DE1206696B - Verfahren und Flammspritzpistole zum Aufspritzen von UEberzuegen auf festen Unterlagen unter Verwendung von hochschmelzenden, pulverfoermigen Ausgangsmaterialien - Google Patents

Verfahren und Flammspritzpistole zum Aufspritzen von UEberzuegen auf festen Unterlagen unter Verwendung von hochschmelzenden, pulverfoermigen Ausgangsmaterialien

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DE1206696B
DE1206696B DEM33675A DEM0033675A DE1206696B DE 1206696 B DE1206696 B DE 1206696B DE M33675 A DEM33675 A DE M33675A DE M0033675 A DEM0033675 A DE M0033675A DE 1206696 B DE1206696 B DE 1206696B
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    • B05B7/2402Apparatus to be carried on or by a person, e.g. by hand; Apparatus comprising containers fixed to the discharge device
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    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
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Description

  • Verfahren und Flammspritzpistole zum Aufspritzen von überzügen auf festen Unterlagen unter Verwendung von hochschmelzenden, pulverförmigen Ausgangsmaterialien Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Flammspritzpistole zum Aufspritzen von überzügen auf festen Unterlagen unter Verwendung von hochschmelzenden, pulverförmigen Ausgangsmaterialien, wobei das Pulver mittels eines Trägergases in die Flamme eines aus einem Brenngas und einem die Verbrennung fördernden Gas bestehenden Gemisches eingeführt wird.
  • Die bekannten Flammspritzpistolen arbeiten im allgemeinen beim Aufspritzen von Materialien mit niedrigem Schmelzpunkt, z. B. von plastischen Materialien oder von Metallen mit niedrigem Schmelzpunkt, z. B. Zink, zufriedenstellend. Obwohl solche Pistolen auch zum Aufspritzen von Metallen mit höherem Schmelzpunkt, z. B. von Legierungen auf Nickelbasis, verwendet werden, sind die Pistolen infolge der sich aus ihrer Wirkungsweise ergebenden geringen Ablagerungsleistung wenig geeignet. Unter Ablagerungsleistung wird das Verhältnis zwischen dem Gewicht des von dem zu überziehenden festen Gegenstand abgelagerten Metalls und dem Gewicht des in die Pistole geförderten Metalls verstanden. Um die Leistungen zu erhöhen und das Gefüge der aufgespritzten Metallüberzüge zu verbessern, ist es bekannt, die Geschwindigkeit des Trägergases bei Verwendung von extrem schwer schmelzenden Pulvern niedrig zu halten, um das Pulver in der Flamme zum Schmelzen zu bringen. Es handelt sich bei dem Material um schwer schmelzende Kunstharze, nicht aber um schwer schmelzende Metalle. Zwar kann bei der bekannten Spritzpistole die Luftströmung zu der Injektordüse unabhängig von der zuzuführenden Luft geregelt werden, so daß sich die relative Geschwindigkeit des mitgerissenen Pulvers geringer als die Geschwindigkeit der an dem Kopf austretenden Luft halten läßt. Es wird hierbei jedoch nicht erreicht, daß das mitgerissene Pulver sich noch im Schwebezustand in der Luftströmung mit geringer Geschwindigkeit befindet, weil die Pulverdüse eine verhältnismäßig große Länge aufweist. Hierbei ist es nicht möglich, eine ausreichend langsame Zuführungsgeschwindigkeit zu erhalten, um wirklich schwer schmelzende Stoffe, wie z. B. hochschmelzende Legierungen und Keramikmassen, ausreichend verspritzen zu können. Man hat deshalb vorgeschlagen, die verhältnismäßig lange Pulverdüse mit gedrillten Zügen zu versehen, um das Trägergas zu verwirbeln. Durch den dadurch erzeugten Drall des Luft-Pulver-Gemisches entsteht jedoch eine Zentrifugalwirkung in der betreffenden Düse, die ein gleichmäßiges Verspritzen des Materials verhindert. Der an dem .Spritzpistolenkopf austretende .Strömungsdrall ist bestrebt, die ins Freie austretenden Pulverteilchen nach außen zu schleudern, was sich dahingehend auswirkt, daß die Pulverteilchen nicht lange in dem zentralgeheizten Teil der Flamme verweilen. Eine lange Pulverdüse birgt weiterhin noch die Gefahr in sich, daß auf dem langen Transportweg der Strömung. wieder eine Entmischung zwischen Pulver und Trägergas eintritt.
  • Aufgabe der Erfindung ist, ein Verfahren und eine Flammspritzpistole zu schaffen, das bzw. die es ermöglicht, das aufzuspritzende pulverförmige Material bei seinem Durchgang durch den Erhitzungsbereich der Flamme so zu verzögern, daß ein wesentlich höheres Maß der Wärmeübertragung zwischen den heißen Gasen im: Erhitzungsbereich und den pulverförmigen Teilchen ermöglicht wird, damit mit der Flammspritzpistole alle schwer schmelzenden Materialien mit der gewünschten Ablagerungsleistung verspritzt werden können. Das Verfahren zeichnet sich gemäß der Erfindung dadurch aus, daß das pulverförmige Material mit einem Bruchteil der linearen Geschwindigkeit des Brenngasgemisches mittels des Trägergases in die Flamme eingeführt wird. Hierbei kann als Trägergas Brenngas oder ein die Verbrennung förderndes Gas verwendet werden.
