DE1207666B - Verfahren zum UEberpruefen des Mischungsverhaeltnisses der Komponenten beim Herstellen eines Mischproduktes - Google Patents

Verfahren zum UEberpruefen des Mischungsverhaeltnisses der Komponenten beim Herstellen eines Mischproduktes

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DE1207666B DEG35017A DEG0035017A DE1207666B DE 1207666 B DE1207666 B DE 1207666B DE G35017 A DEG35017 A DE G35017A DE G0035017 A DEG0035017 A DE G0035017A DE 1207666 B DE1207666 B DE 1207666B
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J9/00Working-up of macromolecular substances to porous or cellular articles or materials; After-treatment thereof

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  • Manufacture Of Porous Articles, And Recovery And Treatment Of Waste Products (AREA)
  • Processes Of Treating Macromolecular Substances (AREA)

Description

  • Verfahren zum Überprüfen des Mischungsverhältnisses der Komponenten beim Herstellen eines Mischproduktes Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum ständigen Überprüfen des Mischungsverhältnisses der Komponenten beim Herstellen eines Mischproduktes, insbesondere eines Kunstharzisolierschaumes od. dgl., vornehmlich für die Herstellung des Produktes am Verwendungsort.
  • Für die Qualität des Isolierschaumes, der zur Isolierung gegen Kälte, Wärme und Schall dient, ist die völlig gleichmäßige innige Vermischung der Komponenten, nämlich des eigentlichen Schaumes und des Kunstharzes, entscheidend. Eine gleichmäßige Qualität ist nur dann zu erzielen, wenn die Komponenten in dem Augenblick ihrer Vermischung in dem vorbestimmten Verhältnis zueinander vorhanden sind. Das Vermischen der Komponenten wird, insbesondere wenn der Kunststoffisolierschaum unmittelbar am Verwendungsort hergestellt wird, allgemein mittels Spritzgeräten vorgenommen. Wenn der fertige Schaum nur einen kleinen Prozentsatz weniger Kunstharzlösung als vorgeschrieben enthält, so ändern sich die gewünschten technisch-physikalischen Eigenschaften. Außerdem bleibt der fertige Schaum nicht mehr in der gewünschten Form voluminös, sondern er sackt nach mehr oder weniger langer Zeit erheblich zusammen. In gleicher Weise tritt die Erscheinung des Zusammensinkens des fertigen Kunststoffschaumes ein, wenn das Fertigprodukt anteilig zu viel Kunstharz enthält, da das Harz mit seinem höheren spezifischen Gewicht den Schaum erdrückt. Oft ist das Zusammensenken des Fertigproduktes nachher schwer feststellbar, weil sich der Isolierschaum an schwer zugänglichen und dem Auge nicht sichtbaren Stellen befindet, die nicht überprüft werden können. Für eine gute Isolationswirkung ist es jedoch wichtig, daß beispielsweise der zu füllende Raum restlos durch den Kunstharzisolierschaum ausgefüllt ist.
  • Diese Schwierigkeiten und Mängel treten insbesondere dann auf, wenn die Herstellung des Kunststoffisolierschaumes unmittelbar am Verwendungsort bzw. an der Verwendungsstelle betrieben wird. Der Fertigschaum, der der Spritzpistole od. dgl. entquillt, ist völlig weiß, unabhängig davon, ob in diesem das vorbestimmte Mischungsverhältnis vorhanden ist, d. h. mehr oder weniger Kunstharz oder eigentlicher Schaum gegenüber dem geforderten Verhältnis enthalten ist. Es bedarf einer ständigen Überprüfung der Spritzgeräte, um während der Herstellung des Fertigproduktes das vorbestimmte Mischungsverhältnis gewährleisten zu können. Beispielsweise können sich die Düsen des Spritzgerätes, die eine verhältnis- mäßig kleine lichte Öffnung von etwa 1 bis 3 mm haben, leicht verstopfen.
  • Zwar ist es allgemein bekannt, ein Gemisch an Hand der Farbe zu prüfen. Hierfür ist jedoch vorgeschlagen worden, verschiedene Farben zu mischen, um einen gewissen Farbton zu gewinnen. Hier kommt es aber nicht darauf an, die durchschnittliche Zusammensetzung der Gemische zu prüfen, da man voraussetzt, daß dies beim postenweisen Mischen ohne weiteres gegeben wäre. Im Gegensatz zu der erfindungsgemäß gestellten Aufgabe, das Mischungsverhältnis der Komponenten beim Herstellen eines Mischproduktes ständig zu überprüfen, handelt es sich hier um eine entgegengesetzte Aufgabe, nämlich zwei Farben so zu mischen, daß ein gewünschter Mischfarbton entsteht, wobei der Mengen anteil der Komponenten nur von untergeordneter Bedeutung ist. Auch ist es bekannt, den Farbton einer Mischfarbe bei der Beurteilung der Homogenität heranzuziehen. Hier kommt es aber auch nicht darauf an, das Mischungsverhältnis als solches zu prüfen, da man davon ausgeht, daß das Mischungsverhältnis durch postenweises Zugeben der Mischungskomponenten von vornherein festgelegt ist. Ferner ist ein Verfahren bekannt, gemäß welchem einer Komponente eine andere Komponente abweichender Helligkeit oder abweichender Farbe zugesetzt wird. Die sich durch die Komponentenfarben ergebende Mischfarbe selbst soll untersucht und verglichen werden.
