DE3014133C2 - Vorrichtung zum Zerstäuben von Pulver - Google Patents
Vorrichtung zum Zerstäuben von PulverInfo
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- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B5/00—Electrostatic spraying apparatus; Spraying apparatus with means for charging the spray electrically; Apparatus for spraying liquids or other fluent materials by other electric means
- B05B5/025—Discharge apparatus, e.g. electrostatic spray guns
- B05B5/03—Discharge apparatus, e.g. electrostatic spray guns characterised by the use of gas, e.g. electrostatically assisted pneumatic spraying
- B05B5/032—Discharge apparatus, e.g. electrostatic spray guns characterised by the use of gas, e.g. electrostatically assisted pneumatic spraying for spraying particulate materials
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zerstäuben von Pulver gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch
1.
Eine solche Vorrichtung ist aus den DE-OS 14 27 642,
77 284 und 28 52 412 bekannt, wobei jedoch letztere nur eine ältere, nicht vorveröffentlichte Anmeldung
betrifft. Ferner zeigt die DE-OS 18 14 809 eine Zerstäubungsvorrichtung, welche keinen Zerstäubergasauslaß
an der Zerstäuberdüse hat, jedoch stromaufwärts von ihr mit einem Zusatzgasauslaß zur Erzeugung
eines Dralls in der durch den Zufuhrkanal zur Zerstäuberdüse strömenden Gas-Pulver-Mischung versehen
ist.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, die Zerstäubung (gleichmäßigere Pulverkonzentration
und günstigere Geschwindigkeit der Pulverteüchen im Zerstäuberstrahl bzw. oer Zerstäuberwolke) und damit
die Beschichtung zu verbessern bei geringerem Pulververlust (streuende und von den Gegenständen
abfallende Pulverteüchen) beim Beschichtungsvorgang.
Die Aufgabe wird gemäß dem kennzeichnenden Teil cies Hauptanspruches gelöst.
Damit wird die Wirkung erreicht, daß in dem durch den Zufuhrkanal strömenden Gas-Pulver-Gemisch ein
Drall und somit eine Zyklonwirkung erzeugt wird, die zur Folge hat, daß das sich nunmehr auf Spiralbahnen
bewegende Pulver auf Grund der Fliehkraft sich in der radial äußeren Strömungsschicht konzentriert Überraschend
ist dabei, daß trotz dieser radial nach außen verlagerten Pulverkonzentration von der Zerstäuberdüse
kein Pulvertrichter, sondern eine Pulverwolke erzeugt wird, obwohl das Zerstäubergas an der
Zerstäuberdüse auf das Gas-Pulver-Gemisch ebenfalls eine radial nach außen gerichtete Kraftkomponente
ausübt
to Der Auslaß des Zusatzgases ist also so ausgebildet,
daß er auf das im Pulverkanal ankommende Pulver eine Zyklonwirkung ausübt Der Zusatzgasauslaß muß also
soweit stromaufwärts des Zerstäubergasausiasses angeordnet sein, daß sich diese Zyklonwirkung voll
ausbilden kann. Das radial nach außen gedrängte Pulver wird vom Zerstäubergas besser erfaßt und zu einem in
seiner Konzentration gleichmäßigeren Pulverstrahl bzw. einer in ihrer Konzentration gleichmäßigeren
Pulverwolke zerstäubt, als dies mit den früher vorgeschlagenen Verfahren und Vorrichtungen möglich
ist. Ferner ergibt sich bei einer Ausführung mit Elektroden am Außenumfang der Pulverströmung eine
bessere elektrostatische Aufladung dieses Pulvers. Dies fühtt wiederum zu einer besseren Zerstäubung und
stärkeren Anziehungskraft wie besseren Haftung an dem zu beschichtenden Gegenstand.
Durch das Zusatzgas der Erfindung wird auf die Pulverttilchen eine Förderwirkung ausgeübt und es
bildet sich in der Pulverströmung ein Sog, ähnlich wie bei einer Venturidüse. Dadurch werden die Pulverpartikel
des wild einströmenden Pulvers von dem Zusatzgas, normalerweise Luft, an den Kanalrand des Pulverkanals
verdrängt
Eine Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden mit Bezug auf die Zeichnung beschrieben.
