DE3117715A1 - "vorrichtung zum spruehbeschichten von gegenstaenden mit pulver" - Google Patents

"vorrichtung zum spruehbeschichten von gegenstaenden mit pulver"

Info

Publication number
DE3117715A1
DE3117715A1 DE19813117715 DE3117715A DE3117715A1 DE 3117715 A1 DE3117715 A1 DE 3117715A1 DE 19813117715 DE19813117715 DE 19813117715 DE 3117715 A DE3117715 A DE 3117715A DE 3117715 A1 DE3117715 A1 DE 3117715A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
powder
outlet openings
gas
spray
coated
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19813117715
Other languages
English (en)
Other versions
DE3117715C2 (de
Inventor
Samuel 9100 Herisau Aargau Frick
Hans 9202 Gossau St. Gallen Mendler
Robert 9015 St. Gallen Prinzing
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gema Switzerland GmbH
Original Assignee
Gema Ag Apparatebau 9015 St Gallen
Gema AG Apparatebau
Gema AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gema Ag Apparatebau 9015 St Gallen, Gema AG Apparatebau, Gema AG filed Critical Gema Ag Apparatebau 9015 St Gallen
Priority to DE19813117715 priority Critical patent/DE3117715C2/de
Publication of DE3117715A1 publication Critical patent/DE3117715A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3117715C2 publication Critical patent/DE3117715C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B7/00Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas
    • B05B7/14Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas designed for spraying particulate materials
    • B05B7/1481Spray pistols or apparatus for discharging particulate material
    • B05B7/1486Spray pistols or apparatus for discharging particulate material for spraying particulate material in dry state

