger (79) des Drehspulmeßinstrumentes bei eingedrückter Taste (8) selbsttätig eine den herrschenden Lichtverhältnissen und der vorgewählten Verschlußzeit entsprechende Blende eingestellt wird.
  16. 16. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeiteinstellring (81) motorisch angetrieben ist, wobei das Drehspulmeßinstrument (26) als Schaltrelais ausgebildet ist, so daß bei Erreichung einer Nullmarke (74) durch den Zeiger (79) des Drehspulmeßinstrumentes bei eingedrückter Taste (8) selbsttätig eine den herrschenden Lichtverhältnissen und der vorgewählten Blende entsprechende Verschlußzeit eingestellt wird.
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