DE1211249B - Fernsehempfaenger mit einer umpolbaren Videodiode zur Demodulation von positiv bzw. negativ modulierten Traegerschwingungen - Google Patents

Fernsehempfaenger mit einer umpolbaren Videodiode zur Demodulation von positiv bzw. negativ modulierten Traegerschwingungen

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Publication number
DE1211249B
DE1211249B DEL32750A DEL0032750A DE1211249B DE 1211249 B DE1211249 B DE 1211249B DE L32750 A DEL32750 A DE L32750A DE L0032750 A DEL0032750 A DE L0032750A DE 1211249 B DE1211249 B DE 1211249B
Authority
DE
Germany
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diode
video
television receiver
modulation
rectifier
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Pending
Application number
DEL32750A
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English (en)
Inventor
Herbert Hesse
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Loewe Opta GmbH
Original Assignee
Loewe Opta GmbH
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Publication date
Application filed by Loewe Opta GmbH filed Critical Loewe Opta GmbH
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Publication of DE1211249B publication Critical patent/DE1211249B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/44Receiver circuitry for the reception of television signals according to analogue transmission standards
    • H04N5/46Receiver circuitry for the reception of television signals according to analogue transmission standards for receiving on more than one standard at will

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Picture Signal Circuits (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
H04n
Deutsche Kl.: 21 al - 33/71
Nummer: 1211249
Aktenzeichen: L 32750 VIII a/21 al
Anmeldetag: 17. März 1959
Auslegetag: 24. Februar 1966
Die Umschaltung von Fernsehempfängern von Positiv- auf Negativ-Modulation und umgekehrt kann auf verschiedene Weise vorgenommen werden, z. B. durch Umpolen der Gleichrichterdiode mittels eines Schalters im Gleichrichterkreis. Bei einem solchen Umpolen der Diode hat nun je nach der Modulationsart die Niederfrequenz immer den gleichen Charakter (positiv bzw. negativ gerichtete Pulse), jedoch ist die vom Gleichrichter abgegebene Gleichspannung in ihrer Polarität einmal negativ und einmal positiv.
Fernsehempfänger der bekannten Schaltungen mit Tastregelung benutzen nun einerseits die Synchronimpulse und andererseits die Höhe der dem Gitter der Videoröhre zugeführten Gleichspannung für Regelzwecke. Aus diesem Grunde lassen sich bei Fernsehempfängern in herkömmlicher Bauart Tastregelschaltungen nicht verwenden, wenn die Diode für die jeweilige Modulationsart umgepolt wird. In den meisten Fällen enthält daher ein Fernsehempfänger mit umschaltbarer Modulationsart eine zusätzliche Diode, die aus der am Demodulationskreis stehenden HF-Spannuhg eine Mittelwertsgleichspannung ableitet und diese für die Regelzwecke heranzieht. Diese Schaltung bedingt jedoch einen erheblichen Umbau der gesamten Regelschaltung eines Fernsehempfängers. Bei Fernsehempfängern, die nach dem Prinzip der Druckplattentechnik aufgebaut sind, würde die umschaltbare Modulation außerdem eine neue ZF-Platte auf Grund ihrer andersgearteten Regelschaltung erforderlich machen.
Es ist ferner eine Schaltung für Mehrnormen-Fernsehempfänger bekannt, bei der je nach der empfangenen Modulationsart eine von zwei gegensinnig gepolten Dioden einschaltbar ist. Der Diode für die Demodulation einer negativ modulierten Bildsignalspannung ist eine weitere Diode zugeordnet, die dafür sorgt, daß der Schwarzpegel des Bildsignals immer mit dem Potential Null zusammenfällt. Diese Zusatzdiode wird ebenso wie die Diode zur Demodulation der negativ modulierten Bildsignalspannung während des Empfangs positiv modulierter Bildsendungen abgeschaltet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachsten Mitteln eine bestimmte Polarität derjenigen Gleichspannung aufrechtzuerhalten, die am Eingang der auf den Videodemodulator folgenden Videostufe liegt, und zwar bei jeder Modulationsart, d. h. sowohl bei positiver als auch bei negativer Modulation und unabhängig von der jeweiligen Polung der Diode.
Erfindungsgemäß ist ein Fernsehempfänger mit einer umpolbaren Videodiode zur Demodulation von Fernsehempfänger mit einer umpolbaren
