DE1210327B - Atemschutzgeraet mit einem Atembeutel - Google Patents
Atemschutzgeraet mit einem AtembeutelInfo
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- DE1210327B DE1210327B DEV25282A DEV0025282A DE1210327B DE 1210327 B DE1210327 B DE 1210327B DE V25282 A DEV25282 A DE V25282A DE V0025282 A DEV0025282 A DE V0025282A DE 1210327 B DE1210327 B DE 1210327B
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- breathing apparatus
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62B—DEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
- A62B25/00—Devices for storing or holding or carrying respiratory or breathing apparatus
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- Health & Medical Sciences (AREA)
- Pulmonology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Business, Economics & Management (AREA)
- Emergency Management (AREA)
- Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
Int. α.:
A 62b
Deutsche KL: 61 a-29/01
Nummer: 1210 327
Aktenzeichen: V 25282 V/61 a
Anmeldetag: 31. Januar 1964
Auslegetag: 3. Februar 1966
Die Erfindung betrifft ein Atemschutzgerät mit einem Atembeutel, das in der Bereitschaftsstellung
in einem auf dem Rücken getragenen Traggehäuse untergebracht ist, dessen unteres Ende mit einer Austrittsöffnung
für den Atembeutel versehen ist, die in der Bereitschaftsstellung mit einem Deckel verschlossen
ist.
Es sind Atemschutzgeräte bekannt, bei denen das Traggehäuse an seinem unteren Ende eine Öffnung
aufweist, vor der der Atembeutel in der Bereitschaftsstellung zusammengefaltet angeordnet ist und aus der
er bei Inbetriebnahme des Gerätes durch Aufblähen heraustritt. In der Bereitschaftsstellung ist die Öffnung
von einem aus mehreren mittels biegsamer Metallbänder verbundenen Teilen oder aus einem Stück bestehenden
Deckel dicht verschlossen.
Wird das Atemschutzgerät benutzt, dann hängt der geöffnete Deckel frei herunter, und der Atembeutel
kann sich entfalten. In dieser Lage bietet der Deckel jedoch keinen völligen Schutz mehr für den Atembeutel,
da dieser von unten oder von den Seiten her beschädigt werden kann. Wird der in der Regel nach
unten hängende Deckel aus seiner Lage gebracht, z. B. bei einer Rückwärtsbewegung des Gerätträgers
in einem flachen Schacht, dann kann sogar der Atembeutel vollends freigelegt oder gequetscht und schließlich
zerstört werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei dem eingangs genannten Gerät den Schutz des Atembeutels
während des Gebrauchs des Atemschutzgerätes zu vervollkommnen, ohne daß auf die vorteilhafte
raumsparende Ausführung des Traggehäuses verzichtet werden muß.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Deckel an der dem Rücken entgegengesetzten
Seite des Traggehäuses begrenzt schwenkbar angelenkt und an seinen schmalen Seiten mit den
Spalt zwischen Traggehäuse und aufgeklapptem Deckel abdeckenden, in das Traggehäuse ragenden
Schürzen versehen ist. Bei Inbetriebnahme des Atemschutzgerätes wird durch das Aufklappen des Deckels
und das Ausziehen der Schürzen ein den aufgeblähten Atembeutel außer auf seiner dem Rücken zugewendeten
Seite umschließender Raum geschaffen, in dem der Atembeutel vor Beschädigungen geschützt ist.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe kann aber auch dadurch gelöst werden, daß der
Deckel teleskopartig aus dem Traggehäuse ausziehbar ist.
Der Deckel kann an seiner dem Geräteträger zugekehrten Seite eine Öffnung aufweisen. Es empfiehlt
sich außerdem, am Traggehäuse eine Arretierung für Atemschutzgerät mit einem Atembeutel
Anmelder:
VEB Medizintechnik Leipzig,
Leipzig W 35, Franz-Flemming-Str. 43
Als Erfinder benannt:
Erhard Schwanicke,
Dipl.-Phys. Walter Görner,
Rudolf Müller, Leipzig
Erhard Schwanicke,
Dipl.-Phys. Walter Görner,
Rudolf Müller, Leipzig
x5 den Deckel anzuordnen, die ein zu weites Herausziehen
verhindert.
Bei einer weiteren Ausbildung des Atemschutzgerätes nach der zuerst beschriebenen Ausführungsform sind die beiden Schürzen als Schutzblenden aus-
gebildet, von denen eine oder auch beide ebenfalls mit Arretierungen versehen sein können. Der Deckel
und das Ventil der Sauerstoffflasche können bei beiden Ausführungsformen mittels eines Zugseiles gekoppelt
sein. Ferner ist es vorteilhaft, den Faltenschlauch und die Atemschutzmaske oder das Mundstück
derart in dem Traggehäuse unterzubringen, daß sie bei aufgeklapptem oder ausgezogenem, mit einer
Öffnung versehenem Deckel durch die frei gewordene Öffnung zugänglich sind. Diese wird nach der Entnähme
der Atemschutzmaske oder des Mundstücks bis auf einen kleinen Durchgang für den Faltenschlauch
fast völlig vom Rücken des Gerätträgers abgedeckt.
