DE2520354C3 - Elektrisch beheizter Brotröster - Google Patents

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrisch beheizten Brotröster mit einem eine Röstkammer begrenzenden, aus einem Metallteil vorbereiteten und «nschließend durch Stanzen zu Streben verformten Berührungsschutz für wenigstens einen Heizkörper. f>o

Durch die US 33 61053 ist ein Brotröster mit einem Berührungsschutz bekannt, der aus einem mit Streben versehenen Rahmen besteht. Rahmen und Streben sind aus einem Stück gestanzt. Da die Streben zueinander in verhältnismäßig großen Abständen ange- '■■"> ordnet und selbst sehr schmal ausgebildet sind, ergeben sich bei der Herstellung große Stanzabfälle, d. h. bei der Fertigung des Rahmens fällt mehr Blech ab als für den Rahmen und die Streben voa der Ausgangsblechplatte übrig bleibt

Ferner ist bereits ein einteiliges Schutzgitter für Brotröster vorgeschlagen worden, welches bei leichter Montierbarkeit ohne Zuschnittverluste vorbereitet und darüber hinaus auf geringstem Raum gelagert und transportiert werden kann. Dieses einteilige Schutzgitter wird aus einem einstückigen streckbaren Metallteil derart hergestellt, daß in das Blechteil parallel zueinander angeordnete Schlitze gestanzt werden und anschließend das Blechteil rechtwinklig oder annähernd rechtwinklig zu den Schlitzen gestreckt wird. Von Vorteil ist, daß das Schutzgitter in einer Fabrikationsstätte aus einem Metallstreifen vorbereitet und in diesem Zustand raumsparend an seinen Montageort befördert werden kann. Erst hier werden die vorbereiteten Metallstreifen auseinandergezogen und in den Brotröster eingebaut

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit geringstmöglichem Zuschnittverlust einen einstückigen Berührungsschutz für Brotröster zu schaffen, der ein störungsfreies Bewegen der Brotscheiben in die bzw. aus der Röstkammer zuläßt, der eine große Eigensteifigkeit besitzt und der eine einfache Gesamtkonstruktion der Röstkammern eines Brotrösters ermöglicht.

Es wurde gefunden, daß sich dieses in einfacher Weise dadurch erreichen IaRi, daß die Streben zusammen mit Montagestreifen, in die sie beiderseits unter spitzem Winkel einmünden, aus einem Blech ausgestanzt und durch Verschwenkung der Montagestreifen hochgestellt sind.

Besonders günstige Ergebnisse werden erzielt, wenn die spitzen Winkel zwischen den Streben und den Montagestreifen zwischen 10° und 15° liegen. Hierbei ergibt sich bei geringstem Materialverschnitt und ausreichender Strebenbreite ein optimales Verhältnis zwischen der Anzahl der Streben und der Größe der Wärmestrahlöffnungen.

Von Vorteil ist es dabei, wenn die hochgestellten Streben in Ein- und Ausführriehtung Jer Brotscheiben verlaufen und zusammen mit den rechtwinklig abgewinkelten oberen und unteren Montagestreifen rechteckige Wärmestrahlöffnungen begrenzen.

Durch die sinnvolle Konstruktion wird erreicht, daß der Berührungsschutz materialsparend hergestellt werden kann andererseits aber aufgrund der Lehre der Erfindung ein leichteres Ein- und Ausführen der Brotscheiben in bzw. aus der Röstkammer ermöglicht

Dadurch, daß nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung die Streben profiliert sind, erhalten diese nicht nur eine besondere Biegesteifigkeit, sondern sie erleichtern das Gleiten des Brotes. Infolge der großen Eigensteifigkeit des Berühningsschutzes werden besondere Aussteifungen für die Schutzgitter damit entbehrlich.

Vorteilhafterweise ist jede Röstkammer durch die Streben und einen unteren Montagestreifen eines Berührungsschutzes sowie durch zwei Stirnwände begrenzt, an denen die Enden der oberen und unleren Montagestreifen befestigt sind. Hierdurch wird das bisher bei Brotröstern unter den Röstkammern übliche Chassis entbehrlich. Nach der vorteilhaften Verbindung zwischen dem Berührungsschutz und den Stirnwänden besitzen die Röstkammern eine außerordentlich stabile Kastenkonstruktion und bilden ohne Verwendung eines Chassis eine in!egrierte Montageeinheit.

Besonders vorteilhaft wirkt sich die Erfindung bei elektrischen Brotröstern mit mindestens zwei parallel

nebeneinanderliegenden Röstkammern aus. In einem ersten Ausführungsbeispiel kann der obere Rand eines Heizkörperträgers zwischen den nebeneinanderliegenden oberen Montagestreifen des Berührungsschutzes benachbarter Röstkammern eingeklemmt werden.