Landscapes

  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)
  • Electrostatic Spraying Apparatus (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Sprühbeschichten von Gegenständen
  • mit Pulver Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Sprühbeschichten von Gegenständen mit Pulver mit den Merkmalen des Oberbegriffes von Anspruch 1.
  • Eine derartige Vorrichtung ist aus der GB-PS 488 192 bekannt. Dabei endet die einzige, allen zur Zerstäubung dienenden Austrittsöffnungen gemeinsame Zufuhrleitung an der Stirnfläche einer Stellschraube.
  • Die Austrittsöffnungen sind durch senkrecht zur Zufuhrleitungsachse verlaufende Bohrungen gebildet, die von einer Spiralfeder teilweise abgedeckt sind, deren Steigung mittels der Stellschraube veränderbar ist. Das Gemisch aus pulverfdrmigem Beschichtungsmaterial und Fördergas wird an der Stirnfläche der Stellschraube plötzlich abgebremst, so daß am Leitungsende nahe der Stellschraube wesentlich mehr Pulver und Fördergas austritt als an den weiter stromaufwärts liegenden Austrittsöffnungen. Ferner kann sich an der Stvllschraube Pulver ablagern, wobei Pulverteilchen infolge der hohen Auftreffgeschwindigkeit teilweise auch auf der Stellschraube auf sintern können.
  • Die DE-AS 27 04 501 zeigt eine bezüglich der gleichmäßigen Pulververteilung verbesserte Vorrichtung.
  • Das Pulver wird über eine Schlitzdüse versprüht, in welcher eine Vielzahl von Prallelementen untergebracht sind, auf welche die Pulverteilchen aufprallen und dadurch abgebremst werden. Auch hier macht es jedoch große Schwierigkeiten, eine gleichmäßige Pulverkonzentration über den gesamten Querschnitt des zerstäubten Pulverstrahles zu erzielen.
  • Ein weiterer Nachteil sind Pulverablagerungen auf den Prallelementen, welche ebenfalls die Durchflußmenge Je nach Ablagerungsmenge verändern. Außerdem werden abgelagerte Pulverteilchen von Zeit zu Zeit von anderen Teilchen mitgerissen, so daß sich auch hier ungleiche Pulverkonzentrationen und damit auch ungleiche Beschichtungsflächen ergeben. Schnell e f die Prallelemente auftreffende Pulverteilchen sintern an diesen fest. Die bekannte Vorrichtung ist deshalb nur für geringe Materialdurchflußmengen geeignet.
  • Bei den bekannten Vorrichtungen ergeben sich somit große Probleme bei der Umlenkung des Beschichtungsmaterials um ungefähr '° in einem verhältnismäßig kleinen Raum. Eine räumlich kleine Vorrichtung ist sowohl allgemein beim Beschichten von Oberflächen erwünscht als auch bei der Beschichtung von Innenflächen in engen rohrförmigen Körpern unbedingt erforderlich.Das mit der Luft mitgeführte pulverförmige Beschichtungsmaterial hat jedoch infolge seines spezifischen Gewichtes ein wesentlich größeres Trägheitsmoment als die zur Förderung des Pulvers dienende Luft.Ferner müssen bei den bekannten Vorrichtungen Düsenteile häufig gereinigt und Einzelteile mit aufgesintertem Pulver ausgewechselt werden. Die zur Erzielung einer gleichförmigen Pulververteilung erforderliche Anzahl, Größe und Position der Prallelemente muß durch Versuche für jeden einzelnen Anwendungsfall mühsam ermittelt werden.
  • Aus der DE-AS 2 914 960 ist eine Vorrichtung zum Sprühbeschichten des Inneren von eine Naht aufweisenden rohrförmigen Körpern mit Pulver bekannt, bei weicher zwei Sprühdüsen vorgesehen sind, die gleichzeitig, jedoch auf verschiedene Bereiche des rohrförmigen Körpers und mit unterschiedlichen Strömungsmengen Pulver sprühen.
  • Ferner zeigt die US-PS 3 081 947 einen um eine Längsachse rotierenden Sprühkopf zum Innenbeschichten von rohrförmigen Gegenständen mit flüssigem Beschichtungsmaterial. Dabei erzeugen zwei Sprühdüsen getrennte Sprühstrahlen. Die Zuleitungen der Düsen enthalten Auf-Zu-Ventile und werden von einer gemeinsamen Hauptleitung gespeist. Die beiden Düsen sind auf verschiedene Bereiche des Gegenstandes gerichtet. Beim Beschichten von Gegenständen mit flüssigen Beschichtungsmaterialien ergeben sich Jedoch ganz andere Strömungsverhältnisse äls beim Beschichten mit Pulver.
