DE1207097B - Verstellbares Kurvenlineal - Google Patents

Verstellbares Kurvenlineal

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Publication number
DE1207097B
DE1207097B DEF24185A DEF0024185A DE1207097B DE 1207097 B DE1207097 B DE 1207097B DE F24185 A DEF24185 A DE F24185A DE F0024185 A DEF0024185 A DE F0024185A DE 1207097 B DE1207097 B DE 1207097B
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DE
Germany
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ruler
base plate
guide
curve
adjustable
Prior art date
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Pending
Application number
DEF24185A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Fortwaengler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KARL FORTWAENGLER
Original Assignee
KARL FORTWAENGLER
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Publication date
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Publication of DE1207097B publication Critical patent/DE1207097B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L13/00Drawing instruments, or writing or drawing appliances or accessories not otherwise provided for
    • B43L13/20Curve rulers or templets
    • B43L13/22Adjustable curve rulers

Landscapes

  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)

Description

  • Verstellbares Kurvenlineal Die Erfindung betrifft ein verstellbares Kurvenlineal, bestehend aus einem mit seinem Mittelteil an einer Grundplatte befestigten biegsamen Lineal mit an dessen Enden angelenkten, die Krümmung des Lineals bewirkenden Zugarmen, deren an der Grundplatte schwenk- und verschiebbar angeordnete freie Enden ein- und feststellbar sind, mit dessen Hilfe bei Kurvenaufzeichnungen aller Art, wie Ellipsen, Parabeln, Hyperbelnu. dgl., derKurvenverlauf beinahezu gleichem Anfangs- und Endpunkt dadurch änderbar ist, daß der Zugwinkel, der aus der Verbindungslinie zwischen Kurvenanfangs- und -endpunkt und dem Zugann gebildet wird, verändert werden kann.
  • Es sind schon verstellbare Kurvenlineale bekannt, bei denen Druckarine die Krümmung des Lineals bewirken, um eine diesbezügliche Kurvenforin nachzubilden. Bei einer Einstellung, bezogen auf die Kurvenanfangs- und -endpunkte, kann nur eine Kurvenform nachgebildet werden, da der Zug- bzw. in diesem Fall der Druckwinkel bei der Einstellung nicht variabel ist.
  • Bei einem anderen bereits bekannten Kreisbogenlineal, welches lediglich Kreisbogen mit verschiedenen Radien rekonstruieren kann, sind die Möglichkeiten der Kurvennachbildungen in ihrer Formgebung sehr beschränkt, da bei einer Einstellung der Linealschiene, bezogen auf je einen einzigen Kurvenanfangs- und -endpunkt, nur die Nachbildung einer einzigen Kurvenfonn ennöglicht werden kann.
  • Demgegenüber ermöglicht die vorliegende Erfindung, die Form einer Kurve bei nahezu gleichem Anfangs- und Endpunkt dadurch zu ändern, daß der Zugwinkel, der aus der Verbindungslinie zwischen Kurvenanfangs- und -endpunkt und dem Zugarm gebildet wird, verändert wird.
  • Erreicht wird dies dadurch, daß sowohl der senkrechte Abstand der mit der Grundplatte verbundenen Zugarinenden vom Linealmittelteil als auch die wirksame Länge der Zugarme jeweils mittels einer mit einer Maßeinteilung versehenen Schlitzführung änderbar ist.
