DE1207210B - Vorrichtung zum automatischen Zufuehren von Blattfilmkassetten, insbesondere Roentgen-filmkassetten - Google Patents

Vorrichtung zum automatischen Zufuehren von Blattfilmkassetten, insbesondere Roentgen-filmkassetten

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DE1207210B
DE1207210B DEG41782A DEG0041782A DE1207210B DE 1207210 B DE1207210 B DE 1207210B DE G41782 A DEG41782 A DE G41782A DE G0041782 A DEG0041782 A DE G0041782A DE 1207210 B DE1207210 B DE 1207210B
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Germany
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cassette
chain
cassettes
roller
hook
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Application number
DEG41782A
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Inventor
Karel Marcel Sano
Jan Alfons Stoop
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Gevaert Photo Producten NV
Original Assignee
Gevaert Photo Producten NV
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Pending legal-status Critical Current

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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/28Locating light-sensitive material within camera
    • G03B17/32Locating plates or cut films
    • G03B17/34Changing plates or cut films

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum automatischen Zuführen von Blattfihnkassetten, insbesondere Röntgenfilmkassetten Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum automatischen Zuführen von-Blattfihnkassetten. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum automatischen Zuführen von Blattfihnkassetten, die belichtete Röntgenfilmblätter enthalten, wobei die Kassetten in der Vorrichtung in einer bestimmten Weise angeordnet werden können und die Vorrichtung die Kassetten nacheinander in ein lichtdichtes Gehäuse weiterfördert, in der bestimmte Arbeitsgänge ausgeführt werden können, wie das Leeren der Kassetten oder das Leeren und anschließende Wiederfüllen mit Film.
  • Vorrichtungen zum automatischen Zuführen von Blattfilmkassetten sind bereits bekannt.
  • Es ist eine Zuführvorrichtung bekannt, die ein mit einer Öffnung versehenes Abteil aufweist, in dem eine Entladeeinrichtung untergebracht ist, sowie ein Magazin besitzt, das außerhalb des Abteils, jedoch innerhalb der Reichweite der Entladeeinrichtung angeordnet ist, wobei das Magazin in eine Anzahl von Abschnitten unterteilt ist, die je an gegenüberliegenden Seiten eine öffnung aufweisen und je eine Kassette aufnehmen können, und wobei das Magazin durch ein Verschieben jeden Abschnittgesondert mit einer seiner Öffnungen vor die Öffnung des Abteils der Vorrichtung bringt.
  • Als Hauptvorteil dieser Vorrichtung kann angesehen werden, daß der Bedienende eine Mehrzahl von Kassetten in die Vorrichtung einlegen kann, die aufeinanderfolgend automatisch ausgegeben werden, und daß wegen der schnellen Folge der durchlaufenden Filmblätter der Wirkungsgrad der hinter der Entladeeinrichtung vorgesehenen Entwicklervorrichtung beträchtlich vergrößert wird im Vergleich zu Vorrichtungen, die kein derartiges Magazin aufweisen. Das Magazin, das die Kassetten automatisch der Vorrichtung zuführt, besitzt jedoch einige Nachteile.
  • Zunächst ist eine ungewisse Lage verschieden großer Kassetten in den Abschnitten des Magazins zu nennen. Die Abschnitte sind durch Trennwände festgelegt, welche nach beiden Seiten mit stufenförmig ansteigenden Auflageflächen versehen sind; wobei je ein Paar entsprechend gelegener Stufen zur Führung einer bestimmten Kassettengröße dient.
  • Die Praxis zeigt jedoch, daß eine Kassette sehr leicht schief oder auch nicht weit genug in den Abschnitt eingeschoben wird, so daß die Vorrichtung zum Öffnen der Kassette und zum Entfernen des Filmblatts unwirksam bleibt.
  • Ein weiterer Nachteil des bekannten Magazins liegt in seiner erheblichen Größe. Beispielsweise betragen die Abmessungen eines Magazins für eine Vorrichtung mit einer Kapazität für nur zehn Röntgenfilmkassetten von maximal 40X40 cm tatsächlich 740X 500X 1760 cm.
  • Es besteht in medizinischen Instituten ein wachsender Bedarf an kompakten und handlichen Geräten, die in verhältnismäßig kleinen Räumen aufgestellt werden können.
