DE1206636B - Bimetall - Google Patents

Bimetall

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Publication number
DE1206636B
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bimetal
component
round
plate
plates
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Pending
Application number
DEG36697A
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Neubert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gustav F Gerdts KG
Original Assignee
Gustav F Gerdts KG
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Filing date
Publication date
Application filed by Gustav F Gerdts KG filed Critical Gustav F Gerdts KG
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Publication of DE1206636B publication Critical patent/DE1206636B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00Control of temperature
    • G05D23/01Control of temperature without auxiliary power
    • G05D23/02Control of temperature without auxiliary power with sensing element expanding and contracting in response to changes of temperature
    • G05D23/08Control of temperature without auxiliary power with sensing element expanding and contracting in response to changes of temperature with bimetallic element

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Temperature-Responsive Valves (AREA)

Description

  • Bimetall Die Erfindung betrifft einen temperaturabhängigen Steuerkörper, der aus mehreren lose übereinandergeschichteten und sich paarweise gegenläufig auswölbenden Bimetallplatten besteht.
  • In dem Bestreben, bei thermisch gesteuerten Kondenswasserableitern eine bessere Anpassung der Schließkraftlinie an die Sattdampflinie zu erreichen, ist man dazu übergegangen, dem Bimetallausdehnungskörper ein oder mehrere Federelemente zuzuordnen.
  • So hat man z. B. einem aus mehreren, sich paarweise gegenläufig auswölbenden, zu einer Säule übereinandergeschichteten Bünetallplatten bestehenden Ausdehnungskörper Tellerfedern zugeordnet, um den gewünschten nichtlinearen Verlauf der Schließkraftlinie des Ausdehnungskörpers zu erreichen.
  • Trotz der in der Praxis erzielten Vorteile gestaltet sich die Montage vorgenannter Bi-Säulen durch die Verwendung von Bimetallplatten und Tellerfedern recht umständlich und kompliziert. Außerdem muß jeweils immer die eine Komponente der Bimetallplatten zusätzlich noch eine Kennzeichnung erhalten, um eine richtige Schichtung zu ermöglichen.
  • Diesen Nachteilen mit möglichst einfachen Mitteln wirksam zu begegnen, ist die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe.
  • Die Lösung der gestellten Aufgabe wird darin gesehen, daß jeweils die Fläche der einen Plattenkomponente der Bimetallplatten größer bemessen ist als die der anderen Plattenkomponente, wodurch eine überstehende, ausschließlich als Federelement wirkende Randfläche der größeren Plattenkomponente entsteht, auf die sich die jeweiligen Plattenpaare gegenseitig abstützen.
  • Mit dem erfindungsgemäß vorgeschlagenen Bi-.metall wurde ein thermisches Steuerelement geschaffen, das die bisher getrennt verwendeten Funktionselemente, Bimetall und Feder, in sich vereinigt, wodurch die neben den Bimetallplatten verwendeten zusätzlichen Federelemente in Fortfall kommen. Auch entfällt durch diese Maßnahme die zusätzliche Kennzeichnung der Komponenten, da sie durch die überstehende Randfläche ohne weitere Markierung leicht erkennbar sind. Ganz abgesehen von der hierdurch erzielten Herstellungsverbilligung wird auch eine vereinfachte Lagerhaltung erreicht.
  • Nicht zuletzt wirkt sich der Fortfall der sonst zusätzlich anzuordnenden Zwischenglieder auch sehr vorteilhaft auf die Bauhöhe der Bi-Säule aus, von der schließlich die Größe des Armaturengehäuses abhängig ist.
  • Die Erfindungsmaßnahme findet besonders vorteilhaft bei quadratischen und vieleckigen Bimetallplatten Anwendung. Insbesondere bei denen, die mehrere sich spitzwinklig verjüngende und an den Enden abgestumpfte Federarme aufweisen, wird eine günstige, der Sattdampflinie angepaßte Federcharakteristik erzielt.
