DE1208049B - Rahmen zur Aufnahme von in seiner Ebene gespannten Matratzentraegern - Google Patents

Description

• Rahmen zur Aufnahme von in seiner Ebene gespannten Matratzenträgern Die Erfindung bezieht sich auf einen Rahmen zur Aufnahme von in seiner Ebene gespannten Matratzenträgern, bestehend aus einem Rohr mit Kreisquerschnitt, dessen Längs -und Querschenkel über Bogen zu einem Rechteck zusammengefügt sind.
• Die Spannung der Matratzenträger beansprucht den Rahmen auf Biegung. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Rahmen zu versteifen, ohne daß wie bei einer bekannten Konstruktion besondere Versteifungsleisten auf den Rohrrahmen aufgeschweißt werden müssen.
• Die Lösung besteht darin, daß der Kreisquerschnitt an den Schmalseiten und an den anschließenden Bogen des Rahmens zu einem etwa ovalen Querschnitt, dessen großer Durchmesser in der Rahriienebene liegt, zusammengedrückt ist, wobei die Längsschenkel unter der Wirkung des Zusammendrückens nach außen gekrümmt sind. Die Krümmung der Längsschenkel nach außen ist dabei eine automatische Folge der Zusammendrückung der die Rahmenschenkel verbindenden Bogen.
• Daß ovale Rohrprofile der Biegung in der Ebene ihres größeren Querschnitts einen größeren Widerstand entgegensetzen, ist bekannt. Es ist auch ein Rahmen bekanntgeworden, bei dem diese Tatsache in der Weise zur Versteifung ausgenutzt wird, daß ein Längsschenkel ovalen Rohrquerschnitt besitzt, dessen großer Durchmesser von unten innen nach außen oben gerichtet ist, wie es der Beanspruchungsrichtung des Längsschenkels entspricht. Eine Versteifung der hauptsächlich beanspruchten Rahmenecken wird dadurch jedoch nicht erreicht. Es ist jedoch vorteilhaft, das bekannte Merkmal zur Versteifung des Längsschenkels mit der Rahmenversteifung gemäß der Erfindung in der Weise zu kombinieren, daß der Mittelteil der Längsschenkel, an denen die elastischen Matratzenträger befestigt sind, zu einem ovalen Querschnitt zusammengedrückt ist, dessen großer Durchmesser von unten innen nach außen oben gerichtet ist. Durch die Beschränkung der schrägovalen Querschnittsform des Längsschenkels auf dessen Mittelteil bleiben die gemäß der Erfindung zusammengedrückten Ecken des Rahmens ungeschwächt. Durch diese Verformung des Rahmenquerschnitts wird der zusätzliche Vorteil erreicht, daß eine gesondert herbeizuführende Krümmung der Längsschenkel unnötig wird, da sie selbsttätig erreicht wird. Diese Krümmung der Längsschenkel ist etwa so groß, daß sie durch die auf Grund des Federzuges auftretende Verformung kompensiert wird. Die Querverformung und der Durchhang des Rahmens werden durch die größere Steifigkeit, die durch das Zusammendrücken der Rohre an den Ecken des Rahmens und den kurzen Schenkeln erreicht wird, wesentlich vermindert.
• Die Erfindung wird im folgenden an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausfül*ungsbeispiels näher erläutert. Darin zeigt F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines Rahmens gemäß der Erfindung ohne Federn, F i g. 2 einen Querschnitt .durch den Rahmen vor der Verformung längs der Linie II-II der F i g.1, F i g. 3 einen Querschnitt durch den zusammengedrückten Rahmen längs der Linie III-III der F i g. 1, F i g. 4 und 5 Draufsichten auf den Rahmen vor und nach der Montage der Federn, und F i g. 6 einen Querschnitt durch den Mittelteil einer der Längsseiten des Rahmens.