  • Im Gegensatz zu der< bekannten Spritzpistolen, bei denen das pulverförmige Material im Gasstrom so beschleunigt wird, daß es in der Richtung des Gas- Stromes eine beträchtliche Geschwindigkeit schon vor der Stelle annimmt, an -der die` Gase im Erhitzungsbereich ihre heißeste Temperatur erreichen, wobei die pulverförmigen Teilchen durch den Erhitzungsbereich etwa mit der Geschwindigkeit des Gases hindurchgehen, werden die Teilchen gemäß der Erfmdung derart in den Gasstrom eingeführt, daß in diesem vor der Stelle, an welcher die Gase ihre höchste Temperatur- erreichen, keine wesentliche Beschleunigung erfolgt. Die Teilchen werden im Gasstrom erst an der Stelle der höchsten Temperatur wesentlich beschleunigt. Dadurch wird erreicht, daß die Teilchen im Erhitzungsbereich in der Nähe der Stelle der höchsten Temperatur verzögert werden, da ihre Geschwindigkeit mangels vorhergehender Beschleunigung gering ist. Ferner haben die heißen Gase im Erhitzungsbereich in der Nähe der Stelle der höchsten Temperatur relativ zu den Teilchen eine verhältnismäßig hohe Geschwindigkeit, so daß eine große Menge der heißen Gase mit den Teilchen in Berührung kommt, wodurch eine wirksame Wärmeübertragung erleichtert wird.
  • Vorteilhaft wird das pulverförmige Material von dem Trägergas mit nicht mehr als einem Fünfundzwanzigstel bzw. einem Fünfzigstel der linearen Geschwindigkeit des Brenngasgemisches in die Flamme eingeführt.
  • Bei der zur Durchführung des Verfahrens dienenden Flammspritzpistole, die aus einer Pulverdüse und aus Leitungen für die Zuführungen des Brenngases, des die Verbrennung fördernden Gases, des Trägergases und des pulverförmigen Materials vom Pulver-. behälter zur Pulverdüse mit jeweils dazugehörigen Ventileinrichtungen besteht, ist die Zufuhrleitung für das unter der Wirkung der Schwerkraft abfließende pulverförmige Material an der sich zur Mündung konisch erweiternden Puverdüse derart angeordnet, daß sich zwischen der Zufuhrleitung und der Düsenmündung eine Länge der Pulverdüse in Zentimeter ergibt, die nicht mehr als etwa das 1043fache der Zahl der Querschnittsfläche in Quadratzentimeter der Düsenmündung beträgt. Auf diese Weise erfolgt ein Einführen des feinverteilten pulverförmigen Materials in die Förderleitung sowie ein Hindurchführen einer geringen Menge des Trägergases durch die Förderleitung, so daß das in die Förderleitung eingeführte feinverteilte pulverförmige Material vom Trägergas mitgerissen und mit einem Bruchteil der linearen Vortriebsgeschwindigkeit der Brenngase in -den heißesten Teil der Flamme geführt wird, worauf durch die Verbrennungsgase eine Beschleunigung in der Vortriebsrichtung erfolgt.
  • Vorteilhaft wird die Anordnung so getroffen, daß sich zwischen Zufuhrleitung und der Düsenmündung eine Länge der Pulverdüse in Zentimeter ergibt, die nicht mehr als etwa das 104fache der Zahl der Querschnittsfläche in Quadratzentimeter der Düsenmündung beträgt. Praktisch soll die Länge der Zufuhrleitung weniger als 75 mm betragen.
  • Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels nachstehend beschrieben.
  • F i g. 1 zeigt die Flammspritzpistole in Seitenansicht F i g. 2 ist ein Längsschnitt durch die Spritzpistole nach der Linie 2-2 der F i g. 3; F i g. 3 ist ein teilweiser Querschnitt nach der Linie 3-3 der F i g. 2; F i g. 4 -ist eine Vorderansicht der Spritzpistole gemaß F i g. 1; F i g. 5 zeigt im Grundriß, teilweise im Schnitt nach der Linie 5-5 der F i g. 2, eine Unteransicht zu Fig. 2.
  • Am Gehäuse 1 der Spritzpistole ist der geneigte rohrförmige Pulverbehälter 2 befestigt. Er wird durch einen Sattel 3 gehalten, der am Gehäuse 1 mittels eines durchgehenden Zapfens 4 befestigt ist, dessen eines Ende in den Sattel 3 eingeschraubt ist. Der ganze Pulverbehälter 2 mit dem .Sattel 3 kann nach Entfernung des Schraubzapfens 4 abgenommen werden. Der Pulverbehälter 2 ist mit einer Öffnung 5 versehen, die mit einer Bohrung. 6 des Sattels 3 in Verbindung steht. Auf der Oberseite des Gehäuses 1 ist ein Ventilgehäuse 7 angeordnet, das mit einer Bohrung 8 versehen ist, welche mit der Bohrung 6 ausgerichtet ist. Zwischen dem Gehäuse 7 und dem Sattel 3 ist ein Einsatz 9 angeordnet, der die Bohrungen 6 und 8 miteinander verbindet. Der Einsatz 9 wird durch eine Platte 10 und Schrauben 11 in Stellung gehalten. Rund um den Einsatz 9 ist ein Dichtungsring 12 angeordnet.
  • Auf dem unteren vorstehendenEnde des Einsatzes 9 sitzt ein kurzes .Stück eines Gummischlauches 13, der durch einen Gummiring 14 festgehalten wird. In dem Ventilgehäuse 7 ist eine Kammer 15 ausgebildet, in der ein Kolben 16 angeordnet ist, der mit Dichtungsringen 17 und 18 versehen ist.
