DE1211239B - Tragwerk, insbesondere fuer Bruecken - Google Patents

Tragwerk, insbesondere fuer Bruecken

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DE1211239B
DE1211239B DEB68866A DEB0068866A DE1211239B DE 1211239 B DE1211239 B DE 1211239B DE B68866 A DEB68866 A DE B68866A DE B0068866 A DEB0068866 A DE B0068866A DE 1211239 B DE1211239 B DE 1211239B
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DE
Germany
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Pending
Application number
DEB68866A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Heinrich Krosse
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Beteiligungs und Patentverwaltungs GmbH
Original Assignee
Beteiligungs und Patentverwaltungs GmbH
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Publication date
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Publication of DE1211239B publication Critical patent/DE1211239B/de
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D19/00Structural or constructional details of bridges
    • E01D19/02Piers; Abutments ; Protecting same against drifting ice
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D11/00Suspension or cable-stayed bridges
    • E01D11/04Cable-stayed bridges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Description

  • Tragwerk, insbesondere für Brücken Die Erfindung betrifft ein Tragwerk, insbesondere für Brücken, bestehend aus mindestens einem tragenden Balken und in Abständen voneinander angeordneten Stützkonstruktionen, von denen jede zwei in der Balkenlängsrichtung gegeneinander versetzte Anschlußstellen für den Balken in einer solchen Anordnung aufweist, daß der zwischen den beiden Anschlußstellen befindliche Bereich, in dem sich keine weitere Balkenabstützung befindet und in den die anschließenden Feldbereiche des Balkens mit elastischer Einspannung übergehen, kürzer als die Hälfte und länger als ein Achtel der Mittenabstände der Stützkonstruktionen ist.
  • F i g. 1 der Zeichnung zeigt ein bekanntes Tragwerk dieser Art schematisch in Seitenansicht. Die Stützkonstruktionen, die iJ-artig gespreizt sind, sind mit 1, der tragende, über die Stützen durchlaufende Balken mit 2 und die in der Balkenlängsrichtung gegeneinander versetzten Anschlußstellen der Stützen an dem Balken 2 mit 3 bezeichnet. Die zwischen je zwei Anschlußstellen 3 befindlichen Bereiche des Bg1-kens 2 sind mit a und die Mittenabstände der Stützcri' mit b bezeichnet. Die Strecken a sind größer als ein Viertel und kleiner als ein Drittel der Strecken b.
  • F i g. 2 zeigt die Momentenlinie aus ständiger Last für das System nach F i g. 1. Hieraus erkennt man, daß durch die Spreizung der Stützen große Momentenspitzen, wie sie bei einteiligen Stützen auftreten, vermieden werden.
  • Mit der Erfindung wird bezweckt, bei einem Tragwerk der eingangs genannten Art die Momente aus ständiger Last in der Mitte jeder Stützkonstruktion sowie die positiven Feldmomente noch stärker herabzusetzen. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß an dem Balken jeweils in dem Bereich zwischen seinen Anschlußstellen und der Stützkonstruktion Spannseile angreifen, die nach unten zu Befestigungsstellen an den Stützkonstruktionen oder an deren Fundamenten geführt sind.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • In den F i g. 3 bis 11 der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 sind senkrecht zur Balkenlängsachse angeordnete Spannseile 9 einerseits am Beginn der Spreizung der Stützkonstruktionen 1 jeweils im Punkt 10 und andererseits an dem durchlaufenden Balken 2 in den Punkten 11 in der Mitte zwischen je zwei Anschlußstellen 3 befestigt. F i g. 4 zeigt, daß durch das Anspannen der Seile die negativen Momente aus ständiger Last in der Mitte zwischen den Anschlußstellen j#,dex- Stütz--. konstruktion erheblich vermindert sind. Die hierdurch bedingte verhältnismäßig geringe Erhöhung der Momente an den Anschlußstellen 3 wirkt sich in einer entsprechenden Verminderung der positiven Momente in den Feldbereichen zwischen je zwei Stützkonstruktionen aus.
  • Wenn sich zwei tragende Balken kreuzen, wird an der Kreuzungsstelle die Stützkonstruktion, wie die F i g. 5 und 6 in einer Seitenansicht bzw. in der Draufsicht zeigen, so ausgeführt, daß von einem Fußpunkt 4 zwei Paar Stützen 5 bzw. 6 ausgehen, die in den Haupttragrichtungen der sich kreuzenden Balken 7 bzw. 8 gespreizt und an die Balken angeschlossen sind. Die Balken können sich, abweichend von der Darstellung nach F i g. 5 und 6, auch unter einem von 90° abweichenden Winkel kreuzen.
  • Bei der Ausführung nach F i g. 7 sind die !/-artig gespreizten Stützkonstruktionen 1 über die Anschlußstellen 3 an dem durchlaufenden Balken 2 hinaus nach oben verlängert. Außer den Spannseilen 9 wie bei der Ausführung nach F i g. 3 sind von den Endpunkten 12 der Verlängerungen weitere Spannseile 14, welche außerdem die Endpunkte 12 miteinander verbinden, zu Befestigungsstellen 13 in den Feldbereichen des durchlaufenden Balkens 2 geführt. Durch das Anspannen dieser Seile wird eine Vorspannung des Balkens bewirkt.
  • Wesentlich ist es, daß der tragende Balken 2 von den Feldbereichen in die über jeder Stützkonstruktion zwischen den Anschlußstellen 3 liegenden Bereiche mit elastischer Einspannung übergeht.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. ß sind Normalkraftgelenke 15 in der Mitte zwischen den beiden Anschlußstellen 3 einer Stützkonstruktion 1 angeordnet. Sie bewirken, daß sich die Balken 2 in Längsrichtung, z. B. unter Temperatureinflüssen, in einem gewissen Ausmaß gegeneinanderbewegen können, trotzdem aber biegesteif miteinander verbunden sind. In dem Raum zwischen den beiden gespreizten Stützen sind senkrecht zur Balkenachse zwei Spannseile 9 nebeneinander angeordnet, deren obere Enden beiderseits des Normalkraftgelenks befestigt sind.
  • Diese Ausbildung ist insbesondere von Bedeutung bei Ausführung des tragenden Balkens in Verbundbauweise mit Vorspannung der Stahlbetonplatte. Beispielsweise kann bei einem Brückenabschnitt, wie ihn F i g. 9 zeigt, vor dem Aufbringen des Betons der Stahlträger 16 durch Anziehen der Spannseile 9 stark gespannt werden. Wenn dann nach dem Aufbringen der Stahlbetonplatte 17 und Herstellen des Verbundes zwischen dieser und dem Stahlträger 16 die Spannseile 9 entlastet werden, wird über die ganze Länge des Abschnittes eine Druckvorspannung in die Stahlbetonplatte 17 eingeleitet. Diese Vorspannung entspricht der in F i g. 10 dargestellten trapezförmigen Momentenlinie. Die Normalkraftgelenke 15 sind vor dem Vorspannen und während dieses Vorganges noch offen und werden erst nach dem Aufbringen der Vorspannung geschlossen.
  • Bei Verwendung mehrerer tragender Balken können diese, wie F i g. 11 zeigt, auch in den Mitten der Feldbereiche durch Momentengelenke 18 miteinander verbunden sein. .

