DE1206905B - Verfahren zur Reinigung von Mercaptobenzthiazolloesungen - Google Patents

Verfahren zur Reinigung von Mercaptobenzthiazolloesungen

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DE1206905B
DE1206905B DEU9441A DEU0009441A DE1206905B DE 1206905 B DE1206905 B DE 1206905B DE U9441 A DEU9441 A DE U9441A DE U0009441 A DEU0009441 A DE U0009441A DE 1206905 B DE1206905 B DE 1206905B
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mercaptobenzothiazole
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DEU9441A
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Paul Robert Wood
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Uniroyal Inc
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United States Rubber Co
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Description

  • Verfahren zur Reinigung von Mercaptobenzthiazollösungen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Reinigung von Mercaptobenzthiazollösungen. Es dient besonders zur Entfernung von Verunreinigungen teeriger Art aus Lösungen von Mercaptobenzthiazolsalzen in Wasser.
  • Mercaptobenzthiazol ist besonders als Beschleuniger bei der Vulkanisation von Kautschuk brauchbar. Deshalb wurden viele Verfahren für die technische Herstellung dieser Verbindung entwickelt. Von diesen ist das wohl am meisten erfolgreiche und am meisten verwendete das der USA.-Patentschrift 1631871 von K e 11 y sowie Modifikationen dieses Verfahrens. Danach wird Mercaptobenzthiazol hergestellt,- indem Anilin mit Schwefelkohlenstoff und Schwefel bei überatmosphärischen Drücken und erhöhter Temperatur umgesetzt wird.
  • Das dabei erhaltene Umsetzungsprodukt ist jedoch durch teerige Nebenprodukte verunreinigt. Dementsprechend muß das so hergestellte Mercaptobenzthiazol gewöhnlich einer Reinigungsbehandlung unterzogen werden. Bisher bestand diese - soweit es sich um die Entfernung von Teeren handelt - im allgemeinen darin, daß das Rohprodukt mit einem Überschuß an Ätznatron behandelt wurde, um es als Natriumsalz zu lösen. Man läßt alle ungelösten Substanzen sich absetzen und entfernt sie durch Filtrieren oder andere geeignete Mittel. Die meisten der Verunreinigungen sind jedoch in wäßrigen Ätznatronlösungen in beträchtlichem Ausmaß auch löslich. Bei der Fällung des Mercaptobenzthiazols aus der geklärten Lösung mit Säure entsteht ein Endprodukt, welches noch viele der ursprünglichen Verunreinigungen enthält. Dementsprechend hat es gewöhnlich eine braune Farbe und einen unangenehmen Geruch. Es ist auch möglich, andere alkalische Substanzen, wie Ammoniumhydroxyd oder andere Alkalimetallhydroxyde an Stelle von ..oder zu verwenden. Die Ergebnisse, die bei der Verwendung anderer alkalischer Substanzen erhalten werden, unterscheiden sich nicht wesentlich von denjenigen, die bei Verwendung von Ätznatron erhalten werden.
  • Um einen höheren Reinheitsgrad des Mercaptobenzthiazols zu erhalten, wird das Rohprodukt des Kelly-Verfahrens im allgemeinen mit einem Unterschuß an Lauge behandelt. Dabei bleiben viele der Verunreinigungen ungelöst und können abgetrennt werden, wobei ein reineres Produkt zurückbleibt. Die Reinheit desselben ist jedoch nicht ausreichend, um bei seiner Oxydation zum Benzthiazolyldisulfid, welches auch ein brauchbarer Beschleuniger bei der Kautschukvulkanisation ist, die Bildung eines Mercaptobenzthiazol enthaltenden teerigen Niederschlages als Nebenprodukt zu vermeiden. Hierbei ist der Gehalt des Teers an Mercaptobenzthiazol genügend hoch, um eine nochmalige Behandlung des Niederschlags mit Lauge zur Gewinnung dieses Mercaptobenzthiazols erforderlich zu machen. Dadurch werden jedoch die Kosten für die erforderlichen Apparaturen und der Produktion erhöht. Außerdem ist das wiedergewonnene Mercaptobenzthiazol weniger rein als das anfänglich erhaltene.
