DE1206250B

DE1206250B - Vorrichtung zur AEnderung des Hubweges und zur Verlagerung eines Umkehrpunktes unter Beibehaltung des anderen bei Schubkurbeltrieben, insbesondere solchen, die mit einemSchwingfoerderer zusammenarbeiten

Info

Publication number: DE1206250B
Application number: DEV19207A
Authority: DE
Inventors: Arno Fiedler
Original assignee: KEMA KERAMIKMASCHINEN VEB
Current assignee: KEMA KERAMIKMASCHINEN VEB
Priority date: 1960-08-18
Filing date: 1960-08-18
Publication date: 1965-12-02

Description

Vorrichtung zur Änderung des Hubweges und zur Verlagerung eines Umkehrpunktes unter Beibehaltung des anderen bei Schubkurbeltrieben, insbesondere solchen, die mit einem Schwingförderer zusammenarbeiten Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zur Änderung des Hubweges und zur Verlagerung eines Umkehrpunktes unter Beibehaltung des anderen bei Schubkurbeltrieben, insbesondere solchen, die mit einem Schwingförderer zusammenarbeiten, wobei sowohl die Kurbelradiuslänge als auch die Schubstangenlänge verstellbar sind.
Die Aufgabe der Erfindung besteht gegenüber diesem bekannten darin, Vorrichtungen der soeben genannten Art insoweit zu verbessern, daß die Längenverstellung bei Beibehaltung der Tatsache, daß beide Verstellungen, sowohl jene des Kurbelradius als auch der Schubstangenlänge, unabhängig voneinander erfolgen können, konstruktiv vereinfacht wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist vorgesehen, daß die Längenverstellung sowohl des Kurbelradius als auch der Schubstangenlänge durch dieselbe Klemmkonstruktion, nämlich durch ein in Kurbelarm und Schubstange verschiebliches Klemmgelenk, verstellbar sind.
Weitere für die Aufgabenlösung vorteilhafte und förderliche Weiterbildungen sind den am Schluß der Beschreibung angeführten Unteransprüchen 2 und 3 zu entnehmen.
Durch die Erfindung wird so auf einfache Art erreicht, daß für beide Verstellungen die gleiche Klemmkonstruktion anwendbar ist, so daß die Konstruktion dem Bauaufwand nach wesentlich vereinfacht wird.
Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispiels in den Zeichnungen näher erläutert. Hierbei zeigt F i g. 1 die schematische Darstellung der Verstellart in der Anwendung bei Überführungsvorrichtungen für Formlingsträger von einer waagerechten Förderbahn mittels Schwinge und Einschubwagen in einen Senkrechtförderer bei der Ziegelindustrie, F i g. 2 die Verstellkonstruktion von der Seite gesehen in einer bei der soeben genannten Anwendungsart eingebauten Konstruktion, Fig. 3 einen Schnitt nach A-B in Fig. 2.
Aus der Zeichnung ist die Vorrichtung zur Änderung des Hubweges und zur Verlagerung eines Umkehrpunktes unter Beibehaltung des anderen bei Schubkurbeltrieben, insbesondere solchen, die mit einem Schwingförderer zusammenarbeiten, zu erkennen. Sowohl der Kurbelradius als auch die Schubstangenlänge sind hierbei verstellbar, und zwar dadurch, daß die Längenverstellung beider Teile durch dieselbe Klemmkonstruktion 5 bis 12, 14, 15 erreicht ist. Die Klemmteile sind in Schlitzen des Kurbelarmes und der Schubstange geführt und durch Gewindebolzenmuttereinheiten am Kurbelarm bzw. der Schubstange befestigt. Die Klemmteile bestehen aus zwei paarweise auf einem gemeinsamen Kurbelbolzen 12 angeordneten und in den Schlitzen 3, 4 des Kurbelarmes 1 und der Schubstange 2 geführten Klemmscheiben 5, 6 und 7, 8. Von diesen Klemmscheiben ist das eine Paar 5, 6 durch die Gewindebolzenmutte ,nheit 11, 14 am Bolzen 12 und Kurbelarm 1 bef tigt, wobei der Gewindebolzen 11 das Ende des Bolzens 12 ist. Das andere Paar7, 8 ist durch die Gewindemuttereinheit 10, 14 mit einer auf dem Bolzen 12 drehbaren Büchse 25 verbunden, wobei die eine Klemmscheibe 7 das eine Endteil und der Gewindebolzen 10 das andere Endteil der Büchse 25 ist.
Die Vorrichtung kann bei einer tJberführungsvorrichtung für Formlingsträger von einer waagerechten Förderbahn mittels Schwinge und Einschubwagen in einen Senkrechtförderer, insbesondere in der Ziegelindustrie, angewendet werden. Hierbei bewegt die Schubstange 2 den Einschubwagen in der Waagerechten, wie es in Fig. 1 mit den verschiedenen möglichen BahnenS1 und S2 dargestellt ist.
Der Hubweg ist dabei derart veränderbar, daß die äußeren Totpunkte alle auf einer zu den waagerechten Gleitbahnen des Hubwagens senkrechten Geradena-b und die inneren Totpunkte alle auf dem von der Schwinge 13 beschriebenen Kreisbogen c einstellbar sind.

Claims

Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur Änderung des Hubweges und zur Verlagerung eines Umkehrpunktes unten Beibehaltung des anderen bei Schubkurbeltrieben, insbesondere solchen, die mit einem Schwingförderer zusammenarbeiten, wobei sowohl die Kurbelradiuslänge als auch die Schubstangenlänge verstellbar sind, dadurch gekennz e i c h n e t, daß die Längenverstellung sowohl des Kurbelradius als auch der Schubstangenlänge durch dieselbe Klemmkonstruktion, nämlich durch ein im Kurbelarm (1) und in der Schubstange (2) verschiebliches Klemmgelenk (5 bis 12, 14, 15), verstellbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Klemmteile in Schlitzen des Kurbelarmes und der Schubstange geführt sind und durch eine Gewindebolzenmuttereinheit am Kurbelarm bzw. an der Schubstange befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei paarweise auf einem gemeinsamen Kurbelbolzen (12) angeordneten und in den Schlitzen(3, 4) des Kurbelarmes (1) und der Schubstange (2) geführten Klemmscheiben (5, 6 bzw. 7, 8) bestehen, von denen das eine Paar (5, 6) durch die Gewindebolzenmuttereinheit (11, 14) mit dem Bolzen (12) und dem Kurbelarm (1) verbunden ist, wobei der Gewindebolzen (11) das Ende des Bolzens (12) ist, und das andere Paar (7, 8) durch die Ge- windebolzenmuttereinheit (10, 15) mit einer auf dem Bolzen (12) drehbaren Büchse (25) verbunden ist, wobei die eine Klemmscheibe (7) das eine Endteil und der Gewindebolzen(10) das andere Endteil der Büchse (25) ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung bei einer Überführungsvorrichtung für Formlingsträger von einer waagerechten Förderbahn mittels Schwinge und Einschubwagen in einen Senkrechtförderer, insbesondere in der Ziegelindustrie, angewendet ist, wobei die Schubstange (2) den Einschubwagen waagerecht bewegt und der Hubweg derart veränderbar ist, daß die äußeren Totpunkte alle auf einer zu der waagerechten Gleitbahn des Hubwagens senkrechten Geraden (a-b) und die inneren Totpunkte alle auf dem von der Schwinge (13) beschriebenen Kreisbogen (c) einstellbar sind.

In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 141 870; deutsche Auslegeschrift Nr. 1 017 870; USA.-Patentschriften Nr. 963 016, 1 818 304, 2 592 237, 2 836 081.