  • Die bekannte Vorrichtung hat noch den weiteren Nachteil, daß keine Einrichtungen vorgesehen sind, die verhindern, daß Kassetten in falscher Weise in das Magazin eingesetzt werden. Es ist möglich, die Kassetten -mit dem hinteren Ende zuerst oder umgedreht in die Abschnitte einzusetzen. Wenn auch derartig falsch eingesetzte Kassetten in keiner Weise die Vorrichtung beschädigen können und auch automatisch durch eine Warneinrichtung festgestellt werden, unterbrechen sie doch die normalen Arbeitsabläufe und führen damit zu einem Zeitverlust.
  • Schließlich sei als Nachteil noch erwähnt, daß auch keine Vorrichtungen zum Herausnehmen der Kassetten nach dem Entleeren vorgesehen sind.
  • Ziel der Erfindung ist eine Vorrichtung zum automatischen Zuführen von Blattfilmkassetten, die nicht die obengenannten Nachteile besitzt und die außerdem sehr kompakt und sehr einfach aufgebaut ist.
  • Gemäß der Erfindung weist eine Vorrichtung zum automatischen Zuführen von Blattfihnkassetten, insbesondere Röntgenfilmkassetten, eine Mehrzahl von Haken, die je eine Kassette tragen können, eine Einrichtung zum geradlinigen Verfahren der Haken in einer horizontalen oder fast horizontalen Richtung und zum Zurückbringen der Haken vom Ende des Arbeitsweges zum Anfang des Arbeitsweges sowie eine Einrichtung zum Erfassen der Kassetten am Ende des Arbeitsweges der Haken auf, die die Kassetten von den Haken abheben und sie ohne Rücksicht auf ihre Abmessung in eine reproduzierbare Lage bringen, die für eine weitere Handhabung oder Behandlung der Kassetten günstig ist.
  • Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise dargestellt und wird im folgenden im einzelnen erläutert.
  • F i g. 1 ist eine schematische Seitenansicht der Vorrichtung gemäß der Erfindung; F i g. 2 zeigt einen .Schnitt durch einen Teil der Vorrichtung nach der Linie 2-2 der F i g. 3; F i g. 3 ist ein Längsschnitt nach der Linie 3-3 der Fig.2; F i g. 4 ist eine Draufsicht auf die Zuführkette in Richtung der Linie 4-4 der F i g. 2; F i g.- 5 zeigt einen Querschnitt durch die Vorrichtung nach der Linie 5-5 der Fig. 2; F i g. 6 ist eine Vorderansicht von zwei Kassetten; F i g.- 7 zeigt eine vereinfachte Rückansicht der Vorrichtung.
  • F i g. 1 veranschaulicht eine Vorrichtung zum automatischen Entleeren von Kassetten, die belichtete Röntgenfilmblätter enthalten, sowie zum Laden dieser Kassetten mit unbelichteten Röntgenfilmblättern.
  • Die Vorrichtung weist ein lichtdichtes Gehäuse l auf, das auf einem zweiten lichtdichten Gehäuse 3 steht, sowie eine Zuführvorrichtung 5, die mit dem Gehäuse 1 verbunden ist.
  • - Das Gehäuse 1 enthält Einrichtungen, mit denen die Kassetten von der Zuführvorrichtung 5 abgenommen werden, Einrichtungen zum Öffnen und Schließen, zum Entleeren und Laden der Kassetten und zum Ausstoßen der geladenen Kassetten.
  • Im Gehäuse 3 sind Halter angeordnet, die unbelichtete Filmblätter enthalten, welche durch das Ladesystem den geleerten Kassetten zugeführt werden. Diese Halter sind in der Zeichnung nicht dargestellt, da sie für das Verständnis der Erfindung nicht erforderlich sind.
  • Die Vorrichtung ist zum Entleeren von Kassetten geeignet, die Blattfilm mit folgenden Standardgrößen enthalten: 130 X 180 mm, 180 X 240 mm, 240 X, 300 mm, 300 X 400 mm, 356 X 356 mm, 14 X 17" und 155 X 500 mm. In F i g. 6 ist eine Kassette für eine Blattfilmgröße von 130 X 180 mm mit ausgezogenen Linien dargestellt, während der Umriß einer Kassette für eine Filmgröße von 300 X 400 mm gestrichelt angedeutet ist. Zur Vereinfachung wird in der folgenden Beschreibung der Zuführeinrichtung nur die kleinste Kassettengröße für Film. von 130 X 180 mm benutzt.