  • Ein anderes Verfahren zur Entfernung teeriger Verunreinigungen ist in der USA.-Patentschrift 2 730 528 beschrieben. Das Hauptmerkmal dieses Verfahrens ist, daß das Mercaptobenzthiazolnatrium in wäßriger Lösung voroxydiert wird. Viele Oxydationsmittel werden verwendet, um die in Ätzlauge löslichen teerigen Produkte zu unlöslichen Substanzen zu oxydieren, die dann entfernt werden können. Dieses Reinigungsverfahren hat bestimmte Nachteile. Außer in der Unwirtschaftlichkeit der Verwendung von Oxydationsmitteln liegt ein Nachteil des bekannten Verfahrens darin, daß ein Teil des Mercaptobenzthiazolsalzes zu Benzthiazolyldisulfid oxydiert wird, welches mit den teerigen Verunreinigungen ausfällt. Um das Mercaptobenzthiazol vollkommen zu gewinnen, ist es daher notwendig, die ausgefällten Verunreinigungen der Oxydationsstufen nochmals aufzuarbeiten. Diese Aufarbeitung besteht darin, daß das Benzthiazolyldisulfid wieder in Natronlauge aufgelöst wird, wobei das Benzthiazolyldisulfid zu Mercaptobenzthiazolnatrium hydrolysiert wird. Dieses wird dann voroxydiert und auf die gleiche Art wie das ursprüngliche Mercaptobenzthiazolnatrium behandelt. Diese zusätzliche Verfahrensstufe ist unwirtschaftlich.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Reinigung von Mercaptobenzthiazollösungen, welches die obenerwähnten Nachteile und Schwierigkeiten der früheren Verfahren vermeidet. Danach wird einer wäßrigen alkalischen Lösung von Mercaptobenzthiazol bei einer Temperatur von ungefähr 0 bis ungefähr 55°C und bei einem pH-Wert von ungefähr 9 bis 10,8 ein wasserlöslicher Aldehyd in einer Menge von ungefähr 0,25 bis ungefähr 5 °/o des Gewichts an Mercaptobenzthiazol oder eine die entsprechende Menge eines wasserlöslichen Aldehyds liefernde Verbindung hinzugegeben, um die in der Lösung vorhandenen teengen Verunreinigungen auszufällen, die dann durch Filtrieren oder andere geeignete Mittel leicht entfernt werden. Typisch für diese wasserlöslichen Aldehyde sind Formaldehyd, Paraldehyd, Acetaldehyd, Paraformaldehyd. Die Verwendung von Formaldehyd wird jedoch aus wirtschaftlichen Gründen bevorzugt.
  • Es wurde gefunden, daß die entfernte Menge des Teeres etwas von der Menge des der Mercaptobenzthiazolsalzlösung zugegebenen Aldehyds abhängig ist. Beispielsweise fällen weniger als ungefähr 0,250/, Formaldehyd des Gewichts an vorhandenem Mercaptobenzthiazol nicht den gesamten vorhandenen Teer aus. 0,25 bis 0,5 °/o Formaldehyd fällen die höchste Menge von teerartigen Substanzen aus. Eine weitere Erhöhung der Formaldehydmenge bis auf 3 Oh, verbessert das Ergebnis nicht. Über 5 °/o tritt jedoch eine Abnahme in der Menge der ausgefällten Teere ein. Ein entsprechender Einfluß der Aldehydmenge auf das Ausfällungsergebnis zeigt sich auch, wenn andere Aldehyde verwendet werden.
