DE1208854B - Federnde Rollenfuehrung fuer Foerdergefaesse und Foerderkoerbe, insbesondere fuer Bergbaubetriebe - Google Patents

Federnde Rollenfuehrung fuer Foerdergefaesse und Foerderkoerbe, insbesondere fuer Bergbaubetriebe

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Publication number
DE1208854B
DE1208854B DEA30073A DEA0030073A DE1208854B DE 1208854 B DE1208854 B DE 1208854B DE A30073 A DEA30073 A DE A30073A DE A0030073 A DEA0030073 A DE A0030073A DE 1208854 B DE1208854 B DE 1208854B
Authority
DE
Germany
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spring
rubber
conveyor
roller
guide
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEA30073A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Moritz Abt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MORITZ ABT DIPL ING
Original Assignee
MORITZ ABT DIPL ING
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Filing date
Publication date
Application filed by MORITZ ABT DIPL ING filed Critical MORITZ ABT DIPL ING
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Publication of DE1208854B publication Critical patent/DE1208854B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B7/00Other common features of elevators
    • B66B7/02Guideways; Guides
    • B66B7/04Riding means, e.g. Shoes, Rollers, between car and guiding means, e.g. rails, ropes
    • B66B7/046Rollers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B7/00Other common features of elevators
    • B66B7/02Guideways; Guides
    • B66B7/04Riding means, e.g. Shoes, Rollers, between car and guiding means, e.g. rails, ropes
    • B66B7/048Riding means, e.g. Shoes, Rollers, between car and guiding means, e.g. rails, ropes including passive attenuation system for shocks, vibrations

Landscapes

  • Bearings For Parts Moving Linearly (AREA)