  • Es sind zwar in der Elektrotechnik sogenannte Kontakt-Bimetalle bekanntgeworden, bei denen die beiden Komponenten verschiedene Flächengrößen aufweisen. Diese Bimetalle bestehen jedoch aus einer dünnen Auflage aus Edelmetall, z. B. Platin, Silber od. dgl. als Kontaktwerkstoff und einer kräftigen, als Kontaktfinger, Schaltmesser od. dgl. dienenden Unterlage aus unedlem Metall, z. B. Kupfer, und lassen sich somit nicht als Therniobimetall für temperaturabhängige Steuerkörper einsetzen. Die dünne Kontaktauflage, welche die eine Komponente bildet und die lediglich die für eine einwandfreie Kontaktgabe erforderliche Größe aufweist, hat so gut wie keinen Einfluß auf den Ausdehnungshub. Außerdem haben beide Komponenten im Gegensatz zum Thermobimetall einen beinahe gleichgroßen Wärmeausdehnungskoeffizienten, so daß schon allein hierdurch keine Ihermobimetallwirkung im Sinne des Erfindungsgegenstandes erzielbar ist.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt F i g. 1 mehrere zu einer Säule zusammengefaßte Bimetallelemente im kalten Zustand, F i g. 2 Birnetallelemente nach F i g. 1 im mittleren Temperatarbereich, F i g. 3 Bimetallelemente nach F i g. 1 im oberen Temperaturbereich, F i g. 4 eine Draufsicht auf zwei unterschiedlich ausgebildete runde Bimetallelemente und F i g. 5 bis 8 weitere Ausführungsbeispiele in Draufsicht.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, besteht das erfindungsgemäße Bimetall aus jeweils zwei in der Fläche unterschiedlich groß bemessenen Komponenten 1 und 2. Die sich hierbei ergebende Randfläche 3 (F i g. 1 bis 3) steht somit über die Randkante 4 der kleineren Komponente 2 hervor. Die überstehende Randfläche 3 wirkt nach der Erfindung ausschließlich als Federelement.
  • In den F i g. 1 bis 3 sind lose zu einer Säule übereinandergeschichtete Birnetallplatten 5 bei verschiedenen Temperaturen gezeigt, die aus dem erfindungsgemäß hergestellten Bimetall bestehen.
  • Die nach der F i g. 1 im kalten Zustand flach aufeinanderliegenden Plattenpaare beginnen sich bei Temperaturanstieg auszuwölben und an ihren äußeren Randkanten 6 gegenseitig abzustützen, so daß sie die in F i g. 2 gezeigte Lage einnehmen und hierbei ein nicht dargestelltes Absperrorgan zum Schließen bringen. Bei weiterem Temperaturanstieg wird durch die zunehmende Auswölbung der Bimetallplatten 5 die anfangs lininenförmige Berührung zu einer Flächenberührung an den freien Randflächen 3, die sich in Richtung auf die Plattenmitte zu in stetig zunehmendem Maße durch gegenseitige Anlage der nicht bimetallischen Randflächen 3 unter fortlaufender Hinzufügung von Schließkraft vergrößert, bis schließlich im oberen Druckbereich die Randflächen 3 völlig eben aufeinanderliegen und, wie F i g. 3 zeigt, nur noch der bimetallische Zentralkörper allein ausgewölbt ist.
  • Die F i g. 4 bis 8 veranschaulichen einige Ausführungsbeispiele, die sich durch ihre äußere Formgebung sowie durch die Ausbildung ihrer federnden Randflächen und der damit verbundenen veränderten Federcharakteristik unterscheiden.
  • So z. B. zeigt die linke Hälfte der F i g. 4 eine runde Birnetallplatte mit ringsum gleichmäßig verlaufender Randfläche 7, die in der rechten Hälfte der F i g. 4 durch radiale Einschlitzungen 8 unterbrochen ist und sich somit in mehrere segmentartige Federarme 9 aufgliedert.
  • Das in F i g. 5 dargestellte vieleckige Ausführungsbeispiel weist demgegenüber zwei sich gegenüberliegende Randflächen 10 und 11 auf, die an ihren Ecken abgestumpft sind.
  • Fig.6 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem eine runde und eine quadratische Komponente12 und 13 zu einer BimetallpIatte verbunden sind. Hierdurch entstehen vier Federanne 14, die über die Randkante 15 der runden Komponente 12 hervorstehen.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Durchmesser der runden Komponente 12 gleich dem Ab- stand der langen Kanten der eckigen Komponente 13. Die runde Komponente 12 kann in ihrem Durchmesser aber auch größer oder kleiner bemessen sein als der Kantenabstand der eckigen Komponente 13.
  • In F i g. 7 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Bimetaliplatte mit Federarmen 16 gezeigt, die aus einer annähernd sternförmigen und einer quadratischen Komponente 17 und 18 besteht. Beide Komponenten sind so miteinander verbunden, daß die Ecken 19 der quadratischen Komponente 18 in die sich nach außen zu spitzwinklig verjüngenden und an ihren Enden abgestumpften Federanne 16 hineinragen und diese zum Teil derart keilförmig abdecken, daß sie eine besonders vorteilhafte progressiv ansteigende Federkraft besitzen.
  • Das in F i g. 8 gezeigte Ausführungsbeispiel verwendet zwei unterschiedlich große quadratische Komponenten 20 und 21, von denen die allseitig hervorstehende Randfläche durch entsprechende Abstumpfung der Ecken 22 der großen Komponente 20 in vier sich gegenüberliegende Randflächen 23 unterteilt ist.
  • Bei allen Ausführungsbeispielen weist, wie insbesondere aus den F i g. 2 und 3 deutlich ersichtlich ist, die größere der beiden Komponenten den kleineren Ausdehnungskoeffizienten auf. Es kann in besonderen Fällen auch in umgekehrter Weise verfahren werden, so daß die größere Komponente den größeren Ausdehnungskoeffizienten aufweist.
  • Nach der Erfindung ist durch entsprechende Beinessung der federnden Randflächen eine Anpassung der Federcharakteristik an die jeweils gegebenen Bedingungen möglich.
  • Die Änderung der Federcharakteristik kann aber auch dadurch erreicht werden, daß die größere Komponente aus einem hochwertigeren Federstahl hergestellt ist als die kleinere und/oder daß die Kornponenten unterschiedliche Stärke aufweisen.
  • Die einzelnen Bimetallplatten, die z. B. mit einer Zentralbohrung 24 versehen und auf einen Schaft aufgereiht sein können, sind zweckmäßig durch Führungsstifte gegen Verdrehung sicherbar, für welche zwei Bohrungen 25 vorgesehen sind.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Temperaturabhängiger Steuerkörper, der aus mehreren lose übereinandergeschichteten und sich paarweise gegenläufig auswölbenden Bimetallplatten besteht, d a d u r c h g e k e n n - zeichnet, daß jeweils die Fläche der einen Plattenkomponente (1) der Bimetallplatten (5) größer bemessen ist als die der anderen Plattenkomponente (2), wodurch eine überstehende, ausschließlich als Federelement wirkende Randfläche der größeren Plattenkomponente entsteht, auf die sich die jeweiligen Plattenpaare gegenseitig abstützen.
  2. 2. Birnetall nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die größere der beiden Komponenten den kleineren Ausdehnungskoeffizienten aufweist. 3. Bimetall nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die bei runden Bimetallplatten hervorstehende federnde Randfläche (7) radial verlaufende Einschlitzungen (8) aufweist. 4. Bimetall nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die federnde Randfläche bei vieleckigen Bimetallplatten an zwei oder mehreren sich gegenüberliegenden Seiten hervorsteht. 5. Bimetall nach Anspruch 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine runde und eine quadratische Komponente (12, 13) zu einer Bimetallplatte verbunden sind. 6. Bimetall nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer aus einer runden und einer quadratischen Komponente (12, 13) bestehenden Bimetallplatte die quadratische Komponente (13) an ihrer Diagonale gemessen größer ist als die runde (12). 7. Bimetall nach Ansprach 1, 2 und 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die sich bei vieleckigen Bünetallplatten bildenden Federarme (14,16,23) nach außen zu spitzwinklig verjüngen und an ihren freien Enden Abstumpfungskanten aufweisen. 8. Bimetall nach Ansprach 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponenten unterschiedliche Stärke aufweisen. In Betracht gezogene Druckschriften: »Feinwerktechnik«, 1952, Heft 4, S. 115.
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