DE1210528B

DE1210528B - Zerlegbares Regal, bestehend aus Pfosten und Querstreben

Info

Publication number: DE1210528B
Application number: DES62959A
Authority: DE
Inventors: Cesare Masoni; Ezio Masoni
Original assignee: SCAFFALATURE METALLICHE SCAF M
Current assignee: SCAFFALATURE METALLICHE SCAF M
Priority date: 1958-04-30
Filing date: 1959-04-24
Publication date: 1966-02-10
Also published as: CH358563A; GB910835A

Description

Zerlegbares Regal, bestehend aus Pfosten und Querstreben Die Erfindung betrifft ein zerlegbares Regal, bestehend aus Pfosten, die Längsnuten aufweisen, die in Richtung auf die Fachböden offen sind und am Boden mit Reihen von Längsschlitzen versehen sind.
Ein derartige Regalkonstruktion ist bekannt. Hierbei bestehen die Pfosten aus massiven H-Querschnitten aus Holz od. dgl. Diese Pfosten lassen sich untereinander nur schlecht verbinden. Andererseits ist es aber für die Stabilität des Regals sehr wünschenswert, wenn die Pfosten nicht nur durch die Fachböden zusammengehalten werden. Notwendig ist diese Verbindung insbesondere dann, wenn das Regal häufig zerlegt werden soll und Auf- und Abbau in geringer Zeit möglich sein sollen. Bei der bekannten Konstruktion erfolgt die Querverbindung durch glatte, die ganze Fläche ausfüllende Platten, die entsprechend groß und unhandlich sind, wenn das Regal auseinandexgenommen wird. Ihre Anbringung kann nicht durch einfaches Zusammenstecken erfolgen, wie es für ein zerlegbares Regal notwendig ist.
Bei einer weiteren bekannten Bauart weisen die Pfosten T-förmige und die Querstreben umgekehrt T-förmige öffnungen oder Ausnehmungen auf. Durch die Querbalken der T-Schlitze lassen sich H-förmige Verbindungsstücke schieben, so daß Pfosten und Querstreben zusammengehalten werden.
Bei dieser Konstruktion sind die Querstreben und die Verbindungsstücke nicht harmonisch ohne vorspringende Teile in der Gesamtkonstruktion untergebracht. Die Verbindungsstücke ragen nach vorn und hinten über die Pfosten heraus, so daß die Pfosten nicht ganz an der Wand stehen können, wie es bei Regalen erwünscht ist. Die nach vorn vorstehenden Teile beengen den Raum zwischen den oft schmalen Gängen zwischen den Regalen in Lagerräumen und können Hindernisse bilden.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird vermieden, daß an irgendeiner Stelle des Regals Vorsprünge gebildet werden, die z. B. für das Einschieben von Kästen od. dgl. ein Hindernis bilden könnten. Da die horizontalen Querstreben innerhalb der U-Profile der Pfosten untergebracht sind, erübrigt sich auch jede Bearbeitung der Enden der Querstreben, ohne daß bei der Benutzung des fertigen Regals eine Verletzungsgefahr besteht.
Gemäß der Erfindung ist bei Verwendung von durch Längsnuten versteiften Blechprofilen das Pfostenprofil U-förmig gestaltet und in die U-®ffnung je zweier gegeneinandergestellter Pfosten sind horizontale Querstreben einsteckbar, deren Enden zwischen die Schenkel der Pfosten passen und mit den Längsschlitzen in den Nuten der Pfosten entsprechenden Schlitzen versehen sind und eine Halteplatte, deren Breite der Breite der Längsschlitze und deren Länge der Breite des Pfostens entspricht, durch die Pfosten Längsschlitze und durch die Querstrebenschlitze steckbar und durch 'Torsprünge in der eingesteckten Lage gesichert sind, Da Blechprofile an ihren Stirnseiten nur eine relativ geringe Fläche haben, können sie nur schlecht ohne Unterlagen auf den Boden aufgestellt und belastet werden. Sie würden sieh zu leicht in den Boden einarbeiten. Gemäß der Erfindung sind darum vorteilhafterweise Fußplatten aus Blech unter den Pfosten vorgesehen, deren Blechstärke der Tiefe der Längsnuten in den Pfosten entspricht und die zwei rechtwinklig abgebogene Lappen aufweisen, die in die Längsnuten der Pfosten einschiebbar sind. Auch durch diese Konstruktion wird vermieden, daß vorspringende Teile eine Behinderung des freien Zugangs bewirken. Trotzdem können die Fußplatten leicht und schnell ohne besondere Befestigungsmittel eingeschoben werden.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines Regals nach der Erfindung, F i g. 2 eine Ansicht und ein Grundriß zweier gegeneinandergestellter Pfosten durch horizontale Querstreben verbunden, F i g. 3 eine perspektivische Darstellung eines Pfostens, -F i g. 4 eine persepktivische Ansicht eines Teiles eines Pfostens mit Haken und Fachbodenansatz, F i g. 5 eine Hakenverbindung im Längsschnitt, F i g. 6 und 7 perspektivische Ansichten von zwei Ausführungsformen der Haken, F i g. 8; 9, 10 und 11 die Verbindung - zwischen zwei Pfosten durch horizontale Querstreben gemäß der Erfindung, F i g. 12, 13 und 14 eine Seitenansicht und zwei Schnitte entlang den Linien 13-13 bzw. 14-14 in F i g. 12 zur Darstellung einer Ausführungsform eines Stützfußes für die Pfosten, F i g. 15, 16 und 17 Darstellungen weiterer Ausführungsformen von Haken und F i g. 18 einen Querschnitt einer Ausführungsform der vorderen Verstärkungsrippe eines Fachbodens. Jeder Pfosten 1 ist im wesentlichen im Querschnitt als U-Profil ausgebildet, dessen Schenkel mit 1 a und dessen Steg mit 1 b bezeichnet sind. Die inneren Ränder 1 c des U-Profils sind gegeneinander gegebenenfalls bis zur Anlage gekrümmt. Die Pfosten l sind jeweils mit den Rändern 1 c gegen das Regal hin geöffnet.
Die seitlichen Wände la der Pfosten 1 weisen versteifende Nuten 5 auf. Auf den Nutenböden befinden sich im Abstand angeordnete Öffnungen 6 zum Einstecken von Tragstücken 7 für die Fachböden 3. Die Breite der Nuten 5 entspricht der Breite der Teile 7a der Tragstücke 7, so daß diese Teile 7 a nicht aus den Nuten herausragen.
Die Haken 7 weisen Ansätze mit Zungen 7 b auf, die aus dem Stück 7 a hervorspringen und sich ein Stück weit parallel zu dem Stück 7a erstrecken. Diese Zungen sind in ihrem oberen Teil derart gebogen, daß sie ein Stück vom Pfosten entfernt sind, das von der Stärke des Materials des Pfostens abhängt. Die Zungen 7 b können in die Öffnungen 6 so eingeführt werden, daß sie die Haken 7 an den Pfosten in der gewünschten Weise halten. Da die Tiefe der Nuten mindestens der Stärke des Teiles 7 a der Haken 7 entspricht, bleibt dieser Teil der Haken 7a innerhalb der Oberfläche der Seitenwändela. Daher steht, wenn die Fachböden montiert sind, nur der Teil der Haken 7 vor, der die Fachböden 3 hält.
Die untere Zunge kann, entsprechend der F i g. 7, an dem Teil 7 a vorstehen.
In den F i g. 8 bis 11 ist die Verbindung zwischen den Pfosten 1 und den Querstreben 2 gezeigt. Der Querschnitt des Pfostens 1 und das Ende einer Querstrebe 2 ist deutlich aus F i g. 9 sichtbar. In der Querstrebe 2 befinden sich Öffnungen 23, die von den Stirnrädern 22a der Querstreben 2 etwas weiter entfernt sind als der innere Boden des Teiles 21a des Pfostens 1 von den Öffnungen 6. In die Öffnungen 23 und 6 werden Halteplatten 25 oder 26 eingesetzt, die in der Mitte eine Bohrung zum Handhaben aufweisen. Die Halteplatten 25, 26 sind durch Vorsprünge 25 c, 25 b, 26 c in der eingesteckten Lage gesichert. Die Plättchen werden in die Öffnungen 23, 6 eingefügt, - wie in den F i g. 8 und 9 gezeigt ist. In F i g. 8 ist das Plättchen 25 geneigt dargestellt, da die Öffnungen 23 und 6 -zueinander verschoben sind. Wenn nun das Plättchen im Sinne des Pfeiles f3 der F i g. 8 gedreht wird, verschiebt sich die Querstrebe 2 im Sinne des Pfeiles f4, bis die Öffnungen 23, 6 miteinander fluchten.
Wie aus den F i g. 12 bis 14 ersichtlich ist, ruht der Pfosten 1 auf einer Platte 27, die durch zwei Lappen 27a an dem Pfosten 1 gehalten wird. Die Lappen sind entlang der Linien 27 b - ausgestanzt und nach oben umgebogen. Der Abstand der Lappen 27a ist so groß wie der Abstand zwischen den Böden der Nuten 5.
Die F i g. 15 bis 17 zeigen Tragstücke 29, die nach oben abgebogen sind und so in den Öffnungen 6 hängen.
Wie in der F i g. 18 gezeigt ist, weist der Fachbaden 3 neben dem Pfosten 1 eine Rippe 30 zur Verstärkung auf, die hinter dem umgebogenen Rand 30 b des. Fachbodens 3 befestigt ist.