Schließlich können die Schürzen als Gurteinsatz ausgebildet und fest mit dem Traggehäuse und dem
Deckel verbunden sein.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 eine räumliche Darstellung des Atemschutzgerätes mit aufgeklapptem Deckel und
Fig. 1 eine räumliche Darstellung des Atemschutzgerätes mit aufgeklapptem Deckel und
F i g. 2 einen Querschnitt durch das Gerät nach
Das Atemschutzgerät besteht im wesentlichen aus der Sauerstoffflasche 1 mit dem an ihr angeschlossenen
Druckminderer 2, der Luftreinigungspatrone 3 und dem Atembeutel 4. Dieser liegt in der Bereitschaftsstellung
zusammengefaltet unterhalb der Patrone. Das Gerät ist in der Bereitschaftsstellung in
einem aus Oberteil und Deckel 6 bestehenden Traggehäuse 5 angeordnet. Vor Inbetriebnahme sind
außerdem die Atemschutzmaske 11 und der Faltenschlauch 7 im Gehäuse untergebracht. Der Deckel 6
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weist an den schmalen Seiten je eine in das Traggehäuse 5 ragende Schutzblende 8 auf, die- bei aufgeklapptem
Deckel den Spalt zwischen Gehäuse und Deckel abdecken. Fernerhin ist der Deckel 6 mittels
eines Zugseiles 9 mit dem Ventil der Sauerstoffflasche 1 gekoppelt. ■' - ■■"
Bei aufgeklapptem Deckel kann durch die auf der Rückenseite des Traggehäuses entstandene Öffnung
die Atemschutzmaske 11 mit dem Faltenschlauch 7 entnommen werden. Der bei Inbetriebnahme des Gerätes
sich aufblähende Atembeutel 4 verbleibt im Traggehäuse, das durch die Schutzblenden 8 eine bis
auf die Öffnung 10 geschlossen^ Form beibehält und somit dem Atembeutel 4 sicheren Schutz bietet.
Claims (9)
1. Atemschutzgerät mit einem Atembeutel, der in der Bereitschaftsstellung in einem auf dem
Rücken getragenen Traggehäuse untergebracht ist, dessen unteres Ende mit einer Austrittsöffnung
für den Atembeutel versehen ist, die in der Bereitschaftsstellung mit einem Deckel verschlossen
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (6) an der dem Rücken entgegengesetzten
Seite des Traggehäuses (5) begrenzt schwenkbar angelenkt und an seinen schmalen Seiten mit dem
Spalt zwischen Traggehäuse und aufgeklapptem Deckel abdeckenden, in das Traggehäuse ragenden
Schürzen versehen ist.
2. Atemschutzgerät mit einem Atembeutel, der in der Bereitschaftsstellung in einem auf dem .-.■
Rücken getragenen Traggehäuse untergebracht ist, dessen unteres Ende mit einer Austrittsöffnung
für den Atembeutel versehen ist, die in der Bereitschaftsstellung mit einem Deckel verschlossen
ist, dadurch gekennzeichnet,-daß" der Deckel teleskopartig aus dem Traggehäuse ausziehbar ist.
3. Atemschutzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schürzen, als
•Schützblendeh (8) ausgebildet sind. : . :
4. Atemschutzgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel an seiner dem
Geräteträger zugekehrten Seite mit einer Öffnung versehen ist. XL
5. Atemschutzgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder beide Schutzblenden
(8) mit Arretierungen versehen sind.
6. Atemschutzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Deckel (6) und das Ventil der Sauerstoffflasche
(I) mittels eines Zugseiles (9) gekoppelt sind.
7. Atemschutzgerät nach einem der Ansprüche 2,4 oder 6, daduich gekennzeichnet, daß
an dem Traggehäuse eine Arretierung für den Deckel angeordnet ist.
8. Atemschutzgerät nach einem der Ansprüche 1, 4 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Faltenschlauch (7) und die Atemschutzmaske
(II) oder das Mundstück derart in dem Traggehäuse untergebracht sind, daß sie durch die
Öffnung (10) zugänglich sind.
9. Atemschutzgerät nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schürzen als
Gurteinsätze ausgebildet und fest mit dem Traggehäuse und dem Deckel verbunden sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 891 497, 1 101158; britische Patentschrift Nr. 860 756;
USA.-Patentschrift Nr. 2492 272.
Deutsche Patentschriften Nr. 891 497, 1 101158; britische Patentschrift Nr. 860 756;
USA.-Patentschrift Nr. 2492 272.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 503/36 1.66 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV25282A DE1210327B (de) | 1964-01-31 | 1964-01-31 | Atemschutzgeraet mit einem Atembeutel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV25282A DE1210327B (de) | 1964-01-31 | 1964-01-31 | Atemschutzgeraet mit einem Atembeutel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1210327B true DE1210327B (de) | 1966-02-03 |
Family
ID=7581805
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV25282A Pending DE1210327B (de) | 1964-01-31 | 1964-01-31 | Atemschutzgeraet mit einem Atembeutel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1210327B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2901985A1 (de) * | 1979-01-19 | 1980-07-24 | Banyaszati Aknamelyito | Automatisch inbetriebsetzbares sauerstoff-rettungsgeraet |
EP0506256A1 (de) * | 1991-03-20 | 1992-09-30 | RACAL HEALTH & SAFETY LIMITED | Tragetasche für Atemschutzgerät |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2492272A (en) * | 1946-10-16 | 1949-12-27 | Mine Safety Appliances Co | Breathing apparatus |
DE891497C (de) * | 1942-08-08 | 1953-09-28 | Draegerwerk Ag | Geschlossenes Sauerstoffatemschutzgeraet mit Auffrischung der Ausatemluft |
GB860756A (en) * | 1956-02-27 | 1961-02-08 | France Etat | Closed circuit pure oxygen breathing apparatus, primarily for independent submarine divers |
-
1964
- 1964-01-31 DE DEV25282A patent/DE1210327B/de active Pending
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US5370113A (en) * | 1991-03-20 | 1994-12-06 | Racal Panorama Limited | Breathing apparatus held in a convertible case and garment assembly |
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