DE1206535B - Verfahren und Vorrichtungen zur Messung der zeitlichen AEnderung der Neutronenflussdichte in einem Kernreaktor - Google Patents

Verfahren und Vorrichtungen zur Messung der zeitlichen AEnderung der Neutronenflussdichte in einem Kernreaktor

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Publication number
DE1206535B
DE1206535B DEC32740A DEC0032740A DE1206535B DE 1206535 B DE1206535 B DE 1206535B DE C32740 A DEC32740 A DE C32740A DE C0032740 A DEC0032740 A DE C0032740A DE 1206535 B DE1206535 B DE 1206535B
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DE
Germany
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ionization chamber
current
measuring
flux density
nuclear reactor
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Pending
Application number
DEC32740A
Other languages
English (en)
Inventor
Jean Passe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Commissariat a lEnergie Atomique et aux Energies Alternatives CEA
Original Assignee
Commissariat a lEnergie Atomique CEA
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21CNUCLEAR REACTORS
    • G21C17/00Monitoring; Testing ; Maintaining
    • G21C17/14Period meters
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01TMEASUREMENT OF NUCLEAR OR X-RADIATION
    • G01T1/00Measuring X-radiation, gamma radiation, corpuscular radiation, or cosmic radiation
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
Nummer
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
G21d
Deutsche Kl.: 21g-21/31
C 32740 VIII c/21g
27. April 1964
9. Dezember 1965
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Messung der zeitlichen Änderung der Neutronenflußdichte in einem Kernreaktor mit Hilfe einer Ionisationskammer im Bereich des Reaktorkerns, deren Ausgangsstrom proportional der in der Zeiteinheit auftreffenden Neutronen ist.
Bei einem Leistungsanstieg des Reaktors hat der Ionisationskammerstrom die Form
wobei r definitionsgemäß die Reaktorperiode ist. Es sind Verfahren bekannt, bei denen zur Messung der Periode der Ionisationskammerstrom logarithmiert und differenziert wird.
Diese Verfahren weisen jedoch einen gewissen Nachteil auf, der namentlich von der durch die Untergrundschwankungen des Stroms der Ionisationskammern bedingten Ungenauigkeit herrührt.
Die vorliegende Erfindung hat hauptsächlich zum Ziele, diese Schwankungen auszugleichen, und zwar mittels eines Verfahrens, das mit einfachen Mitteln arbeitet.
Dieses Verfahren besteht erfindungsgemäß darin, daß der von der Ionisationskammer gelieferte Strom über zwei gleiche, aufeinanderfolgende Zeitintervalle integriert und der Quotienten dieser beiden bestimmten Integrale gebildet wird.
In einer ersten Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist der Ionisationskammer ein Verstärker nachgeschaltet, dessen Ausgang abwechselnd während der Dauer eines der beiden gewählten Zeitintervalle mittels eines elektronischen Schalters an einen von zwei identischen Integratoren angeschlossen wird, denen ein Anzeigeinstrument nachgeschaltet ist.
In einer anderen Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist der Ionisationskammer eine Umformerstufe nachgeschaltet, in der der Ionisationskammerstrom in eine Reihe von Impulsen mit einer zum Strom proportionalen Frequenz umgewandelt wird, dabei wird der Ausgang der Umformerstufe mittels eines elektronischen Schalters abwechselnd während der Dauer eines der beiden gewählten Zeitintervalle an einen von zwei Impulszählern angeschlossen.
In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 ein schematisches Diagramm, welches das Prinzip des Meßverfahrens erläutert,
F i g. 2 ein Blockschaltbild der ersten, für die praktische Ausführung des Meßverfahrens verwendeten Vorrichtung,
Verfahren und Vorrichtungen zur Messung der
zeitlichen Änderung der Neutronenflußdichte in einem Kernreaktor
Anmelder:
Commissariat ä l'Energie Atomique, Paris
Vertreter:
Dipl.-Ing. R. Beetz und Dipl.-Ing. K. Lamprecht, Patentanwälte, München 22, Steinsdorfstr. 10
Als Erfinder benannt:
Jean Passe, Clamart, Seine (Frankreich)
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 17. Mai 1963 (935146)
F i g. 3 ein Blockschaltbild einer anderen Vorrichtung.