  • Die Zuführvorrichtung 5 ist mit dem Gehäuse 1 über die Wand 4 verbunden. Sie wird von L-förmigen Längsträgern 21, 22 getragen, welche an der Wand 4 durch abgebogene Enden 23, 24 der Träger (F i g. 2, 3) befestigt sind. Die Träger sind von einer Abdeckung 27 umgeben.
  • Jeder Längsträger trägt eine U-förmige Schiene 26, 25. In diesen Schienen sind in der Nähe der Nähe der Enden Lager 28, 29 sowie 30, 31 vorgesehen, in denen Wellen 32 bzw. 33 drehbar gelagert sind.
  • An der Welle 32 sind Arme 34, 35 angelenkt, die eine Welle 43 für ein Kettenrad 40 tragen. An der Welle 33 sind Hülsen 36 und 37 befestigt, die je eine Feder aufweisen, welche verschiebbar in die Hülsen einfassende Stangen 38; 39 nach vorn drücken, die eine Welle 41 tragen. Auf diese Weise wird ein auf der Welle 41 drehbar gelagertes Kettenrad 42 nach außen gedrückt, so daß eine darübergelegte Kette straff gehalten wird.
  • Die Kette wird mittels der Welle 43 angetrieben, die mit dem Untersetzungsgetriebe eines nicht dargestellten Motors gekuppelt ist. Die Kette, die über die beiden Kettenräder 40 und 42 läuft, ist aus Gliedein 44 zusammengesetzt, die miteinander durch Verbindungszapfen 45 verbunden sind (F i g. 2). Jedes Kettenglied 44 besteht auz zwei Z-förmig gebogenen trapezförmigen Platten 46 (F i g. 2 und 3), einem querliegenden Führungsteil 48, das an die Platten angeschweißt ist, und einem Hakenteil 49 mit einem zugespitzten Ende 61, das mit abgeschrägten Kanten versehen ist.
  • Jedes Führungsteil 48 besitzt die Gestalt eines geschlossenen U, das quer zur Längsrichtung der Kette liegt und zwei ebene Unterflächen 50 aufweist (F i g. 4).
  • Jeder Verbindungszapfen 45 ist in. der Mitte mit einer Rolle 47 und an jeder Seite mit einer kleineren Rolle 51 versehen, die als Kugellager ausgebildet ist. Die Rollen 51 der unteren Kettenhälfte werden von den U-förmigen Schienen 25, 26 geführt, die die untere Kettenhälfte auf einem geradlinigen Wege führen. Die obere Kettenhälfte wird durch eine Führung geleitet, die in der Zeichnung nicht dargestellt ist. Diese Führung ist zwischen den Wellen 32 und 33 angeordnet und führt die Rollen 47 der Kette. Während des Kettenumlaufs führen die Kettenräder 40 und 42 eine Schwenkbewegung in senkrechter Richtung um die Wellen 32 und 33 aus. Diese Bewegung wird durch die kleinen Rollen 51 ausgelöst, die an der Innenseite der U-förmigen Schienen einem geradlinigen Weg folgen, bis sie unter die Welle des entsprechenden Kettenrades kommen, die dadurch um eine Strecke nach oben gestoßen wird, der der maximalen Höhe zwischen Bogen und Sehne am Teilkreis des Kettenrades gleich ist, der zwischen zwei aufeinanderfolgenden Zähnen des Kettenrades liegt.
  • Während dieser Bewegung stellen die Druckfedern in den Hülsen 36 und 37 die erforderliche Spannung der Kette sicher.
  • Die Kassetten (F i g. 6), für die die Zuführvorrichtung bestimmt ist, weisen einen Deckel 19 auf, der durch ein Scharnier 54 mit dem Kassettenrahmen 55 verbunden ist. Der Deckel 19 wird mit einem Verschlußglied 18 geschlossen gehalten. Dieses Verschlußglied ist L-förmig ausgebildet und gelenkig mit einem .Seitenteil 57 am Deckel angebracht. Eine Öffnung 58 im Verschlußglied 18 ermöglicht das Entriegeln der Kassette mit Hilfe eines Hakens, so daß dann die Kassette geöffnet werden kann.
