DE1210460B - Schaltungsanordnung fuer Relaiskoppler in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Relaiskoppler in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen

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DE1210460B
DE1210460B DEM61559A DEM0061559A DE1210460B DE 1210460 B DE1210460 B DE 1210460B DE M61559 A DEM61559 A DE M61559A DE M0061559 A DEM0061559 A DE M0061559A DE 1210460 B DE1210460 B DE 1210460B
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DE
Germany
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potential
relay
circuit
switching
coupling relay
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DEM61559A
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Dipl-Ing Guido Frank
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Friedrich Merk Telefonbau GmbH
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Friedrich Merk Telefonbau GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q1/00Details of selecting apparatus or arrangements
    • H04Q1/18Electrical details
    • H04Q1/20Testing circuits or apparatus; Circuits or apparatus for detecting, indicating, or signalling faults or troubles
    • H04Q1/22Automatic arrangements
    • H04Q1/24Automatic arrangements for connection devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Relaiskoppler in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen Die Hauptpatentanmeldung M 52572 VIII a / 21 a3 betrifft eine Schaltungsanordnung für koordinatenmäßig aufgebaute Relaiskoppler in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit an den Kreuzpunkten von Zeilen und Spalten angeordneten Koppelrelais mit einer einzigen zum Ansprechen. und Halten dienenden Wicklung, deren Anfang unmittelbar mit ihrer Zeilenleitung verbunden ist, an die über einen zeilenindividuellen Markierschalter vorübergehend stark negatives Ansprechpotential und über einen zeilenindividuellen Gleichrichter dauernd ein weniger negatives Haltepotential angeschaltet wird, während das Ende der Wicklung einerseits unmittelbar mit einem eigenen Haltekontakt verbunden ist, der stark positives Haltepotential anschaltet, andererseits über einen kreuzpunktindividuellen Entkopplergleichrichter mit -ihrer Spaltenleitung verbunden ist, an die vorübergehend über einen spaltenindividuellen Markierschalter mittleres Ansprechgegenpotential angeschaltet wird.
  • In einer derartigen Schaltungsanordnung wird gemäß - der Erfindung der Hauptpatentanmeldung die Steuerung der Koppelrelais dadurch verbessert, daß dem zeilenindividuellen Markierschalter ein Kondensator in Reihe geschaltet ist, dessen eine Belegung fest an die mit dem weniger negativen Haltepotential verbunde Zeilenleitung angeschlossen ist und. an dessen anderer, der Zeilenleitung abgekehrten Belegung während des Anwerfens und anschließend beim Halten das stark negative Ansprechpotential wirksam ist, daß aber zum Abwerfen und anschließend im Ruhezustand durch den zeilenindividuellen Markierschalter das mittlere Ansprechgegenpotential angeschaltet wird, welches nur zum Anwerfen durch den Spaltenmarkierschalter über das Koppelrelais der diesem zugekehrten Belegung des Kondensators zugeführt wird.
  • In derartigen Schaltungsanordnungen ist es erwünscht, daß nach erfolgter Ansteuerung eines Koppelrelais auch festgestellt wird, ob das Koppelrelais dem Anwerf- oder Abwerfbefehl tatsächlich nachgekommen ist.
  • Es sind bereits Relaiskoppler mit gemeinsamem Auswerter bekannt, bei denen dem Auswerter ein Potential zugeführt wird, das den nach Aufnahme eines Umsteuerimpulses bestehenden Schaltzustand eines kreuzpunktindividuellen bistabilen Elementes kennzeichnet.
  • Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung der Anordnung der Hauptpatentanmeldung mit dem Ziel, bei Nichtausführung eines durch einen bestimmten Schaltzustand des Multivibrators der Zeilen-Leitung gekennzeichneten Schaltbefehles durch das Koppelrelais Fehlschaltungen. infolge Nichtübereinstimmung mit dem Schaltzustand des bistabilen Multivibrators zu verhindern. Diese Aufgabe wird bei einer Schaltungsanordnung nach der Hauptpatentanmeldung durch die im Patentanspruch 1 gekennzeichnete Erfindung gelöst.
