DE1210995B - Einrichtung zur visuellen Darstellung eines Messwertes, insbesondere der durch Echolotung gemessenen Entfernung in Kurvenform - Google Patents

Einrichtung zur visuellen Darstellung eines Messwertes, insbesondere der durch Echolotung gemessenen Entfernung in Kurvenform

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DE1210995B
DE1210995B DEA24032A DEA0024032A DE1210995B DE 1210995 B DE1210995 B DE 1210995B DE A24032 A DEA24032 A DE A24032A DE A0024032 A DEA0024032 A DE A0024032A DE 1210995 B DE1210995 B DE 1210995B
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DEA24032A
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Bertram M Harrison
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Atlas Werke AG
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Atlas Werke AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S1/00Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
    • G01S1/72Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using ultrasonic, sonic or infrasonic waves

Description

  • Einrichtung zur visuellen Darstellung eines Meßwertes, insbesondere der durch Echolotung gemessenen Entfernung in Kurvenform Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur visuellen Darstellung eines Meßwertes, insbesondere einer durch Echolotung gemessenen Entfernung, in Kurvenform, wobei der Meßwert in eine seiner Größe entsprechenden Frequenz umgewandelt wird und auf einemAufzeichnungsträger mit geschlossener Speicherbahn, insbesondere einem magnetisierbaren Aufzeichnungsträger, gespeichert und mit Hilfe einer Abfrageeinrichtung einer Anzeigeeinrichtung, insbesondere einem Kathodenstrahlrohr, zugeführt wird und die Speicherabschnitte des Aufzeichnungsträgers durch Löschen wieder aufnahmebereit gemacht werden.
  • Bekannte Einrichtungen dieser Art arbeiten z. B. mit einem endlosen magnetisierbaren Aufzeichnungsträger, auf welchem Schallvorgänge, insbesondere Geschütz- und Gefechtslärm, über ein festes, der Länge des Trägers entsprechendes Zeitintervall aufgezeichnet und bestimmte interessierende Bereiche der Aufzeichnung, insbesondere das Knallen schwerer Geschütze, zum Zwecke der Standortermittlung durch akustische Wiedergabe ausgesucht und zur endgültigen Registrierung auf einen schreibenden Oszillographen übertragen werden. Diese Einrichtungen eignen sich jedoch nur zur visuellen Aufzeichnung einmaliger Meßvorgänge, nicht aber zur fortlaufenden Aufzeichnung veränderlicher Meßwerte in Kurvenform und insbesondere auch nicht zur Aufzeichnung der veränderlichen Meerestiefe unter einem fahrenden Schiff.
  • Bekannt sind Echolotgeräte mit visueller Augenblicksanzeige der an der Meßstelle vorliegenden Meerestiefe. Um die Änderung der überfahrenen Tiefen in der Anzeige festzuhalten, benutzt man bisher Echolotschreiber, bei denen ein Schreibgriffel synchron mit der Aussendung von Schallirupulsen über einen Aufzeichnungsstreifen aus stromempfindlichem Papier bewegt wird. Bei Eintreffen des Echos erzeugt der Griffel auf dem Papier eine Marke, deren Lage der Wassertiefe entspricht. Die aneinandergereihten Aufzeichnungen ergeben eine Darstellung der überfahrenen Tiefen in Kurvenform. Wegen der durch den Papierverbrauch entstehenden Kosten wird jedoch meist davon abgesehen, den Echolotschreiber ständig eingeschaltet zu lassen. Auch bei Meßwerten anderer Art kann der Wunsch vorliegen, sich ständig über vorangegangene zeitliche Änderungen unterrichten zu können. Aufgabe der Erfindung ist es, eine solche Übersicht ohne Verbrauch an Aufzeichnungspapier zu ermöglichen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von dem Gedanken, daß jeweils nur die Meßwerte aus der gerade vergangenen Zeit von Interesse sind, so daß man die Meßwerte z. B. der jeweils vergangenen letzten halben Stunde in einer Speichereinrichtung zur Verfügung haben müßte, durch deren Abfragung dann eine beliebige visuelle Darstellung dieser Reihe von Meßwerten in Kurvenform möglich wäre. Zu diesem Zweck werden erfindungsgemäß die Speicherabschnitte des Aufzeichnungsträgers einerseits in langen Perioden kurzzeitig in an sich bekannter Weise durch den Löschkopf und Aufzeichnungskopf beaufschlagt und andererseits in kurzen Perioden durch den Wiedergabekopf fortlaufend abgefragt.