Videodiode zur Demodulation von positiv bzw. negativ modulierten Trägerschwingungen
Anmelder:
Loewe Opta Aktiengesellschaft,
Berlin 46, Teltowkanalstr. 1-4
Als Erfinder benannt:
Herbert Hesse, Bad Aibling
positiv bzw. negativ modulierten Trägerschwingungen so geschaltet, daß zwischen dem Ausgang des Zwischenfrequenzteils und dem Eingang der ersten Videostufe, der kapazitiv an den die umpolbare
ao Videodiode enthaltenden Demodulatorkreis angeschlossen ist, eine als Spitzengleichrichter wirkende zweite Gleichrichterstrecke vorgesehen ist, die unabhängig von der Modulationsart am Eingang der ersten Videostufe eine von der maximalen Trägeras amplitude abhängige negative Spannung erzeugt.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist die zweite Gleichrichterstrecke zu einer Reihenschaltung, bestehend aus der umpolbaren Demodulatordiode, dem Siebglied und dem Trennkondensator, parallel geschaltet. Außerdem ist es von Vorteil, wenn die zweite Gleichrichterstrecke bei beiden Modulationsarten eingeschaltet bzw. wirksam ist, d. h. wenn keine Schaltmittel vorgesehen sind, die die zweite Gleichrichterstrecke jeweils beim Empfang von nach einer der beiden Modulationsarten ausgestrahlten Sendungen, z. B. bei Negativmodulation, abschaltet.
Das Prinzip und nähere Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der Zeichnung erläutert. Darin bedeutet
F i g. 1 eine Übersicht mit drei Demodulatorschaltungen und drei dazugehörigen Diagrammen (a, b, c) und
F i g. 2 ein vereinfachtes Schaltbild eines Ausführungsbeispiels des Bild-NF-Teils eines Fernsehempfängers gemäß der Erfindung.
In Fig. 1 stellt die Kurve α (oberes Diagramm) den Normalverlauf der Niederfrequenz für den Fall dar, daß die Anode der Demodulationsdiode 1 mit dem Eingangskreis der Videoröhre verbunden ist und daß ein negativ moduliertes Bildsignal empfangen wird.
609 509/238
Hierbei tritt also eine negativ gerichtete Bild-NF-Spannung auf, die eine negative Regelspannung an der Videoröhre zur Folge hat. Bei einer Umpolung der Demodulationsdiode und beim Empfang positiv modulierter Bildsignale tritt nun gemäß Kurve b (mittleres Diagramm) ein Niederfrequenzspannungsverlauf auf, der zwar die gleiche Richtung hat wie der Verlauf«, jedoch dem Steuergitter der Videoröhre eine positive Mittelwertspannung erteilt und dadurch die Tastxegelung in unerwünschter Weise beeinflußt.
Es werden nun erfindungsgemäß Mittel vorgesehen, die eine Verschiebung der Niederfrequenzspannung der Kurve b nach negativeren Werten hin verursachen, so daß ein Spannungsverlauf gemäß der Kurve c entsteht, d. h. der gleiche Spannungsverlauf wie gemäß der Kurve a. Diese Mittel bestehen im wesentlichen aus einem zweiten Gleichrichter (F i g. 1, unteres Schaltbild), der vorzugsweise als Spitzenspannungsgleichrichter arbeitet und so geschaltet ist, daß dem Gitter der Videoröhre eine Gleichspannung aufgedrückt wird, die die gewünschte Verschiebung des Spannungsverlaufs b in den Verlauf c (unteres Diagramm) bewirkt.
Gemäß Fig. 2 ist im Anschluß an den letzten Zwischenfrequenzkreis eines Fernsehempfängers eine Demodulatordiode 1 vorgesehen, die in der Zuleitung zum Steuergitter 2 einer Videoröhre 3 liegt. Die Diode 1 kann durch Umschaltung mit ihren beiden Elektroden entweder zwischen die Punkte 4 und 5 oder die Punkte 6 und 7 einer Schalteranordnung gelegt werden. Dadurch ist entweder die Anode (untere Schaltstellung) oder die Kathode (obere Schaltstellung) der Diode 1 mit dem Steuergitterkreis 2 verbunden. In diesem Steuergitterkreis liegen zwei Reihendrosseln 8 und 9 sowie ein Trennkondensator 10. Den Drosseln 8 und 9 nachfolgend sind weitere Kondensatoren 11 und 12 quergeschaltet. Die Anode der Videoröhre 3 ist in üblicher Weise, beispielsweise über einen weiteren Trennkondensator 13, mit der Kathode 14 einer Bildröhre 15 verbunden. Die Tastimpulsröhre, deren Anode über einen Kondensator
16 die Synchronimpulse zugeführt werden, ist mit 17 bezeichnet und steht kathodenseitig mit der Videoröhre 3 in Verbindung. Die Regelspannung der Röhre
17 wird im Punkt 18 entnommen.
Erfindungsgemäß ist nun zwischen der letzten
ZF-Stufe und der Diode 1 eine zweite Diode abgezweigt, die mit 19 bezeichnet ist. Ihre Kathode ist mit dem Ausgang des ZF-Teils verbunden, während ihre» Anode über einen Widerstand 20 galvanisch mit dem Gitter 2 der Videoröhre 3 in Verbindung steht. Die Anode der Diode 19 ist ferner über zwei Kondensatoren 21 bzw. 22 mit dem Massepunkt verbunden.
Durch die zusätzliche Diode 19 v/ird dem Steuergitter 2 der Videoröhre 3 ein derart negatives Potential zugeführt, daß für diejenige Polung der Demodulatordiode 1, bei der deren Anode mit dem Steuergitterkreis 2 verbunden ist und somit zunächst ein NF-Spannungsverlauf gemäß der Kurve b (Fig. 1) entstehen würde, diese Kurve b in eine Lage gemäß Kurve c verschoben wird. Die Tastregelschaltung kann nunmehr in der üblichen Weise wirksam sein, da die beiden Grundforderungen, nämlich einerseits negativ gerichtete Pulse am Gitter und andererseits eine in Abhängigkeit von der HF-Spannung abgelei-
tete negative Vorspannung an diesem Gitter, erfüllt sind.
Bei der Ausführung der Diode 19 als Spitzenspannungsgleichrichter ergibt sich zugleich eine zusätzliche Nutzanwendung der Schaltung, die darin besteht, daß die zur Erzeugung der negativen Vorspannung eingeschaltete Diode eventuell auftretende Störspitzen, die über dem normalen ihr zugeführten Niveau liegen, auf Grund der vorhandenen Zeitkonstanten abschneidet und begrenzt. Die Störimpulse werden
ao somit durch diese Schaltung noch abgeschwächt.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Fernsehempfängers besteht darin, daß bei der Umschaltung von einer Modulationsart auf die andere nur die Polarität der Diode 1 vertauscht zu werden braucht. Auf einen zusätzlichen Schaltkontakt zum Abschalten der Diode 19, z. B. bei der Negativmodulation, kann also verzichtet werden.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Fernsehempfänger mit einer umpolbaren Videodiode zur Demodulation von positiv bzw. negativ modulierten Trägerschwingungen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Ausgang des Zwischenfrequenzteils und dem Eingang der ersten Videostufe (3), der kapazitiv an den die umpolbare Videodiode (1) enthaltenden Demodulatorkreis angeschlossen ist, eine als ■ Spitzengleichrichter wirkende zweite Gleichrichterstrecke (19) vorgesehen ist, die unabhängig von der Modulationsart am Eingang der ersten Videostufe (3) eine von der maximalen Trägeramplitude abhängige negative Spannung erzeugt.
2. Fernsehempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Gleichrichterstrecke (19) zu einer Reihenschaltung, bestehend aus der umpolbaren Videodiode (1), dem Siebglied (8, 9, 11, 12) und dem Trennkondensator (10), parallel geschaltet ist.
3. Fernsehempfänger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Gleichrichterstrecke (19) bei beiden Modulationsarten eingeschaltet bzw. wirksam ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Belgische Patentschrift Nr. 522 739;
»Radio und Fernsehen«, 1955, Heft 23, S. 717; »Elektronische Rundschau«, 1959, Heft 2, S. 43/44.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 509/238 2.66 © Bundesdruckerei Berlin
DEL32750A 1959-03-17 1959-03-17 Fernsehempfaenger mit einer umpolbaren Videodiode zur Demodulation von positiv bzw. negativ modulierten Traegerschwingungen Pending DE1211249B (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL32750A DE1211249B (de) 1959-03-17 1959-03-17 Fernsehempfaenger mit einer umpolbaren Videodiode zur Demodulation von positiv bzw. negativ modulierten Traegerschwingungen
BE588729A BE588729A (fr) 1959-03-17 1960-03-16 Appareil de réception à haute fréquence avec dispositif de démodulation d'ondes porteuses modulées positivement ou négavitement.

Applications Claiming Priority (2)

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DEL32750A DE1211249B (de) 1959-03-17 1959-03-17 Fernsehempfaenger mit einer umpolbaren Videodiode zur Demodulation von positiv bzw. negativ modulierten Traegerschwingungen
FR821643A FR1251194A (fr) 1960-03-17 1960-03-17 Appareil récepteur pour émissions en haute fréquence comprenant des organes de démodulation des ondes porteuses modulées positivement et négativement

Publications (1)

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DE1211249B true DE1211249B (de) 1966-02-24

Family

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE522739A (de) * 1952-10-08

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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BE522739A (de) * 1952-10-08

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