  • Die Menge des ausgefällten Teeres wird auch durch die Temperatur beeinflußt. Bei Temperaturen über 60°C nimmt die Menge des aus der Mercaptobenzthiazolsalzlösung entfernten Teeres gegenüber den erfindungsgemäßen Bedingungen ab. In dem erfindungsgemäßen Temperaturbereich von ungefähr 0 bis ungefähr 55°C ändert sich die Reaktionszeit nicht. Alle Teere werden innerhalb 1 oder 2 Minuten ausgefällt. Die Zeit, die erforderlich ist, damit sich die Teere zu genügend großen Teilchen zusammenballen, um leicht abfiltriert werden zu können, hängt jedoch von der Temperatur ab. Deshalb liegt die beste Arbeitstemperatur im Bereich von ungefähr 25 bis ungefähr 50°C.
  • Die Menge des mit Hilfe der Aldehyde ausgefällten Teeres ist ferner vom pH-Wert der Mercaptobenzthiazolsalzlösung abhängig. Das Mercaptobenzthiazol fällt aus, wenn der pH-Wert viel unter 9 fällt, welcher daher die untere pH-Grenze des Systems ist. Das beste Ergebnis erzielt man in einem pH-Bereich von 9,5 bis 10,5. Über dem erfindungsgemäß einzustellenden pH-Wert nimmt die Menge des entfernten Teeres ab.
  • Es wurde auch gefunden, daß die Zeit, die nach einer Formaldehydzugabe zum Zusammenballen des kolloidalen Niederschlags der teeiigen Produkte zu einem leicht filtrierbaren Niederschlag benötigt wird, herabgesetzt werden kann, indem entweder das Reaktionsgemisch sehr stark gerührt wird, indem darin Luft dispergiert wird oder indem Luft durch das Reaktionsgemisch geblasen wird. Man beobachtet hierbei in 1 bis 3 Stunden ein befriedigendes Zusammenballen.
  • Nach der Reinigung mit Aldehyd kann aus der geklärten Lösung das gereinigte Mercaptobenzthiazol in üblicher Weise mit Säure ausgefällt werden, oder das Produkt kann nach bekannten Methoden zum Disulfid oxydiert werden. (Für diese Weiterverarbeitung wird ein Schutz nicht begehrt.) Im ersteren Falle wird die Lösung gerührt und mit beispielsweise Salzsäure oder Schwefelsäure angesäuert; die erhaltene Aufschlämmung wird dann zentrifugiert oder auf andere Weise behandelt, um das gereinigte Mercaptobenzthiazol als feuchten Kuchen zu erhalten, welcher dann getrocknet wird. Bei der Herstellung des Disulfids wird die geklärte Lösung mit einem Oxydationsmittel behandelt und das erhaltene Disulfid wird entwässert, getrocknet und gemahlen.
  • Die folgenden Vergleichsversuche dienen zur Erläuterung des erfindungsgemäß erzielten technischen Fortschritts; die Beispiele erläutern die Erfindung. Alle Prozentangaben beziehen sich auf das Gewicht. Die Wirksamkeit des erfindungsgemäßen Reinigungsverfahrens wird in den Beispielen durch die Farbe des Produktes angezeigt; reines Mercaptobenzthiazol hat eine helle Farbe, und die dunkelbraunen teeiigen Verunreinigungen geben dem unreinen Mercaptobenzthiazol eine bräunliche Farbe. Ein anderes Anzeichen für die Wirksamkeit des erfindungsgemäßen Verfahrens sind die erhaltenen Mengen von Mercaptobenzthiazol, das frei von teeiigem Material ist. Je wirksamer das Reinigungsverfahren ist, um so mehr teerfreies Mercaptobenzthiazol wird erhalten. Vergleichsversuche A. Ein Ansatz einer Mercaptobenzthiazolschmelze, die durch Umsetzung von Anilin mit Schwefelkohlenstoff und Schwefel nach dem Verfahren der USA.-Patentschrift 1631871 erhalten worden war, wurde in einem Unterschuß von so viel 50 °/oiger Natronlauge gelöst, daß sie ungefähr 15 Gewichtsprozent der Mercaptobenzthiazolschmelze entsprach. Ein Anteil der teeiigen Produkte fiel aus und wurde durch Filtrieren entfernt. Diese Mercaptobenzthiazolnatriumlösung wurde dann bis auf einen Gehalt an 100/, Mercaptobenzthiazol verdünnt, wobei sich noch mehr teeiige Produkte ausschieden. Die teeiigen festen Substanzen wurden durch Filtrieren entfernt. Das Filtrat hatte einen pH-Wert von 10,5 und war dunkel rötlichbraun. Diese Lösung diente als Ausgangsmaterial für die weiteren Versuche und Beispiele.