  • Zweckmäßig wird. mindestens für die Dauer der Aufladung bzw. Entladung des Kondensators die Auswertung der den Schaltzustand des Multimbrators und das Fließen eines Relaishaltestromes kennzeiclanenden Potentiale durch die Koinzidenzschaltung verhindert, damit erst nach der Herstellung stabiler Schaltzustände einer Überprüfung dieser Potentiale vorgenommen wird.
  • Dies erfolgt vorzugsweise in der Weise, .daß die Koinzidenzschaltung an die Basis eines Treibertransistors geschaltet ist, dessen Emitter während der Aussteuerung eines. Koppelrelais durch eine die Durchschalte- oder Auslösejmpulse bereitstellende Einrichtung ein Potential zugeführt wird, das die Auswertung des Ausgangspotentials der Koinzidenzschaltung durch ein Störungsanzeigemittel und/oder durch eine logische Verknüpfungsschaltung verhindert, die sonst bei Zuführung eines entsprechenden Impulses eine Umsteuerung des Multivibrators bewirkt.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung erfolgt die Überwachung des Fließens eines Haltestromes für ein angesteuertes Koppelrelais in der Weise, daß einem im Haltestromkreis des Koppelrelais liegenden Widerstand die Basis-Emitter-Strecke eines Transistors parallel geschaltet ist, dessen Kollektor nach erfolgter Auf- oder Entladung des mit den Koppelrelais in Reihe liegenden Kondensators ein das Fließen eines Haltestromes anzeigendes Potential führt.
  • Wird bei Nichtübereinstimmung des das Fließen eines Haltestromes signalisierenden Potentials und des durch den ausgesteuerten Multivibrator bereitgestellten Potentials eine Störungsanzeige, beispielsweise durch Aufleuchten einer Lampe bewirkt, so ist das Aufleuchten dieser Lampe für das mit der Überwachung der Anlage betraute Personal gleichzeitig die Aufforderung, durch einen entsprechenden Eingriff die Übereinstimmung der beiden Schaltstellungen wieder herbeizuführen. Im anderen Falle wird selbsttätig eine Korrektur in der Art vorgenommen, daß dem bistabilen Multivibrator selbsttätig ein Umschalteimpuls mitgeteilt wird, der die übereinstimmung des Schaltzustandes dieses Multivibrators mit dem Erregungszustand des.. durch ihn angesteuerten Koppelrelais wieder herstellt.
  • Handelt es sich dabei um Anlagen, bei denen bis zum Einlaufen einer Vollzugsmeldung eine Durchschaltung immer wieder eingeleitet wird,- so würde durch die Einrichtung gemäß der Erfindung diese Durchschaltung so lange wiederholt werden, bis die Koinzidenzschaltung eine entsprechende Meldung abgibt. .
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine Schaltungsanordnung zur koordinatenmäßigen Ansteuerung eines Koppelrelais, wobei die Beeinflussung des Koppelrelais in einer der Koordinaten mit Hilfe eines den Besetztzustand jeweils anzeigenden bistabilen Multivibrators erfolgt und F i g. 2 eine Koinzidenzschaltung, die nach der Erfindung das Fließen eines Haltestromes sowie den jeweiligen Schaltzustand des in F i g. 1 dargestellten Multivibrators zur Störungsanzeige bzw. zur Steuerung des Multivibrators auswertet.
  • Die Wirkungsweise der Schaltungsanordnung des Ausführungsbeispieles wird zunächst an Hand von F ig. 1 beschrieben: Wie in der Hauptpatentanmeldung ist wiederum pro Zeile je ein mit zwei Transistoren T l, T 2 und mit entsprechenden Koppelwiderständen ausgerüstetes Flip-Flop vorhanden, das abwechselnd über zwei Eingänge x1 bzw. x1 angesteuert wird. Diese Eingänge sind dabei einer Zeile oder x-Achse einer matrixartig aufgebauten Koppelanordnung zugeordnet, während der mit y 1 bezeichnete Eingang der Schaltung einer Spalte in der Ordinatenrichtung zugeordnet ist. Beispielsweise ist es möglich, die mit x bezeichneten Eingänge den einzelnen Verbindungsbrücken des Koppelfeldes einer Fernsprechanlage zuzuordnen, während die mit y bezeichneten Eingänge den einzelnen Teilnehmern zuzuordnen sind. An jedem Kreuzpunkt der Zeilen und Spalten eines solchen Koppelfeldes befindet sich ein Koppelrelais A, das bei entsprechender Beeinflussung des Zeilen- und Spalteneinganges, also der Eingänge x 1lx-1 und y 1 anspricht und sich nach seiner Erregung durch Schließen seines Haltekontaktes a hält.