Die Zeichnung zeigt eine Pulverzerstäubervorrichtung zum Beschichten von Gegenständen. Sie besteht
aus einem Zerstäuberteil 1 und einem Zusatzteil 2. Beide bilden zusammen ein Gerät In Abwandlung hiervon
kann der Zerstäuberteil 1 auch eine sogenannte Spritzpistole sein, an welches stromaufwärts der
Zusatzteil 2 angesetzt ist. Durch beide führt axial ein Pulverkanal 3. Das vordere Ende des Zerstäuberteils 1
bildet eine Zerstäuberdüse 4. In sie mündet ein Zerstäuberauslaß 5, der von einem Zerstäubergaskanal
6 mit Zerstäubergas, vorzugsweise Luft, gespeist wird. Gewindeartige Windungen 7 des Zerstäubergaskanals 6
lassen das Zerstäubergas im wesentlichen tangential und schräg in Strömungsrichtung des Pulvers des
Kanals 3 in den Pulverstrom ausmünden.
Ein weiterer Gaskanal 8 mündet in Form eines die Düse 4 umgebenden Ringschlitzes 9 aus. Das Gas,
normalerweise Luft, des Ringschlitzes dient zur Bildung eines Gasmantels, welcher die aus der Düse 4
austretende Pulverwolke umhüllt und ihr eine bestimmte Form gibt.
Im Zusatzteil 2 ist ein zusätzlicher Gasauslaß 10 gebildet, der von einem Zusatzgaskanal 11 gespeist
wird. Gewindeartig verlaufende Windungen 14 lassen
f>o das Zusatzgas, normalerweise Luft, im wesentlichen
tangential aus dem Zusatzauslaß 10 in den Pulverkanal 3 einströmen. Die Wandungen 15 des Zusatzgasauslasses
11 verlaufen schräg in Strömungsrichtung des Pulverkanals
3, so daß das Zusatzgas dem Pulver im Kanal 3 nicht
es nur eine radial nach außen gerichtete Geschwindigkeitskomponente, sondern auch eine axiale Beschieunigungskomponente
erteilt. Die Wände 15 des Zusatzgasauslasses 10 sind in Strömungsrichtung konvergierend
ausgebildet, d. h. sie verengen sich in Strömungsrichtung
düsenartig.
Im Pulverkanal 3 zwischen Zusatzgasauslaß 10 und Zerstäubergasauslaß 5 angeordnete Elektroden 16
dienen zur elektrostatischen Aufladung des Pulvers, wie dies an sich bekannt ist. Die Elektroden 16 werden über
Zuleitungen 17 von einer nicht dargestellten Hochspannungsquelle gespeist-
Weitere Merkmale ergeben sich aus den Ansprüchen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Zerstäuben von Pulver, insbesondere zum Beschichten von Gegenständen,
mit einer Zerstäuberdüse am Ende eines ein Gas-Pulver-Gemisch führenden Zufuhrkanals, und
mit einem Zerstäubergasauslaß an der Zerstäuberdüse, gekennzeichnet durch einen stromauf
des Zerstäubergasauslasses (5) in den Zufuhrkanal (3) ausmündenden. Zusatzgas tangential in den
ZufuhrkanaJ unter Erzeugung einer Gas-Pulver-Gemischströmung mit zyklonartig radial nach außen
zunehmender Dichte einleitenden Zusatzgasauslaß (10), und durch einen diese zyklonartige Gemischsti
ömung bis zum Zerstäubergasauslaß (5) leitenden Zufuhrkanalabschnitt
2. Vorrichtung nach Anspi uch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zusatzgasauslaß (10) das Zusatzgas außerdem mit einer Axialkomponente in Strömungsrichtung
des Gas-Pulver-Gemisches in den Zufuhrkanal (3) einleitet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzgasauslaß (10) als
den Zufuhrkanal (3) umgebende Ringschlitzdüse ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den Zusatzgasauslaß
(10) begrenzenden Wände (15) in Strömungsrichtung des Zusatzgases konvergieren.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem Zusatzgasauslaß
(10) ein gewindeartig verlaufender Zusatzgaskanalabschnitt (14) vorgeschaltet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzgasauslaß
(10) mit einer Distanz von 5 cm bis 30 cm, vorzugsweise von 10 cm bis 20 cm, stromauf der
Zerstäuberdüse (4) in den Zufuhrkanal (3) mündet.
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