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Tragwerk, insbesondere für Brücken, bestehend aus mindestens einem tragenden Balken und in Abständen voneinander angeordneten Stützkonstruktionen, von denen jede zwei in der Balkenlängsrichtung gegeneinander versetzte Anschlußstellen für den Balken in einer solchen Anordnung aufweist, daß der zwischen den beiden Anschlußstellen befindliche Bereich, in dem sich keine weitere Balkenabstützung befindet und in den die anschließenden Feldbereiche des Balkens mit elastischer Einspannung übergehen, kürzer als die Hälfte und länger als ein Achtel der Mittenabstände der Stützkonstruktionen ist, d a -durch gekennzeichnet, daß an dem Balken (2) jeweils in dem Bereich zwischen seinen Anschlußstellen (3) an der Stützkonstruktion (1) Spannseile (9). angreifen, die nach unten zu Befestigungsstellen an den Stützkonstruktionen oder an deren Fundamenten geführt sind.
  2. 2. Tragwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß weitere Spannseile (14) von über den Balken (2) nach oben herausragenden Verlängerungen der Stützkonstruktionen (1) aus zu Befestigungsstellen (13) in den Feldbereichen der Balken geführt sind.
  3. 3. Tragwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung mehrerer in ihrer Längsrichtung hintereinander angeordneter Balken (2) diese an ihren Enden durch Normalkraftgelenke (15) oder Momentengelenke (18) miteinander verbunden sind, die sich in der Mitte zwischen den beiden Anschlußstellen (3) an jeder Stützkonstruktion (1) befinden.
  4. 4. Tragwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Spannseile (9) beiderseits der Normalkraftgelenke (15) an den durch diese Gelenke miteinander verbundenen Balkenenden angreifen. In Betracht gezogene Druckschriften: VDI-Zeitschrift«, Nr. 35 vom 11. 12.1956, S. 1910, Bild 2, 3; Zeitschrift »Beton- und Stahlbetonbau«, 1958, S. 110, Bild 10, 11.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3403140C1 (de) * 1984-01-31 1985-07-11 Dyckerhoff & Widmann AG, 8000 München Tragwerk,insbesondere Brueckentragwerk

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
None *

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3403140C1 (de) * 1984-01-31 1985-07-11 Dyckerhoff & Widmann AG, 8000 München Tragwerk,insbesondere Brueckentragwerk

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