DE1210786B - Verfahren zur Herstellung von p-Phenylen-bis (3, 3'-isovaleriansaeure) und 3-Phenylisovalerian-saeure - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von p-Phenylen-bis (3, 3'-isovaleriansaeure) und 3-Phenylisovalerian-saeure

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DE1210786B
DE1210786B DES88748A DES0088748A DE1210786B DE 1210786 B DE1210786 B DE 1210786B DE S88748 A DES88748 A DE S88748A DE S0088748 A DES0088748 A DE S0088748A DE 1210786 B DE1210786 B DE 1210786B
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DE
Germany
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acid
phenylisovaleric
bis
phenylene
isovaleric
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Application number
DES88748A
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Inventor
Samuel Herzberg
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Shell Internationale Research Maatschappij BV
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Shell Internationale Research Maatschappij BV
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C57/00Unsaturated compounds having carboxyl groups bound to acyclic carbon atoms
    • C07C57/30Unsaturated compounds having carboxyl groups bound to acyclic carbon atoms containing six-membered aromatic rings
    • C07C57/34Unsaturated compounds having carboxyl groups bound to acyclic carbon atoms containing six-membered aromatic rings containing more than one carboxyl group

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Catalysts (AREA)
  • Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von p-Phenylen-bis (3, 3'Sisovaleriarlsäure) und 3-Phenylisovaleriansäure Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von p-Phenylçn-bis-(3,3'-isovalerians§,ure) und 3-Phenylisovaleriansäure aus Benzol und 3-Metbylcrotonsäure in Gegenwart eines Friedel-Crafts-Katalysators. Diese Säuren lassen sich in Glycidyl-oder Vinylester überführen, die zur Herstellung von Polykondensaten, beispielsweise von Alkydharzen dienen können.
  • Aus der USA.-Patentschrift 2 497 673 ist es bekannt, Benzol und 3-Methylcrotonsäure in Gegenwart eines Priedel-Crafts-Katalysators und eines organischen Lösungs- bzw. Verdünnungsmittels in einem für die Herstellung von p-Phenylen-bis-(3i3t-isovaleriansäure) theoretisch notwendigen Molverhältnis von 1; 2 miteinander umzusetzen.
  • Es wurde gefunden, daß bei dieser Reaktion eine Komplexverbindung der Dicarbonsäure mit dem Katalysator gebildet wird, welche in Form einer glasigen Masse an der Wand des Reaktionsgefäßes hartnäckig festhaftet. Da dieses Produkt sowohl in Wasser - als auch in gewöhnlichen Lösungsmitteln unlöslich ist, läßt sich seine Entfernung von den Gefäßwandungen nur auf mechanischem Wege erreichen, wodurch ein hoher Kostenaufwand entsteht und das Reaktionsgefäß unvermeidlich beschädigt wird.
  • Es wurde nun gefunden, daß die p-Phenylen-bis-(3,3'-isovaleriansäure) auf einfache Weise und in hoher Ausbeute gewonnen werden kann, wenn das Molverhältnis von Benzol zu 3-Methylcrotonsäure höher als 1: 2 gewählt wird.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von p-Phenylen-bis-(3,3'-isovaleriansäure) und 3-Phenylisovaleriansäure durch Umsetzung von Benzol mit 2 C6H6 + 3 (CH3)2C = CH - COOH + C6H5 - C(CH3)2 - CH2 - COOH (3-Phenylisovaleriansäure) + HOOC - CH2 - C(CH3)2 - C6H4 - C(CH3)2 - CH2 - COOH p-Phenylen-bis-(3,3'-isovaleriansäure)l Die Reaktion wird - wie bereits erwähnt - in Gegenwart eines organischen Lösungs- oder Verdünnungsmittels durchgeführt. Man verwendet biervon gewöhnlich zwischen der halben und fünffachen Menge des Gesamtgewichts der Reaktionsteilnehmer und des Katalysators. Hierfür hat sich Schwefelkohlenstoff als sehr brauchbar erwiesen.
  • Beispiele von Friedel-Crafts-Katalysatoren, welche erfindungsgemäß verwendet werden können, sind z. B. Aluminiumchlorid, Aluminiumbromid, Fluorwasserstoffsäure, Bortrifluorid und Komplexverbin-3-Methylcrotonsäure in Gegenwart eines Friedel-Crafts-Katalysators und eines organischen Lösungs-oder Verdünnungsmittels ist dadurch gekennzeichnet, daß man ein Molverhältnis von Benzol zu 3-Methylcrotonsäure von 1:1,3 bis 1,7, vorzugsweise von 1: 1,4 bis 1,6 wählt.
  • Unter diesen Bedingungen wird ein ohne weiteres verarbeitbares Reaktionsprodukt gebildet, in welchem sowohl p-Phenylen-bis-(3,3'-isovaleriansäure) als auch 3-Phenylisovaleriansäure vorhanden sind.
  • Die Reaktion erfolgt nach folgender Gleichung: dungen von Bortrifluorid, wie etwa dessen Ätherat oder eine B ortrifluorid-Phosphorsäure-Komplexverbindung. Aluminiumchlorid ist besonders brauchbar.
  • Was die verwendete Katalysatormenge betrifft, so richtet sich diese gewöhnlich danach, ob zwischen dem Katalysator und der Carbonsäure keine Komplexverbindung gebildet wird. In diesem Falle verwendet man 0,01 bis 5 Gewichtsprozent Katalysator, bezogen auf die Gesamtmenge der Reaktionsteilnehmer. Wird dagegen eine Komplexverbindung gebildet, wie dies bei Verwendung von Aluminiumchlorid der Fall ist, dann wird ein Molverhältnis von 3-Methylorotonsäure zum Katalysator zwischen 1:1 und 1:1 bis 1,5 gewählt.
  • Die Reaktionstemperatur hängt von dem gewählten Lösungs- bzw. Verdünnungsmittel ab. Gewöhnlich wird die Reaktion - wie bereits erwälmt - bei - einer Temperatur zwischen 25 und 800 C durchgeführt.
  • Eine höhere oder niedrigere Temperatur ist jedoch nicht ausgeschlossen. Sie wird vorzugsweise so gewählt, daß das Reaktionsgemisch siedet.
  • Durch die gleichzeitige Bildung von 3-Phenylisovaleriansäure wird die Bildung der Komplexverbindung aus p-Phenylen-bis-(3,3'-isovaleriansäure) und dem Katalysator an der Wand des Reaktionsgefäßes vermieden.
  • Beispiel Einem Gemisch aus 156 g (2,00 Mol) Benzol, 574 g (4,50 Mol) Aluminiumchlorid und 600 ml Schwefelkohlenstoff wurde im Verlauf einer halben Stunde tropfenweise und unter Rühren eine Lösung von 300 g (3,00 Mol) 3-Methylcrotonsäure in 900 ml Schwefelkohlenstoff zugesetzt Nach 3stündigem Erhitzen auf 55"C wurde das gebildete Gemisch in ein Gemisch einer zur Kühlung ausreichenden Menge Eis und 7 Mol konzentrierter Salzsäure gegossen. Anschließend wurde die p-Phenylen-bis-(3,3'-isovaleriansäure) abfiltriert. Die Menge des Rohproduktes betrug 243 g (0,87 Mol) und die Ausbeute 87v0. Nach Umkristallisation aus einem zu gleichen Teilen aus Aceton und Wasser bestehenden Gemisch wurden 220 g (0,79 Mol) der reinen Säure erhalten, die einen Schmelzpunkt von 200 bis 202"C sowie ein Äquivalentgewicht von 139 (Theorie: 139) besaß.
  • Die Schwefelkohlenstoffschicht wurde eingedampft, wobei 108 g (0,61 Mol) rohe 3-Phenylisovaleriansäure in einer Ausbeute' von 61 0Io zurtickblieben: Durch Umkristallisieren aus n-Pentan wurden 95 g (0,53 Mol). 3 -Phenylisovaleriansäure mit einem Schmelzpunkt von 57,5 bis 58"C, einem Siedepunkt von 160"C/9 mm und einem Äquivalentgewicht von 178 (Theorie 178) erhalten.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung von p-Phenylenbis-(3,3'-isovaleriansäure) und 3-Phenylisovaleriansäure durch Umsetzung von Benzol mit 3-Methylcrotonsäure in Gegenwart eines Friedel-Crafts-Katalysators und eines organischen Lösungs- odet Verdünnungsmittels, dadurch gek ennze i c h n e t, daß man ein -Molverhältnis von Benzol zu 3-Methylcrotonsäure von 1 1,3 bis 1,7, vorzugsweise von 1: 1,6 wählt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Katalysator Aluminiumchlorid verwendet.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Molverhältnis von 3-Methylcrotonsäure zu Aluminiumchlorid zwischen 1:1 und 1 : 1 bis 1,5 wählt.
DES88748A 1962-12-17 1963-12-16 Verfahren zur Herstellung von p-Phenylen-bis (3, 3'-isovaleriansaeure) und 3-Phenylisovalerian-saeure Pending DE1210786B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1986000298A1 (en) * 1984-06-22 1986-01-16 Epis S.A. Alpha-, omega-dicarboxylic acids, process for their preparation and medicines composed thereof

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WO1986000298A1 (en) * 1984-06-22 1986-01-16 Epis S.A. Alpha-, omega-dicarboxylic acids, process for their preparation and medicines composed thereof

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