  • Eine besonders einfache Lösung läßt sich dadurch erreichen, daß die kurzen Perioden durch die Umlaufgeschwindigkeit der Speicherbahn zur Abfrageeinrichtung bestimmt sind und die langen Perioden durch die Geschwindigkeit eines mit der Speicherbahn gekoppelten Schaltorgans, das mit von der Speicherbahn wenig abweichender Geschwindigkeit umläuft.
  • Die Erfindung sei in ihrer Anwendung auf ein mit periodischer Impuls aussendung arbeitendes bekanntes Echolotgerät näher erläutert.
  • In der Zeichnung stellt 1 einen Schallsender dar, der durch einen Generator 2 gespeist wird. Der Generator 2 wird periodisch durch einen elektrisch von einer Spule 4 betätigten Schalter 3 getastet. Ein Ende der Spule 4 ist geerdet und das andere Ende über eine Batterie 5 mit einem festen Kontakt 6 eines Unterbrechers verbunden. Der bewegliche Kontakt 7 des Unterbrechers besteht aus einem bei 8 gelenkig gelagerten Hebelarm und ist mit Erde verbunden. Der bewegliche Kontakt 7 ist normalerweise durch eine Feder 9 offengehalten und wird durch einen Nocken 10 periodisch geschlossen, der an einer im folgenden näher beschriebenen umlaufenden Scheibe 11 befestigt ist.
  • Der Generator 2 könnte- auch durch geeignete Mittel innerlich getastet werden, um einen Impuls von elektrischer Wechselenergie zu erzeugen, so daß der magnetisch betätigte Schalter 3 in Fortfall kommen kann.
  • Die vom Generator 2 erzeugte elektrische Impulsenergie wird auf den Schallsender 1 gegeben, durch den sie in bekannter Weise in Schallenergie umgewandelt und an ein Übertragungsmedium 12, wie z. B. Wasser, abgegeben wird. Der erzeugte Schallimpuls wird gegen den Meeresboden 13 gerichtet und von diesem in bekannter Weise reflektiert. Die reflektierte Schallenergie beeinflußt einen Empfänger 14, der sie in einen elektrischen Impuls umwandelt.
  • Der vom Empfänger 14 erzeugte elektrische Impuls wird an ein Zeitmeßgerät 15 gegeben, das die Zeit A t zwischen dem unmittelbar vom Generator 2 kommenden Impuls und dem vom Empfänger 14 aufgenommenen Impuls mißt. Dieses Zeitmeßgerät erzeugt eine Gleichspannung, deren Amplitude von dem Zeitabstand dt der beiden vorerwähnten Impulse abhängt und deren Größe jeweils bis zur nächsten Echo ankunft unverändert bleibt und sodann sprungweise entsprechend dem neuen Wert von At geändert wird. Eine solche Zeitmeßeinrichtung ist an sich bekannt und beispielsweise näher beschrieben in der USA.-Patentschrift 2009459 von Edwin E. Turner.
  • Die vom Empfänger 15 erzeugte, dem gemessenen Wert dt entsprechende Gleichspannung wird auf einen Reaktanz-Röhrenmodulator 16 von irgendeiner gewünschten Bauart gegeben, der eine Ausgangsimpedanz erzeugt, deren Reaktanz proportional mit der Eingangsspannung veränderlich ist. Die Ausgangsimpedanz des Modulators 16 liegt parallel zum abgestimmten Kreis eines Niederfrequenzoszillators 17, so daß Anderungen in der Ausgangsimpedanz des Modulators 16 entsprechende Frequenzänderungen des Niederfrequenzoszillators 17 hervorrufen. Durch geeignete Ausbildung des Empfängers 15, Modulators 16 und Oszillators 17 kann in an sich bekannter Weise erreicht werden, daß die Frequenz des Niederfrequenzoszillators 17 sich nach einer linearen Funktion des Zeitintervalls dt zwischen den beiden auf den Empfänger 15 gegebenen Impulsen und damit linear mit den Änderungen der Tiefe des Gewässers 12 ändert. Beispielsweise kann die Frequenz des Niederfrequenzoszillators 17 nach einer linearen Funktion der Wassertiefe ansteigen. Nach jedem Schallempfang ändert sich die Frequenz des Oszillators 17 sprunghaft auf eine dem neuen Wert der Wassertiefe entsprechende Größe entsprechend der gemessenen Laufzeit dt und der dadurch bewirkten Änderung der Reaktanz im Modulator 16.
