DE1209777B - Anordnung zur Messung des Feuchtigkeitsgehaltes laufender Bahnen - Google Patents

Anordnung zur Messung des Feuchtigkeitsgehaltes laufender Bahnen

Info

Publication number
DE1209777B
DE1209777B DEB55061A DEB0055061A DE1209777B DE 1209777 B DE1209777 B DE 1209777B DE B55061 A DEB55061 A DE B55061A DE B0055061 A DEB0055061 A DE B0055061A DE 1209777 B DE1209777 B DE 1209777B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
measuring
electrical
amplifier
web
moisture
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEB55061A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Rudolf Burgholz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RUDOLF BURGHOLZ DR ING
Original Assignee
RUDOLF BURGHOLZ DR ING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by RUDOLF BURGHOLZ DR ING filed Critical RUDOLF BURGHOLZ DR ING
Priority to DEB55061A priority Critical patent/DE1209777B/de
Publication of DE1209777B publication Critical patent/DE1209777B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N33/00Investigating or analysing materials by specific methods not covered by groups G01N1/00 - G01N31/00
    • G01N33/36Textiles
    • G01N33/367Fabric or woven textiles
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N27/00Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
    • G01N27/02Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating impedance
    • G01N27/04Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating impedance by investigating resistance
    • G01N27/048Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating impedance by investigating resistance for determining moisture content of the material

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Electric Means (AREA)