  • Das Gehäuse 1 ist mit einer Kammer 19 zur Zuführung des Pulvers und mit einer Längsbohrung 20 versehen, die sich in der Mitte des vorderen Endes des Gehäuses bis zu einer mittleren Trägergasleitung 21 erstreckt, mit der sie verbunden ist. Eine Bohrung 22 verbindet die Kammer19 mit.derLängsbohrung20.
  • Ein Düsenteil 23 ist in die Bohrung 20 verschiebbar eingesetzt und mit einem Flansch versehen, der sich über das Ende des Gehäuses 1 hinaus erstreckt. Das Gehäuse 1 weist einen mit Gewinde versehenen Teil 24 auf; auf den eine Mutter 25 aufgeschraubt ist. Auf den Flansch des Düsenteils 23 ist ein Düsenkopf 26 aufgesetzt, der durch die Mutter 25 in Stellung gehalten wird, welche gleichzeitig den Düsenteil 23 festhält.
  • Der Düsenkopf 26 ist mit einer Pulverdüse 27 versehen, die mit der mittleren konischen Bohrung 28 des Düsenteils 23 derart verbunden ist, daß beide eine fortlaufende konische Bohrung bilden. Der Düsenteil 23 ist nur auf der oberen Hälfte mit einer Bohrung 29 versehen, welche die Bohrung 28 mit der Bohrung 22 verbindet. In der Mitte des Düsenteils 23 ist eine Düsenschraube 30 angeordnet, die in eine Gewindebohrung des Düsenteils eingeschraubt ist. Die Düsenschraube 30 ist mit einer kleinen mittleren Düsenbohrung 31 versehen, die zur Bohrung 28 des Düsenteils 23 konzentrisch ist. Dichtungsringe 32, 33 sind vorgesehen; um den Düsenteil 23 in der Bohrung 20 zu beiden Seiten der Bohrung 29 abzudichten. Zwischen dem Gehäuse -1 und dem Düsenteil 23 ist ein Paßstift 34 angeordnet; um den Düsenteil in einer vorherbestimmten Stellung zu halten.
  • Eine Entlüftungsbohrung 35 verbindet die Kammer 19 mit dem vorderen Ende des Gehäuses. Der Düsenkopf 26 ist auf seiner Grundfläche mit einer Ringnut 36 sowie mit. einer Vielzahl paralleler Bohrungen 37 versehen, die auf einem Kreis :angeordnet sind. Der Düsenkopf 26 ist ferner mit Bohrungen 38 versehen, die abwechselnd zwischen den Bohrungen 37 liegen. Die Bohrungen 38 münden innerhalb der Bohrungen 37 in unmittelbarer Nähe der Düse 27 und erstrecken sich unter einem verhältnismäßig steilen Winkel zur Außenfläche des Düsenkopfes 26. Der Flansch des Düsenteils 23 ist mit einer Bohrung 39 versehen, die mit der Ringnut 36 verbunden ist. Das Gehäuse 1 ist mit einer Bohrung 40 versehen, die mit der Bohrung 39 in Verbindung steht. Außerdem ist das Gehäuse 1 mit einer Leitung 41 für das die Verbrennung fördernde Gas und mit einer Leitung 42 für das Brenngas versehen. Diese Leitungen sind aus F i g. 5 ersichtlich, welche deutlich die Verbindungen der Leitungen 41 und 42 mit der Bohrung 40 zeigt.
  • Die Verbindung zwischen der Leitung 41 und der Bohrung 40 wird durch die Zwischenleitung- 43 hergestellt und die Verbindung zwischen der Leitung 42 und der Bohrung 40 durch die Zwischenleitung 44. Die Zwischenleitungen 43, 44 werden erhalten, indem das Gehäuse 1 in der Querrichtung angebohrt wird und die äußeren Enden dieser Bohrungen durch kleine Stahlschrauben 45, 46 verschlossen werden. Am hinteren Ende des Gehäuses 1 sind mittels einer Lagerplatte 49 und Schrauben 50 Ventile 47 und 48 angebracht. Diese Ventile stehen mit den Leitungen 41, 42- in Verbindung, und diese Verbindungen wer--- den durch die Dichtungsringe 51, 52 abgedichtet. -Auf dem Gehäuse 1 ist mittels der Schrauben 54 ein Ventil 53 angebracht. Die Einzelheiten der Konstruktion dieses Ventils sind am besten aus F i g. 3 ersichtlich. Das Gehäuse 1 ist zur Aufnahme dieses Ventils mit einer zylindrischen Bohrung 55 versehen. Das Regelventil besteht aus einem Ventilgehäuse 56, in welches ein Nadelventil 57 eingeschraubt ist, auf welchem das Griffstück 58 des Ventils befestigt ist. Ein Dichtungsring 59 dichtet zwischen der inneren Bohrung des Griffstückes 58 und dem Ventilgehäuse 56 ab. Das Ventilgehäuse 56 ist mit einem konischen Sitz 60 versehen, in den das Nadelventil 57 paßt. Das Ventilgehäuse 56 ist ferner mit Dichtungsringen 61 und 62 versehen, die zu beiden Seiten einer Nut 63 in der zylindrischen Außenfläche des Ventilgehäuses 56 angeordnet sind. Am unteren Ende der Bohrung 55 ist eine Bohrung 64 vorgesehen, welche die Verbindung mit der Leitung 42 herstellt.