  • Aus der DF-nS 28 54 639 und der US-PS 4 171 096 ist es ferner bekannt, beim Sprühbeschichten mit flüssigem Beschichtungsmaterial den Sprühstrahl durch einen Gasmantel vollständig zu umgeben und dadurch den Sprühstrahl auf einen eng beschränkten Beschichtungsbereich zu richten.
  • Pulverförmiges Beschichtungsmaterial kann elektrostatisch aufgeladen werden, beispielsweise nach der DE-PS 2 030 388, damit es an dem zu beschichtenden Gegenstand besser haftet und möglichst nicht abprallt. Bei der Innenbeschichtung von engen Rohren kann jedoch nicht elektrostatisch gearbeitet werden. In solchen Fällen muß das Rohr auf die notwendige Schmelztemperatur des Pulvers vorgewärmt werden.Wäre dies nicht der Fall, würde das Pulver, bedingt.
  • durch die verhältnismäßig hohe Austrittsgeschwindigkeit des Pulvers'ständig von der Rohrwand abprallen. Als Folge dieser Vorwärrr ng entsteht Jedoch eine andere Schwierigkeit dadurch, daß vagabundierende Pulverteilchen sich infolge der im Rohrinnern herrschenden Wärme zu Körnchen verhärten und sich erst dann auf der bereits festgewordenen Beschichtungs des Rohres aufsetzen. Aut der Beschichtung bilden sie dann einen unerwUnscht n Rauhheitseffekt. Die Pulverteilchen schmelzen zwar zunächst in der Wärme, beginnen jedoch dann unabhängig von der Temperatur sofort wieder hart zu werden. Sie müssen also schnell auf die zu beschichtende Fläche gebracht werden.
  • Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, auch bei größeren Ausstoßmengen an Pulver eine gleichmäßige Beschichtung zu erzielen, ohne daß dazu ein komplizierter Sprühkopf erforderlich ist und ohne daß Teile des Sprühkopfes häufig gereinigt oder ausgewechselt werden müssen.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
  • Ein Hauptvorteil der Erfindung besteht darin, daß jeder einzelne Pulversprühstrahl ständig und kontinuierlich eingestellt werden kann. Dadurch können Pulverwolken mit einer über den gesamten Querschnitt im wesentlichen gleichförmigen Pulverkonzentration mühelos erzeugt werden. Die gleiche Vorrichtung kann für das Beschichten von verschiedenen Pulversorten und mit verschiedenen Pulvergeschwindigkeiten verwendet werden, da durch die genannte Regulierbarkeit auf leichte Weise eine Anpassung an die jeweilige Situation möglich ist. Ferner können sehr große Pulvermengen ausgestoßen werden. Dadurch können sehr große Flächen verhältnismäßig schnell an dem Sprühkopf der Sprühvorrichtung vorbeibewegt werden. Die Beschichtungsgeschwindigkeit wird noch erhöht, wenn entsprechend den Unteransprüchen hinter dem Pulversprühstrahl ein entsprechend ausgebildeter Gasvorhang erzeugt wird.
  • Dieser Gasvorhang ermöglicht nicht nur eine höhere Beschichtungsgeschwindigkeit, sondern auch die Beschichtung der Innenwand von sehr engen Rohren, in welchen beispielsweise nicht mehr elektrostatisch beschichtet werden kann.
  • Einige Ausführungsformen der Erfindung werden im folgenden mit Bezug auf die Zeichnungen als Beisp -1.e beschrieben. Es zeigen Fig.l eine erfindungsgemäße Sprühbeschichtungsvorrichtung in einem im Längsschnitt dargestellten rohrförmigen Körper, wobei die Zeichnung wegen Platzmangel axial verkleinert und radial vergrößert dargestellt ist.
  • Fig.2 eine stirnseitige Ansicht in Richtung des Pfeiles II in Fig.1 gesehen, Fig.3 eine abgebrochen gezeigte Ansicht auf die zur Zerstäubung des Pulvers dienenden Austrittsöffnungen eines Sprühkopfes der Sprühbeschich ngsvorrichtung, Fig.4 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform mit einem durch ein Rohrbündel gebildeten Sprühkopf.
