DE1211161B - Verfahren zur Herstellung alpha, beta-ungesaettigter Carbonsaeurealkylester aus aliphatischen Alkoholen und Acrylsaeure oder Methacrylsaeure - Google Patents
Verfahren zur Herstellung alpha, beta-ungesaettigter Carbonsaeurealkylester aus aliphatischen Alkoholen und Acrylsaeure oder MethacrylsaeureInfo
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- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
Int. Cl.:
Nummer:
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Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
C 07c
Deutsche Kl.: 12 ο - 21
1211161
Stl4604IVb/12o
Stl4604IVb/12o
23. Dezember 1958
24. Februar 1966
Da die Alkylester der Acrylsäure und Methacrylsäure für die Herstellung vieler Kunststoffe verwendet
werden, ist die Nachfrage nach diesen Estern ständig größer geworden. So werden Acrylsäureäthylester
und Methacrylsäuremethylester technisch in großen Mengen hergestellt.
Die Herstellung von Estern der Acryl- bzw. Methacrylsäure durch Veresterung von Acryl- bzw. Methacrylsäure
mit dem gewünschten Alkohol ist bekannt, vgl. z. B. Ulimanns Enzyklopädie der technischen
Chemie, Bd. 3, 1953, S. 79, und Organic Synthesis, Sammelbd. 3, 1955, S. 146 bis 148. Die
Ausbeuten dieser Verfahren lassen jedoch zu wünschen übrig.
Es ist ferner bekannt, daß man die Veresterung zwischen Carbonsäuren und Alkoholen in der Weise
durchführen kann, daß sich einer der beiden Reaktionsteilnehmer oder beide Reaktionsteilnehmer im
Dampfzustand befinden (vergleiche z. B. die deutsche Patentschrift 706 792 sowie R. C. Fuson,
Advanced Organic Chemistry, 1950, S. 84, Absatz 3). Stellt man nach diesem Verfahren Acryl-
bzw. Methacrylsäureester her, so sind die erhaltenen Ausbeuten ebenfalls noch nicht zufriedenstellend.
Es ist weiterhin bekannt, daß die Ausbeute bei derartigen Umsetzungen durch Entfernen des bei der
Umsetzung gebildeten Wassers, den bekannten Gesetzen des chemischen Gleichgewichts entsprechend,
verbessert werden kann.
Ganz im Gegensatz zu den bisherigen Vorstellungen wurde gefunden, daß bei der Veresterung von
Acrylsäure oder Methacrylsäure mit niedrigmolekularen aliphatischen Alkoholen im Dampfzustand
unter Verwendung von Kieselsäuregel als Katalysator der Umwandlungsgrad und die Ausbeute durch
Zufügen von Wasser zu dem Umsetzungsgemisch wirksam verbessert werden können.
Die Erfindung betrifft nun ein Verfahren zur Herstellung von α,/3-ungesättigten Carbonsäurealkylestern
aus aliphatischen Alkoholen mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen und Acrylsäure oder Methacrylsäure
im Dampfzustand bei Temperaturen zwischen etwa 177 und 399° C und gewöhnlichem Druck, das dadurch
gekennzeichnet ist, daß man die Veresterung der Acryl- bzw. Methacrylsäure mit vorzugsweise
überschüssigem Alkohol in Gegenwart von Kieselsäuregel als Veresterungskatalysator und zugesetztem
Wasser im Molverhältnis von Säure zu Wasser gleich 1:1 bis 8, besonders 1:4, durchführt.
Mit Hilfe des Verfahrens der Erfindung lassen sich überraschenderweise Ausbeuten von 100 %,
bezogen auf die umgesetzte Menge an Acryl- bzw. Verfahren zur Herstellung α,/5-ungesättigter
Carbonsäurealkylester aus aliphatischen
Alkoholen und Acrylsäure oder Methacrylsäure
Carbonsäurealkylester aus aliphatischen
Alkoholen und Acrylsäure oder Methacrylsäure
Anmelder:
Standard Oil Company,
Cleveland, Ohio (V. St. A.)