Description

  • Anordnung zur Messung des Feuchtigkeitsgehaltes laufender Bahnen In der Textil- und Papierindustrie ist die Messung der Restfeuchtigkeit von laufenden Bahnen am Ausgang von Trocknern von großer Wichtigkeit. Ein bekanntes Verfahren, auf welches sich diese Erfindung bezieht, ist die Leitfähigkeitsmessung : Das Meßgut läuft zwischen zwei Elektroden hindurch. An die Elektroden wird eine konstante Spannung Eo gelegt.
  • Der fließende Strom iF und somit die Spannung £0 dividiert durch den Widerstand des Meßgutes zwischen den Elektroden ist dann ein Maß für die Feuchtigkeit in der Bahn.
  • Beispielsweise ergeben sich für Baumwolle folgende Widerstandswerte in Abhängigkeit von der Feuchtigkeit in der Bahn:
    Feuchtigkeitsprozentsatz, ol,
    3,5 4,5 5,5 7 9 12
    Widerstand, M# 100000 1 10000 1000 100 1101 1
    Für einen Bereich der Feuchtigkeit von 3,5 bis 120/o ändert sich der Widerstand zwischen den Elektroden um 5 Zehnerpotenzen. Um zu einem praktisch brauchbaren Meßgerät zu kommen, muß der Logarithmus des Stromes iF gebildet werden. Dafür benutzt man die exponentielle Beziehung zwischen Strom und Spannung einer Glühdiode oder einer Halbleiterdiode. Bei einer Diode besteht innerhalb eines großen Strombereiches zwischen Strom und Spannung mit den Konstanten 1o und Um die Beziehung Läßt man wie in F i g. 1 den durch das Meßgut fließenden Strom iF durch eine Diode D fließen, so wird die daran ohne Belastung zu messende Spannung In F i g. 1 wird diese Spannung durch eine nachgeschaltete Röhre verstärkt und kann dann durch ein gewöhnliches Meßinstrument angezeigt werden.
  • Diese Methode wird in bekannten Feuchtigkeitsmeßgeräten verwendet.
  • Eine andere bisher für Feuchtigkeitsmesser nicht angewendete Schaltung zeigt F i g. 2. Der Strom in wird einem Gleichstromverstärker mit einer sehr hohen, negativen Verstärkung (V oo) zugeführt, der über eine Diode gegengekoppelt ist. Hier steht die oben angegebene Spannung Up mit umgekehrtem Vorzeichen am Ausgang zur Verfügung und ist so sehr belastbar, wie der Verstärker es zuläßt. Ein Spannungsmesser, dem UF zugeführt wird, kann in Feuchtigkeitsprozenten geeicht werden, wobei die Skala logarithmisch wird.
  • Außer den Anordnungen in F i g. 1 und 2 gibt es noch andere Möglichkeiten, logarithmische Kennlinien herzustellen. Sie sind aus der Technik der elektronischen Analogrechner bekannt.
  • Die Leitfähigkeitsmethode hat nun den bekannten, oft schwerwiegenden Nachteil, daß der angezeigte Meßwert vom Widerstandswert an der feuchtesten Stelle bestimmt wird. Ein für die Qualität der Trocknung maßgeblicher Mittelwert über die Bahnbreite kann nicht gebildet werden, es sei denn, die Feuchtigkeit wäre in der Bahn völlig gleichmäßig verteilt.
  • Leider trifft das nur ausnahmsweise zu.
  • Angenommen, die Bahn habe einen Streifen in Längsrichtung mit einer erhöhten Feuchtigkeit. Dieser Streifen sei, bezogen auf die ganze Breite B, breit und habe die Feuchtigkeit F2. Entnimmt man den eingangs genannten Werten für diese Feuchtigkeit den Widerstand RF2, SO hat der Streifen am Gesamtleitwert wert den Anteil . Der Rest hat die Breite 1-ß RF2 und die Feuchtigkeit F1. Der ganze Leitwert ist dann 1-ß ß G = + .
  • RF1 RF2 Beispiel: Baumwolle; F1 3,50/o und F2 = 120/0.
  • Der nasse Streifen habe eine Breite von nur 10/o der Bahn, also ß = 0,01. Mit den eingesetzten Widerstandswerten ergibt sich Dies entspricht einer Feuchtigkeit von 70/o, die das Instrument anzeigen würde. Der wirkliche Mittelwert liegt aber dicht bei 3,5 0/o; angezeigt werden jedoch 70/o. Wenn die Feuchtigkeit mit Hilfe des Meßgerätes am Trocknerausgang selbsttätig geregelt werden soll, so würde dieser schmale Naßstreifen zur Folge haben, daß 990/o der Bahnbreite auf 3,5 0/o übertrocknet und damit die Qualitätseigenschaften des Gutes nachteilig oder schädigend beeinflußt würden, wobei außerdem noch Trocknungsenergie unnütz verschwendet wird.
  • Die Ursache für dieses ungünstige Verhalten liegt in der Charakteristik für die Widerstands-Feuchtigkeits-Abhängigkeit. Sie hat notwendigermaßen zur Folge, daß kleine Naßstellen weit überbewertet werden und deshalb ein einigermaßen richtiger Mittelwert über die Bahnbreite nicht zustande kommt.