  • In den Figuren der Zeichnungen sind einander funktionsmäßig entsprechende Teile Jeweils mit gleichen Bezugszahlen versehen.
  • Die in Figur 1 gezeigte Sprühbeschichtungs vorrichtung beinhaltet einen Sprühkopf 1, dessen Pulver-Zufuhrleitungen 2 Ventile 3 zur stufenlosen Einstellung der Pulver-Durchflußmenge enthalten und an Versorungsleitungen 4 eines Pulverbehälters 5 angeschlossen sind. Die Zufuhrleitungen 2 haben im Sprühkopf 1 um ungefähr 900 bogenförmig verlaufende Endabschnitte 6 mit düsenartigen Austrittsöffnungen 7 zum Versprühen des Pulvers. Die bogenförmigen Endabschnitte 6 können durch eingefügte Schlauch-.
  • leitungen 8 ausgekleidet werden. Eine solche schlauchförmige Auskleidung 8 hat eine glattere Innenwand als ein beispielsweise durch Bohren oder Fräßen hergestellter Leitungskanal. Je glatter die Innenwand der Zufuhrleitungen 2 ist, desto günstiger ist der Strömungszustand des Pulvers beim Austritt aus den Austrittsöffnungen 7. Zwischen den Austrittsöffnungen 7 befinden sich jeweils Elektroden 9 zum elektrostatischen Aufladen des Pulvers.
  • Hinter den Austrittsöffnungen 7 zum Versprühen des Pulvers befindet sich am Sprühkopf 1 eine Einrichtung 11 zur Erzeugung eines Gasvorhanges 12, der die Ausbreitung von zerstäubten Pulverteilchen in Richtung der Relativbewegung des zu beschichtenden Gegenstandes verhindert und in ihn gelangende zerstäubte Pulverteilchen gegen den zu beschichtenden Gegenstand treibt. Eine Gasquelle 13 speist über ein stufenlos einstellbares Ventil 14 eine durch den Sprühkopf 1 hindurchführende Gasleitung 15.
  • Diese führt zu düsenartigen Auslaßöffnungen 16 und 17, über welche das zur Erzeugung des Gasvorhanges dienende Gas abgegeben wird. Als Gas dient normalerweise Luft.
  • Bevorzugt besteht jedoch. der Gasvorhang aus inertem Gas.
  • Dies vermeidet Reaktionen mit dem Pulver, insbesondere Explosionen. Die Gasauslaßöffnungen 16 sind ungefähr rechtwinkelig zu den Pulver-Austrittsöffnungen 7 angeordnet, während die Gasauslaßöffnugen 17 in gleicher Richtung wie die Austrittsöffnungen 7 ausmündet.
  • Der Sprühkopf 1 befindet sich in einem rohrförmigen Körper 21, dessen innere Mantelwand beschichtet wird. Der rohrförmige Körper 21 wird dadurch hergestellt, daß mehrere Metallbänder 22 Uber eine Wickelhülse 23 unter Bildung eines Rohres miteinander verbunden werden. Dabei dreht sich das Rohr 21 mit hoher Geschwindigkeit um seine Rohrachse 24 und relativ zum Sprühkopf auch mit hoher Geschwindigkeit in axialer. Richtung 25.. Der Sprühkopf 1 ist ortsfest angeordnet, durch die axiale Bewegung 25 des rohrförmigen: Körpers 21 hat er jedoch eine relative axiale Bewegungsrichtung 26.
  • Wie insbesondere Figur 2 zeigt, befinden sich alle Gasauslaßöffnungen 16 und 17 radial außerhalb der Drehachse 24 des rohrförmigen Körpers 21. Dadurch rotiert der Gasvorhang 12 innerhalb des im wesentlichen kreisrunden Rohrkörpers 21 zyklonartig in Drehrichtung 27, so daß in den Gasvorhang 12 gelangende Pulverteilchen nicht mit hoher Fluggeschwindigkeit, sondern mit einer tangentialen Bewegungskomponente und damit mit verringerter Fluggeschwindigkeit gegen den rohrförmigen Körper 21 getrieben werden. Die Drehrichtung 28 des rohrförmigen Körpers 21 entspricht der Drehrichtung 27 des Gasvorhanges 12, so daß die Relativgeschwindig keit zwischen dem Rohrkörper 21 und den auftreffenden Pulverteilchetverhgltntsmäßig klein ist.
  • Damit wird ein Abprallen am Rohrkörper 21 verhindert, obwohl die Piriverteilchen verhältni8mäßig schnell innerhalb des Gasvorhanges zum Rohrkörper 21 gebracht werden. Die Pulver-Einzelsprüh strahlen 29 der Austrittsdffrungen 7 liegen so eng beieinander, daß sie sich zu einem wolkenartigen Gesamtsprühstrahl 30 mit homogener Pulververteilung vereinigen. Durch den Gaavorhang 12 wird auch bei sehr hohen Bewegungsgeschwindigkeiten des Rohrkörpers 21 verhindert, daß Pulverteilchen aus dem Gesamtsprühstrahl 30 im RohrkÖrper 21 mitgerissen und verwirbelt werden, anstatt sich auf der Innenwand abzusetzen.