Description

  • Federnde Rollenführung für Fördergefäße und Förderkörbe, insbesondere für Bergbaubetriebe Die Erfindung betrifft eine federnde Rollenführung für Förderkörbe und Fördergefäße, insbesondere für Bergbaubetriebe, mit zwei an den Flanken und einer an der Stirnseite der Spurlatte entlang laufenden Führungsrollen.
  • Es ist bekannt, die stirnseitige Rolle durch einen Gummiblock quer zur Spurlatte federnd abzustützen und die zwei flankenseitigen Rollen auf ihren Achsen fliegend zu lagern. Jede dieser Achsen ist an einem Ende in einer Gummihülse federnd eingespannt, während der Lagerkörper für die Rolle durch einen Gummiblock quer zur Achsrichtung abgefedert ist.
  • Der unterschiedliche Ausbau der Schächte und die verschieden starke Abnutzung der Führungsorgane (Spurlatten) macht eine weitgehende Einstellmöglichkeit der Rollenführung unbedingt erforderlich. Dabei ist die Möglichkeit einer guten Einstellung der Vorspannung zwecks Regelung der Federhärte wichtig. Es hat sich in der Praxis immer wieder herausgestellt, daß der Differenzierung der gesamten Einstellung zur Erzielung eines guten Laufes der Förderkörbe und -gefäße besondere Aufmerksamkeit zu widmen ist.
  • Bei der bekannten Einrichtung erfolgt die Federung der Seitenrollen durch einfache Gummipuffer, die in ihrer Härte nur ungenügend beeinflußt werden können. Die Federung ist wenig elastisch, wirkt auch nur jeweils in einer Richtung.
  • Die Erfindung beseitigt diese Nachteile. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß jeder der beiden Lagerkörper von der die seitliche Führungsrolle tragenden Achse durchsetzt wird, die durch zwei symmetrische darüber und darunter angeordnete V-förmig ausladende Flachgummi-Federpakete abgestützt ist, wobei eine in der Mittelebene der beiden Flachgummi-Federpakete angeordnete Spannschraube zur Begrenzung des Federausschlages und zur Veränderung der Federvorspannung mit ihrem kugelförmigen Kopf mit einer pfannenförmigen Ausnehmung des Lagerkörpers gelenkig im Eingriff steht.
  • Damit ist sowohl in der Mittelrolle als auch bei den Seitenrollen das gleiche Federungssystem geschaffen, das nach allen drei Seiten sämtliche Druck-, Schub- oder Zugbeanspruchungen in sich aufnehmen kann und eine einfache übersichtliche Ausführung ergibt.
  • Die Flachgummi-Federpakete sind für die Aufnahme von Kräften in allen drei Koordinatenrichtungen besonders gut geeignet, da die Richtung der Kraft sich hier stets als direkte Druckbeanspruchung auf das Federelement auswirkt. Die Anordnung über und unter der Schwenkhebelachse hat auch den Vorteil einer ganz kurzen Bauart. Die Korbbreiten . sind manchmal so klein, daß kaum die Rollendurchmesser im freien Raum untergebracht werden können. Die flachen Federpakete können ganz dicht an die Laufrollen herangebracht werden, die Achse ist direkt im Federungssystem eingebettet. Es sind also keine besonderen Führungsorgane oder sonstige Organe für die aufzufangenden Stöße notwendig.
  • Sämtliche Gummigelenke sind keinen schädlichen Zugbeanspruchungen zwischen Gummi und Metallplatten ausgesetzt. Es entstehen lediglich solche Schubkräfte, die sich als Druck auswirken. Infolgedessen ist ein Ablösen der Gummilagen von den metallenen Grundplatten ausgeschlossen, metallene Gleitflächen sind vollständig vermieden.
  • Die feinfühlige Spannungsregelung der Flachgummi-Federpakete zur Erzielung einer größeren Federhärte wirkt zentral und begrenzt gleichzeitig die Gummirolleneinstellung zur Spurlatte hin. Ihre Härte ist weitgehend regelbar. Hinzukommt die weitgehende Verstellbarkeit des gesamten Seitenrollensystems, die unabhängig von der eingestellten Vorspannung ist und insbesondere als Ausgleich für die Abnutzung der Gummirollen und der damit verbundenen Durchmesserverringerung dient.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel. Es zeigt A b b. 1 die Rollenführung in der Seitenansicht und A b b. 2 in. der Stirnansicht; Ab b.3 ist eine Draufsicht, teilweise geschnitten. Jeder Rollensatz besteht aus drei vollgummibereiften Rollen 1, 2 und 3, die an der Spurlatte 4 entlanglaufen.
  • Die beiden Seitenrollen 1 und 2 sind auf Achsen 9, 10 fliegend gelagert, deren eines Ende als Gelenkpunkt ausgebildet ist, welcher von Gummihülsenfedern 11, 12 gebildet wird, die sowohl in axialer wie in senkrecht- dazu wirkender Richtung nachgiebig sind. Die Gummikissen 32 der Hülsenfedern 11,12 sind zwischen dem Achszapfen 10' und der sie einschließenden Metallhülse 33 einvulkanisiert (A b b. 3).
  • Die Achsen 9,10 werden in Lagerböcken 15 durch die Hülsenfedern 11,12 derart elastisch gehaltert, daß sie seitlich federnd ausschwenken können, wenn die Seitenrollen 1, 2 durch Absätze oder andere Einflüsse an den Stoßstellen der Spurlatten 4 abgedrückt werden. Ein in den Lagerböcken 15 vorgesehener Schlitz 34, der von einer Stellschraube 35 durchsetzt wird, dient zur Regulierung.
  • Die Seitenrollen 1 und 2 werden durch starke Gummifederungselemente 16,16' und 17,17' an die Spurlatte 4 angedrückt. Sie sind innen mit den schräg zusammenlaufenden Seitenflächen des Lagerkörpers 24, der von den Achsen 9,10 durchsetzt wird, fest verbunden und stützen sich unter Zwischenschaltung der Gummipakete 16 und 17 außen an einen Widerlagerrahmen 36.