Vertreter:
Dr.-Ing. H. Ruschke, Patentanwalt,
Berlin 33, Auguste- Viktoria-Str. 65
Als Erfinder benannt:
James Daniel Idol jun., Shaker Heights, Ohio;
Robert Walter Foreman, Cleveland, Ohio;
Franklin Veatch, Lyndhurst, Ohio (V. St. A.)
Robert Walter Foreman, Cleveland, Ohio;
Franklin Veatch, Lyndhurst, Ohio (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 31. Dezember 1957
(706 253)
V. St. v. Amerika vom 31. Dezember 1957
(706 253)
Methacrylsäure, erhalten. Dadurch wird nach dem Verfahren der Erfindung ein beträchtlicher· technischer
Fortschritt gegenüber sämtlichen bekannten Verfahren zur Herstellung der Acryl- bzw. Methacrylsäureester
erzielt, bei denen von der Säure und vom Alkohol ausgegangen wird.
Aus der deutschen Patentschrift 729 720 ist ein Verfahren bekannt, nach dem Methacrylsäuremethylester
aus Polymethacrylsäuremethylester durch Depolymerisieren in Gegenwart von Wasserdampf
bei 200 bis 500° C in einer Ausbeute von 98% gewonnen wird. Dieses Verfahren eignet sich jedoch
höchstens zur Aufarbeitung von Polymeren, die bei anderen Veresterungsverfahren als Nebenprodukt
entstehen, nicht aber zur unmittelbaren Herstellung der Ester aus der Säure und dem Alkohol. Hierzu
müßte zunächst erst der polymere Ester aus der Säure und dem Alkohol hergestellt werden. Außerdem
würde dann die Ausbeute, insgesamt gesehen, unter 98% hegen.
Als Alkohole können nach dem Verfahren der Erfindung Methanol, Äthanol, 1-Butanol oder
2-Äthylhexanol verwendet werden.
609 509/384
Das Verfahren wird in einer üblichen Anlage durchgeführt; es stehen viele Arten von Vorrichtungen
für die Veresterung zur Verfugung. Eine besonders geeignete Vorrichtung besteht aus einem senkrecht
angeordneten Kessel, der ein feststehendes Katalysatorbett enthält. Die Umsetzungsteilnehmer
können einem solchen Kessel am Boden zugeführt, und der Ester kann am Oberteil abgenommen werden,
oder es kann in umgekehrter Weise verfahren werden. Nach einem'-anderen Verfahren kann man
den Kessel waagerecht anordnen, die Umsetzungsteilnehmer an dem einen Ende zuführen und die
Ester am anderen Ende abziehen.
Die Umsetzungsteilnehmer können vor der Berührung mit dem Katalysator im Umsetzungsgefäß
auf die Umsetzungstemperatur vorerhitzt werden. Die Wärme kann während der Durchführung der
Veresterung dem Umsetzungsgefäß zugeführt oder aus diesem abgeführt werden.
Die Größe der Kieselsäuregelteilchen im Katalysatorbett ist nicht ausschlaggebend; es kann jede geeignete
Teilchengröße verwendet werden. Eine Teilchengröße, die zwischen 115 und 5840 Siebmaschen
je Quadratzentimeter liegt, hat sich als zufriedenstellend erwiesen.
Bei der Herstellung von Acrylsäureäthylester ist · eine Temperatur zwischen 232 und 316° C zweckmäßig,
jedoch wird eine Temperatur von etwa 288° C bevorzugt. Die einzige Vorsichtsmaßregel,
die eingehalten werden muß, besteht darin, daß die Umsetzung unterhalb der Zersetzungstemperaturen
der Reaktionsteilnehmer und der entstandenen Ester durchgeführt werden muß. Das Verfahren wird deshalb
bei gewöhnlichem Druck durchgeführt, weil beim Arbeiten unter Überdruck offenbar kein Vorteil
erzielt wird. Die Neigung der Umsetzungsteilnehmer und des entstandenen Esters unter Druck
zu polymerisieren, spricht im Gegenteil gegen ein Arbeiten unter Überdruck.