  • Die Erregung des Koppelrelais A erfolgt durch den Ladestrom eines zeilenindividuellen Kondensators C in noch zu beschreibender Weise, während der Abfall bzw. Abwurf des Koppelrelais A durch Umladung bzw. Entladung des Kondensators C durchgeführt wird. Während die Lade- bzw. Entladepotentiale für den Kondensator C durch zwei Transistoren T4 und T5 angeschaltet werden, stellt gemäß einer bevorzugten Ausbildung der Erfindung ein Transistor T 6 das Fließen eines Haltestromes nach Erregung des Koppelrelais A fest,. Der. Haltestrom für das Koppelrelais A fließt unter anderem über zwei Widerstände R 10 und R 13, und da die Emitter-Basis-Strecke des Transistors T 6 dem Widerstand R13 parallel geschaltet ist, ist der Schaltzustand des Transistors T6 ein Indiz dafür, ob über das Koppelrelais A ein Haltestrom fließt oder nicht. Das entsprechende Auswertepotential, das an einer Klemme V bereitgestellt wird; kann durch einen .weiteren Transistor T7 invertiert werden und steht als inverses Potential dann an einer Klemme V für eine Auswertung bereit, die in noch zu beschreibender Weise durch die Anordnung nach F i g. 2 vorgenommen wird.
  • Im Ruhezustand ist der Transistor T2 leitend und der Transistor T1 gesperrt. Am Punkt ÄX liegt deshalb Erdpotential, während der Punkt AX negatives Potential der Größe -2 UB führt. Die Wirkungsweise des dargestellten bistabilen Multivibrators bedarf keiner näheren Erläuterung. Es genügt der Hinweis, daß bei der Anschaltung entsprechender Steuerpotentiale an die Eingänge x1 und _XI der bistabile Multivibrator seinen Schaltzustand jeweils ändert. Eine eingezeichnete Diode D 8 dient zur Entkopplung zwischen dem bistabilen Multivibrator mit den Transistoren T 1 und T 2 und der nachgeschalteten Schaltstufe mit dem Transistor T4, für den ein npn-Transistor Verwendung findet. Im Ruhezustand ist infolgedessen auch der Transistor T4 gesperrt; d. h., an seinem Kollektor bzw. an der rechten Belegung des Kondensators C liegt über einen Widerstand R 9 Erdpotential an. Die linke Belegung des Kondensators C ist über die Widerstände R10 und R13 sowie über eine Diode D 3 auf ein Potential von der Größe - UB aufgeladen. Es sei außerdem angenommen, daß im Ruhezustand der Anlage das Koppelrelais A abgefallen ist und der Haltekontakt a infolgedessen sich in der gezeichneten Stellung befindet. Auch die Ansteuerung der Schaltung in der y-Achse ist nicht betätigt, so daß der Transistor T5 gesperrt ist.
  • Soll nun das Koppelrelais A eingeschaltet werden, so muß sowohl in der x-Achse oder Zeile, d. h. beispielsweise brückenseitig, und in der y-Achse oder Spalte, d. h. beispielsweise teilnehmerseitig, eine Ansteuerung des Koppelrelais A erfolgen. Dabei ist es notwendig, daß in der y-Achse, d. h. durch entsprechende Beeinflussung des Eingang y1 mindestens für die Dauer der Anzugszeit des Koppelrelais A der Transistor T 5 leitend gemacht wird. Dies erfolgt durch Anlegen von negativem Potential an den Eingang y 1. Durch entsprechende Ansteuerung des Einganges y 1 gelangt also Erdpotential über die Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors T5 sowie die nunmehr durchlässige Diode D 4 an das Wicklungsende 1 des Koppelrelais A.