  • Die Ausgangsenergie des Niederfrequenzoszillators 17, die beispielsweise entsprechend einer Tiefe von 0 bis 400 Faden sich von 500 bis 5000 Hz verändern mag, wird über einen zweiten, mit dem Schalter 3 gekuppelten und von der Spule 4 betätigten Schalter 18 auf einen elektromagnetischen Aufzeichnungskopf 19 gegeben. Der Aufzeichnungskopf 19 ist stationär in der Nähe des Außenrandes einer Scheibe 20 aus magnetisierbarem Material angeordnet, die um eine Achse 21 umläuft und durch einen Motor 22 mit einer Geschwindigkeit von z. B.
  • 3600 Umdrehungen in der Stunde angetrieben wird.
  • Der Rand der Scheibe 20 steht in Reibkontakt mit dem Rand der Scheibe 11, die ihrerseits den Nocken 10 trägt, der durch Schließen der Kontakte 6 und 7 periodisch die Spule 4 betätigt. Der Durchmesser der Scheibe 11 ist so groß, daß sie nahezu eine Umdrehung bei jeder Umdrehung der Scheibe 20 ausführt, und die Geschwindigkeit der Scheibe 11-kann z.B. 2598 Umdrehungen in der Stunde betragen.
  • Daraus geht hervor, daß einmal bei jeder Umdrehung der Scheibe 11 und im wesentlichen einmal bei jeder Umdrehung der Scheibe 20 der Schalter 18 durch Erregung der Spule 4 geschlossen wird und dadurch die Erregung des Schreibkopfes 19 durch den Oszillator 17 ermöglicht. Infolgedessen wird die Frequenz des Niederfrequenzoszillators 17 auf der magnetisierbaren Scheibe 20 über einen kleinen Elementarabschnitt bei jedem Umlauf der Scheibe 20 aufgezeichnet. Da jedoch die Geschwindigkeit der Scheibe 11 von der Geschwindigkeit der Scheibe 20 um zwei Umdrehungen in der Stunde abweicht, wandert die Lage des Elementarbereiches unter dem Schreibkopf 19 fortlaufend längs der Peripherie der Scheibe 20 und läuft jede halbe Stunde einmal vollständig herum.
  • Da nun die Frequenz des Oszillators 17 ein Maß für die Wassertiefe ist und diese Frequenz einmal während jeder Umdrehung der Scheibe 20 aufgezeichnet wird, so werden längs der Peripherie der Scheibe 20 die Wassertiefen jeweils der letzten halben Stunde aufgezeichnet.
  • Um die Frequenzaufzeichnungen, die sich bereits eine halbe Stunde auf der Scheibe 20 befinden, zu beseitigen, ist neben dem Schreibkopf 19 ein Löschkopf 23 angeordnet. Der Löschkopf 23 ist über eine Batterie 24 und einen dritten, von der Spule 4 betätigten Schalter 25 mit einem Löschgenerator 26 verbunden, der eine Frequenz in der Größenordnung von z. B. 30 kHz erzeugt. Die Größe der Spannung der Batterie 24 wird zweckmäßig etwa gleich der vom Generator 26 erzeugten Spitzenspannung gewählt. Wenn die Spule 4 erregt wird und die Aufzeichnung einer Information durch den Schreibkopf 19 verursacht, wird der Schalter 25 gleichzeitig geschlossen und bewirkt, daß die Löschschwingungen auf den Löschkopf 23 gegeben werden. Dadurch wird die auf dem Elementarbereich der Peripherie der Scheibe 20 unter dem Löschkopf 23 gerade befindliche, vor einer halben Stunde gegebene Information gelöscht. Die Umdrehung der Scheibe 20 erfolgt in solcher Weise, daß die durch den Schreibkopf 19 magnetisierten Elementarbereiche im wesentlichen über die ganze Peripherie der Scheibe 20 wandern, bevor sie im Augenblick, in dem der Löschkopf 23 durch Schließen des Schalters 25 erregt wird, unter den Löschkopf 23 gelangen.