  • Neben dem Verschlußglied 18 ist an der Kassette eine kleine Platte 59 angebracht, die mit einer Ausnehmung 60 versehen ist, welche über die Haken 61 der Zuführvorrichtung faßt. Weiterhin ist diese Ausnehmung schräg abgefräst, wie es durch die gestrichelte Linie 62 angedeutet wird, so daß die Ausnehmung 60 mit ihren schrägen Flächen eng zur Anlage an den schrägen Flächen des Hakens 61 kommen kann. Auf dem Deckel der Kassette ist weiterhin ein Halter 63 angebracht, in den ein Kärtchen mit kennzeichnenden Angaben über die in der Kassette enthaltene Aufnahme eingesetzt werden kann.
  • Schließlich ist der Kassettendeckel noch mit vier erhöhten Teilen 64 versehen, die ein Stapeln der Kassetten ermöglichen, ohne daß dabei der Halter 63 für die Kärtchen oder das Verschlußglied 18 und die Platte 59 in Berührung mit der darüberliegenden Kassette kommen.
  • Das Verschlußglied 18 und die Platte 59 liegen im gleichen Abstand vom oberen Rand der Kassette und sind auch bei jeder Kassette in gleicher Weise relativ zur Mittellinie 66 der Kassette angeordnet. Dementsprechend liegen die Oberseite und das Verschlußglied sämtlicher Kassetten stets in derselben Höhenlage, wie es deutlich aus F i g. 1 hervorgeht; außerdem liegen auch die Mittellinien sämtlicher Kassetten stets in einer Ebene.
  • In der folgenden Beschreibung soll die mit dem Deckel versehene Seite der Kassette als die Vorderseite bezeichnet werden, während die andere Seite als Rückseite bezeichnet wird.
  • Die Vorderwand 4 des lichtdichten Gehäuses 1, das in F i g. 1 dargestellt ist, ist mit einer Öffnung 2 versehen, die lichtdicht durch einen Verschlußdeckel6 verschlossen werden kann. Dieser Verschlußdeckel kann mit Hilfe einer Gruppe von Hebeln, die in der Zeichnung nicht dargestellt sind, aus der in F i g. 1 gestrichelt dargestellten geschlossenen Stellung in die ausgezogen angedeutete geöffnete Stellung bewegt werden.
  • Die Greifereinrichtung im Gehäuse 1, mit der die Kassetten 16 von der Zuführvorrichtung 5 an der Stelle 70 abgenommen werden, weist einen Hebel 7 auf, der mit einem Saugglied B versehen und an einer Welle 9 befestigt ist (F i g.1).
  • Der Hebel 7 führt eine Schwenkbewegung über, etwa 90° aus und bringt dabei das Saugglied 8 aus der voll ausgezogen eingezeichneten Stellung längs des strichpunktiert angedeuteten Weges 15 in die gestrichelt gezeichnete Stellung 10. Diese Schwenkbewegung wird durch einen Motor 11 gesteuert, der mit einem Untersetzungsgetriebe versehen ist. Der Motor 11 ist über einen Kurbelarm 12 und eine Stange 13 mit einer Kurbel 14 verbunden, die fest an der Welle 9 angebracht ist, die den Hebel 7 trägt.
  • Das Saugglied 8 ist so angeordnet, daß es in der Stellung 70 eine Kassette 16 an der Rückseite erfaßt und diese Kassette im Gehäuse 1 in eine etwa horizontale Stellung bringt, wie es F i g.1 zeigt.
  • Die Einrichtung zum Öffnen und Schließen der ; Kassetten im, Gehäuse 1 weist einen Arm 71 auf, der mit Hilfe eines Hakens 72 am Verschlußglied 18 des Deckels 19 der Kassette angreifen kann. Der Arm 71 ist drehbar bei 73 an einem Arm 74 angebracht, welcher mit einer Welle 75 verbunden ist und sich nach links und nach rechts um etwa 180° drehen kann. Eine Zugfeder 76 sorgt dafür, daß ein Nocken 77 während der Auf- und Abwärtsbewegung des Armes 71 über einen feststehenden Zapfen 78 gleitet.