In einem anderen Ausführungsbeispiel besteht der Berührungsschutz beider Rostkammern aus einem Stück. Dabei sind der obere Montagestreifen sowie zwei untere und zwei äußere obere Montagestreifen mit den Stirnwänden zu einem festen Kasten verbunden.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichungen erläutert. Es zeigt

F i g. 1 den Stanzschnitt eines Ausführungsbeispiels der Erfindung,

F i g. 2 die Aufstellung der Streben, i*

F i g. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung,

F i g. 4 ftin Konstruktionsdetail,

Fig.5 die Kombination des Berührungsschutzes einer Röstkammer mit Seitenwänden,

Fig.b ein Ausführungsbeispiel mit zwei parallel nebeneinanderlegenden Röstkammern und

F i g. 7 eine abgewandelte Ausführungslorm des Ausführungsbeispiels nach F i g. 6.

In Fig. 1 sind ein Blechband 15 sowie der Stanzschnitt für den Berührungsschutz einer Röstkammer dargestellt, die im einzelnen weiter unten erläutert wird. Zwischen einem mittleren bzw. unteren Montage-Streifen 17 und zwei seitlichen bzw. oberen Montagestreifen 18 und 19 sind Streben 16 erkennbar, die beiderseits unter spitzem Winkel λ in die Montagestreifen einmünden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel werden der untere Montagestreifen 17 und beide oberen Montagestreifen 18 und 19 durch je fünf Streben 16 miteinander verbunden. Die Breite der Streben sowie '■> ihre Anzahl bedingen die Größe des Winkels ix. Es hat lieh herausgestellt, daß bei geringstem Materialverschniu und einer optimalen Strebenbreite Winkel zwischen 10° und 15° zu bevorzugen sind. Auch der gewünschte Abstand der Streben beeinflußt die Größe -to des Winkels «.

F i g. 1 läßt erkennen, daß die Stanzschnitte mit nur geringem Abstand aufeinanderfolgen. In. unteren Montagestreifen 17 sind Schraublöcher 20 vorgesehen für Verbindungsschrauben zwischen dem Berührungs- -ti schutz und dem Toaster.

Im oberen Montagestreifen 18 sind Befestigungslappen 22 erkennbar, mit denen im montierten Zustand die Heizkörperträger befestigt werden. Beide oberen Montagestreifen 18 bzw. 19 sind mit .Schränklappen 21 w versehen, deren Aufgabe weiter unten erläutert wird. Eine Klemmkante 23 am oberen Montagestreifen 19 dient im montierten Zustand zum Festklemmen eines Heizkörperträgers.

Mit 24 sind die sog. Streck- bzw. Verbindungspunkte w ingedeutet, um die sich die Streben 16 beim Hochstellen verschwenken.

Das Hochstellen der Streben ist in Fig. 2 dargestellt. Das Hochstellen geschieht in Richiung des Pfeiles A. Zunächst liegen die Montagestreifen 17, 18 und 19 in «i «iner Ebene, F i g, 2 zeigt, wie der Montagestreifen 18 in Richtung des Pfeiles A aus dieser Ebene verschwenkt wird, wobei sich die Streben 16 hochstellen. Der Montagestreifen 19 befindet sich noch in der usprünglichen Ebene. Aus Fig. 2 ist erkennbar, daß beim n> Hochstellen eine Relativbewegung zwischen den Montagestreifen 17, 18 und 19 und den Streben 16 um die Streckpunkte 24 stattfindet. Gemäß F i g. 2 verlaufen die hochgestellten Streben 16 in der durch den Doppelpfeil B angedeuteten Ein- und Ausführrichtung der Brotscheiben. In dieser Stellung begrenzen sie mit den rechtwinklig abgewinkelten oberen und unteren Montagestreifen 18, 17 und 19 rechteckige Wärmestrahlöffnungen 26.

Fig.3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung mit Streben 16a, einem unteren Montagestreifen 17a und einem oberen Montagestreifen 18a. An den Enden der Montagestreifen sind Schränklappen 21 erkennbar. Fig. 3 läßt erkennen, daß die Streben 16a nicht so hochgestellt sind, daß sie in Ein- und Ausführrichtiing einer Brotscheibe verlaufen.

In F i g. 4 ist eine Strebe 16 im Querschnitt dargestellt. Sie weist eine Profilierung 160 auf, die im dargestellten Ausführungsbeispiel eine einfache Sicke ist. Hierdurch wird die Steifigkeit der Streben so erhöht, daß besondere Aussteifungen für den Berührungsschutz entbehrlich sind. Es können auch beliebige andere Profilierun£en verwendet werden.