  • Zur Aussteuerung des Multivibrators ist lediglich ein sehr kurzer Impuls an den Eingängen x 1 oder z i notwendig, da bereits ein solcher Impuls ausreicht, um den Multivibrator in seine Arbeitslage umzusteuern. Man kann also entweder an dem Eingang x3 positives Potential oder an dem Eingang x1 negatives Potential für die Dauer eines solchen Impulses anlegen. Wird der bistabile Multivibrator in seine Arbeitslage gekippt, so wird auch der Transistor T4 leitend. Dieser erhält seinen Basisstrom über den nunmehr leitenden Transistor T 1 und den Widerstand RL1. An die rechte Belegung des Kondensators C wird nunmehr niederohmig über die Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors T4 das stark negative Ansprechpotential -2 UB angeschaltet. Da somit an der rechten Belegung des Kondensators C das Potential um den Betrag 2 UB negativer geworden ist, muß auch die linke Belegung des Transistors C diesem Spannungssprung folgen.
  • Auf dieser Seite des Kondensators C entsteht somit im ersten Augenblick eine Spannung von - 3 UB, die auch am Wicklungsanfang 2 des Koppelrelais A anliegt, das also zur Durchschaltung im ersten Augenblick mit einer Spannung von 3 UB beaufschlagt wird, so daß es sehr schnell anspricht. Der Kondensator C muß so groß bemessen sein, daß der Anzug des Koppelrelais sicher gewährleistet ist, bevor die hohe Schaltspannung durch die Kondensatorumladung wieder abgetragen worden ist.
  • Hat nun das Koppelrelais A durchgeschaltet, so wird der Haltekontakt a geschlossen und an das Wicklungsende 1 das stark positive Haltepotential -h UB angelegt. Nach Durchführung des Durchschaltevorganges wird sich an der linken Belegung des Kondensators C eine Spannung einstellen, die sich aus folgender Spannungsteilerschaltung errechnet: Der betreffende Stromkreis geht vom stark positiven Haltepotential -I- UB am Wicklungsende 1 des Koppelrelais A nach - UB am oberen Ende des Widerstandes R13. In diesem Stromkreis liegt der Widerstand des Koppelrelais A in Reihe mit der in Durchlaßrichtung gepolten Diode D 3 und dem Widerstand R 10 sowie der Parallelschaltung des Widerstandes R 13 und der Basis-Emitter-Strecke des Transistors T6.
  • Der Haltestromkreis für das Koppelrelais A wird nach erfolgter Durchschaltung dann vom Strom durchflossen, wenn an der linken Belegung des Kondensators C die Spannung positiver geworden ist als das schwach negative Haltepotential - UB, d. h., wenn die Umladung des Kondensators C weitgehend abgeklungen ist. Wie oben erwähnt, wird durch den Haltestrom des Koppelrelais A die Basis-Emitter-Strecke des Transistors T6 von Strom durchflossen. Damit wird der Transistor T6 niederohmig, und im Durchschaltezustand des Koppelrelais A liegt an der Klemme V ein Potential in der Größe von -UB. Dem Transistor T6 ist eine Umkehrstufe nachgeschaltet, und das negative Potential an der Klemme 'V gelangt über einen Widerstand R 15 auch zur Basis-Emitter-Strecke des Transistors T7. Damit wird der Transistor T7 niederohmig, und an der Klemme V liegt im Durchschaltezustand des Koppelrelais A Erdpotential. Ein Widerstand R 14 dient als Arbeitswiderstand für den Transistor T7 ebenso wie ein Widerstand R15 für den Transistor T6. Eine Diode D9 hat die Aufgabe, die Spannung an der Basis des Transistors T7 nicht positiver werden zu lassen als 0 Volt. Ein Widerstand R16 beaufschlagt die Basis mit positivem Strom aus der Quelle -I- UB und erhöht damit die Sperrfähigkeit des Transistors T7.
  • Die Auswertung der an den Klemmen V und V bei Durchschaltung oder Nichtdurchschaltung des Koppelrelais A bereitgestellten Potentiale für eine Strömungssignalisierung zeigt F ig . 2. Mit dieser Anordnung wird über eine ODER-Schaltung aus drei Widerständen R22, R23 und R24 mit Hilfe eines Treibertransistors T 8 eine Störungslampe Stö angesteuert. Die ODER-Schaltung wird wiederum durch zwei UND-Schaltungen betätigt. Die erste UND-Schaltung hat die Eingänge V und ÄX und besteht aus einem Widerstand R 20 sowie einer Diode D 6. Die zweite UND-Schaltung besteht aus einer Diode D 7 und einem Widerstand R 21 und hat die Eingänge V und AX. Der Treibertransistor T 8, der zur Einschaltung der Störungslampe Stö dient, hat am Emitter noch eine weitere Eingangsklemme. Diese wird seitens einer nicht dargestellten zentralen Steuereinrichtung beeinflußt und führt für die Dauer der Relaisdurchschaltung negatives Potential, so daß es während des Durchschaltevorganges bis zum Ansprechen des Transistors T 6 im Haltestromkreis des Relais A nicht zu Überschneidungen kommen kann, die kurzzeitig die Störungslampe Stö bereits betätigen würden. Im Ruhezustand liegt an der Klemme DSUV Erdpotential.