  • Die Kassette ist geschlossen, wenn der Arm 74 eine Drehbewegung entgegen dem Uhrzeigersinn nach links ausführt. Der Arm 71 bewegt sich zunächst nach unten, wobei der Haken 72 infolge der Bewegung, die dem Arm 71 durch den Nocken 77 aufgezwungen wird, einen Weg durchläuft, bei dem er erst den Deckel 19 der Kassette schließt, dann von der Unterseite des Verschlußgliedes 18 freikommt und von diesem wegbewegt wird, so daß das Verschlußglied unter dem Einfluß einer federnden Einrichtung schließt. Dann bewegt sich der Haken nach oben bis in seine unwirksame Stellung. In dieser Stellung befinden sich der Haken 72 und der Arm 71 außerhalb des Weges 92, der strichpunktiert die Bewegung der Kassette andeutet, wenn diese in das Gehäuse 1 hineinbewegt wird. Der Vorgang des Kassettenöffnens verläuft umgekehrt, bis wieder die Einrichtung die in F i g. 1 dargestellte Stellung einnimmt.
  • Die Einrichtung zum Entleeren der Kassette weist einen in der Figur nicht dargestellten Mechanismus auf; der ein Saugglied 80, das an einem Arm 81 befestigt ist, auf einem Wege 91 in die geöffnete Kassette bringt, um das Filmblatt zu erfassen, anzuheben und wegzubewegen, bis es zwischen ein Rollenpaar gelangt, das das Filmblatt zur Entwicklereinrichtung weiterbefördert.
  • Die Einrichtung zum Laden der Kassette weist ein angetriebenes Rollenpaar 82, 83 auf, welches um eine Welle 84 herum eine Schwenkbewegung ausführen kann. Weiterhin gehören zu dieser Einrichtung noch Führungsplatten 85 und ein weiteres Rollenpaar 93, 94. Die unbelichteten Filmblätter werden aus den Behältern im Gehäuse 3 durch eine Öffnung 87 längs eines Weges 88 in das Gehäuse 1 gefördert. Dabei ist eine bekannte Einrichtung vorgesehen, die von den im Gehäuse 3 in Behältern enthaltenen Filmblättern Blätter in der richtigen Größe auswählt, um sicherzustellen, daß die geleerten Kassetten im Gehäuse 1 mit einem Blatt richtiger Größe versorgt werden. Die bekannte Einrichtung weist ein bewegliches Teil auf, welches dicht am Kassettenhalter angeordnet ist und durch die zu ladende Kassette in eine gegebene Stellung bewegt wird. Weiterhin ist die Einrichtung, die durch das bewegliche Teil gesteuert wird, mit einer Tastvorrichtung und einer Anzeigevorrichtung für jede Ladeeinrichtung, die einen Stapel neuer Filmblätter gegebener Größe enthält versehen, wobei die Stellung der Anzeigeeinrichtungen durch die Tastvorrichtung bestimmt wird, so daß während der relativen Verschiebung der Behälter und der Ladeeinrichtung die verschiedenen Anzeigeeinrichtungen sich an der Tastvorrichtung entlangbewegen. Die Relativbewegung von Behälter und Ladevorrichtung wird angehalten, und der Ladevorgang beginnt, wenn die Anzeigeeinrichtung des Filmstapels, dessen Größe der Größe der Kassette entspricht, vor der Tastvorrichtung liegt.
  • Im folgenden soll jetzt die Wirkungsweise der Vorrichtung kurz beschrieben werden: Die zu leerende Kassette wird vom Bedienenden an einen Haken der - Zuführeinrichtung gehängt (Fig. 1): Dieser Vorgang wird durch die Führungsteile 48 erleichtert, die eine Bewegung der Kassette senkrecht zur Längsrichtung der Kette erzwingen. Der Bedienende hält die Kassette so hoch, daß sie mit dem oberen Rand an den ebenen Kanten 50 entlanggleitet. Wenn der Kantenteil 67 der kleinen Platte 59 der Kassette (F i g. 6) gegen den Kantenteil 68 des Hakens 61 stößt, kann die Kassette in Querrichtung nicht mehr verschoben werden. Dann senkt der Bedienende die Kassette ab, und die Ausnehmung 60 gleitet über den Haken 61. Jede Gefahr, daß die Kassette am Haken vorbeitreten oder nur zum Teil oder schief auf dem Haken hängen könnte, wird hierdurch ausgeschaltet. Das richtige Aufhängen der Kassetten ist sehr einfach und kann nach einiger übung auch von ungelernten Kräften ausgeführt werden. Jeder Irrtum bezüglich der genauen Lage der Kassette, wie er in der Einleitung bei der Betrachtung der bekanntenEinrichtung erläutert wurde, ist hier ausgeschlossen.