  • Ein Verfahren zur Behebung dieses Mangels ist im deutschen Patent 1 038 312 angegeben worden. Dabei wird statt der über die ganze Breite aufliegenden Meßwalze oder mehrerer Meßrollen beispielsweise eine Walze benutzt, die eine Elektrode in Form besonderer Spiralen oder Segmente trägt. Dabei wird dann stets nur ein kleiner Teil der Bahnbreite gleichzeitig erfaßt, und der Meßbereich verschiebt sich bei rotierender Walze quer über die Bahn. Mittelt man die Messung dabei über die Zeit einer Meßwalzenumdrehung, so hat man den echten Mittelwert der Feuchtigkeit über die Bahnbreite. Der Nachteil dieses verbesserten Verfahrens besteht darin, daß nicht alle Punkte der Warenbahn erfaßt werden. Mit den Walzen mit Kontaktwendeln mißt man z. B. Schrägstreifen der Bahn, die gegeneinander den Abstand eines Meßwalzenumfanges haben.
  • Andere Vorschläge zur Bildung von Durchschnittswerten sind für verschiedenartige spiralförmige Meßwalzen im deutschen Patent 728 195 gemacht worden.
  • Nach der Patentschrift 495 994 sollen die an Trägern befestigten Meßkontakte über die Bahnbreite verschoben werden, um den Feuchtigkeitsgehalt an jeder Stelle der Bahn zu bestimmen und daraus einen Mittelwert festzustellen.
  • Auch aus anderen einschlägigen Literaturstellen (z. B. Melliand Textilberichte, 36 [1955, S. 654 bis 657, 38 [1957], S. 937 bis 939 und 1177 bis 1180, 38 [1957], S. 1067; Textil-Praxis, 11 [1956], S. 482) ergibt sich nach dem Stand der Technik keine einfache und technisch befriedigende Methode, die bei der Leitfähigkeitsmessung von Feuchtigkeiten immer wieder aufgestellte Forderung einer Mittelwertsbildung durch Integration der Augenblickswerte über die Bahnbreite betriebsgerecht zu erfüllen.
  • Die erfindungsgemäß hier vorgeschlagene neue Methode bringt wesentliche Vorteile gegenüber diesen bekannten Schaltungen. Sie besteht aus einer Anordnung zur Anzeige des logarithmischen Mittels der in einer bewegten Materialbahn in einem Querschnitt senkrecht zu deren Laufrichtung herrschenden elektrischen Leitfähigkeit als eines Maßes für die durch- schnittliche Feuchte der Bahn mit Meßelektroden in einer Anzahl, die mit der Zahl der Meßabschnitte übereinstimmt, in die die Bahn in Richtung ihrer Breitenerstreckung unterteilt ist, und ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß jede Meßelektrode mit je einer aus elektrischen Schaltmitteln aufgebauten Logarithmiereinrichtung elektrisch verbunden ist und daß ferner die Logarithmiereinrichtungen gemeinsam mit einer aus elektrischen Schaltmitteln aufgebauten Summiereinrichtung elektrisch verbunden sind.
  • Es können beliebige materialgerechte Elektrodenformen benutzt werden. Zwischen den in Fig.3 beispielsweise als Walzen dargestellten Elektroden 1 und 2 läuft das Meßgut 3. Die Walze 2 ist z. B. in n (hier gleich fünf) voneinander isolierte Teile geteilt.
  • Je nach der örtlichen Feuchtigkeit führen die Einzelelektroden die n Ströme iF,, in2... iFn als Folge der angelegten SpannungE0. Diese werden je einer Dioden, bis D5 zugeführt, so daß n verschiedene Diodenspannungen entstehen, die dem Logarithmus des jeweiligen Einzelstromes proportional sind. Jede dieser Teilspannungen ist ein Maß für die Feuchtigkeit im entsprechenden Teilstreifen der Bahn. Die Mittelung über die n Spannungen gibt ein viel besseres Maß für die mittlere Feuchtigkeit über die Bahnbreite. Dabei wird der wirkliche Mittelwert um so besser erfaßt, je mehr Einzelströme erfaßt werden, je größer also n ist. Die Mittelung über die n Diodenspannungen wird in Fig.3 dadurch erreicht, daß die Diodenspannungen über sehr hohe Widerstände R1, £2 ... £n dem Gitter einer gemeinsamen Verstärkerröhre zugeführt werden. Die Änderung der Röhrenausgangsspannung d U ist dann entsprechend der in F i g. 3 rechts angeschriebenen Formel gleich der Summe der logarithmierten Leitfähigkeitsanteile der einzelnen Bahnstreifen und damit dem Mittel aller logarithmierten Ströme proportional.