  • Dieses bekannte Verfahren ist insofern unzulänglich, als die Farben der Mischkomponenten selbst in der Regel keinesfalls ausreichen, nach erfolgter Vermischung eine Farbe hervorzurufen. Dies ist noch weniger der Fall, wenn das nach erfolgter Mischung vorhandene Gemisch etwa auf unterschiedliche Helligkeitswerte untersucht bzw. solche Helligkeitswerte mit anderen Helligkeitswerten verglichen werden sollen.
  • Erfindungsgemäß wird zur Lösung der gestellten Aufgabe vorgeschlagen, daß die Komponenten der herzustellenden Mischung je mit vorbestimmtenAnteilen an Farbpigment unterschiedlicher Färbung versetzt und in an sich bekannter Weise zu der Mischung zusammengeführt werden, deren Mischfarbe mit Vergleichsfarben von Mischungen mit bebekannter Zusammensetzung verglichen wird. Also wird in abweichender Weise von den bekannten Verfahren den Mischkomponenten etwas hinzugefügt, nämlich eine bestimmte Farbe, und zwar ganz bestimmte Mengen. Erst ein derartiges Mischerzeugnis wird mit bekannten Vergleichsfarben verglichen.
  • Bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist man von der Farbe des zu mischenden Produktes unabhängig. Dieses Verfahren ist besonders dort geeignet, wo die Mischkomponenten von Hause her farblich wenig unterscheidungsfähig, d. h. farblos oder weiß sind. Nunmehr sind die beim Verspritzen auftretenden Mängel sofort erkennbar und können abgestellt werden. Das in vorbestimmter Weise gefärbte Fertigprodukt bietet auch für den Auftraggeber die Gewähr, daß es der geforderten Qualität entspricht.
  • Für die Herstellung eines Kunststoffisolierschaumes verfährt man gemäß der Erfindung beispielsweise wie folgt.
  • Man mischt zunächst 4995 g Aminoplasten mit 7000 g Wasser und gibt dazu 5 g wasserlösliches, beispielsweise blaues Farbpulver, so daß man insgesamt 12000 g für diese Komponente erhält.
  • Weiterhin mischt man 11740 g Wasser und 140 g einer oberflächenaktiven Substanz bzw. eines Schaumnetzmittels auf Fett-Alkohol-Basis, wie z.B. Texapon Z (eingetragenes Warenzeichen), miteinander und gibt 115 g Phosphorsäure (850/zig) hinzu. Ferner fügt mit 5 g rotes Farbpulver bei, so daß für diese Komponente sich insgesamt ebenfalls 12000 g ergeben.
  • Die beiden so gefärbten Komponenten werden danach beim Vermischen verschäumt. Hierbei ergibt sich als Fertigprodukt ein Kunststoffisolierschaum von vorbestimmter violetter Farbe. Als wasserlösliche Farben können beispielsweise benutzt werden: für Rot Acilancrocein (eingetragenes Warenzeichen) und für Blau Acilanbrillantblau (eingetragenes Warenzeichen).
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Überprüfung des Fertigproduktes ist nicht auf die Herstellung von Kunststoffisolierschaum beschränkt, vielmehr kann das Verfahren für alle Vermischungsprodukte angewendet werden, bei denen zwei und mehr Komponenten verwendet werden und sich eine vorbestimmte Mischfarbe ergibt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum ständigen Überprüfen des Mischungsverhältnisses der Komponenten beim Herstellen eines Mischproduktes, insbesondere eines Kunstharzisolierschaumes od. dgl., vornehmhch für die Herstellung des Produktes am Verwendungsort, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponenten der herzustellenden Mischung mit je vorbestimmten Anteilen an Farbpigment unterschiedlicher Färbung versetzt und in an sich bekannter Weise zu der Mischung zusammengeführt werden, deren Mischfarbe mit Vergleichsfarben von Mischungen mit bekannter Zusammensetzung verglichen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbpigmentanteile gewichtsmäßig proportional der Menge jeder Mischungskomponente zugegeben werden.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 577 896; H. Fischer, »Mischen, Rühren, Kneten . . ..
    Leipzig, 1911, S. 9.
DEG35017A 1962-05-19 1962-05-19 Verfahren zum UEberpruefen des Mischungsverhaeltnisses der Komponenten beim Herstellen eines Mischproduktes Pending DE1207666B (de)

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AT1055463A AT281767B (de) 1962-05-19 1963-05-13 Verfahren zum staendigen ueberpruefen des mischungsverhaeltnisses der komponenten beim herstellen eines mischproduktes
CH606263A CH417935A (de) 1962-05-19 1963-05-13 Verfahren zur Herstellung von Kunststoffschaummassen
SE530263A SE305743B (de) 1962-05-19 1963-05-14
FR934873A FR1364174A (fr) 1962-05-19 1963-05-15 Procédé et appareil pour la fabrication de matière plastique mousse
GB1574566A GB1047150A (en) 1962-05-19 1963-05-17 Applying expanded synthetic resin insulation to an article
GB1973463A GB1041572A (en) 1962-05-19 1963-05-17 Method of producing expanded synthetic resin materials

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE577896C (de) * 1933-06-06 Emil Witte Verfahren zur Feststellung der Korngroesse staubfoermiger Stoffe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE577896C (de) * 1933-06-06 Emil Witte Verfahren zur Feststellung der Korngroesse staubfoermiger Stoffe

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