  • Die Kette der Zuführvorrichtung 5 bewegt sich mit einer gleichförmigen Geschwindigkeit, bis eine Kassette die Stellung einnimmt, die in F i g. 1 gestrichelt bei 70 angedeutet ist. Ein Mikroschalter, der durch die Kassette beim Erreichen dieser Stellung betätigt wird, betätigt dann ein System, das den Greifermechanismus steuert.
  • Die Vorrichtung zum Betätigen des Verschlußdeckels 6 beginnt jetzt zu arbeiten und -hebt den Deckel .aus der in gestrichelten, Linien angedeuteten Stellung in die offene--Stellung- an,- die - ausgezogen dargestellt ist.
  • Dann beginnt der Motor 11 zu laufen und schwenkt den Hebel 7 durch di Öffnung 2 in der Wand 4, bis das Saugglied.8 eine Stellung annimmt, die in Fi g.1 gestrichelt dargestellt ist. Das Saugglied kommt dann in enge Berührung mit der Rückseite der Kassette, worauf im Saugglied ein Vakuum erzeugt und der Hebel 7 wieder in seine Ausgangsstellung zurückbewegt wird..Die Kassette wird dadurch vom Haken 61 abgehoben und über einen Kreisbogen weiterbewegt; dessen Mittelpunkt mit -der Achse der Welle 9 zusammenfällt. Die Anfangsbewegung am Haken 61 erfolgt dabei praktisch parallel zur Neigung der abgeschrägten Seiten des Hakens 61 und dem abgeschrägten- Teil der Ausnehmung 60 der Platte 59 an der- Kassette. Dadurch wird die Kassette gleitend vom Haken 69. abgehoben. Es sei hier bemerkt, daß wegen der Maßnahme, das Kettenrad 40 nur mit vier Zähnen zu versehen, der unmittelbar vor dem Haken, von- dem die Kassette abgenommen- wird, liegende Haken horizontal liegt (F i g. 1 und 2), so daß er das Abnehmen der Kassette in keiner Weise behindert. Das. Ende 90 der Zuführvorrichtung 5, das dicht am Gehäuse 1 liegt, ist weiterhin finit einer Abschrägung versehen, so daß auch hierdurch das Abnehmen der Kassette nicht behindert wird.
  • Die Kassette wird sicher durch das Saugglied gehalten und nimmt schließlich eine etwa horizontale Stellung im Gehäuse 1 ein; wobei ihre -Rückseite nach unten zeigt. Der Verschlußdeckel 6 wird wieder geschlossen, und die Kette setzt ihre Bewegung fort, -bis die folgende Kassette die durch die gestrichelten Linien 70 angedeutete Stellung einnimmt.
  • Die Einrichtung, die den Haken 72 steuert, beginnt jetzt zu arbeiten und öffnet die Kassette. Das Saugglied 80 fußt in die geöffnete Kassette ein, ergreift und entfernt das belichtete Filmblatt längs des Weges 91 und führt es zwischen Rollenpaaren ein, die es zur Entwicklereinrichtung weiterfördern. Sobald das Filmblatt die Kassette verlassen hat, beginnen die Rollenpaare 82, 83 und 93, 94 umzulaufen. Das unbelichtete Filmblatt der richtigen Größe, das aus dem Gehäuse 3 über den Weg 88 zugeführt worden ist, wird jetzt längs des gekrümmten Weges 95 in die geöffnete Kassette eingeführt. Dieser Weg wird dadurch möglich, daß die Rollen 82, 83 eine Schwenkbewegeng um die Welle 84 herum ausführen, so daß die Rollen in der senkrechten Lage, die durch die gestrichelte Linie angedeutet ist, das Filmblatt zur geöffneten Kassette hinleiten und es darin ablegen. Wenn das Blatt die Rollen 82, 83 verlassen hat, kehren diese in die horizontale Lage zurück, der Deckel 19 der Kassette wird geschlossen, und das Vakuum in dem Saugglied 8 wird aufgefüllt.
  • Dadurch wird die Kassette ausgestoßen, wie es in F i g. 7 dargestellt ist, die eine vereinfachte Rückansicht der Vorrichtung: zeigt.
  • F i g. 7. läßt wie F i g. 1 die Einrichtung erkennen, mit der die Kassetten von den Haken durch die Öffnung 2 in der Wand 4 befördert werden. Weiterhin sind eine Rollengruppe 97 sowie eine bewegliche Rolle 98 zu erkennen, die in F i g. 1 aus - Gründen der besseren übersicht fortgelassen worden sind.