Gewöhnlich erfordert die Veresterung verhältnismäßig lange Verweilzeiten. Die Verweilzeit wird bestimmt,
indem das scheinbare Volumen des Katalysators im Veresterungsgefäß durch das tatsächliche
Volumen der der Säule je Zeiteinheit unter den Umsetzungsbedingungen zugeführten Ausgangsstoffe
dividiert wird. Im allgemeinen sind Verweilzeiten · zwischen 15 und 120 Sekunden zufriedenstellend;
eine Verweilzeit von mindestens 20 Sekunden wird jedoch bevorzugt, weil der Veresterungsgrad sehr
schnell abfällt, wenn die Verweilzeit auf weniger als 20 Sekunden erniedrigt wird. Längere Verweilzeiten
erhöhen den Umwandlungsgrad offenbar nicht, wirken aber auch nicht nachteilig. Bei der Herstellung
von Acrylsäureäthylester ergibt eine Verweilzeit von etwa 60 bis 80 Sekunden offenbar den bestmögliehen
Umwandlungsgrad, aber die Durchsatzmenge ist bei einer gegebenen Größe des Umsetzungsgefäßes geringer. Verweilzeiten von 25 bis 35 Sekunden
ergeben jedoch die besten Ergebnisse.
Das Verhältnis von Alkohol zu Säure soll mindestens
dem stöchiometrischen Verhältnis entsprechen, wobei die Verwendung eines beträchtlichen Überschusses
an Alkohol im Umsetzungsgemisch bevorzugt wird. Ein Verhältnis von Alkohol zu Säure
gleich 8:1 ergibt eine höhere Ausbeute als ein solches
von 1:1; jedoch wird bei der Herstellung von Acrylsäureäthylester das Verhältnis von Äthylalkohol
zu Acrylsäure gleich etwa 2:1 bevorzugt, weil die Erhöhung des Umwandlungsgrades bei höheren
Verhältnissen durch die Kosten für die Rückgewinnung und Rückführung des Überschusses des Alkohols
aufgehoben wird.
Die entstandenen Ester werden durch Verflüssigen der das Umsetzungsgefäß verlassenden Dämpfe gewonnen;
der Ester wird von dem restlichen Alkohol und der Säure nach den üblichen Verfahren, z. B.
durch Extraktionsdestillation oder Vakuumdestillation, abgetrennt. Der nicht umgesetzte Alkohol
und die Säure werden in das Umsetzungsgefäß zurückgeleitet.
Die folgenden Beispiele dienen der Erläuterung des Verfahrens. In den Beispielen entspricht jeweils
der Teil A dem Verfahren der Erfindung, während der Teil B der Beispiele Vergleichsversuche enthält,
die den bekannten Veresterungsverfahren entsprechen, bei denen dem Umsetzungsgemisch kein Wasser
zugesetzt wird. Im Teil B wurde stets unter genau den gleichen -Bedingungen wie im Teil A des
gleichen Beispiels gearbeitet, nur der Wasserzusatz wurde weggelassen. In allen Beispielen bezieht sich
die Umwandlung auf die Menge der Säure, die in den Ester umgewandelt worden ist. In allen Beispielen
beträgt die Ausbeute etwa 100%, da das Verfahren von unerwünschten Nebenreaktionen, wie
Zersetzung oder Polymerisation, frei ist.
Die in den Beispielen angegebenen Werte für die Umwandlung und die Ausbeute wurden auf folgende
Weise ermittelt: Das den Ester sowie die nicht umgesetzte Säure enthaltende Reaktionsgemisch
wurde zunächst bei Raumtemperatur neutralisiert, um-die Menge der nicht umgesetzten freien Säure
zu ermitteln. Sodann wurde ein bekannter Überschuß an Alkali zugegeben und das Gemisch unter
Erwärmen verseift. Die bei der Verseifung aus dem Ester freigewordene Säure wird durch den Überschuß
an Alkali neutralisiert. Das Gemisch wurde sodann mit Säure zurücktitriert. Aus den erhaltenen =
Werten wird die Menge an Säure berechnet, die in der Form des Esters gebunden vorgelegen hat.