Claims

Patentansprüche: 1. Zerlegbares Regal, bestehend aus Pfosten, die Längsnuten aufweisen, die in Richtung auf die Fachböden offen sind und am Boden mit Reihen von Längsschlitzen versehen sind, d adurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von durch Längsnuten versteiften Blechprofilen das Pfostenprofil U-förmig gestaltet ist und in die U-Öffnung je zweier gegeneinandergestellter Pfosten (1) horizontale Querstreben (2) einsteckbar sind; deren Enden zwischen die Schenkel (la) der Pfosten (1) passen und mit den Längsschlitzen (6) in den Nuten der Pfosten (1) entsprechenden Schlitzen (23) versehen sind, und eine Halteplatte (25, 26) deren Breite der Breite der Längsschlitze (6) und deren Länge der Breite des Pfostens (1) entspricht, durch die Pfosten Längsschlitze (6) und durch die Querstrebenschlitze (23) steckbar und durch Vorsprünge (25 c, 25 b, 26 c) in der eingesteckten Lage gesichert sind.
2. Regal nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Fußplatten (27) aus Blech unter den Pfosten (1), deren Blechstärke der Tiefe der Längsnuten (5) in den Pfosten (1) entspricht und die zwei rechtwinklig abgebogene Lappen (27a) aufweisen, die in die Längsnuten (5) der Pfosten (1) schiebbar sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 193 900; britische Patentschrift Nr. 248 272.