  • Die Rollengruppe 97 weist eine Mehrzahl von parallellaufenden Leerlaufrollen 99 auf, deren Achsen zwischen schräg angeordneten Trägern 100 liegen.
  • Die verschiebbare Rolle 98 sitzt zwischen Armen 101, die an der Stelle 102 beweglich gelagert sind. Die Arme 101 werden durch in der Zeichnung nicht dargestellte Federn in einer nach oben gerichteten Stellung gehalten.
  • Wenn die Kassette 16 durch das Saugglied 8 von der Zuführvorrichtung abgenommen worden ist, wobei von der in F i g.:1 dargestellten Stellung 70 ausgegangen wird, und etwa horizontal im lichtdichten Gehäuse 1 abgelegt wird, wird die Rolle 98 durch die Unterseite der Kassette aus ihrer höchsten, bei 105 gestrichelt angedeuteten Stellung nach unten in die voll ausgezogene Stellung gedrückt.
  • Das Vakuum im Saugglied 8 wird während sämtlicher oben erläuterten Vorgänge beibehalten, so daß die 0 Kassette unbeweglich liegenbleibt. Zum Ausstoßen der Kassette wird jedoch das Vakuum-aufgefüllt, wie es bereits erwähnt wurde. Somit wird die Kassette nicht länger festgehalten, und die Arme 101 bewegen sich unter dem Einfluß der nicht därge-' stellten Federn nach oben. Die Rolle 98 drückt die eine Seite der Kassette 16 nach oben, so daß sie die in F i g. 7 gestrichelt angedeutete Stellung 103 einnimmt. Durch die :Schwerkraft rollt dann die ge-. ladene Kassette über die Rollengruppe 97 in Richtung des Pfeiles 104 ab und verl'äßt das Gehäuse 1 durch die Öffnung 105'. Die Kassette wird dann von einem Halter .aufgenommen, von dem sie nach Wunsch entfernt werden kann. Falls es gewünscht wird, kann eine Auswahlstation vorgesehen werden, die Kassetten unterschiedlicher Größe in unterschiedliche Halter befördert. Es sind weiterhin Einrichtengen vorgesehen, um während des Ladens und des Entleerens der Kassetten im Gehäuse die öffnung 105 lichtdicht verschlossen zu halten.
  • Das Gehäuse 1 weist weiterhin noch ein optisches System auf, das die Daten des Kennzeichenkärtchens im Halter 63 des Kassettendeckels 19 auf das aus der Kassette entfernte Filmblatt projiziert.
  • Auf diese Weise wird jede Gefahr eines Irrtums beim Identifizieren der Filmblätter nach dem Verlassen der Entwicklereinrichtung ausgeschaltet. Vorrichtungen, die für diesen Zweck geeignet sind, sind bekannt.
  • Wenn das herausgenommene Filmblatt das Gehäuse 1 verlassen hat und zur Entwicklereinrichtung weiterbefördert ist und wenn die geleerte Kassette in der beschriebenen Weise ausgestoßen worden ist, steht die Zuführeinrichtung für den nächsten Arbeitsgang bereit. In der Zwischenzeit hat sich die Kette der Zuführvorrichtung 5 weiterbewegt, bis eine neue Kassette die Stellung 70 eingenommen hat. Der Verschlußdeckel6 wird wieder geöffnet, und der Vorgang beginnt von neuem.
  • Es sei daran erinnert, daß die Mittellinie jeder Kassette in derselben Ebene bleibt, sobald die Kassette einmal an einem der Haken 61 aufgehängt worden ist. Wenn also die Kassette im Gehäuse 1 die horizontale Lage einnimmt, ist sie immer noch zentriert. Da weiterhin das Verschlußglied jeder Kassette an dieser in der gleichen Höhenlage liegt, liegt es auch stets im gleichen Abstand von der Wand 4, und zwar unabhängig von der Größe der Kassette, sobald die Kassette in die horizontale Lage im Gehäuse 1 gebracht worden ist.
  • Die Stelle des Verschlußgliedes der Kassette im Gehäuse 1 kann in einwandfreier Weise reproduziert werden, so daß das Erfassen und Entriegeln des Verschlußgliedes 18 durch den Haken 72 keine Schwierigkeiten bietet.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf das veranschaulichte und beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Es ist klar, daß die Greifereinrichtung zum Abnehmen der Kassette von der Zuführeinrichtung auch anders ausgebildet sein kann. Weiterhin sind auch andere Vorrichtungen zum Weiterbewegen der Haken usw. möglich.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum automatischen Zuführen von Blattfihnkassetten, insbesondere Röntgenfilmkassetten, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von Haken (61), die je eine Kassette (16) tragen können, eine Einrichtung zum geradlinigen horizontalen oder fast horizontalen Weiterbewegen der Haken (61) und zum Zurückführen der Haken vom Ende zum Anfang ihres Weges, durch eine Vorrichtung (7, 8) zum Erfassen der Kassetten am Ende dieses Weges, zum Abheben der Kassette von den Haken und zum überführen in. eine reproduzierbare Stellung, die unabhängig von der Kassettengröße ist und eine weitere Behandlung und Handhabung der Kassetten zuläßt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Weiterbewegen der Haken (61) eine Förderkette aufweist, die über zwei horizontal im Abstand voneinander und in einer gemeinsamen senkrechten Ebene liegende Kettenräder (40, 42) läuft, wobei jedes Kettenglied (44) mit einem Haken (61) versehen ist, der eine Kassette (16) tragen kann, und wobei der Verbindungszapfen (45), der je zwei Glieder miteinander verbindet, an seinen beiden Enden außerhalb der Glieder mit je einer kleinen Rolle (51) versehen ist, die in zwei parallelen, im Abstand voneinander liegenden U-Schienen (25, 26) in der unteren Kettenhälfte geradlinig zwischen den beiden Kettenrädern. geführt werden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die U-Schienen (25; 26) gerade bis unter die Achsen der beiden Kettenräder (40, 42) reichen und daß die Wellen der Kettenräder in senkrechter Richtung um eine Strecke verschiebbar sind, die wenigstens dem maximalen Abstand zwischen dem Bogen und der Sehne des Teilkreises jedes Kettenrades entspricht, gemessen zwischen zwei benachbarten Zähnen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle des - Kettenrades (42), das am Anfang des Kettenweges liegt, auch in horizontaler Richtung verschiebbar ist und die Kette mit Hilfe einer unter Spannung stehenden Vorrichtung (36 bis 39) gespannt hält.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das am Ende des Kettenweges befindliche Kettenrad (40) vier Zähne aufweist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Kettenglied (44) mit einem quer und horizontal liegenden Führungsglied (48) versehen ist, das oberhalb des Hakens (61) nach jeder Seite vorsteht, wobei das Führungsglied (48) eine solche Breite besitzt, daß der freie Abstand zum nächsten Führungsglied etwas größer als die Dicke einer Kassette ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Erfassen der Kassette am Ende des Kettenweges einen Hebel (7) aufweist, der mit einem Saugglied (8) versehen ist und um eine horizontale, normal zum verlängerten geradlinigen Weg der Kassetten liegende Achse um etwa 90° schwenkbar ist, so daß der Hebel in seiner ersten äußersten Lage, in der das Saugglied (8) an der ebenen Rückseite einer senkrecht hängenden Kassette (16) anliegt, die Kassette erfassen kann und in der zweiten äußersten Lage die Kassette etwa horizontal, relativ zu der Einrichtung zum Herausnehmen des belichteten Films und zum Laden der Kassette mit unbelichtetem Film zentrisch und innerhalb der Reichweite dieser Einrichtung ablegen kann. B. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine schräg abfallend angeordnete Gruppe (97) von horizontal und parallel im Abstand voneinander liegenden, frei drehbaren Rollen (99) sowie wenigstens eine weitere, parallel dazu liegende Rolle (98) vorgesehen sind, wobei die letztere Rolle (98) unter dem Einfuß einer Feder in senkrechter Richtung verschiebbar ist und in ihrer höchsten Stellung oberhalb der am höchsten liegenden Rolle der Rollengruppe (97) liegt, während ihre unterste Stellung durch die in horizontaler Lage liegende Kassette (16), die auf die einzelne Rolle drückt, gegeben ist, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß beim Auffüllen des Vakuums im Saugglied (8) die verschiebbare Rolle (98) die Kassette auf einer Seite. nach oben stößt, so daß sie seitlich über die Rolle (98) und die schräg liegende Rollengruppe (97) weggleitet. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr: 1148 860; belgische Patentschrift Nr. 618 236; USA.-Patentschrift Nr. 3111585.
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