In allen Beispielen wurde ein Veresterungsgefäß mit einem Durchmesser von etwa 6,4 cm und einer
Länge von etwa 36 cm verwendet. Die Menge des Kieselsäuregels im Umsetzungsgefäß betrug 650 g;
es hatte eine Teilchengröße zwischen 115 und 5840 Siebmaschen je Quadratzentimeter und das
Katalysatorbett ein scheinbares Volumen von 910 ecm.
B eispiel1
A. Das Umsetzungsgefäß wurde bei einer Temperatur von 260° C und unter Normaldruck mit
einem Gemisch aus den nachstehenden Bestandteilen beschickt (hier und im folgenden sind Gewichtsund
Mohnengen auf ganze Zahlen abgerundet).
Bestandteil | Gewicnts- menge |
Mol | Molprozent |
Acrylsäure ... Äthanol Wasser |
72 92 72 |
1 2 4 |
14V3 28V3 57 |
Die Verweilzeit betrug während des Versuchs 25 Sekunden. Es wurde festgestellt, daß 58°/o· der
dem Umsetzungsgefäß zugeführten Acrylsäure in Acrylsäureäthylester umgewandelt worden waren.
Es wurde weiterhin etwa 1%· Äthyläther gebildet. Sämtliche unumgewandelte Acrylsäure und sämtliches
Äthanol, das nicht in Acrylsäureäthylester oder Äthyläther umgewandelt worden war, wurden
zur Rückführung zurückgewonnen. Eine Zersetzung von Acrylsäure oder Äthanol trat nicht auf. Die
Ausbeute an Acrylsäureäthylester, bezogen auf die umgesetzte Acrylsäure, betrug etwa 100 %■.
B. Bei einem weiteren Versuch wurde das Umsetzungsgefäß bei einer Temperatur von 260° C mit
einem Gemisch aus den nachstehenden Bestandteilen beschickt.
Bestandteil | Gewichts menge |
Mol | Molprozent |
Acrylsäure ... Äthanol |
72 92 |
1 2 |
33V3 66% |
Bestandteil | Gewichts- menge |
Mol | Molprozent |
Methacryl säure Methanol .... Wasser |
86 64 72 |
1 2 4 |
14V3 28V3 57 |
A. Acrylsäurebutylester wurde aus einem Ausgangsgemisch
der nachstehenden Bestandteile hergestellt.
Bestandteil | Gewichts menge |
Mol | Molprozent |
10 Acrylsäure ... 1-Butanol ... Wasser |
72 148 72 |
1 2 4 |
14V3 28V3 57 |
Das Umsetzungsgefäß wurde während des Versuchs unter Normaldruck gehalten, während die
Verweilzeit 24 Sekunden betrug. Es wurde festgestellt, daß nur 45 fl/o der dem Umsetzungsgefäß zugeführten
Acrylsäure in Acrylsäureäthylester umgewandelt worden waren.
Nach dem Versuch A der Erfindung wird also eine um 13% höhere Umwandlung erzielt als nach
dem Vergleichsversuch B, der unter den gleichen Bedingungen, jedoch ohne Wasserzusatz, durchgeführt
wurde.
35
A. Das Umsetzungsgefäß wurde bei einer Temperatur von 260° C mit einem Gemisch aus den
nachstehenden Bestandteilen beschickt. *~
45
50
Das Umsetzungsgefäß wurde unter Normaldruck gehalten; die Verweilzeit betrug 25 Sekunden. Es
wurde festgestellt, daß 79% der Methacrylsäure in Methacrylsäuremethylester umgewandelt worden
waren. Sämtliche nicht umgewandelte Methacrylsäure und sämtliches nicht umgewandeltes Methanol
wurden zur Rückführung zurückgewonnen. Eine Zersetzung von Methacrylsäure oder Methanol trat
nicht auf. Die Ausbeute an Methacrylsäuremethylester, bezogen auf die umgesetzte Menge an Methacrylsäure,
betrug etwa 100%.