  • Die Lagerkörper 24 stehen unter dem Einflusse von Spannschrauben 26, deren kugelgelenkartige Köpfe 25 in Ausnehmungen 24' der Lagerkörper allseitig beweglich sitzen. - Mittels der Spannschrauben 26 können die Lagerkörper 24 und die Gummifedern 16,16',17,17', deren seitliche Begrenzungsflächen nach den Spannschrauben 26 hin schräg abfallen, zwischen in gleicher Weise konvergierenden Führungsbahnen des Widerlagerrahmens 36 horizontal verschoben werden. Dadurch -werden die Gummifedern 16,16' und 17,17' zusammengepreßt und deren Vorspannung vergrößert. Da die Führungsrollen 1, 2 durch die Erhöhung der Vorspannung der Gummifedern 16,16' und 17,17' infolge Anziehens der Spannschrauben 26 von der Spurlatte 4 entfernt werden, müssen sie letzterer wieder genähert werden. Das geschieht mit Hilfe der Druckschrauben37 durch Verschieben des die Rollen 1, 2 tragenden Rahmens 36 nach Lösen der Klemmschrauben 27. Auf die gleiche Weise kann auch durch Verschieben des Rahmens 36 auf der allen Rollen gemeinsamen Grundplatte ohne Veränderung der Vorspannung die Abnutzung der Vollgummibereifung bei den Rollen 1 und 2 ausgeglichen werden.
  • Die Abfederung der mittleren Führungsrolle 3, die doppelseitig gelagert ist, erfolgt in gleicher Weise wie bei den seitlichen Rollen 1, 2 durch schräg stehende Flachgummifedern 22, 23 (A b b. 1), die sich einerseits gegen die schrägen Lagerkörper 24 abstützen und andererseits in einem Doppelrahmen 28 befestigt sind.
  • Zur Vorspannung sind zwei .Spannschrauben 29 vorgesehen, die ebenso wie die Spannschrauben 26 der Seitenrollen 1 und 2 ausgebildet sind. Unabhängig hiervon ist die Einsteilung der Rolle 3 zur Spurlatte 4 durch Verschieben des Doppelrahmens 28 möglich..
  • Die Verschiebung erfolgt nach Lösen der Klemmschrauben 40 vermittels der Schraubenspindel 41, die ein die beiden Rahmen 28 verbindendes Querhaupt 42 durchsetzt.
  • Alle drei Rollen 1, 2 und 3 liegen unter stetigem einstellbarem Federdruck an der Spurlatte 4 an. Die beiden seitlichen Rollensysteme gestatten eine Doppelverstellung. Durch ihre verstellbare Anordnung auf der Grundplatte wird erreicht, daß auch verschiedene Spurlattengrößen mit einer Konstruktion berücksichtigt werden können. Die Rolle selbst ist zusätzlich gegen die Grundplatte hin einstellbar.
  • Durch die Spannungsregulierung der bei sämtlichen Führungsrollen verwendeten Flachgummifedem wird bei allen drei Rollen erreicht, daß bei Unterbrechung der Spurlatten (dies ist auf der Hängebank und den verschiedenen Sohlen stets der Fall) die Führungsrollen nicht zu weit in Richtung auf die Spurlatten herausspringen und beim erneuten Einlauf in die Spurlatten zurückgedrückt bzw. geschlagen werden müssen, was eine rasche Abnutzung der Führungsrollen und eine Überbeanspruchung des ganzen Systems zur Folge haben würde.
  • Der kugelförmige Kopf 25 der Spannschrauben 26 bzw. 29 gestattet nicht nur eine Regelung der Vorspannung der Gummifederpakete, sondern bildet für die Rollen 1, 2 und 3 auch eine Hubbegrenzung in Richtung zur Spurlatte. Dabei werden zweckmäßig am hinteren Ende der Spannschrauben mehrere Tellerfedern 43 als elastisches Mittel eingelegt, um die harten Schläge aufzunehmen, die bei einer plötzlichen Entlastung. eintreten.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Federnde Rollenführung für Förderkörbe und Fördergefäße, insbesondere für Bergbaubetriebe, mit einer durch einen Gummiblock quer zur Spurlatte federnd abgestützten, stirnseitigen Rolle und zwei flankenseitigen Rollen, von deren letzteren jede auf ihrer Achse fliegend gelagert ist, wobei jede dieser Achsen an einem Ende in einer Gummihülse federnd eingespannt ist, während der Lagerkörper für die Rolle durch einen Gummiblock quer zur Achsrichtung abgefedert ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder . der beiden Lagerkörper (24) von der die seitliche Führungsrolle (1 bzw. 2) tragenden Achse (9 bzw. 10) durchsetzt wird, die durch zwei symmetrische darüber und darunter angeordnete V-förmig ausladende Flachgummi-Federpakete (16,16' bzw. 17,17') abgestützt ist, wobei eine in der Mittelebene der beiden Flachgummi Federpakete angeordnete Spannschraube (26) zur Begrenzung des Federausschlages und zur Veränderung der Federvorspannung mit ihrem kugelförmigen Kopf (25) mit einer pfannenförmigen Ausnehmung (24') des Lagerkörpers gelenkig im Eingriff steht. In Betracht gezogene Druckschriften: Belgische Patentschrift Nr. 511347.
DEA30073A 1958-08-09 1958-08-09 Federnde Rollenfuehrung fuer Foerdergefaesse und Foerderkoerbe, insbesondere fuer Bergbaubetriebe Pending DE1208854B (de)

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Family

ID=6927101

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DEA30073A Pending DE1208854B (de) 1958-08-09 1958-08-09 Federnde Rollenfuehrung fuer Foerdergefaesse und Foerderkoerbe, insbesondere fuer Bergbaubetriebe

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US9517920B2 (en) 2011-03-30 2016-12-13 Kone Corporation Elevator provided with a guide shoe arrangement

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE511347A (de) *

Patent Citations (1)

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