DE1465443C3 - Bimetallgesteuertes Gerät, insbesondere Schalter - Google Patents
Bimetallgesteuertes Gerät, insbesondere SchalterInfo
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- DE1465443C3 DE1465443C3 DE19641465443 DE1465443A DE1465443C3 DE 1465443 C3 DE1465443 C3 DE 1465443C3 DE 19641465443 DE19641465443 DE 19641465443 DE 1465443 A DE1465443 A DE 1465443A DE 1465443 C3 DE1465443 C3 DE 1465443C3
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H37/00—Thermally-actuated switches
- H01H37/02—Details
- H01H37/32—Thermally-sensitive members
- H01H37/52—Thermally-sensitive members actuated due to deflection of bimetallic element
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H37/00—Thermally-actuated switches
- H01H37/02—Details
- H01H37/10—Compensation for variation of ambient temperature or pressure
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- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Thermally Actuated Switches (AREA)
- Control Of Resistance Heating (AREA)
Description
Gegenstand des Hauptpatents 1465 436 ist ein bimetallgesteuertes Gerät mit einer Bimetallanordnung,
bei der ein einziger, fest eingespannter, symmetrisch gebogener Bimetallstreifen .die Form einer
doppelten Haarnadel hat, von der zwei Schenkel miteinander verbunden sind, wobei die Haarnadeln
gleichsinnig gebogen sind, die Enden des Bimetall-Streifens einander benachbart sind und die Abmessung
der Bimetallanordnung in Auslenkrichtung des freien Endes klein ist gegenüber der Längsabmessung.
Bei einer solchen Konstruktion wirken sich die Umgebungstemperatureinflüsse gleichmäßig aber in
entgegengesetzter Richtung auf paarweise einander symmetrisch zugeordnete Abschnitte des Bimetallstreifens
aus, so daß trotz Verwendung nur eines einzigen Bimetallstreifens eine von der Umgebungstemperatur
unabhängige und nur von einem speziellen Temperaturgeber abhängige Steuerung erreicht wird.
Um optimale Ergebnisse zu erzielen, sollten die einander paarweise zugeordneten Bimetallstreifenabschnitte
jeweils gleich lang sein. Dies führt dazu, daß Einspannstelle und freies Ende etwa an den gleichen
Punkt zu liegen kommen. Dies erfordert Sonderkonstruktionen der Einspannvorrichtung und der Auslösevorrichtung,
damit letztere in ihrer Funktion nicht behindert wird. Im Hauptpatent ist deshalb vorgeschlagen
worden, das freie Ende und die Einspannstelle einander überlappen zu lassen, aber die Enden
des Bimetallstreifens seitlich gegeneinander zu versetzen.
Mit Hilfe der vorliegenden Erfindung ist es möglich, den gleichen Effekt zu erzielen, ohne daß die
Bimetallanordnung infolge der seitlichen Versetzung eine größere Breite zu erhalten braucht.
Dies geschieht dadurch, daß die Radien der beiden Haarnadelbögen unterschiedlich groß sind.
Auf diese Weise ist das freie Ende gegenüber der Einspannstelle in Auslenkrichtung versetzt, so daß
die Auslösevorrichtung nicht durch die Einspannstelle behindert wird. Auch die Kompensationswirkung, die
im wesentlichen durch die gleichlangen Schenkel jeder Haarnadel gegeben ist, wird auf diese Weise
nicht wesentlich beeinflußt.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung einen erfindungsgemäßen
Bimetallstreifen von unten,
F i g. 2 eine Seitenansicht bei Normaltemperatur,
F i g. 3 eine Seitenansicht bei höherer Temperatur und
F i g. 4 eine Seitenansicht bei niedrigerer Temperatur.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 4 besteht
der Bimetallstreifen 1 aus einer Doppelhaarnadel, nämlich dem Schenkel 2, dem Bogen 3 und
dem Schenkel 4 der ersten Haarnadel sowie dem Schenkel 5, dem Bogen 6 und dem Schenkel 7 der -vzweiten
Haarnadel. Die Schenkel 2, 4, 5 und 7 sind im ,.: wesentlichen gleich lang. Der Radius des Bogens 6 ist (
etwas größer als der Radius des Bogens 3. Die Einspannstelle 8 befindet sich am Anfang des Schenkels
2. Das zur Auslösung benutzte freie Ende 9 befindet sich am Ende des Schenkels 7.
Zu dem Gerät gehört ferner ein Heizwiderstand 10 im Bereich des Bogens 3. Ferner liegt am freien
Ende 9 eine Feder 11 mit einem Kontakt 12 an, der bei Freigabe der Feder 11 gegen einen festen Kontakt
13 anschlägt und dabei irgendeinen Stromkreis schließt. Wegen der Versetzung des freien Endes 9
gegenüber der Einspannstelle 8 in Auslenkrichtung wird die Auslösevorrichtung nicht durch die Einspannstelle
behindert.
In Fig. 2 ist gestrichelt gezeigt, wie sich der Bimetallstreifen verformt, wenn er durch den Heizwiderstand
10 beheizt wird. Man sieht, daß das freie Ende 9 sich in Richtung auf die Einspannstelle 8 bewegt,
so daß die Feder 11 freigegeben wird.
In F i g. 3 ist zunächst gestrichelt die Normallage der Fig. 2 veranschaulicht. Die stark ausgezogene
Position zeigt an, wie sich der Bimetallstreifen bei / einer höheren Raumtemperatur, die gleichmäßig auf v
den gesamten Streifen einwirkt, verformt. Man erkennt, daß wegen der gleich langen Schenkelabschnitte
das freie Ende 9 seinen ursprünglichen Platz beibehält. Das gleiche gilt für Fig. 4, wo die Verformung
des Bimetallstreifens bei niedrigerer Raumtemperatur stark ausgezogen dargestellt ist.
Selbstverständlich ist die Auslenkung des Bimetallstreifens jeweils nur beispielhaft zu verstehen. Bei
umgekehrter Aufeinanderfolge der Metalle im Bimetallstreifen kann di$ Auslenkung auch im jeweils
anderen Sinne erfolgen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Bimetallgesteuertes Gerät mit einer Bimetallanordnung, bei der ein einziger, fest eingespannter, symmetrisch gebogener Bimetallstreifen die Form einer doppelten Haarnadel hat, von der zwei Schenkel miteinander verbunden sind, wobei die Haarnadeln gleichsinnig gebogen sind, die Enden des Bimetallstreifens einander benachbart sind und die Abmessung der Bimetallanordnung in Auslenkrichtung des freien Endes klein ist gegenüber der Längsabmessung nach Patent 1465436, dadurch gekennzeichnet, daß die Radien der beiden Haarnadelbögen unterschiedlich groß sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED0045138 | 1964-08-07 | ||
DED0045530 | 1964-09-30 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1465443A1 DE1465443A1 (de) | 1969-03-13 |
DE1465443B2 DE1465443B2 (de) | 1973-11-15 |
DE1465443C3 true DE1465443C3 (de) | 1974-06-12 |
Family
ID=25971949
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19641465443 Expired DE1465443C3 (de) | 1964-08-07 | 1964-09-30 | Bimetallgesteuertes Gerät, insbesondere Schalter |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
CH (2) | CH438456A (de) |
DE (1) | DE1465443C3 (de) |
GB (2) | GB1121834A (de) |
NL (2) | NL148433B (de) |
-
1964
- 1964-09-30 DE DE19641465443 patent/DE1465443C3/de not_active Expired
-
1965
- 1965-07-29 CH CH1070865A patent/CH438456A/de unknown
- 1965-08-04 NL NL6510145A patent/NL148433B/xx not_active IP Right Cessation
- 1965-08-09 GB GB3407765A patent/GB1121834A/en not_active Expired
- 1965-08-27 CH CH1214665A patent/CH468071A/de unknown
- 1965-09-15 NL NL6512026A patent/NL6512026A/xx unknown
- 1965-09-30 GB GB4154865A patent/GB1127745A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL148433B (nl) | 1976-01-15 |
DE1465443B2 (de) | 1973-11-15 |
NL6510145A (de) | 1966-02-08 |
GB1121834A (en) | 1968-07-31 |
NL6512026A (de) | 1966-03-31 |
CH468071A (de) | 1969-01-31 |
GB1127745A (en) | 1968-09-18 |
CH438456A (de) | 1967-06-30 |
DE1465443A1 (de) | 1969-03-13 |
DE1465436A1 (de) | 1969-02-06 |
DE1465436B2 (de) | 1972-10-05 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8340 | Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent |