DE1210970B - Vorrichtung zum Fuellen eines Giesskessels aus einem kippbaren Vorherd - Google Patents

Vorrichtung zum Fuellen eines Giesskessels aus einem kippbaren Vorherd

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DE1210970B
DE1210970B DEJ22672A DEJ0022672A DE1210970B DE 1210970 B DE1210970 B DE 1210970B DE J22672 A DEJ22672 A DE J22672A DE J0022672 A DEJ0022672 A DE J0022672A DE 1210970 B DE1210970 B DE 1210970B
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Germany
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DEJ22672A
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Urban Schoepflin
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IRON INTERNAT ESTABLISHMENT
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D3/00Charging; Discharging; Manipulation of charge
    • F27D3/06Charging or discharging machines on travelling carriages
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D3/00Charging; Discharging; Manipulation of charge
    • F27D3/14Charging or discharging liquid or molten material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES W¥W PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
B 22b
Deutsche Kl.: 31 a-3/40
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
J22672VI a/31 a
16. November 1962
17. Februar 1966
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Füllen eines Gießkessels aus einem kippbaren Vorherd.
Gewöhnlich werden die Gießkessel auf einem Wagen aufgestellt, um den Kessel nach dem Füllen zunächst aus der Nähe des Vorherdes wegzufahren, bevor er von einem Kran zum Bestimmungsort gebracht wird. Da die Gießkessel oft verschieden groß sind, können zwischen der Auslaufnase des Vorherdes und dem Gießkessel die verschiedensten Abstände entstehen. Außerdem ist der Vorherd zeitweise verschieden hoch gefüllt, so daß sich die Fallkurve des flüssigen Metalls ändern kann. Infolgedessen ist die Zielgenauigkeit sehr oft in Frage gestellt, so daß der Metallstrahl an der Wandung des Gießkesseltrichters aufschlagen und diesen beschädigen kann. Darüber hinaus wird hierdurch ein gefährlicher Sprühregen aus dem heißen Metall hervorgerufen. Schließlich wirkt sich ein langer Gießstrahl infolge der starken Temperaturverluste und die Möglichkeit der Oxydation des flüssigen Metalles ungünstig aus.
Durch die vorliegende Erfindung sollen diese Nachteile beseitigt und eine Vorrichtung geschaffen werden, die ermöglicht, daß auch bei unterschiedlicher Größe und Form der Gießkessel und bei verschiedenem Füllungsgrad des Vorherdes sowie verschiedener Neigung desselben immer ein gleichmäßiger, möglichst kurzer Auslauf strahl des flüssigen Metalls gewährleistet ist.
Die Erfindung geht zur Lösung dieser Aufgabe da- 3» von aus, daß es bei Gießwagen bereits bekannt ist, die von ihnen getragene Gießpfanne mittels einer Hubvorrichtung heb- und senkbar anzuordnen, um z. B. dem Weg eines Konverterauslaufes mit der Pfanne folgen zu können oder die Pfannenhöhe auf dem Gießstand verschieden hoher Kokillen anzugleichen. Alle diese bekannten Gießwagen sind aber von der Verwendung immer jeweils gleich großer bzw. gleich hoher Gießpfannen abhängig und sehen keine Möglichkeit vor, die Hubvorrichtung bei Anwendung von Gießpfannen oder Gießkesseln ungleicher Größe bzw. Höhe vor Beginn der Kippbewegung des Konverters oder eines sonstigen Behälters so zu steuern, daß der Gießkessel jeweils auf einen immer gleichbleibenden bestimmten Höhenabstand von dem Konverterauslauf od. dgl. eingestellt wird.
Demgegenüber besteht die Erfindung bei einer Vorrichtung zum Füllen des Gießkessels aus einem kippbaren Vorherd darin, daß der Gießkessel durch die Hubvorrichtung vor oder bei Beginn der Kippbewegung des Vorherdes über eine von der Höhendifferenz zwischen Gießkessel und Überlaufkante des Vorrichtung zum Füllen eines Gießkessels aus
einem kippbaren Vorherd
Anmelder:
Iron International Establishment,
Vaduz (Liechtenstein)
Vertreter:
Dipl.-Ing. W. Paap, Dipl.-Ing. H. Mitscherlich
und Dipl.-Ing. K. Gunschmann, Patentanwälte,
München 22, Mariannenplatz 4
Als Erfinder benannt:
Urban Schöpf Im, Dornach (Schweiz)
Vorherdes beeinflußte Steuerung selbsttätig in eine einen bestimmten Abstand von der Überlauf kante der Auslaufnase des Vorherdes aufweisende Höhenlage anhebbar und während des zum Ausgießen des Metalls aus dem Vorherd erforderlichen Neigens desselben unter angenäherter Beibehaltung dieses Abstandes selbsttätig absenkbar ist.
Die das selbsttätige Heben und Absenken des Gießkessels bewirkende Steuerung kann beliebiger Art sein. Vorzugsweise arbeitet sie derart, daß der von ihr zwischen der Oberkante des Einlauftrichters des Gießkessels und der Überlaufkante der Auslaufnase eingestellte und beibehaltene Höhen- bzw. Gießabstand einen kurzen gleichmäßigen Auslaufstrahl ergibt.
Die Hubvorrichtung besteht vorzugsweise aus einem in einer Grube feststehend angeordneten Zylinder mit hydraulisch oder pneumatisch heb- und senkbarem Kolben und einer Kolbenstange, an deren freiem Ende eine mit Schienen zur Aufnahme des Gießkesselwagens versehene Plattform angebracht ist.
Nachstehend ist die Erfindung an Hand der in der Zeichnung als Beispiel dargestellten Ausführungsform beschrieben.
Nach der Zeichnung ist auf dem Arbeitsboden 1 ein in Richtung des Pfeiles 2 kippbarer Vorherd 3 angeordnet, vor dem in einem bestimmten Abstand ein Gleis 4 zum Verfahren eines einen Gießkessel 5 tragenden Wagens 6 entlanggeführt ist. Aus dem Gleis 4 ist vor dem Vorherd 3 durch zwei Stöße ein Gleisstück abgetrennt, dessen Schienen auf einer Plattform 7 befestigt sind. Die Plattform 7 ist an dem freien Ende der Kolbenstange eines Kolbens ange-
609 508/83
bracht, der in dem in einer Grube 9 feststehend angeordneten Zylinder 10 durch ein hydraulisches oder pneumatisches Druckmittel heb- und senkbar ist.
Zur Zu- und Ableitung des Druckmittels in den bzw. aus dem Zylinder der so gebildeten Hubvorrichtung ist eine nicht dargestellte Steuervorrichtung beliebiger Art vorgesehen, die von der Höhendifferenz zwischen der Oberkante des Einfülltrichters 11 des Gießkessels 5 und der Überlaufkante 12 der Auslaufnase 13 des Vorherdes 3 in der Weise beeinflußt wird, daß der Gießkessel 5 vor oder bei Beginn der Kippbewegungdes Vorherdes selbsttätigin eineHöhenlage angehoben wird, in der die Oberkante eines Einfülltrichters 11, gleichgültig ob es sich um einen großen oder kleinen Gießkessel wechselnder Höhe handelt, einen bestimmten Höhenabstand von der Uberlaufkante 12 des Vorherdes hat. Dieser Höhen- bzw. Gießabstand wird bei dem zum Einfüllen des Metalls erforderlichen Neigen des Vorherdes durch die Steuervorrichtung selbsttätig aufrechterhalten und ist so gewählt, daß auch bei wechselnder Verwendung großer und kleiner Gießkessel bei jeder Neigungslage des Vorherdes ein möglichst kurzer Auslaufstrahl erzeugt wird, der sich beim Neigen des Vorherdes gleichmäßig senkt.
DieErfindung kann sinngemäß auch zum Abgießen von Formen Verwendung finden, wobei unter sonst gleichen Umständen.an $telle des Abfüllgefäßes die abzugießende Form tritt.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Füllen eines Gießkessels aus einem kippbaren Vorherd, bei der der Gießkessel mit dem ihn tragenden Wagen durch eine
30 '- Hubvorrichtung heb- und senkbar ist, da dur ch gekennzeichnet, daß der Gießkessel (5) durch die Hubvorrichtung (8, 10) vor oder bei Beginn der Kippbewegung des Vorherdes (3) über eine von der Höhendifferenz zwischen Gießkessel und Überlaufkante (12) des Vorherdes beeinflußte Steuervorrichtung selbsttätig ptn eine einen bestimmten Höhenabstand von der Überlaufkante (12) aufweisende Höhenlage anhebbar und während des zum Ausgießen des Metalls aus dem Vorherd (3) erforderlichen Neigens desselben unter angenäherter Beibehaltung dieses Höhen- bzw. Gießabstandes selbsttätig absenkbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Höhenabstand so gewählt ist, daß sich bei jeder Höhen- und Neigungslage des Vorherdes (3) zu dem Gießkessel (5) der kürzestmögliche Auslaufstrahl ergibt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubvorrichtung aus einem in einer Grube (9) feststehend angeordneten Zylinder (10) mit hydraulisch oder pneumatisch heb- und senkbarem Kolben mit einer Kolbenstange (8) besteht, an deren freiem Ende eine mit Schienen zur Aufnahme des Gießkesselwagens (6) versehene Plattform (7) angebracht ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 901586, 669 743,
373;
deutsche Auslegeschrift Nr. 1 070 786;
USA.-Patentschrift Nr. 1560 241
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 508/83 2.66 © Bundesdruckerei Berlin
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WO1996000799A1 (fr) * 1994-06-29 1996-01-11 Paul Wurth S.A. Procede et dispositif d'enfournement direct de metal liquide d'une poche dans un four electrique

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