  • In der F i g. 4 ist ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Ströme iFl bis iF5 der angenommenen fünf Meßelektroden werden ebensoviel Gleichstromverstärkern V1 bis Vó zugeführt. Deren Gegenkopplung vom Ausgang auf den Eingang über die Dioden D1 bis D5 führt in der oben beschriebenen Weise zu einem logarithmischen Verhalten, so daß die Ausgangsspannungen der Gleichstromverstärker proportional dem Logarithmus der zugeführten Elektrodenströme sind und damit ein gutes Maß für die Feuchte innerhalb des Bahnstreifens, welche jede der Elektroden bedeckt. Diese Spannungen werden fünf Eingängen einer elektrischen Summiereinrichtung z zugeführt. Die Ausgangsspannung U der elektrischen Summiereinrichtung ist dann entsprechend der in F i g. 4 rechts angeschriebenen Formel gleich der Summe der logarithmischen Leitfähigkeitsanteile der einzelnen Bahnstreifen und damit dem Mittelwert der Ausgangsspannungen der Logarithmiereinrichtungen proportional. Sie kann einem in Feuchte geeichten Meßinstrument und einem automatischen Feuchteregler zugeführt werden.
  • Die Erfindung besteht also darin, daß man nicht wie im ursprünglichen Feuchtigkeitsmeßverfahren den Summenstrom der erfaßten Bahnbreite logarithmiert, sondern die Teilströme der n Elektroden, wobei dann über die Logarithmen der Ströme gemittelt oder summiert wird. Hat eine der n Sektionen einen Naßstreifen, so verfälscht dieser das Meßergebnis um so weniger, je größer n ist.
  • Für 71 gleich 5 sei der Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung an Hand des obigen Beispiels, bei dem die Bahn mit Fl 3,5 0/o einen 1 0/o breiten Naßstreifen mit F2 120/o hatte, errechnet. Dann haben die vier Elektroden im trockenen Teil der Bahn den Leitwert von je 0,2#10-5µs. Der nasse Streifen unter der fünften Elektrode ergibt den Leitwert 0,01 µs.
  • Die Ströme sind den Leitwerten proportional. Die Logarithmen der Leitwerte sind - 5,7 und 2. Der Mittelwert der Logarithmen über die fünf Sektionen ist also -(4#5,7 +2)/5 = -4,96. Geht man von diesem Logarithmus auf den Leitwert zurück, so ergibt sich 1,110-5. Die Mittelung über die logarithmierten Leitwerte wirkt also so, als ob jeder Streifen im Mittel einen Leitwert von 1,1#10-5µs, die ganze Bahn also 5,5 10-SFs Leitwert hätte. Dafür ergibt sich eine Feuchtigkeit von F= 40/o. Das ist der Wert für n= - 5, den das Anzeigeinstrument bei diesem Verfahren anzeigen würde. Der Fehler ist bei diesem Beispiel also nur noch 0,5 oder 14°/o des wahren Wertes, während bei der bekannten Schaltung mit nur einer logarithmierenden Diode der Fehler der Anzeige 100°/o betrug.
  • Es sei noch darauf hingewiesen, daß die nichtlineare Beziehung zwischen dem Strom einer Meßelektrode und der daraus abgeleiteten Spannung nicht exakt logarithmisch zu sein braucht; alle n Charakteristiken müssen aber untereinander gleich sein. Sie lassen sich durch Abweichungen vom exakt logarithmischen Verlauf auch anders wählen, um bezüglich des in Feuchtegraden geeichten Anzeigeinstrumentes eine gewünschte Teilung, z. B. eine lineare oder logarithmische, zu erzielen.
  • Die erfundene Anordnung besonders in der Ausführung nach Fig.4 hat noch weitere Vorteile. An den Ausgängen der Verstärker V1 bis Vn stehen Spannungen, die ein Maß der Feuchtigkeit der einzelnen Bahn streifen sind. Sie können hinter den Verstärkern ohne weiteres einzeln gemessen oder signalisiert werden und ergeben dann eine Übersicht über die Gleichmäßigkeit des Trocknungsprozesses quer zur Bahn. Man kann daraus außer dem Mittelwert noch weitere statistische Angaben für Kontroll- und Regelzwecke gewinnen. Diese werden um so bedeutsamer, je mehr man sich in letzter Zeit bemüht, Trocknungsvorgängen und Restfeuchtigkeiten definierte, möglichst konstante Qualitätsbegriffe zuzuordnen. Mit den bekannten Schaltungen zur Messung der Restfeuchtigkeit nach der Leitfähigkeitsmethode ist das nicht möglich.
  • Eine besonders wichtige Größe zur Gewinnung statistischer Merkmale ist beispielsweise neben der durchschnittlichen Feuchte die maximale Feuchte oder die Differenz zwischen diesen, weil damit unmittelbar die Güte des Trocknungsprozesses beurteilbar ist. Mit Hilfe der Erfindung kann diese Größe in einer Anordnung nach F i g. 5 ermittelt werden.
  • Wieder sind wie in Fig. 4 fünf Meßelektroden mit den Strömen iF1 bis iF5 angeommen, die getrennt den Logarithmiereinrichtungen aus V1 bis V5 und Dl bis D5 zugeführt werden. Die Summiereinrichtung Zl bildet in der schon beschriebenen Weise den logarithmisch bewerteten Mittelwert über die Elektrodenströme. Gleichzeitig werden aber die Ausgangsspannungen der Logarithmiereinrichtungen über fünf andere Dioden D6 bis Dlo einem Umkehrverstärker 2 mit hochohmigem Eingang zugeführt.