  • Gemäß F i g. 2 ist im Gehäuse 1 eine Zwischenleitung 65 vorgesehen, welche die Leitung 21 mit der Bohrung 55 verbindet, wobei sie in die Bohrung 55 unmittelbar gegenüber der Ringnut 63 des Ventilgehäuses 56 mündet. Eine Bohrung 90 verbindet die Ringnut 63 mit der Leitung des Ventilgehäuses 56.
  • Auf dem Gehäuse 1 ist mittels der Schrauben 67 ein Handgriff 66 befestigt. Die Schrauben 67 halten auch eine Lagerplatte 68 fest, die sich nach einer Seite der Pistole erstreckt und an deren Ende ein Bolzen 69 befestigt ist.
  • Der Drücker 70 ist im Gehäuse 1 mittels des Zapfens 71 drehbar gelagert. Eine Feder 72 hält den Drücker 70 in einer vom Handgriff 66 abgekehrten vorderen Stellung. Der Drücker 70 erstreckt sich auf beiden Seiten des Gehäuses 1 nach oben und ist am oberen Ende mit einem Querzapfen 73 versehen, der in einen Schlitz in einem hohlen viereckigen Kolbenzylinder 74 eingreift. Auf dem Gehäuse 1 ist durch Schrauben 76 ein Deckel 75 befestigt, der zwischen sich und der Oberseite des Gehäuses 1 eine viereckige Kolbenkammer begrenzt. In dem Deckel 75 ist auf einem Drehzapfen 77 ein Nocken 92 angeordnet, der gemäß der Zeichnung durch eine Feder 78 in - der neutralen Stellung gehalten wird.
  • In einer Bohrung des Kolbenzylinders 74 ist ein Hilfskolben 79 verschiebbar; der durch eine Feder 80 in einer vorderen Stellung gehalten wird, welche gegen den am Kolben 79 befestigten Sprengring 81 anliegt. Eine in die Unterseite des Kolbenzylinders 74 eingesetzte Schraube 82 dient in beiden Richtungen als Anschlag für den Hilfskolben 79: Auf dem Kolben 16 ist eine Feder 83 angeordnet, die am einen Ende gegen den Deckel 75 und am anderen Ende gegen einen Sprengring $4 anliegt, so daß- sie den Kolben 16 in einer hinteren .Stellung hält.
  • Der Kolbenzylinder 74 ist auf der Oberseite mit einem vorderen Ausschnitt 85 und einem hinteren Ausschnitt 86 versehen. Diese Ausschnitte bzw. die vorderen und hinteren Enden derselben kommen mit den Fortsätzen des Nockens 92 in Eingriff.
  • Das Griffstück 58 des Ventils 53 ist mit ausgefrästen Nuten 87 versehen, die mit dem spitzen Ende des Sperrkolbens 88 in Eingriff kommen. Der Sperrkolben 88 ist in der für denselben am- hinteren Ende des Deckels 75 vorgesehenen Bohrung verschiebbar und wird durch eine Feder 89 nach hinten gedrückt.
  • Durch Betätigung des Drückers 70 wird ein Pulverzuführungsventil geöffnet und geschlossen, das aus dem Gummischlauch 13 und dem Kolben 16 besteht. In der .Schließstellung; wenn sich der Kolben 16 in der hinteren Stellung befindet, quetscht der Kolben das Ende des Gummischlauches 13 zusammen. Diese Stellung ist in F i g. 2 gezeigt. Wenn der Kolben 16 in die vordere Stellung gelangt, wird der auf das Ende des Gummischlauches 13 ausgeübte Quetschdruck aufgehoben und derselbe geöffnet, so daß das Pulver durch den Gummischlauch hindurchfließen kann.
  • In der Offenstellung des Gummischlauches kann daher das Pulver unter der Wirkung der Schwerkraft aus dem Pulverbehälter 2 über die Öffnung 5, die Bohrung 6, den Durchlaß im Einsatz 9, durch den Gummischlauch 13 und die Ventilkammer 15 in die Pulverzuführungskammer 19 gelangen.
  • Wenn der Drücker 70 nach hinten gegen den Handgriff 66 gezogen wird, wird der Zapfen 73 nach vom bewegt, wodurch auch der Kolbenzylinder 74 nach vorn bewegt wird und den Hilfskolben 79 mitnimmt, der demnach ebenfalls nach vorn bewegt wird. Der Hilfskolben 79 kommt mit dem Kolben 16 in Eingriff und drückt denselben nach vorn, so daß das Ventil geöffnet wird. Wenn sich der Kolben 16 ganz vorn an der Grenze seines Hubes befindet, bewegt sich der Kolbenzylinder 74 noch weiter nach vorn. Diese zusätzliche Bewegung ist möglich, da nach dem Aufhören der Vorwärtsbewegung des Hilfskolbens - 79 die Feder 80 zusammengedrückt wird. Während der Vorwärtsbewegung des Kolbenzylinders 74 kommt das hintere Ende des Ausschnittes 85 mit dem unteren Fortsatz des Nockens 92 in Eingriff, der im Uhrzeigersinn gedreht wird, bis der hintere Fortsatz des Nockens 92mit dem hinteren Ende des Ausschnittes 86 des Kolbenzylinders 74 in Eingriff gelangt. Dadurch kommt die Vorwätsbewegung des Kolbenzylinders 74 zum Stillstand, und der untere Fortsatz des Nockens 92 liegt dann gerade oberhalb der Nut 85a in dem die Ausschnitte 85 und 86 trennenden Teil. Bei Freigabe des Drückers 70 wird der Kolbenzylinder 74 durch die Feder 80 nach hinten gedrückt. Er kann sich jedoch nur ein sehr kurzes Stück nach hinten bewegen, bis er durch den Eingriff des unteren Fortsatzes des Nockens 92 in die Nut 85 a zum Stillstand gebracht wird, wodurch eine weitere Bewegung nach hinten verhindert wird. Das Ventil verbleibt daher auch nach der Freigabe des Drückers 70 in einer verriegelten offenen Stellung.