  • An der Peripherie der Scheibe 20 ist ferner ein Abnahmekopf 27 angeordnet, der beim Vorbeilauf der Peripherie der Scheibe 20 durch alle in der Scheibe aufgespeicherten Signale erregt wird. Die vom Kopf 27 abgenommenen Signale werden auf einen Verstärker 28 mit Amplitudenbegrenzung gegeben, so daß der Ausgang dieses Verstärkers bei jedem Umlauf der Scheibe 20 die Informationen der letzten halben Stunde in Form vonWechselspannungsimpulsen, aber wechselnder Frequenz liefert. Die Ausgangs energie des Verstärkers 28 wird auf einen linearen Filterdiskriminator 29 von irgendeiner gewünschten Art, z. B. mit s- oder T-förmigem Widerstands-Kapazitäts-Filter, gegeben. Die Stromkreisparameter des Filters 29 sind so eingestellt, daß die Ausgangs energie des Filter in ihrer Größe eine lineare Funktion der Frequenz der Eingangssignale darstellt. So mögen z. B. Signale niedriger Frequenz von 500 Hz im wesentlichen keine Ausgangsspannungen erzeugen, während Signale von hoher Frequenz, z. B. von 5000 Hz, eine große Ausgangsspannung hervorrufen. Der Ausgang des Filterdiskriminators 29 ist mit einem Gleichrichter 30 verbunden, so daß am Ausgang des Gleichrichters 30 eine veränderliche Gleichspannung erzeugt wird, deren Größe eine lineare Funktion der Wassertiefe ist.
  • Die Ausgangsspannung des Gleichrichters 30 wird auf die vertikalen Platten 31 einer Kathodenstrahlröhre 32 gegeben. Die horizontalen Ablenkplatten 33 der Kathodenstrahlröhre 32 sind mit einem sägezahnförmig arbeitenden Zeitablenkgenerator 34 von irgendeiner gewünschten Art, z. B. einem Gasentladungs-Kippschwingungsgenerator, verbunden. Der Generator 34 zur horizontalen Zeitablenkung wird mit Hilfe eines Nockens 35 der Scheibe 11, die den beweglichen Arm 36 eines Kontaktpaares betätigt, mit der Umdrehung der Scheibe 11 synchronisiert. Der bewegliche, bei 37 gelenkig gelagerte Arm 36 ist mit Erde verbunden und wird durch eine Feder 39 im Abstand von einem festen Kontakt 38 gehalten. Bei Betätigung des Armes 36 durch den Nocken 35 wird das Kontaktpaar 36, 38 geschlossen und löst dadurch den Ablenkgenerator 34 aus, der seinerseits die horizontale Zeitablenkung startet. Diese Auslösung kann auf irgendeine bekannte Weise erfolgen, z. B. dadurch, daß der Kontakt 38 mit dem Gitter einer Gasentladungsröhre des Zeitablenkgenerators 34 verbunden ist, um beim Schließen des Kontaktpaares 36, 38 die normale negative Sperrspannung an dem Gitter zu überwinden und dadurch die Gasentladungsröhre zu zünden und die Sägezahnablenkung auszulösen.
  • Durch die sägezahnförmige Ausgangsspannung des Generators 34 an den Ablenkplatten 33 wird der Kathodenstrahlfleck beispielsweise von links nach rechts über den Leuchtschirm der Kathodenstrahlröhre abgelenkt.
  • Die Auslösung des Zeitablenkgenerators erfolgt zu einem solchen Zeitpunkt entsprechend der Stellung des Nockens 35, daß der älteste, durch den Schreibkopf 29 magnetisierte und durch den Löschkopf 23 noch nicht ausgelöschte Elementarbereich sich im wesentlichen unter dem Abnahmekopf 27 befindet, wenn die Zeitablenkung ausgelöst wird. Der Leuchtfleck der Kathodenstrahlröhre, der in diesem Augenblick auf der linken Seite des Leuchtschirmes ist, wird somit von einer horizontalen Bezugslinie, die der Wassertiefe Null entspricht, um Beträge abgelenkt, die den auf der Scheibe 20 während der letzten halben Stunde aufgezeichneten Tiefen des Gewässers 12 entsprechen. Die vorzugsweise abwärts gerichtete Ablenkung wird dadurch erreicht, daß der Gleichrichter so gepolt wird, daß die Gleichspannung an seinem Ausgang negativ ist. Während die Scheibe 20 an dem Abnahmekopf 27 vorbeiläuft und der Zeitablenkgenerator 34 eine anwachsende Spannung auf die horizontalen Ablenkplatten gibt, bewegt sich der Leuchtfleck der Kathodenstrahlröhre langsam über den Leuchtschirm von links nach rechts und wird gleichzeitig vertikal entsprechend den über die Peripherie der Scheibe 20 aufgezeichneten Wassertiefen abgelenkt. Auf diese Weise wird durch den Leuchtfleck eine Kurve aufgezeichnet, die den Verlauf der Wassertiefe während der vergangenen halben Stunde wiedergibt. Da die Horizontalablenkung des Leuchtfleckes mit der Umdrehung der Scheibe 11 synchronisiert ist, bewegt sich der Leuchtfleck über den Leuchtschirm der Kathodenstrahlröhre im wesentlichen einmal in einer Sekunde und gibt in jeder Ablenkperiode alle Aufzeichnungen auf der Scheibe 20 wieder. Da die Informationen auf der Scheibe 20 fortlaufend aufgezeichnet und jeweils nach Ablauf einer halben Stunde wieder gelöscht werden, wandert die auf dem Leuchtschirm der Kathodenstrahlröhre erzeugte Kurve langsam über den Leuchtschirm hinweg, so daß ein bestimmter Punkt der Kurve im wesentlichen eine halbe Stunde braucht, um den Leuchtschirm zu überqueren. Auf diese Weise kann also eine Information über eine vorgegebene Zeit von beispielsweise einer halben Stunde so erfolgen, daß fortlaufend neue Informationen hinzugefügt und Informationen von vorgegebenem Alter wieder gelöscht werden.
  • Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Beispiel beschränkt, vielmehr sind noch mancherlei Abänderungen und auch andere Ausführungen im Rahmen der Erfindung möglich. So kann an Stelle einer magnetischen Scheibe 20 ein magnetisches Band oder eine sonstige Speichereinrichtung verwendet werden. Auch die benutzten Frequenzen können in Anpassung an den jeweiligen Verwendungszweck verschieden gewählt werden, und die neue Speichereinrichtung ist nicht nur in Verbindung mit Tiefenmeßgeräten oder Abstandsmeßgeräten zu gebrauchen, sondern kann zur Aufzeichnung an sich beliebiger Informationen dienen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zur visuellen Darstellung eines Meßwertes, insbesondere der durch Echolotung gemessenen Entfernung, in Kurvenform, wobei der Meßwert in eine seiner Größe entsprechende Frequenz umgewandelt wird und auf einem Aufzeichnungsträger mit geschlossener Speicherbahn gespeichert und mit Hilfe einer Abfrageeinrichtung einer Anzeigeeinrichtung zugeführt wird, und die Speicherabschnitte des Aufzeichnungsträgers durch Löschen wieder aufnahmebereit gemacht werden, dadurch gekennz e i c h n e t, daß die Speicherabschuitte des Aufzeichnungsträgers (20) einerseits in langen Perioden kurzzeitig in an sich bekannter Weise durch den Löschkopf (23) und Aufzeichnungskopf (19) beaufschlagt und andererseits in kurzen Perioden durch den Wiedergabekopf (27) fortlaufend abgefragt werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kurzen Perioden durch die Umlaufgeschwindigkeit der Speicherbahn (20) zur Abfrageeinrichtung (27) bestimmt sind und die langen Perioden durch die Geschwindigkeit eines mit der Speicherbahn gekoppelten Schaltorgans (11), das mit von der Speicherbahn wenig abweichender Geschwindigkeit umläuft.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß während jedes Umlaufs des Schaltorgans (11) durch ein mit dem Schaltorgan verbundenes erstes Schaltelement (35) ein den Beginn der Abtastung bestimmendes Nullsignal erzeugt und durch ein in fester Versetzung zum ersten Schaltelement angeordnetes zweites Schaltelement (10) für eine kurze Zeitdauer der Meßwertgeber (17) auf die Speicherbahn (20) zur Einwirkung gebracht wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (29) zur Verwandlnng der dem Meßwert entsprechenden, gespeicherten Frequenz in eine zur Ablenkung im Anzeigemittel (32) dienende Gleichspannung.
    In Betracht gezogene Drnckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 709 308; USA.-Patentschriften Nr. 2 009 459, 2729 803.
DEA24032A 1955-12-30 1955-12-30 Einrichtung zur visuellen Darstellung eines Messwertes, insbesondere der durch Echolotung gemessenen Entfernung in Kurvenform Pending DE1210995B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2009459A (en) * 1929-07-29 1935-07-30 Submarine Signal Co Distance and depth finding
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US2729803A (en) * 1949-12-22 1956-01-03 Raytheon Mfg Co Recording depth sounder
GB2009459A (en) 1977-11-29 1979-06-13 Valmont Industries Linear move irrigation system and control therfor

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