  • Die Polung ist so zu wählen, daß die Dioden Strom ziehen bei der Polarität der hier negativ angenommenen Spannungen am Ausgang der Logarithmiereinrichtungen. Nur diejenige Diode, der die maximale Spannung zugeführt wird, ist geöffnet; sie sperrt alle anderen. Damit wird die Ausgangsspannung des Umkehrverstärkers ein Maß für die Feuchte des nassesten Materialstreifens. Bei passender Wahl der Verstärkung des IJmkehrverstärkers zur Verstärkung der Summiereinrichtung rl zeigt dann das am Ausgang des Summierungsverstärkers gegen Masse geschaltete Anzeigeinstrument (il) den Mittelwert der Feuchtigkeit tnd das am Ausgang des Umkehrverstärkers liegende Anzeigeinstrument (i2) den Maximalwert der Feuchtigkeit an. Zur Differenzbildung zwischen maximaler und mittlerer Feuchtigkeit (Toleranzbreite) braucht nur ein drittes Anzeigeinstrument (i3) vom Ausgang des Summierungsverstärkers zum Ausgang des Umkehrverstärkers angeschlossen zu werden.
  • Das ist nur ein Beispiel für die Ermittlung statistischer Angaben aus den Ausgangsspannungen der Logarithmiereinrichtungen. In ähnlicher Weise ließe sich z. B. die Feuchte des trockensten Streifens oder die Streuung der Feuchte um den Mittelwert bestimmen.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Anordnung zur Anzeige des logarithmischen Mittels der in einer bewegten Materialbahn in einem Querschnitt senkrecht zu deren Laufrichtung herrschenden elektrischen Leitfähigkeit als eines Maßes für die durchschnittliche Feuchte der Bahn mit Meßelektroden in einer Anzahl, die mit der Zahl der Meßabschnitte übereinstimmt, in die die Bahn in Richtung ihrer Breitenerstreckung unterteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß jede Meßelektrode mit je einer aus elektrischen Schaltmitteln aufgebauten Logarithmiereinrichtung elektrisch verbunden ist und daß ferner die Logarithmiereinrichtungen gemeinsam mit einer aus elektrischen Schaltmitteln aufgebauten Summiereinrichtung elektrisch verbunden sind.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Logarithmieren des Meßstroms jede Meßelektrode mit einem Gleichstromverstärker verbunden ist und daß die Verstärkerausgänge über Dioden mit exponentieller Kennlinie auf die Eingänge der Verstärker gegengekoppelt sind.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Ausgangsspannungen der Logarithmiereinrichtungen an getrennte elektrische Anzeigevorrichtungen geführt sind.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 1 und 2 zur Ermittlung statistischer Größen über die Feuchtigkeit und Feuchtigkeitsverteilung für Meß- und Regelzwecke, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Ausgangsspannungen der Logarithmiereinrichtungen mit einem Auswertegerät verbunden sind.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 1, 2 und 4 zur Anzeige der durchschnittlichen und maximalen Feuchte der Bahn oder der Differenz dieser beiden Größen zur Gewinnung statistischer Merkmale, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Logarithmiereinrichtungen gemeinsam sowohl mit einer elektrischen Summiereinrichtung als auch über Dioden mit einem elektrischen Verstärker verbunden sind, daß die Summiereinrichtung und der Verstärker mit je einem elektrischen Anzeigeinstrument verbunden sind und die Spannung zwischen Summiereinrichtung und Verstärker einem dritten Anzeigeinstrument zugeführt ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 495 994, 728 195, 1 038 312; Melliand Textilberichte, 36, 1955, S. 654 bis 657, 38, 1957, S. 937 bis 939, S. 1067, 5. 1177 bis 1180; Textil-Praxis, 11, 1956, S. 482; G. A. Korn und T.M. Korn, Electronic Analog Computers, 1956, S. 340.
DEB55061A 1959-10-05 1959-10-05 Anordnung zur Messung des Feuchtigkeitsgehaltes laufender Bahnen Pending DE1209777B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB55061A DE1209777B (de) 1959-10-05 1959-10-05 Anordnung zur Messung des Feuchtigkeitsgehaltes laufender Bahnen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB55061A DE1209777B (de) 1959-10-05 1959-10-05 Anordnung zur Messung des Feuchtigkeitsgehaltes laufender Bahnen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1209777B true DE1209777B (de) 1966-01-27