  • Die Herstellung des SprUhkopfes 1 wird wesentlich vereinfacht, -"?nn er aus einem mehrteiligen Materialblock besteht und die*Pulverzufuhrleitungen 2, vorzugsweise auch die Gaszufuhrleitung 15, in den Grenzflächen 33 zwischen den einzelnen Blockteilen 34,35,36 und 37 gebildet sind. Die Grenzflächen 33 liegen in den Ebenen der. bogenförmigen Leitungsendabschnitte 6. Dadurch können die Leitungen in die Grenzflächen eingefräst werden. Bei der Herstellung des Sprühkopfes im Gießverfahren, beispielsweise unter Verwendung von Kunststoff, können die einzelnen Leitungen in Form von Nuten in den Grenzflächen 33 gebildet werden.
  • Die ständige und kontinuierliche Regulierbarkeit Jedes einzelnen Pulverstrahles 29 durch die Ventile 3 ist besonders wichtig. Ebenfalls wichtig ist, daß die Endabschnitte 6 kontinuierlich bogenförmig verlaufen,und keine Prallflächen für das hindurchströmende Pulver bilden. Das Pulver wird normalerweise durch Förderluft transportiert. Die Wichvigkeit dieser Herkmzlo ergibt sich dadurch, weii es besonders schwierig ist, Luft und mitgeführtes Pulver auf verhältnismäßig kleinem Raum und damit verhältnismäßig scharfkantig um 900 abzulenken und gleichzeitig an den Austrittsöffnungen eine gleichmäßig verteilte Materialkonzentration an Luft und Pulver zu erhalten. Das mit der Luft mitgeführte Pulver hat infolge seines spezifischen Gewichtes ein wesentlich größeres Trägheitsmoment und ist dadurch noch schwerer umzuleiten als die Luft.
  • Damit die Pulverteilchen durch den Gasvorhang 12 nicht von dem zu beschichtenden Gegenstand 21 weggeblasen werden, müssen besondere Vorkehrungen getroffen werden. daß die Pulvertejlchen sofort beim Auftreffen an dem Gegenstand 21 haften bleiben. Dazu sind bei der Ausführungsform nach Figur 1 zwei Maßnahmen getroffen. Einerseits wird durch elektrostatisch aufgeladenen Elektroden 9 und eine Erdungsvorrichtung 41 das Pulver elektrostatisch stark aufgeladen und dadurch von dem Gegenstand 21 angezogen. Ferner ist eine Heizvorrichtung 42 zur Erwärmung des Rohrköpers 21 auf die Schmelztemperatur des Pulvers vorgesehen.
  • Bei der in Fig.4 gezeigten weiteren Ausführungsform enthalt der Sprühkopf 51 ein Bündel von Rohren 52 und 53. Die Rohre 52 dienen zur Pulverzerstäubung und entsprechen den Leitungen 2 von Fig.l. Das Rohr 53 dient zur Gaszufuhr zur Bildung des Gasvorhanges 12 und entspricht der Gasleitung 15 von Fig.l Die Leitungen 52 und 53 werden von einem Gehäuseteil 54 zusammengehalten.
  • Dieses trägt auch eine Heizeinrichtung 55 zur Erwärmung des zerstäubten Pulvers 29 und 30 auf dessen Schmeiztemperatur. Bei der Heizeinrichtung 55 kann es sich um einen Wärmestrahler oder um eine Vorrichtung zur Abgabe einer Gasflamme handeln.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig.4 können in den Pulverzufuhrleltungen52 Regelventile 3 entfallen, wenn in der dargestellten Welse an sich bekannte Injektoren 56 verwendet werden. Eine Gasquelle 57 liefert über ein stufenlos einstellbares Steuer-oder Regelventil 58 Förderluft in den Injektor 56.
  • Die Förderluft entzieht durch Injektor- bzw.
  • Diffusorwirkung in an sich bekannter Weise dem Behälter 5 Pulver. Die entzogene Pulvenmenge ist von der Stärke der Förderluft abhängig. Eine Feinregulierung kann dadurch ersielt werden, daß in ebenfalls an sich bekannter Weise von einer Druckgasquelle 59'über ein-stufenlos regelbares Steuer- oder Regelventil 60 Steuergas in den Unterdruckbereich des Injektors gegeben wird.Didurch ist es möglich, die in jeder Leitung 52 geförderte Pulvermenge durch Einstellung an den Ventilen 58 und 60 stufenlos äußerst fein auf gewünschte Werte einzustellen.
  • Leerseite