In der Fig. 1 sieht man in einem Koordinatensystem mit den Achsen i und t die Kurve, welche die Schwankungen des Stromes i am Ausgang einer Ionisationskammer im Kern des Reaktors in Abhängigkeit von der Zeit t wiedergibt. Diese Kurve hat die allgemeine Form einer Exponentialkurve
weist jedoch leichte Schwankungen gegenüber der theoretischen Kurve auf, die auf den statistischen Charakter der in der Meßkammer erzeugten Spaltungen zurückzuführen sind. Für zwei gleiche aufeinanderfolgende Zeitintervalle U mißt man nun zwischen der besagten Kurve und der Abszisse zwei Flächenstücke S1 und S2 und bildet den Quotienten aus dem Betrag dieser beiden Flächen.
Zur Ausführung dieser Messung benutzt man beispielsweise den Aufbau, dessen Schema F i g. 2 zeigt, wobei 1 ein elektronischer Zeitschalter ist, der hintereinander jeweils während einer Zeit & den Ausgang eines Verstärkers 2 am Ausgang der Ionisationskammer 3 mit den Integratorenstufen 4 bzw. 5 verbindet. An deren Ausgang läßt ein Voltmeter 6 eine zu den oben definierten Werten von S1 und S2 proportionale Größe ablesen.
F i g. 3 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel, in dem die Ionisationskammer 3 direkt an eine Um-
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formerstufe 7 angeschlossen ist (d. h. ein System zur Umwandlung von Strom in eine Reihe von aufeinanderfolgenden Impulsen). Nun bestimmt man die zeitlichen Änderungen des in eine Reihe von Impulsen verwandelten Ionisationskammerstroms (die Impulsfrequenz ist proportional zur Stromstärke), wobei die Anzahl der Impulse jeweils während gleicher aufeinanderfolgender Zeitintervalle Θ mit zwei Zählern 9 und 10 ermittelt werden; das Umschalten von einem Zähler auf den anderen oder umgekehrt geschieht mittels eines Schalters 11.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Messung der zeitlichen Änderung der Neutronenftußdichte in einem Kernreaktor mit Hilfe einer Ionisationskammer im Bereich des Reaktorkernes, deren Ausgangsstrom proportional der Anzahl der in der Zeiteinheit auftreffenden Neutronen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Ionisationskammer gelieferte Strom über zwei gleiche aufeinanderfolgende Zeitintervalle integriert und der Quotient dieser beiden bestimmten Integrale gebildet wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ionisationskammer ein Verstärker nachgeschaltet ist, dessen Ausgang abwechselnd während der Dauer eines der beiden gewählten Zeitintervalle mittels eines elektronischen Schalters an einen von zwei identischen Integratoren angeschlossen wird, denen ein Anzeigeinstrument nachgeschaltet ist.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ionisationskammer eine Umformerstufe nachgeschaltet ist, in der der Ionisationskammerstrom in eine Reihe von Impulsen mit einer zum Strom proportionalen Frequenz umgewandelt wird, und der Ausgang der Umformerstufe mittels eines elektronischen Schalters abwechselnd während der Dauer eines der beiden gewählten Zeitintervalle an einen von zwei Impulszählern angeschlossen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 757/333 11.65 © Bundesdruckerei Berlin
DEC32740A 1963-05-17 1964-04-27 Verfahren und Vorrichtungen zur Messung der zeitlichen AEnderung der Neutronenflussdichte in einem Kernreaktor Pending DE1206535B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR935146A FR1376517A (fr) 1963-05-17 1963-05-17 Procédé de mesure de la période d'un réacteur et dispositifs pour la mise en oeuvre de ce procédé

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1206535B true DE1206535B (de) 1965-12-09

Family

ID=8804064

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DEC32740A Pending DE1206535B (de) 1963-05-17 1964-04-27 Verfahren und Vorrichtungen zur Messung der zeitlichen AEnderung der Neutronenflussdichte in einem Kernreaktor

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FR (1) FR1376517A (de)
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LU (1) LU46064A1 (de)
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Also Published As

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NL6405482A (de) 1964-11-18
GB1000843A (en) 1965-08-11
LU46064A1 (de) 1972-01-01
FR1376517A (fr) 1964-10-31
BE647961A (de) 1964-08-31

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