• Wie in F i g. 2 gezeigt, besteht der Rahmen aus rohrförmigen Teilen mit kreisförmigem Querschnitt. Diese Rohrteile bilden die langen Schenkel 1, an denen die Federn 2 aufgehängt sind. Die Federn können beispielsweise Wellenform haben, wie es in F i g. 5 gezeigt ist. Die Querschenkel 3 sind zu den Wirkungslinien der Federn 2 parallel und sind normalerweise die kurzen Schenkel. Die Ecken 4 des etwa rechteckigen Rahmens bestehen mit den angrenzenden Schenkeln aus einem Stück. Im allgemeinen wird der Rahmen aus zwei symmetrischen U-förmigen Teilen gebildet, die an den Stellen 5 (F i g. 1) in der Mitte der Querseiten 3 verbunden sind. Die Schenkel 3 werden mit abnehmbaren Beinen 6 versehen.
• In dem in üblicher Weise aus Rohren mit Kreisquerschnitt (F i g. 2) aufgebauten Rahmen entstehen Biegemomente, die zunächst durch die Anfangsspannung der Federn und dann durch die von ihnen aufgenommene Belastung erzeugt werden. Um den Schenkeln 3 ein größeres Widerstandsmoment zu geben, werden die Schenkel 3 teilweise zusammengedrückt, so daß ihre Dicke senkrecht zur -Rahmenebene geringer wird, wie es beispielsweise in F i g. 3 gezeigt ist. Die zusammengedrückte Zone erstreckt sich auch über die vorher gebogenen Ecken 4.
• Durch das teilweise Zusammendrücken der rohrförmigen Bauteile erhöht sich der Widerstandsmoment der Schenkel 3, und es erhöht sich auch die Steifheit der Rahmenschenkel 1, die in den Ecken 4 als eingespannt zu betrachten sind.
• Es wird also dadurch eine geringe elastische Verformung der Längsseiten des Rahmens erreicht. Außerdem erhält man eine leichte Krümmung der langen Schenkel nach außen, also entgegengesetzt der Richtung, in der sie durch die Kräfte beansprucht werden, die von den elastischen Gliedern 2 und ihrer Belastung herrühren.
• Man erhält daher durch diese einfache Behandlung der Rahmen neben der Erhöhung des Widerstandsmomentes der Querschenkel 3 und der Ecken 4 automatisch eine geringe, erwünschte Ausbiegung der Längsschenkel, die zum wenigsten die unter der Anfangsbelastung durch die Federspannung auftretende Biegung nach innen ausgleicht. Um den Widerstand der mittleren Teile 1 a der langen Schenkel 1 gegen die. horizontale wie auch vertikale Biegung zu erhöhen; werden diese Teile 1a ebenfalls leicht zusammengedrückt, wobei die größere Achse des neuen Querschnitts geneigt ist, vorzugsweise so, daß sie -auf der Außenseite nach oben gerichtet ist.

Claims (2)

1. Patentansprüche: 1. Rahmen zur Aufnahme von in seiner Ebene gespannten Matratzenträgern, bestehend aus einem Rohr mit Kreisquerschnitt, dessen Längs-und Querschenkel über Bogen zu einem Rechteck zusammengefügt sind, d a d u r c h g e k e n n -zeichnet, daß der Kreisquerschnitt an den Schmalseiten (3) und den anschließenden Bogen (4) zu einem an sich bekannten, etwa ovalen Querschnitt, dessen großer Durchmesser in der Rahmenebene liegt, zusammengedrückt ist, wobei die Längsschenkel (1) unter der Wirkung des Zusammendrückens nach außen gekrümmt sind.
2. 2. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelteil (1a) der Längsschenkel (1), an denen die elastischen Matratzenträger (2) befestigt sind, in an sich bekannter Weise zu einem ovalen Querschnitt zusammengedrückt ist, dessen großer Durchmesser von unten innen nach außen oben gerichtet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschriften Nr. 763144, 709 938; britische Patentschrift Nr. 619 897.