  • Um eine übermäßige Dimensionierung dieser Zugarme bzw. deren Schlitzführungen zu vermeiden, weist die die Veränderung des senkrechten Abstandes des Feststellpunktes vom Mittelteil des Lineals ermöglichende Schlitzführung die Form eines Halbkreises auf. Hierdurch kann der Zugarm bzw. dessen Führungsschlitz kürzer ausgebildet sein, da im Bedarfsfall entweder der der darzustellenden Kurve näher oder aber der entfernter gelegene Viertelkreisbogen dieser Schlitzführung zum Einstellen der Kurve benutzt werden kann. Nachstehend ist ein erfindungsgemäßes verstellbares Kurvenlineal an Hand der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel erläutert und beschrieben. Es zeigt Fig. 1 das verstellbare Kurvenlineal in einer schaubildlichen Wiedergabe, von oben gesehen, F i g. 2 das verstellbare Kurvenlineal in einer von hinten darstellenden Längsseitenansicht, F i g. 3 eine Teilansicht des Lineals allein in einer Draufsicht, F i g. 4 einen Teilschnitt nach der in F i g. 1 eingezeichneten Schnittlinie IV-IV, F i g. 5 eine Unteransicht hiervon, F i g. 6 das verstellbare Kurvenlineal in einer schematischen Darstellung mit verschiedenen Stellungen des Lineals, F 1 g. 7 verschiedene Ausführungsmöglichkeiten des Lineals.
  • Das verstellbare Kurvenlineal besteht aus einer Grundplatte 1, die an der zur Befestigung des Lineals 2 dienenden Seite zweimal rechtwinklig abgebogen ist, um so einerseits einen der Breite des Lineals 2 entsprechenden Steg und anderseits die parallel zur Grundplatte 1 verlaufende Tragplatte 3 zu bilden.
  • Die Tragplatte 3 ist mit zwei halbkreisförrnigen Schlitzführungen 4 ausgerüstet, die mit je einer entsprechenden EinsteUskala versehen sind. Im Mittelpunkt dieser halbkreisförmigen Schlitzführungen 4 ist eine Schraube 5 vorgesehen, die einerseits die Tragplatte 3 mit der Grundplatte 1 verbindet und anderseits als Drehachse für den Schwenkarm 6 dient, dessen Länge dem Radius der Schlitzführungen 4 entspricht.
  • Am freien Ende des Schwenkarmes 6 ist ein Führungsbolzen 7 angeordnet, der mit seinem oberen Ende sowohl durch die halbkreisförmige Schlitzführung 4 als auch durch die gerade Schlitzführung 8 des Zugarmes 9 hervorragt, um mittels der aufgeschraubten Rändelmutter 10 in jeder beliebigen Stellung festgehalten werden zu können.
  • Die symmetrisch über die Grundplatte 1 hinausragenden freien Enden des biegsamen Lineals 2 sind mit einem Längsschlitz 11 versehen und zu zwei konzentrisch übereinander angeordneten Ösen 12 gebogen, in die ein konischer Lagerzapfen 13 einrastet, der die Gelenkachse für den Zugarm 9 bildet.
  • Das andere Ende des Zugarmes 9 ist mit einer geraden Schlitzführung 8 ausgerüstet, an deren Rand ebenfalls eine Einstellskala vorgesehen ist.
  • Ist eine Kurve zu zeichnen oder nachzubilden, so wird das Kurvenlineal derart auf die Zeichnung gelegt, daß der Kurvenanfangspunkt I (F i g. 6) an den Beginn der zu zeichnenden Kurve zu liegen kommt und sich der starre Mittelteil des Lineals 2 mit der anschließenden Tangente deckt. Nun wird das Lineal 2 durch ein Verschieben der Zugarme 9 in Richtung auf den Führungsbolzen 7 auf die gewünschte Kurve eingestellt.
  • Falls durch diese Betätigung allein die gewünschte Kurve insbesondere in bezug auf ihre Höhe nicht ganz erzielt wird, so wird der Führungsbolzen 7 mit seiner während des Einstellens lose auf ihm sitzenden Feststellmutter 10 innerhalb der halbkreisförinigen Schlitzführung 4 so lange verschoben, bis die gewünschte Form der Kurve oder Kurvennachbildung hergestellt ist, die dann durch Anziehen der Feststellrändelmutter 10 fixiert wird.
  • Soll diese Kurve später wieder einmal einwandfrei nachgebildet werden, so werden lediglich die beiden erlangten Einstellwerte, die an den Skalen der beiden Führungsschlitze 4 und 8 abgelesen werden können, auf der Zeichnung notiert.