  • B. 300 g der gemäß Versuch A erhaltenen Mercaptobenzthiazolnatriumlösung wurden auf 45°C erwärmt. Es wurde ein Überschuß an verdünnter Schwefelsäure hinzugegeben. Der Brei von ausgefälltem Mercaptobenzthiazol wurde filtriert, die gesammelte feste Substanz gewaschen und getrocknet; dabei wurden 28,3 g eines gelbbraunen Produktes erhalten. Es enthielt Mercaptobenzthiazol und die teeiigen Verunreinigungen, die vor der Verwendung des Produktes erst entfernt werden müssen.
  • C. Nach den Verfahren der Beispiele 3 und 4 der USA.-Patentschrift 2 730 528 wurden 300 g der Mercaptobenzthiazolnatriumlösung des obigen Versuchs A auf 45'C erwärmt, und es wurde eine 2 °/oige Lösung von Ammoniumpersulfat hinzugegeben bis zum Punkt der maximalen Steigung der pH-Kurve. Die erhaltene Mischung wurde filtriert, nachdem die gesamten ausgefällten teeiigen Produkte sich zusammengeballt hatten. Das hellstrohgelbe Filtrat wurde angesäuert und das Mercaptobenzthiazol wurde durch Filtrieren abgetrennt, gewaschen und getrocknet. Die Ausbeute an Mercaptobenzthiazol war 27,1 g, die Farbe cremeweiß. Es wurden 1,6 g dunkelbrauner Teer mit einem Erweichungspunkt von ungefähr 40°C erhalten, der frei von Mercaptobenzthiazol war, jedoch 280/, Benzthiazolyldisulfid enthielt.
  • D. Bei Nacharbeitung von Beispiel ? der USA.-Patentschrift 2 730 528 unter Verwendung von Natriumhypochlorit als Oxydationsmittel enthielt die von Mercaptobenzthiazol freie Verunreinigung 340/, Benzthiazolyldisulfid.
  • E. Nach einem anderen bekannten Verfahren wurde durch 300 g der im Versuch A angegebenen Mercaptobenzthiazolnatriumlösung 3 Stunden bei einer Temperatur von 45°C Luft hindurchgeblasen. 96 g Teer wurden abfiltriert. Das erhaltene Filtrat, das nicht eine so hellstrohgelbe Farbe hatte wie das von Versuch C, wurde angesäuert. Das ausgefällte Mercaptobenzthiazol wurde durch Filtrieren abgetrennt, gewaschen und getrocknet. Es hatte eine stärker gelbbraune Farbe als in Versuch C und wog 28 g. Beispiel 1 300g der Mereaptobenzthiazolnatriumlösung von Versuch A wurden auf 45'C erwärmt und 0,501, Formaldehyd (als 37 °/oige wäßrige Lösung), bezogen auf den Mercaptobenzthiazolgehalt, hinzugegeben. Innerhalb 1 Minute wurde die Lösung durch einen kolloidalen Niederschlag von teerigen Produkten sehr trübe. Nach 16stündigem Stehen hatte sich der kolloidale Niederschlag vollkommen zusammengeballt, und die erhaltene teerige Masse konnte leicht abfiltriert werden. Die filtrierte Lösung war klar und hatte eine strohgelbe Farbe. Das Filtrat wurde angesäuert und der Mercaptobenzthiazolniederschlag wurde durch Filtrieren abgetrennt, gewaschen und getrocknet. Die Ausbeute an Mercaptobenzthiazol betrug 27 g (Fp.171 bis 175°C), die Farbe war cremeweiß; es wurden 1,7 g dunkelbrauner Teer mit einem Erweichungspunkt von ungefähr 40°C erhalten, der frei von Mercaptobenzthiazol und Benzthiazolyldisulfid war. Beispiel 2 Beispiel 1 wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß 15 Minuten nach der Zugabe des Formaldehyds Luft durch das Reaktionsgemisch geblasen wurde, während es auf 45°C gehalten wurde. Nach 1 Stunde war die Zusammenballung der teerigen Produkte genügend, so daß sie leicht abfiltriert werden konnten. Die Ausbeute ist ähnlich der von Beispiel 1. Schmelzpunkt des Mercaptobenzthiazols 170,5 bis 174°C. Beispiel 3 Zu der oben angegebenen 10 °/oigen Mercaptobenzthiazolnatriumlösung wurden 0,501, Formaldehyd, bezogen auf den Mercaptobenzthiazolgehalt, hinzugegeben. Nachdem 15 Minuten gerührt worden war, wurde 135 Minuten durch das Reaktionsgemisch Luft geblasen, um die Zusammenballung des ausgefällten Teeres zu beschleunigen.
  • Zum Beweis der Fortschrittlichkeit des beanspruchten Verfahrens wurde das Mercaptobenzthiazol in der erhaltenen filtrierten Lösung oxydiert. Das Oxydationsprodukt enthielt in sechs Versuchsreihen 95 °/o oder mehr Benzthiazolyldisulfid. Die Schmelzpunkte des in den sechs Versuchsreihen erhaltenen Benzthiazolyldisulfids waren wie folgt: 1. 159 bis 162°C 2. 160,5 bis 163'C 3. 161 bis 163'C 4. 162 bis 164°C 5. 161 bis 163'C 6. 163 bis 165'C Dagegen enthielt das Oxydationsprodukt von Versuch E ungefähr 92°/o Benzthiazolyldisulfid.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Reinigung von Mercaptobenzthiazollösungen, dadurch gekennzeichn e t, daß einer wäßrigen alkalischen Lösung von Mercaptobenzthiazol bei einer Temperatur von ungefähr 0 bis ungefähr 55°C und bei einem pH-Wert von ungefähr 9 bis 10,8 ein wasserlöslicher Aldehyd in einer Menge von ungefähr 0,25 bis ungefähr 5 °/o des Gewichts an Mercaptobenzthiazol oder eine die entsprechende Menge eines wasserlöslichen Aldehyds liefernde Verbindung hinzugegeben wird, und die ausgefällten Verunreinigungen von der alkalischen Mercaptobenzthiazolsalzlösung abgetrennt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Aldehydlösung eine Formaldehydlösung verwendet wird.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die alkalische Lösung eine Lösung von Ätznatron ist.
  4. 4. Verfahren nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Zugabe des Formaldehyds bis zur Zusammenballung der Verunreinigungen Luft durch die Mercaptobenzthiazolsalzlösung geblasen wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 936 039, 942 394; USA.-Patentschriften Nr. 2 631153, 2 349 598.
DEU9441A 1962-01-17 1962-12-05 Verfahren zur Reinigung von Mercaptobenzthiazolloesungen Pending DE1206905B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2349598A (en) * 1941-11-12 1944-05-23 Wingfoot Corp Process for purification of mercaptothiazoles
US2631153A (en) * 1953-03-10 Manufacture of mercapto aryl
DE936039C (de) * 1953-04-26 1955-12-01 American Cyanamid Co Verfahren zur Reinigung von rohem 2-Mercaptobenzthiazol
DE942394C (de) * 1953-06-18 1956-05-03 American Cyanamid Co Verfahren zur Entfernung von Verunreinigungen aus rohem 2-Mercaptobenzthiazol

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