B. Wurde der Versuch A ohne Zusatz von Wasser, nämlich mit 1 Mol Methacrylsäure und 2 Mol
Methanol, unter genau den gleichen Bedingungen sowie der gleichen Temperatur und Verweilzeit,
durchgeführt, so wurden nur 50% der eingesetzten Methacrylsäure in Methacrylsäuremethylester umgewandelt.
Das Umsetzungsgefäß wurde auf einer Temperatur von 260° C unter Normaldruck gehalten, wobei
die Verweilzeit 25 Sekunden betrug. Es wurde festgestellt, daß 39,1*1* der Acrylsäure in Acrylsäurebutylester
umgewandelt worden waren. Sämtliche nicht umgewandelte Acrylsäure und sämtliches nicht
umgewandeltes Butan-1-ol wurden zur Rückführung zurückgewonnen. Eine Zersetzung von Acrylsäure
oder Butan-1-ol trat nicht auf. Die Ausbeute an Acrylsäurebutylester, bezogen auf die umgesetzte
Menge an Acrylsäure, betrug etwa 100%.
B. Wurde der Versuch A ohne Zusatz von Wasser wiederholt, also 1 Mol Acrylsäure mit 2 Mol
Butan-1-ol bei der gleichen Temperatur und der gleichen Verweilzeit im Reaktionsgefäß umgesetzt, so
wurden nur 2,4% der eingesetzten Acrylsäure 'in Acrylsäurebutylester umgewandelt.
Bei dem Versuch B wurde weiterhin festgestellt, daß eine große Neigung zur Verstopfung des Reaktionsgefäßes
und damit zur Entstehung von Überdrücken bestand. Es mußten mehrere Versuche durchgeführt werden, ehe überhaupt der Ester erhalten
werden konnte.
Im Gegensatz dazu traten bei dem Versuch A, also unter Verwendung von Wasser, keine Schwierigkeiten
durch Verstopfung bzw. Drucksteigerung auf. Damit bringt die Verwendung von Wasser bei
Veresterungen mit Alkoholen einen weiteren Vorteil.
Obgleich die in den Beispielen verwendeten Säuren ziemlich rein waren, so erfolgte dies nur zu
Versuchszwecken; das Verfahren der Erfindung ist auch mit rohen Säuregemischen durchführbar. Wenn
z. B. die Acrylsäure durch Oxydation von Acrolein erhalten worden ist, kann die zur Veresterung verwendete
Acrylsäure wechselnde Mengen an Acrolein enthalten. Die Umsetzung wird durch die Anwesenheit
kleinerer Mengen Acrolein nicht beeinträchtigt.
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Verfahren zur Herstellung α,/5-ungesättigter Carbonsäurealkylester aus aliphatischen Alkoholen mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen und Acrylsäure oder Methacrylsäure im Dampfzustand bei Temperaturen zwischen etwa 177 und 399° C und gewöhnlichem Druck, dadurch gekennzeichnet, daß man die Veresterung der Acryl- bzw. Methacrylsäure mit vorzugsweise überschüssigem Alkohol in Gegenwart von Kieselsäureregel als Veresterungskatalysator und zugesetztem Wasser im Molverhältnis von Säure zu Wasser gleich 1:1 bis 8, besonders 1:4, durchführt.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Acrylsäure mit Äthanol,7. 8l-Butanol oder 2-Äthylhexanol bei einer Tem- französische Patentschrift Nr. 842 821;peratur von etwa 260° C verestert. R. C. Fuson, Advanced Organic Chemistry,■ 1950, S. 84;UUmanns Enzyklopädie der technischen Chemie,In Betracht gezogene Druckschriften: 5 ßd. 3j 19535 S. 79;Deutsche Patentschriften Nr. 570 955, 706 792, Organic Synthesis, Sammelbd. 3, 1955, S. 146 bis730, 805 641, 856 294; 148.609 509/384 2.66 © Bundesdruckerei Berlin
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