  • Um - das Ventil freizugeben, drückt die Bedienungsperson den Drücker 70 einfach ein zweites Mal gegen den- Handgriff 66. Dadurch wird eine Vorwärtsbewegung des Kolbenzylinders 74 bewirkt, die möglich ist, da sich der Nocken 92 etwas im Uhrzeigersinn drehen kann und da der untere Fortsatz des Nockens aus dem offenen hinteren Ende der Nut 85a in den Ausschnitt 86 gleiten kann. Der untere Fortsatz des Nockens 92 ist bereits über den höchsten Punkt des die Ausschnitte 85 und 86 trennenden Teils hinweggegangen, so- daß das hintere Ende des Auschnittes 85 den Nocken nicht in eine Stellung dreht, in welcher sein hinterer Fortsatz durch Eingriff mit dem hinteren Ende des Ausschnittes 86 die Vorwärtsbewegung des Kolbenzylinders 74 zum Stillstand bringt. Die Bedienungsperson läßt dann den Drücker 70 los, und der Kolbenzylinder 74 und der Drücker 70 kehren gemäß Ei g. 2 in die Ausgangsstellung zurück. Die rückläufige Bewegung des Kolbenzylinders 74 bewirkt lediglich eine Drehung des Nockens 92 im Gegenuhrzeigersinn, wenn der untere Fortsatz gegen den die Ausschnitte 85 und 86 trennenden Teil stößt. Nach dem Abgleiten von diesem Teil bewirkt die Feder 78, daß der untere Fortsatz des Nockens wieder in den Ausschnitt 85 -eingreift. Die Feder 80 drückt den Kolbenzylinder 74 nur so lange nach hinten, bis der Hilfskolben 79 sich vom Ventilkolben 16 löst. Nachher wird die rückläufige Bewegung durch die Feder 72 bewirkt, die den Drücker 70 nach vorn und daher den Zapfen 73. nach hinten drückt.
  • Der Drücker und die das Ventil betätigende Einrichtung ermöglichen der Bedienungsperson, das Ventil zu öffnen,, indem ein erstes Mal auf den Drücker gedrückt wird. Das Ventil bleibt dann auch nach Freigabe des Drückers offen. Wenn der Drücker ein zweites Mal gedrückt und dann freigegeben wird, wird das Ventil geschlossen.
  • Für den Betrieb wird das aufzuspritzende pulverförmige Material in den Pulverbehälter 2 'eingebracht, und die das Brenngas und das die Verbrennung fördernde Gas zuführenden Schläuche werden in üblicher Weise an die Ventile 48, und 47 angeschlossen. Wenn das Ventil und das Ventil 53 geschlossen sind, werden die Ventile 48, 47 etwas geöffnet und die aus: den Düsenbohrungen 37 austretenden Gase entzündet.
  • Das Brenngas strömt durch das Ventil 48 in und durch die Leitung 42 und gelangt über- die Verbindungsleitung 44 in die Bohrung 40. Das die Verbrennung fördernde Gas strömt durch das Ventil 47 in und durch die Leitung 41 und gelangt über die Verbindungsleitung 43 ebenfalls in die Bohrung 40, wo es sich mit dem brennbaren Gas mischt. Das Gasgemisch gelangt aus der Bohrung,40@ über die Bohrung 39- in die Ringnut 36; aus welcher es durch die Düsenbohrungen 37 austritt, wo es im Bedarfsfall entzündet wird.
  • Der Austritt der Gase aus den Bohrungen 37 erzeugt an der .Stirnseite des Düsenkopfes 26 einen verringerten Druck, der eine schädliche Wirbelbildung an der Stirnseite- der Düse hervorruft, die ihrerseits eine Ablagerung schmelzbaren Materials an der Stirnseite- der Düse zu bewirken trachtet. Wenn die Gase entzündet werden, wird jedoch der verringerte Druck an der Stirnseite der Düse im wesentlichen durch die induzierte Strömung einer geringen Menge atmosphärischer Luft durch die Bohrungen 38 aufgehoben, die an der Stirnseite der Düse abwechselnd zwischen den Bohrungen 37 münden. Obwohl die Luftströmung durch die Bohrungen 38 nur sehr gering ist, ist sie trotzdem ausreichend, um die Neigung des Materials, sich an der Stirnseite der Düse 26 zu sammeln und anzuhäufen, vollständig zu beseitigen.
  • Um die Zufuhr des -Pulvers einzuleiten, wird zuerst das Ventil 53 eingestellt. Der Sperrkolben 88; der in die Nuten 87 des Griffstückes 58 eingreift, stellt ein bequemes Mittel zur Bestimmung der Einstellung des Ventils dar; indem bei der Bewegung aus der vollständig geschlossenen Stellung die Anzahl der Einrastungen gezählt wird. Der Sperrkolben hält auch das Ventil sicher in einer vorherbestimmten Stellung. Wenn das Ventil 53 offen ist, strömt eine geringe Menge brennbaren Gases aus der Leitung 42 durch die Bohrung 64 und durch das Ventil 53 vorbei an der Nadel 57 in die Bohrung des Ventilgehäuses 56 sowie durch die Bohrung 90 in die Ringnut 63 und aus dieser über die Leitung 65 in die Trägergasleitung 21. Aus dieser Leitung 21 kann eine geringe Menge des Gases durch die Bohrung 31 der Düsenschraube 30 austreten. Dieser Strahl des brennbaren Gases breitet sich in der Bohrung 29 aus und tritt durch die konischen Bohrungen 28 und 27 in die Mitte der Flamme aus.