  • Wie F i g. 2 zeigt, sind an den Kollektor des Treibertransistors T8 noch zwei Torschaltungen angeschaltet, deren Ausgänge x1 und A wiederum zu den Eingängen x1 und x3 des bistabilen Multivibrators nach F i g. 1 zurückführen, da diese Ausgänge mit den Eingängen x 1 und X _I in F i g. 1 zu verbinden sind. Die rechte Belegung eines Kondensators CE1 der oberen Torschaltung wird über einen Widerstand RE 1 vom Punkt AX in F i g. 1 gesteuert, während der Punkt 2X in F i g. 1 über einen Widerstand RE2 mit der rechten Belegung eines Kondensators CE2 verbunden ist. Die beiden Torschaltungen haben die Aufgabe, am Ende des Durchschalteimpulses, d. h., wenn die Klemme 15SUV wieder positiv wird, den bistabilen Multivibrator in F i g. 1 so einzustellen, wie es dem Durchschaltezustand des-Koppelrelais entspricht. Wäre dieses also durch irgendwelche Umstände nicht durchgeschaltet worden, und der bistabile Multivibrator in F i g. 1 befände sich in der Arbeitslage als Folge der Zuführung eines Umsteuerimpulses über die Eingänge x 1 bzw. zl, dann würde am Ende des Durchschalteimpulses der bistabile Multivibrator nach F i g. 1 wieder in seine Ruhelage zurückgestellt werden, weil die in F i g. 2 dargestellte Anordnung festgestellt hat, daß die gewünschte Durchschaltung nicht erfolgreich war und deshalb wiederholt werden muß.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung nach F i g. 2 ist in Verbindung mit der Anordnung nach F i g. 1 im einzelnen folgende: Soll das Koppelrelais A betätigt werden, so wird, wie bereits beschrieben, an den Eingang _XI beispielsweise ein kurzer positiver Impuls angelegt, der den aus den Transistoren T 1 und T 2 bestehenden bistabilen Multivibrator in seine Arbeitslage kippt. Am Punkt 71-X liegt dann ein Potential in der Größenordnung von - UB, während am Punkt AX Erdpotential herrscht. Befindet sich das Koppelrelais im Ruhezustand, so liegt an der Klemme V Erdpotential und an der Klemme V negatives Potential in der Größenordnung von - UB. Dadurch wird die aus der Diode D 6 und dem Widerstand R 20 bestehende UND-Schaltung in F i g. 2 leitend, so daß das negative Potential über den Widerstand R22 zur Basis des Treibertransistors T 8 gelangt, der dadurch leitend gemacht würde, wenn an der Klemme DSVV positives Potential anliegen würde. Dieses liegt aber erst am Ende des Durchschaltevorganges an, so daß erst zu diesem Zeitpunkt die- Emitter-Kollektor-Strecke des Treibertransistors T8 durchlässig wird und die Störungslampe Stö aufleuchtet. Gleichzeitig pflanzt sich das betreffende positive Potential zur linken Belegung des Kondensators C 3 fort, während die rechte Belegung des Kondensators C 3 in diesem Schaltzustand über den Widerstand RE1 vom Punkt AX her -positiv aufgeladen ist. Beim Eintreffen der: positiven Flanke seitens der Klemme D3ÜV gelangt also ein positiver Impuls über die Torschaltung, die aus dem Kondensator C3, dem Widerstand RE 1 und der Diode D 1 besteht, zum Eingang x 1 und stellt, damit den bistabilen Multivibrator in F i g. 1 wieder in seine Ruhelage zurück. Damit ist die übereinsiimmung des Durchsehaltezustandes des Koppelrelais und des bistabilen Multivibrators wiederhergestellt, der die Durchschaltung steuert. Auf diese Weise wird ein bei der Durchschaltung entstehender Fehler wieder ausgeglichen, falls dieser Fehler nicht grundsätzlicher Natur ist. Handelt es sich um einen solchen Fehler grundsätzlicher Natur; so* wird auch beim nächsten Durchschalteversuch wieder eine Abwei- -chung zwischen dem Durchschaltezustand des '< Koppelrelais und dem Schaltzustand des Multivibrators festgestellt, und man kann die Anordnung derart ausbilden, daß erst bei wiederholter Feststellung eines solchen Durchschaltefehlers die' Störungslampe Stö eingeschaltet wird.