Claims (10)

  1. PatentansDrüche 1. Vorrichtung zum Sprühbeschichten von Gegenständen mit Pulver, mit einem Sprühkopf, der mehrere, ungefähr quer zu einer Zufuhrleitung für Pulver ausmündende Austrittsöffnungen aufweist, welche so eng nebeneinander angeordnet sind, daß die von ihnen ausgestoßenen Pulver-Einzelsprühstrahlen z einem wolkenartigen Pulver-GesamtsprUhstrail zusammenströmen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß für jede Austrittsöffnung (7) eine eigene Zufuhrleitung (2,52) vorgesehen ist, daß die zu den A-strittsöffnungen (7) führenden Endabschnitte (6) der Zufuhrleitungen derart bogenförmig ausgebildet sowie glatt und frei von scharfkantigen Umlenkstellen sind, daß durch sie hindurchströmendes Pulver im wesentlichen prallfrei zu den Austrittsöffnungen geleitet wird, und daß die Pulverzufuhrmenge für jede einzelne Zufuhrleitung getrennt einstellbar (3t58,60) ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die zu den Austrittsöffnungen (7) führenden stromabwertigen Endabschnitte (6) der Leitungen bezüglich der vorangehenden Leitungsabschnitte um ungefähr 900 abgebogen verlaufen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da du r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Leitungen, mindestens deren stromabwärtige Leitungsabschnitte (6), durch ein Bündel von Rohrleitungen (52,53) gebildet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da du r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Sprühkopf (1) einen mehrteiligen Materialblock aufweist und daß die Leitungen (2, 15), mindestens deren bogenförmig zu den Austrittsöffnungen (7) verlaufenden Endabschnitte (6), in den Grenzflächen (33) zwischen den einzelnen Blockteilen (34,35,36,37) gebildet sind.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Pulverzufuhrleitungen (2), mindestens deren bogenförmige, zu den Austrittsöffnungen (7) führendenjEndabschnitte (6), mit einem Schlauch (8; ausgekleidet sind.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da dur c h g e k e n n z e 1 c h n e t, daß zum kontinuierlichen Beschichten von relativ zum Sprühkopf (1;51) schnell bewegten Gegenständen (21) eine Einrichtung (9; 42;55) zur Erzeugung einer starken Haftung des Pulvers an dem zu beschichtenden Gegenstand im wesentlichen sofort beim Auftreffen auf den Gegenstand - durch elektrostatische Aufladung und/oder vorzugsweise durch Erwärmung des Pulvers - vorgesehen ist, und daß auf einer Seite der Anordnung der Austrittsöffnungen (7), bezüglich der Relativbewegung zwischen Sprühkopf und Gegenstand nach diesen Austrittsöffnungen, mindestens ein Gasauslaß (16,17) zur Erzeugung eines das zerstäubte Pulver einseitig begrenzenden, in ihn gelangende zerstäubte Pulverteilchen gegen den zu beschichtenden Gegenstand treibenden Gasvorhanges (12) vorgesehen ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Gasauslaß im wesentlichen in die gleiche Richtung gerichtete Gasauslaßöffnungen (17) aufweist wie die Austrittsöffnungen (7) für das Pulver.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6, da du r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Gasauslaß um ungefähr 90O verdreht zu den Austrittsöffnungen (7) des Pulvers ausmündende Gasauslaßöffnungen (16) derart aufweist, daß der Gasvorhang (12) in einem zu beschichtenden Gegenstand zyklonartig rotiert und in ihn gelangende Teilchen des Pulvers radial und mit einer tangentialen Bewegungskomponente nach außen gegen den zu beschichtenden Gegenstand treibt.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Gasauslaß mehrere Gasauslaßöffnungen aufweist, von denen ein Teil (17) in die gleiche Richtung gerichtet ist wie die Austrittsöffnungen (7) für das Pulver und ein anderer Teil (16) um ungefähr 900 verdreht zu den Austrittsöffnungen (7) des Pulvers derart ausmündet, daß der Gasvorhang (12) in einem zu beschichtenden Gegenstand zyklonartig rotiert und in ihn gelangende Teilchen des Pulvers radial und mit einer tangentialen Bewegungskomponente nach außen gegen den zu beschichtenden Gegenstand treibt.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die über den Gasauslaß (16,17) zur Erzeugung des Gasvorhanges (12) ausgestoßene Gasmenge einstellbar ist.
DE19813117715 1981-05-05 1981-05-05 Pulverbeschichtungsvorrichtung Expired DE3117715C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19813117715 DE3117715C2 (de) 1981-05-05 1981-05-05 Pulverbeschichtungsvorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19813117715 DE3117715C2 (de) 1981-05-05 1981-05-05 Pulverbeschichtungsvorrichtung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3117715A1 true DE3117715A1 (de) 1982-11-25
DE3117715C2 DE3117715C2 (de) 1985-07-18