  • Beispielsweise entspricht in F i g. 6 die mit durchgehender starker Linie gezeichnete Kurve dem Wert 6/3, wobei sich die erste Zahl auf den Wert der Skala der halbkreisfönnigen Schlitzführung 4 und die zweite Zahl nach dem schrägen Teilstrich auf den Wert der Skala der geraden Schlitzführung 8 des Zugarmes 9 bezieht. Mittels dieser beiden Einstellwerte kann dann diese Kurve jederzeit wieder nachgebildet werden.
  • Der besondere Vorteil des erfindungsgemäßen Kurvenlineals gegenüber solchen bekannter Art liegt vor allem darin, daß es die Darstellung zahlreicherer Kurvenfonnen ermöglicht.
  • So wird beispielsweise bei einer entsprechenden Einstellung des verstellbaren Kurvenlineals beim Wert 6/3 in F i g. 6 die mit durchgehender starker Linie gezeichneten Kurve gebildet. Hierbei entsteht der Zugwinkel *, der aus der Verbindungslinie zwischen Kurvenanfangs- und -endpunkt und dem Zugarm gebildet wird.
  • Wird nun statt der Einstellwerte 6/3 der Wert 6/5 eingestellt, so behält der KurvenendpunktII nahezu dieselbe Lage bei, während dadurch der viel kleinere Zugwinkel ß gebildet wird und daher das Lineal 2 eine ganz andere Kurve (F i g. 6) mit der punktierten Linie beschreibt.
  • Das normalerweise glatte Lineal 2 kann im Bedarfsfall gegen ein gemäß F i g. 7 mit wellenförmigen Auflagen versehenes Lineal ausgetauscht werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verstellbares Kurvenlineal bestehend aus einem mit seinem Mittelteil an einer Grundplatte befestigten biegsamen Lineal mit an dessen Enden angelenkten, die Krümmung des Lineals bewirkenden Zugarmen, deren an der Grundplatte schwenk- und verschiebbar angeordnete freie Enden ein- und feststellbar sind, d a d u r c h g e - kennzeichnet, daß sowohl der senkrechte Abstand der mit der Grundplatte (1) verbundenen Zugarinenden vom Linealmittelteil als auch die wirksame Länge der Zugarme jeweils mittels einer mit einer Maßeinteilung versehenen Schlitzführung (4, 8) änderbar ist.
  2. 2. Verstellbares Kurvenlineal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (1) im Querschnitt U-förmig ausgebildet ist, wobei der Steg zum Befestigen des Lineals (2) dient, während die mit der Grundplatte (1) parallel verlaufende Tragplatte (3) mit Führungsschlitzen (4) versehen ist. 3. Verstellbares Kurvenlineal nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Änderung des senkrechten Abstandes einer der Zugarinenden vom Mittelteil des Lineals (2) vorgesehene Schlitzführung (4) die Form eines Halbkreises aufweist. 4. Verstellbares Kurvenlineal nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein im Mittelpunkt der halbkreisförinigen Führungsschlitze (4) mittels einer die Drehachse bildenden Schraube (5) zwischen Grundplatte (1) und Tragplatte (3) gelagerter Schwenkarm (6) vorgesehen ist, der an seinem freien Ende einen durch den Führungsschlitz (4) ragenden Führungsbolzen (7) mit einer Rändelmutter (10) zum Feststellen des Zugarmes (9) trägt. 5. Verstellbares Kurvenlineal nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das biegsame Lineal (2) mit wellenfönnigen Profilauflagen, versehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 812 374; österreichische Patentschriften Nr. 41903, 166 609; schweizerische Patentschriften Nr. 49 439, 142 472; französische Patentschriften Nr. 472 364, 883 296; britische Patentschrift Nr. 577 204; USA.-Patentschriften Nr. 950 285, 1258 357, 1953 283, 2 001949, 2 491330.
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