Family

ID=6970855

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB55061A Pending DE1209777B (de) 1959-10-05 1959-10-05 Anordnung zur Messung des Feuchtigkeitsgehaltes laufender Bahnen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1209777B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2833042A1 (de) * 1978-07-27 1980-02-14 Lignomat Gmbh Verfahren und vorrichtung zur bestimmung der feuchtigkeit von getreidekoernern
WO1988002113A1 (en) * 1986-09-18 1988-03-24 Yokogawa Electrofact Bv A transducer for determining contaminations in fabrics

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE495994C (de) * 1926-06-22 1930-04-17 Frank Albert Peschl Vorrichtung zur Anzeige des Feuchtigkeitsgehalts der Stoffbahn in Papiermaschinen
DE728195C (de) * 1938-12-01 1942-11-23 Paul Lippke Feuchtigkeitsmesser fuer bandfoermige, sich stetig bewegende Gueter

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE495994C (de) * 1926-06-22 1930-04-17 Frank Albert Peschl Vorrichtung zur Anzeige des Feuchtigkeitsgehalts der Stoffbahn in Papiermaschinen
DE728195C (de) * 1938-12-01 1942-11-23 Paul Lippke Feuchtigkeitsmesser fuer bandfoermige, sich stetig bewegende Gueter

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2833042A1 (de) * 1978-07-27 1980-02-14 Lignomat Gmbh Verfahren und vorrichtung zur bestimmung der feuchtigkeit von getreidekoernern
WO1988002113A1 (en) * 1986-09-18 1988-03-24 Yokogawa Electrofact Bv A transducer for determining contaminations in fabrics

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2616097B2 (de) Verfahren und vorrichtung zur messung der querschnittsungleichmaessigkeit von garnen, vorgarnen und baendern
DE4442711A1 (de) Kapazitive Meßvorrichtung
DE2344008C3 (de) Meßgerät zum Messen von Veränderungen der physikalischen Eigenschaften eines magnetisch oder elektrisch leitenden Untersuchungsobjekts
DE1623018B1 (de) Coulometrische Titriervorrichtung
DE1209777B (de) Anordnung zur Messung des Feuchtigkeitsgehaltes laufender Bahnen
DE69221436T2 (de) Elektronischer Wattstundenzähler
DE1648873A1 (de) Feuchtigkeitsmessvorrichtung
DE19618705C1 (de) Verfahren zur Detektion von CH¶4¶ mit einem Ga¶2¶0¶3¶-Sensor und Verfahren zur Messung der CH¶4¶-Konzentration mit einem Ga¶2¶0¶3¶-Sensor
DE4413840C2 (de) Vorrichtung zur berührungslosen Messung an einem Objekt
DE1438969B2 (de) Stabilisiertes gleichstromversorgungsgeraet
CH464569A (de) Halbautomatisches Verfahren zur Bestimmung von unbekannten Mengen bekannter Bestandteile in einer Probe und Gerät zur Ausführung des Verfahrens
AT130168B (de) Einrichtung zur Bestimmung von Eigenschaften geschichteter oder gefaserter Stoffe durch Bestimmung der Kapazität eines den Stoff als Dielektrikum enthaltenden Kondensators.
DE1295885B (de) Vorrichtung zur UEberwachung der Laenge von Unregelmaessigkeiten in der Staerke eines Textilfadens
DE949378C (de) Einrichtung zur Anzeige des Feuchtigkeitsgehaltes, insbesondere von bewegten Stoffbahnen
DE856176C (de) Voltmeter mit logarithmischer Skala
DE603514C (de) Trockenplattengleichrichteranordnung mit vorgeschaltetem Verstaerker, insbesondere fuer Messzwecke
DE2140771A1 (de) Elektronische Rechenmaschine
DE945464C (de) Schaltungsanordnung zum Messen elektrischer Spannungen oder Stroeme
DE2623697A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur feuchtemessung von flaechengebilden, insbesondere textilbahnen
DE102004032230A1 (de) Einrichtung und Verfahren zum Messen des Isolationswiderstands eines Brennstoffzellensystems
DE925319C (de) Messanordnung zur kontinuierlichen Feuchtigkeitsmessung an laufenden Bahnen
DE1573647C3 (de)
DE656658C (de) Vorrichtung zur Feststellung des Feuchtigkeitsgehaltes von Stoffbahnen
DE701209C (de) Brueckenmessschaltung zur unmittelbaren Anzeige der relativen Feuchtigkeit oder der Temperaturdifferenz
DE910319C (de) Verfahren und Schaltung zur Messung des Kurzschlusswiderstandes mit Hilfe der als Folge einer Lastaenderung auftretenden Strom- und Spannungsaenderung in Drehstromanlagen