  • Um die Zuführung des. Pulvers einzuleiten, drückt die Bedienungsperson auf den Drücker 70, der das Pulverzuführungsventil 53 in der oben beschriebenen Weise öffnet, Das Pulver fließt dann aus der Kammer 19 in die Bohrung 29, wo es durch den aus der Düsenbohrung 31 austretenden Strahl brennbaren Gases aufgenommen wird. Das Pulver wird dann durch die Bohrungen 28 und 27 nach vorn getrieben und tritt in der Stirnseite der Düse in die Mitte der Flamme aus.
  • Die Kammer 19 ist mit der Entlüftungsbohrung 35 versehen, um in dieser Kammer den Druck der Außenluft aufrechtzuerhalten. Dies ist von Wichtigkeit, da sonst durch die Wirkung der Düsenbohrung 31 ein teilweises Vakuum erzeugt wird, das sich mit der Strömung des Pulvers verändert und das außerdem eine übermäßige Veränderung in der Zuführung des Pulvers verursacht. Die meisten Metallpulver werden in zufriedenstellender Weise unter der Wirkung der Schwerkraft aus dem Pulverbehälter 2 durch die verschiedenen Öffnungen und Bohrungen in die Kammer 19 und in die Bohrung 29 nach unten bewegt. Der Pulverbehälter 2 ist unter einem Winkel angeordnet, so daß das Pulver in allen Stellungen der Pistole innerhalb eines Winkels von 90° von der Waagerechten bis zur Senkrechten in zufriedenstellender Weise abfließt.
  • Einige Pulver, jedoch fließen infolge ihrer Gestaltung, ihrer Größe oder anderer Eigenschaften nicht so leicht ab wie andere pulverförmige Materialien. Wenn die Pulver dazu neigen, zusammenzubacken oder ungleichmäßig abzufließen, erscheint es angezeigt, die Pistole etwas zu schütteln oder in Schwingungen zu versetzen. Um auch ein glattes Abfließen selbst- jener Pulver zu erzielen; welche die schlechtesten Fließeigenschaften -aufweisen, ist nur- eine ganz geringe Schüttelbewegung oder Schwingung erforderlich. Zu diesem Zweck ist für- den Bedarfsfall ein kleiner Schwingungserzeuger, z. B. ein elektrischer Schwingungserzeuger, wie ein elektrischer Unterbrechen am Boden des Pistolengehäuses mittels Schrauben befestigt. Solche Schwingungserzeuger sind bekannt. Der Schwingungserzeuger ist daher in der Zeichnung nicht dargestellt und auch nicht näher beschrieben.
  • Der Pulverbehälter 2 kann eine beliebige Ausbildung aufweisen und aus beliebigem Material bestehen: Vorzugsweise wird er jedoch aus durchsichtigem plastischem Material hergestellt, damit die Bedienungsperson sehen kann, wieviel Pulver noch im Behälter. enthalten ist.
  • Statt des Pulverbehälters 2 kann ein besonderer Behälter, beispielsweise von größerem Fassungsvermögen, oberhalb der Pistole aufgehängt und mit der Bohrung 6 mittels eines biegsamen Schlauches, z. B. eines Gummischlauches, verbunden werden: Das pulverförmige, in der Hitze schmelzbare Material, das sich im Behälter befindet, den beispielsweise an der Decke befestigt ist, wird der Bohrung 6 durch den biegsamen Schlauch unter der Wirkung der Schwerkraft zugeführt. Durch diese Ausbildung entfällt für die Bedienungsperson die- Notwendigkeit, das Gewicht des in der Hitze schmelzbaren Materials halten zu müssen, und es können- Behälter von viel größerem Fassungsvermögen verwendet werden. Mit dieser Anordnung kann die Pistole zwischen Stellungen hin- und herbewegt werden, die fast senkrecht nach unten und fast senkrecht nach oben gerichtet sind.
  • Die Bohrungen 27 und 28 wirken zusammen, um einen fortlaufenden konischen Abschnitt zu-bilden, der sich gegen den Auslaß hin erweitert. Sie bilden zusammen mit der Bohrung 22 und der Bohrung 29 eine Förderleitung, die eine große Pulvermenge aufnimmt und mit sehr geringer Geschwindigkeit in die Mitte der Flamme einführt. Diese Geschwindigkeit ist so gering, daß sie im Vergleich zu der Geschwindigkeit der Verbrennungsgase vernachlässigbar klein ist. Infolgedessen erfolgt eine Beschleunigung der Teilchen in der Flamme; und zwar im heißesten Bereich derselben.
  • Es ist vorteilhaft, am Austrittsende der Düse eine gewisse Wirbelbildung zu erzeugen, uni die Vortriebskomponente der Geschwindigkeit des Trägergases noch mehr zu verringern. Dieses Ergebnis wird dadurch erzielt, daß die Düsenbohrungen für das Brenngasgemisch derart angeordnet sind, daß sie zueinander parallel liegen. Zu diesem Ergebnis tragen ferner die Luftbohrungen bei; die unter einem beträchtlichen Winkel zur Achse der Düse angeordnet sind und deren Austrittsenden abwechselnd zwischen den Düsenbohrungen für das Brenngasgemisch und der Achse der Düse vorzugsweise näher liegen als die Düsenbohrungen. Während diese Luftbohrungen die Wirbelbildung in unmittelbarer Nähe der Stirnseite der Düse verringern, tragen sie zur Wirbelbildung in einem Bereich bei, der in der Nähe ihres Konvergenzpunktes in der Mitte der Düsenachse und etwas vor dem Ende der Düse liegt. Im Hinblick auf die Konvergenz dieser Luftbohrungen ist die Geschwindigkeit der eingeführten atmosphärischen Luft äußerst gering, und diese Luft muß daher durch die Verbrennungsgase beschleunigt werden. Dadurch wird bewirkt, daß das aus der Förderleitung am Ende der Düse austretende Pulver verlangsamt und in manchen Fällen am Konvergenzpunkt der Luftbohrungen sogar zum Stillstand gebracht wird.
  • Um zu der Verringerung der Geschwindigkeit des Pulvers am Ende der Düse -beizutragen, - weist die Förderleitung selbst vorzugsweise konische Form auf mit einer gegen das Ende der Düse nach außen gerichteten Steigung, so daß die Leitung in der Richtung des Durchgangs des Trägergases divergiert. Dies trägt selbstverständlich ebenfalls zur Verringerung der Geschwindigkeit des Trägergases bei, wenn es sich in der Förderleitung nach dem Ende der Düse hinbewegt.

Claims (25)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Aufspritzen eines Überzuges aus hochschmelzendem, pulverförmigem Material unter Verwendung einer Flammspritzpistole, wobei das Pulver mittels eines Trägergases in die Flamme eines aus einem Brenngas und einem die Verbrennung fördernden Gas bestehenden Gemisches eingeführt wird, d adurch gekennzeichnet, daß das pulverförmige Material mit - einem Bruchteil der linearen Geschwindigkeit des -Brenngasgemisches mittels des Trägergases in die Flamme eingeführt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Trägergas Brenngas oder ein die Verbrennung förderndes Gas verwendet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das pulverförmige Material von dem-Trägergas mit nicht mehr als ein Fünfundzwanzigstel der linearen Geschwindigkeit des Brenngasgemisches in die- Flamme eingeführt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das pulverförmige Material von -dem Trägergas mit nicht mehr als ein Fünfzigstel der linearen Geschwindigkeit des -Brenngasgemisches in die Flamme eingeführt wird.
  5. 5. Verfahren nach einem -der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß pulverförmiges Material verwendet wird, das durch -ein Sieb mit 15,5 Maschen/cm2 hindurchgeht.
  6. 6. Verfahren nach -einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß pulverförmiges Material verwendet wird, das durch ein Sieb mit 26,3 Maschen/cm2 hindurchgeht.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß pulverförmiges Material verwendet -wird,. das durch ein Sieb mit 41,8 Maschen/em2 hindurchgeht.
  8. 8. Flammspritzpistole zur Durchführung des Verfahrens nach den - Ansprüchen 1 bis 7, bestehend aus einer Pulverdüse und aus Leitungen für die Zuführung des Brenngases, des die Verbrennung fördernden Gases, des Trägergases und des pulverförmigen Materials vom Pulverbehälter zur Pulverdüse mit jeweils dazugehörigen Ventileinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zufuhrleitung (19, 22, 29) für das unter der Wirkung der Schwerkraft abfließende pulverförmige Material an der sich zur Mündung konisch erweiternden Pulverdüse (27, 28) derart angeordnet ist, daß sich zwischen der Zufuhrleitung (19, 22, 29) und. der Düsenmündung eine Länge- der Pulverdüse (27, 28) in Zentimeter ergibt, die nicht mehr als etwa das 1043fache der Zahl der Querachnittsfläche in Quadratzentimeter der Düsenmündung beträgt.
  9. 9'. Flammspritzpistole nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich .zwischen der Zufuhrleitung (1922; -29) und der Düsenmündung eine Länge der Pulverdüse- (27, -28) in Zentimeter: ergibt,- -die -nicht mehr als etwa das 104fache der Zahl der Querschnittsfläche in "Quadratzentimeter =der Düsenmündung beträgt. `
  10. 10. Flammspritzpistole nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Zufuhrleitung (19, 22; 29) weniger als 75 mm beträgt.
  11. 11. Flammspritzpistole nach den Ansprüchen 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, - daß die Kammer (19) -mit einer Entlüftungsbohrung (35) versehen ist.
  12. 12. Flammspritzpistole nach den Ansprüchen 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen -der Zufuhrleitung (21) für das Trägergas -und der Bohrung (29) eine Düsenschraube - (30) mit einer Düsenbohrung (31) angeordnet ist.
  13. 13. Flammspritzpistole nach den- Ansprüchen 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß am Düsenkopf (26) rings um die Düse (27) - eine Vielzahl einzelner Bohrungen (37) für das Brenngasgemisch -angeordnet: - sind, die zu - der Achse der Pulverdüse (27, 28) parallel liegen und mit der °Ringnut (36) in 'Verbindung -stehen.
  14. 14. Flammspritzpistole nach den Ansprüchen 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß abwechselnd zwischen den Bohrungen (37) am Düsenkopf (26) durchgehende Bohrungen (38) für die Luft angeordnet sind, die sich in nach vorn geneigter, zueinander konvergierender Richtung erstrecken.