Family

ID=6131479

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19813117715 Expired DE3117715C2 (de) 1981-05-05 1981-05-05 Pulverbeschichtungsvorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3117715C2 (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0093083A2 (de) * 1982-04-27 1983-11-02 Siegfried Frei Verfahren zum Auftragen einer Pulverschicht und eine Pulverauftragsvorrichtung
FR2542637A1 (fr) * 1983-03-14 1984-09-21 Saint Gobain Vitrage Distribution reguliere d'un solide pulverulent sur un support en vue de son revetement
EP0125153A2 (de) * 1983-03-14 1984-11-14 Saint Gobain Vitrage International Verfahren und Vorrichtung zum regelmässigen Auftragen von Puder auf ein Substrat und Substrat auf diese Weise beschichtet
US4562095A (en) * 1983-03-14 1985-12-31 Saint Gobain Vitrage Method and apparatus for manufacturing a uniformly coated substrate
US4749593A (en) * 1985-02-21 1988-06-07 Prazisions-Werkzeuge Ag Coating arrangement and process for preventing deposits of a coating material
WO2001039710A1 (en) * 1999-12-03 2001-06-07 Kimberly-Clark Worldwide, Inc. Method and apparatus for depositing particulate material in a fibrous web

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3785852A (en) * 1972-05-10 1974-01-15 Tremco Mfg Co Bituminous emulsion-rubber latex compositions and method of depositing coagula therefrom
DE2704501B2 (de) * 1976-02-20 1980-12-11 Hero Conserven Lenzburg, Lenzburg (Schweiz) Pulverbeschichtungsvorrichtung

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3785852A (en) * 1972-05-10 1974-01-15 Tremco Mfg Co Bituminous emulsion-rubber latex compositions and method of depositing coagula therefrom
DE2704501B2 (de) * 1976-02-20 1980-12-11 Hero Conserven Lenzburg, Lenzburg (Schweiz) Pulverbeschichtungsvorrichtung