F i g. 5 zeigt einen Berührungssch λ mit beiderseits hochgestellten Streben 16. Vor und h.ntcr dem Berührungsschutz, dessen Streben 16 eine Röstkammer 25 begrenzen, sind Stirnwände 27 und 28 angedeutet, mit denen der Berührungsschutz fesi verbunden wird Für die Verbindung sind im dargestellten Ausführungsbeispiel die Schränklappen 21 vorgesehen, die durch entsprechende öffnungen in den Stirnwänden 27 und 28 gesteckt und anschließend verschränkt werden. Auch am unteren Montagestreifen 17 körner .Schränklappen 21 zur Befestigung mit den Stirnwänden 27 und 28 vorgesehen sein. F i g. 5 läßt erkennen, daß die Röstkammer 25 im fertig montierten Zustand durch die Streben 16. den unteren Montagestreifen 17 und die beiden Stirnwände 27 und 28 begrenzt wird. Von Vorteil ist, daß diese Konstruktion ohne Verwendung eines Chassis eine integrierte Montageeinheit nach dem Prinzip eines stabilen Kastenträgers bildet. Diese Montageeinheit besitzt so viel Festigkeit, daß sie ohne Zuhilfenahme des üblichen Chassis in den Brotröster eingebaut werden kann.

I.esondere Vorteile ergeben sich bei einer Verbindung mit Brotröstern, die mindestens zwei parallel nebeneinanderliegende Röstkammern 25 besitzen. Fig. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Berührungsschutzkonstruktion für einen solchen brotröster. Jede Röstkammer 25 besitzt einen Berührungsschutz, wobei die Montagestreifen 19 beider Röstkammern benachbart sind. Die an den Montagestreifen 19 vorhandenen Klemmkanten 23 sind rechtwinklig abgewinkelt und klemmen die obere Kante eines Heizkörperträgers 30 ein, auf dem ein Heizkörper 29 erkennbar ist.

Auch diese Doppelkastenkonstruktion kann mit Stirnwänden 27 und 28 verbunden werden. Im einfachsten Fall geschieht dieses wieder mitteis Schränklappen 21.

Im Ausführungsbeispiel nach F i g. 7 besteht der Berührungsschutz für zwei Röstkammern 25 aus einem Stück. Der in Y1 g. 1 dargestellte Stanzschnitt muß entsprechend verdoppelt werden. Hierbei entfallen die oberen Mcntagestreifen 19. die durch einen mittleren Montageslreifen 31 ersetzt werden. Fig. 7 zeigt eine vereinfachte Darstellung. Selbstverständlich sind in diesem Ausführungsbeispiel ebenfalls Befestigungslappen 22 für die Heizkörperträger sowie Schränklappen 21 zum Verbinden vies Berührungsschutzes mir den Stirnwänden 27 und 28 vorgesehen.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

1. Patentansprüche:

   1 Elektrisch beheizter Brotröster mit einem eine Röstkammer begrenzenden, aus einem Metallteil vorbereiteten und anschließend durch Stanzen zu Streben verformten Berührungsschutz für wenigstens einen Heizkörper, dadurch gekennzeichnet, daß die Streben (16, \6a) zu sammen mit Montagestreifen (17, 17a, 18, 18a, 19, 31), in die sie beiderseits unter spitzem Winkel («) einmünden, aus einem Blechband (15) ausgestanzt und durch Verschwenkung (A) der Montagestreifen (18, 18a, 19,31) hochgestellt sind.
2. 2. Elektrischer Brotröster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (α) zwischen den Streben (16, 16a^ und den Montagestreifen (17,17a, 18,18a, 19,31) 10° bis 15" beträgt.
3. 3. Elektrischer Brotröster nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß die hochgestellten Streben (16. '.ba)\n Ein- und Ausführrichtung (B) der Brotscheiben verlaufen und zusammen mit den rechtwinklig abgewinkelten oberen und unteren Montagestreifen (17,17a, 18,18a,19,31) rechteckige Wärmestrahlöffnungen (26) begrenzen.
4. 4. Elektrischer Brotröster nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Streben (16, 16a^profiliert (160) sind.
5. 5. Elektrischer Brotröster nach den Ansprächen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Röstkammer (25) durch die Streben (16, 16a/¹ und einen unteren MonMgestreifen (17,17a^eines Berührungsschutzes sowie zwei Stirnwände (27,28) begrenzt ist, an denen die Enden der eueren und unteren Montagestreifen (17, 17a, 18, 18a. 19, 31) befestigt sind.
6. 6. Elektrischer Brotröster nach den Ansprüchen 1 bis 5, mit mindestens zwei parallel nebeneinanderliegenden Röstkammern, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den nebeneinanderliegenden oberen Montagestreifen (19) des Berührungsschutzes benachbar- to ter Röstkammern (25) der obere Rand eines Heizkörperträgers (30) eingeklemmt ist.
7. 7. Elektrischer Brotröster nach den Ansprüchen I bis 5 mit mindestens zwei parallel nebeneinanderliegenden Röstkammern, dadurch gekennzeichnet, daß der Berührungsschutz beider Röstkammern (25) aus einem Stück besteht.
8. 8. Elektrischer Brotröster nach Anspruch 7. dadurch gekennzeichnet, daß der obere Montagestreifen (31) des Berührungsschutzes sowie zwei untere und zwei äußere obere Montagestreifen (17, 18) mit den Stirnwanden (27, 28) zu einem Kasten fest verbunden sind.