  15. 15. k'lammspritzpistole nach den Ansprüchen 8 bis - 14, gekennzeichnet durch eine Leitung (42) für das Brenngas und eine -Leitung (41) für das die Verbrennung förderndes Gas, die beide über Zwischenleitungen (43 und 4-4) mit -einer gemeinsamen Leitung (40) für das Brenngasgemisch sowie mit der Ringnut (36) am Düsenkopf (26) und den Düsenbohrungen (37) in Verbindung stehen.
  16. 16. Flammspritzpistole nach den Ansprüchen 8 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung (42) für- das Brenngas bzw. die Leitung (41) für das die Verbrennung fördernde Gas mit der Trägergasleitung (21) über ein Regelventil (56, 57, 58) und eine Zwischenleitung (65) in Verbindung stehen.
  17. 17.-Flammspritzpistale nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet; daß das Regelventil (56, 57, 58) -mit einer Arretiervorrchtung (87, 88, 89) versehen ist.
  18. 18, Flammspritzpistole nach den Ansprüchen 16 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffstück (58) des Regelventils auf seinem Umfang -mit Nuten (87) versehen ist und daß ein Sperrkolben (88) federnd gegen das Griffstück (58) andruckbar ist, wobei das spitze Ende des Sperrkolbens (88) mit den Nuten (87) im. Rasteingriff steht.
  19. 19: Flammspritzpistole nach den Ansprüchen 16 bis 18; dadurch gekennzeichnet, daß das Regelventil- aus einem auswechselbaren Nadelventil (57) besteht.
  20. 20. Flammspritzpistole, insbesondere nach den Ansprüchen 8 bis 19, dadurch gekennzeichnet; daß eine Absperrvorrichtung (13, 16, 70, 74, 79) zur Unterbrechung. der- Zuführung des feinverteil-'ten, in der Hitze schmelzbaren. Materials in der Zuführungsleitung vorgesehen ist und daß diese Vorrichtung einen -biegsamen, elastischen Schlauch (13) .und einen beweglichen, auf den Querschnitt des Schlauches einwirkenden Kolben (16) aufweist.
  21. 21. Flammspritzpistole nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, -daß ein Drücker (70) für die hin- und hergehende Bewegung des Kolbens (16) angeordnet ist.
  22. 22. Flammspritzpistole nach den Ansprüchen 20 -und 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Sehlauch (13) in -eine Kammer (15) mündet und daß der Kolben (16) in - der Kammer (15) - in axialer Richtung zwischen einer das Ende des Schlauches (13) gegen die Kammerwand zu drückenden Schließstellung und einer Freigabestellung für den Schlauch (13) bewegbar angeordnet ist, wobei der Kolben (16) in Schließrichtung unter der Wirkung einer Feder (83) steht. .
  23. 23. Flammspritzpistole nach den Ansprüchen 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrvorrichtung einen Drücker (70) aufweist, der mit einem Kolbenzylinder (74) verbunden ist und mit dem Kolben-(16) in Wirkungsverbindung steht, derart, -daß bei Bewegung des Drückers (70) nach hinten der Kolbenzylinder (74) -in Richtung zu: dem Kolben (16) entgegen der Feder (83) vorwärts bewegt wird.
  24. 24. Flammspritzpistole nach den Ansprüchen -20'bis 23dadurch-gekennzeichnet, daß der Kolbenzylinder (74) einen vorderen Ausschnitt (85) und einen hinteren Ausschnitt (86) aufweist, die durch einen mit einer Nut versehenen Teil (85 a) getrennt sind, sowie ein oberhalb des Kolbenzylinders. (75) drehbar gelagerter Nocken (92) angeordnet ist, der einen unteren Fortsaiz zum Eingriff in . den vorderen Ausschnitt (85) und einen hinteren Fortsatz aufweist, und daß der Nocken (92) mittels einer Feder (78) zum Eingriff in den vorderen Ausschnitt (85) und einen hinteren Fortsatz aufweist und daß der Nocken (92) mittels einer Feder (78) zum Eingriff in den vorderen Ausschnitt (85) gehalten ist, wobei die Ausschnitte (85, 8.6) in dem Kolbenzylinder und die Fortsätze an dein Nocken (92) so zueinander bemessen sind, daß bei Bewegung des Kolbenzylinders (74) nach .vorn der Trennteil (85 a) den unteren Fortsatz berührt und den Nocken (92) dreht, -bis der hintere Tortsatz in das hintere Ende des hinteren Ausschnittes (86) gelangt, wodurch eine weitere Vorwärtsbewegung verhindert wird, -wobei der .untere Fortsatz in der Nähe der im Trennteil-- (85a) vorgesehenen Nut liegt, so daß bei Freigabe des -Drückers (70) die Bewegung des -Kolbenzylinders: (74) nach hinten den unteren Fortsatz in dieser Nut (85) verriegelt und der-Kolben (16) in der das Ende des Schlauches (13) freigebenden Stellung gehalten wird; während bei einer zweiten Bewegung: :des Drückers (70) nach. hinten der untere Fortsatz in den hinteren Ausschnitt (86) - gelangt, wodurch bei Freigabe des Druckers-(70) die Bewegung des Kolbenzylinders (74) nach. hinten ermöglicht wird.
  25. 25. Flammspritzpistole nach den Ansprüchen 20 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß am vorderen Ende des Kolbenzylinders (74) ein Hilfskolben (79) verschiebbar angeordnet ist, der den Kolben (16) berührt und eine beschränkte Bewegung in axialer Richtung zwischen einer vorgeschobenen und einer zurückgezogenen Stellung ausführen kann, wobei eine Feder (80) den Hilfskolben in die vorgeschobene Stellung drückt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 817 669.
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