  • In der nachstehenden Funktionstabelle ist angegeben, welche Potentiale der bistabile Multivibrator an den Punkten AX und ÄX und das das Durchschalteverhalten des Koppelrelais überwachende Schaltglied an den Klemmen Y und V einnehmen kann. .In der Spalte »Bewertung« ist angegeben, ob die Durchschaltung richtig oder falsch ist,- d: h. ob die Durchschaltesteuerung und die Relaiskopplersteuerung synchron oder voneinander abweichend eingestellt sind. Außerdem gibt die Funktionstabelle noch- die Lage des bistabilen Multivibrators sowie den Durchschaltezustand des Koppelrelais und schließlich den auf Grund der an den Punkten und Klemmen herrschenden Potentiale sich ergebbnden Signalzustand der Störungslampe an.
    AX AX Y Y 1 Bewertung FF-Lage Relaislage 1 Störungslampe
    0 - UB ,. 0 -U.8 . , richtig Arbeit Arbeit erloschen
    - UB - 0 - UB ` 0 richtig Ruhe Ruhe erloschen
    0 - UB - UB 0 falsch Arbeit Ruhe brennt
    - UB 0 0 - UB falsch Ruhe Arbeit brennt

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 9. Schaltungsanordnung für koordinatenmäßig aufgebaute Relaiskoppler nach Patentanmeldung M52572VIIIa/21a3, dadurch gekennzeichnet, daß einer Koinzidenzschaltung (F i g. 2) ein den nach der Aufnahme eines Umsteuerimpulses bestehenden Schaltzustand des bistabilen Multivibrators (T 1, T 2 in F i g. 1) kennzeichnendes Potential und ein das Fließen bzw. das Nichtfließen eines Haltestromes des Koppelrelais (A) kennzeichnendes Potential zugeführt werden und daß bei Nichtübereinstimmung dieser beiden Potentiale eine Störungsanzeige (Stö) und/ oder die Abgabe eines den Schaltzustand des Multivibrators (T1, T2) ändernden Umsteuerimpulses (x1, x3) erfolgt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens für die Dauer, der Aufladung bzw. Entladung des Kondensators die Auswertung der den Schaltzustand des Multivibrators und das Fließen eines Relaishaltestromes kennzeichnenden Potentiale durch die Koinzidenzschaltung verhindert ist. .
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Koinzidenzschaltung an die Basis eines Treibertransistors (T8) angeschaltet ist, dessen Emitter (Klemme DSVV in F i g. 2) während der Ansteuerung eines Koppelrelais durch eine die Durchschalte- oder Auslöseimpulse bereitstellende Einrichtung ein Potential (-) zugeführt wird, das, die Auswertung des Ausgangspotentials der Koinzidenzschaltung durch ein Störungsanzeigemittel und/oder durch eine logische Verknüpfungsschaltung verhindert, die sonst bei Zuführung eines entsprechenden Impulses eine Umsteuerung des Multivibrators bewirkt.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einem im Haltestromkreis des Koppelrelais liegenden Widerstand (R 13) die Basis-Emitter-Strecke eines Transistors (T6) parallel geschaltet ist, dessen Kollektor (Klemme V) nach erfolgter Aufladung oder Entladung des mit dem Koppelrelais in Reihe liegenden Kondensators ein das Fließen eines Haltestromes anzeigendes Potential führt. In Betracht gezogene Druckschriften: USA: Patentschrift Nr. 3 005 876.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3005876A (en) * 1959-12-04 1961-10-24 Bell Telephone Labor Inc Telephone switching circuit

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