Cited By (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0093083A2 (de) * 1982-04-27 1983-11-02 Siegfried Frei Verfahren zum Auftragen einer Pulverschicht und eine Pulverauftragsvorrichtung
EP0093083A3 (en) * 1982-04-27 1984-07-04 Siegfried Frei Process for applying powder in strip form, powder application device and a raw can body
US4661379A (en) * 1982-04-27 1987-04-28 Siegfried Frei Method and apparatus for applying strip-shaped powder layer to a can body or the like, and powder-carrying can body
FR2542637A1 (fr) * 1983-03-14 1984-09-21 Saint Gobain Vitrage Distribution reguliere d'un solide pulverulent sur un support en vue de son revetement
EP0125153A2 (de) * 1983-03-14 1984-11-14 Saint Gobain Vitrage International Verfahren und Vorrichtung zum regelmässigen Auftragen von Puder auf ein Substrat und Substrat auf diese Weise beschichtet
US4533571A (en) * 1983-03-14 1985-08-06 Saint Gobain Vitrage Method and apparatus for uniformly coating a substrate with a powder
EP0125153A3 (en) * 1983-03-14 1985-08-28 Saint-Gobain Vitrage Method and apparatus for evenly applying a powder coating to a substrate, and substrate thus coated
US4562095A (en) * 1983-03-14 1985-12-31 Saint Gobain Vitrage Method and apparatus for manufacturing a uniformly coated substrate
US4749593A (en) * 1985-02-21 1988-06-07 Prazisions-Werkzeuge Ag Coating arrangement and process for preventing deposits of a coating material
WO2001039710A1 (en) * 1999-12-03 2001-06-07 Kimberly-Clark Worldwide, Inc. Method and apparatus for depositing particulate material in a fibrous web

Also Published As

Publication number Publication date
DE3117715C2 (de) 1985-07-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69923360T2 (de) Thermische Lichtbogenspritzpistole und ihre Gaskappe
DE2541927C3 (de) Zerstäuberdüse
DE2539627A1 (de) Elektrostatische spritzpistole
DE1571086A1 (de) Spritzduese zum Erzeugen von UEberzuegen auf Gegenstaenden
EP0808663A2 (de) Elektrostatische Sprühvorrichtung
DE3100002A1 (de) Pulverspritzgeraet
DE3100001C2 (de)
EP0076472A1 (de) Vorrichtung zum gleichmässigen Verteilen eines Schüttgutstroms
DE3014133C2 (de) Vorrichtung zum Zerstäuben von Pulver
EP0913203B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Pulver-Sprühbeschichten
CH663731A5 (de) Zerstaeubervorrichtung zum beschichten mit pulver.
DE3117715C2 (de) Pulverbeschichtungsvorrichtung
DE2509851C2 (de) Pulverzerstäuber mit Prallkörper zum Beschichten von Gegenständen im elektrostatischen Feld
EP1475159B1 (de) Sprühgerät für Beschichtungsmaterial, insbesondere Beschichtungspulver
EP0723815B1 (de) Sprühvorrichtung für Beschichtungsmaterial
DE2757522C2 (de) Rund- oder Ringstrahldüse zum Erzeugen und Abstrahlen eines Nebels oder Aerosols zur Beschichtung von Gegenständen
DE2531815A1 (de) Vorrichtung zur verwirbelung und verteilung eines in einem traegergas schwebenden pulvers
DE3527923A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum verfestigen der wandung einer bohrung durch kugelstrahlen
DE3117713C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Sprühbeschichten von Gegenständen mit Pulver
DE2264386C2 (de) Elektrostatische Sprühpistole
DE1577760A1 (de) Pulver-Spritzpistole zum Beschichten von Gegenstaenden im elektrostatischen Feld
DD220770A3 (de) Vorrichtung zum druckluftstrahlen
DE4312994C2 (de) Vorrichtung zur Verspritzung von Suspensionen, insbesondere Mörteln
DE3329880A1 (de) Verfahren zum spritzbeschichten ohne luft und spritzpistole fuer das beschichten ohne luft
DE4313704C2 (de) Vorrichtung zum Erzeugen eines mit einem Abrasivmittel versetzten Flüssigkeitsstrahles

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: RANSBURG-GEMA AG, 9015 ST.GALLEN, CH

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee