DE1206215B - Drehschwingungsdaempfer fuer umlaufende Wellen - Google Patents
Drehschwingungsdaempfer fuer umlaufende WellenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16F15/10—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system
- F16F15/12—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon
- F16F15/121—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon using springs as elastic members, e.g. metallic springs
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
F06f
Deutsche KL: 47 a-20
Nummer: 1206 215
Aktenzeichen: D 40276 XII/47 a
Anmeldetag: 13. November 1962
Auslegetag: 2. Dezember 1965
Bekannt sind Drehschwingungsdämpfer für umlaufende Wellen mit einer auf der Welle drehbar
(pendelnd) gelagerten Schwungmasse und mindestens einer die Welle und die Schwungmasse kuppelnden
achsparallelliegenden Blattfeder, welche an den Enden mit einer Seite je an einer Abstützfläche des
einen Teiles (Welle oder Schwungmasse), in der Mitte mit der anderen Seite an eine Stützfläche des anderen
Teiles anliegt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Drehschwingungsdämpfer so auszubilden, daß die
Federkraft mit der Relativbewegung der Welle und der Schwungmasse zunimmt, wodurch das Risiko der
Bildung von Resonanzdrehschwingungen in der Welle vermieden oder mindestens stark verkleinert wird.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß die Stützflächen konvex gekrümmt
sind, derart, daß die Feder beim Durchbiegen durch eine Relativdrehung der beiden Teile in ihrer wirksamen
Länge verkürzt wird.
Beispielsweise sind die Abstützflächen durch die Flanken von am Außenumfang der beiden Teile axial
verlaufenden Nuten gebildet. Die Nuten können ganz oder teilweise fluchten.
Die Feder kann mit Vorspannung eingelegt sein. Dies gilt besonders für eine Ausführungsform, bei
welcher jede Feder zwischen einer einzigen Stützfläche in der Mitte und einer Stützfläche an jedem
Ende eingelegt ist, wobei sich die Stützfläche in der Mitte und die Stützflächen an den Enden auf gegenüberliegenden
Seiten der Feder befinden.
Die Stützflächen und die Feder können von einem Gehäuse umgeben sein, das zur Dämpfung der Relativbewegung
Flüssigkeit enthält.
Für die Gegenstände der Unteransprüche wird nur in Verbindung mit dem Gegenstand des Hauptanspruches
Schutz begehrt.
Die Figuren erläutern die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel. Es stellt dar
F i g. 1 die Stirnansicht der Einrichtung,
F i g. 2 den Schnitt nach Linie 2-2 zu F i g. 1,
F i g. 3 einen Teilschnitt nach Linie 3-3 zu F i g. 2, F i g. 4 einen Teilschnitt nach Linie 4-4 zu F i g. 2,
F i g. 5 einen Teilschnitt nach Linie 5-5 zu F i g. 2
in Abwicklung,
F i g. 6 eine ebensolche Abwicklung für eine abgewandelte
Ausführungsform.
Eine Treibwelle 10 hat einen Flansch 11, an welchem durch Bolzen 12 ein im wesentlichen zylindrischer
Körper 14 befestigt ist. An diesem befindet sich ringsum eine äußere Rippe 15, auf welche ein Rad
16 aufgeschrumpft ist, das hundertzwanzig Zähne
Drehschwingungsdämpfer für umlaufende Wellen
Anmelder:
William Doxford & Sons (Engineers) Limited,
Pallion, Sunderland, Durham (Großbritannien)
Vertreter:
Dipl.-Ing. F. Weickmann,
Dr.-Ing. A. Weickmann,
Dipl.-Ing. H. Weickmann
und Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke, Patentanwälte,
München 27, Möhlstr. 22
Als Erfinder benannt:
John Francis Butler,
ao Firm 0rbeck,
John Francis Butler,
ao Firm 0rbeck,
Pallion, Sunderland, Durham (Großbritannien)
Beanspruchte Priorität:
a- Großbritannien vom 16. November 1961 (41055)
a- Großbritannien vom 16. November 1961 (41055)
oder Anschläge 17 aufweist, die auf dem Umfang vorstehen. Die Zähne 17 sind in den F i g. 3 und 5 zu
sehen.
Das Stirnende des zylindrischen Körpers 14 trägt einen Arm 18 und eine Riemenscheibe 19.
Die Umfangsoberfläche des zylindrischen Körpers 14 hat beiderseitig der Rippe 15 je eine Lagerfläche 20; auf jeder dieser Lagerflächen sitzt lose ein Ring 21, der auf den Lagerflächen drehbar ist.
Die Umfangsoberfläche des zylindrischen Körpers 14 hat beiderseitig der Rippe 15 je eine Lagerfläche 20; auf jeder dieser Lagerflächen sitzt lose ein Ring 21, der auf den Lagerflächen drehbar ist.
Die beiden Ringe 21 sind miteinander und mit einem zweiteiligen Mantel 22 durch Bolzen 23 gekuppelt.
Die beiden Hälften des Mantels 22 sind durch Bolzen 24 zusammengespannt. Jeder der Ringe
trägt ein aufgeschrumpftes Rad 25; jedes dieser Räder hat hundertzwanzig Zähne oder Anschläge 26,
die mit den Zähnen 17 korrespondieren. Die Zähne 26 sind aus den F i g. 4 und 5 zu ersehen.
Die Ringe 21, die Räder 25 und der Mantel 22 bilden eine Schwungmasse, die relativ zu dem zylindrischen
Körper 14 und dem zugehörigen, fest auf der Welle 10 sitzenden Rad 16 drehbar ist.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich, sind zwischen die
Zähne 26 und die Zähne 17 Blattfederpakete 27, je bestehend aus drei Blattfedern, eingelegt. Diese Feder-
509 740/208
pakete 27 bilden einen Widerstand gegen relative Drehung der Schwungmasse in bezug auf ein feststehendes
Glied, das die auf der Welle 10 fest angeordneten Teile umfaßt.
Wenn eine Relativbewegung eintritt, dann erhöht sich der durch die Federn erzeugte Widerstand, und
zwar einmal wegen der Eigenschaften der Federn selbst, aber auch infolge der konvexen Krümmung der
Flanken der Zähne, wobei sich die Federn, wenn sie durchgebogen werden, in ihrer effektiven Länge verkürzen.
Bei umlaufender Welle und beim Auftreten von Drehmomentimpulsen kann die Resonanz zwischen
diesen Impulsen und der natürlichen Frequenz von Drehmomentvibrationen des Wellensystems bei
der gegebenen Umlaufgeschwindigkeit eine außerordentlich hohe Torsionsbeanspruchung der Welle
verursachen.
Bei Verwendung der erfindungsgemäßen Einrichtung erzeugt jeder Torsionsimpuls eine Relativdrehung
der Schwungmasse gegenüber den mit der Welle fest verbundenen Teilen, hervorgerufen durch
die Trägheit der Schwungmasse. Auf diese Weise werden Vibrationen abgeschwächt. Zusätzlich wird
Vibrationsenergie gedämpft durch Überwindung der Reibung der Federn und durch die Dämpfungswirkung
des Öls zwischen den sich bewegenden Teilen.
Von der Welle 10 wird durch ein Rohr 30 und ein Verbindungsstück 31 Schmiermittel zu einer Bohrung
32 in das Wellenglied zugeführt und von hier zu einer Kammer 39, die sich zwischen den beiden Wellengliedern
befindet. Das Schmiermittel dient zur weiteren Dämpfung der Resonanz.
Zwischen den feststehenden und den auf der Welle drehbaren Gliedern ist eine begrenzte Axialbewegung
vorgesehen, die durch zwölf Paare von Kolben 33 gedämpft wird. Diese Kolben sind rund um die Glieder
in gleichen Abständen angeordnet und stützen sich an der Rippe 15 ab.
Jeder Kolben befindet sich in einer Bohrung 34 in einem der Ringe 21 und wird in Angriff an der Rippe
15 durch eine Feder 35 und eine Schraube 36 gehalten. Jeder Kolben 33 und jede Schraube 36 haben
einen durchgehenden Drosselkanal 37,38, durch welchen Schmiermittel aus der Kammer 39 austreten
kann.
Wenn das Wellensystem axialen Vibrationen unterworfen ist, dann haben die auf der Welle festsitzenden
Glieder und die auf der Welle drehbaren (pendelnden) Glieder die Neigung, sich relativ axial zueinander zu
bewegen infolge der Trägheit der beweglichen Glieder. Einer solchen Axialbewegung wirken die Kolben
33, die Federn 35 und das aus den Bohrungen 34 durch die Kanäle 37,38 austretende Schmiermittel
entgegen. Auf diese Weise werden Axialvibrationen wirksam verringert. Diese Ausbildung gehört jedoch
nicht mit zur Erfindung.
Die erfindungsgemäße Einrichtung befindet sich in einem Gehäuse 50.
Fig. 6 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform,
bei welcher Federn 40 zwischen Zähnen 41, 42 an der Welle bzw. den drehbar und pendelnd gelagerten
Gliedern angeordnet sind.
Die Federn befinden sich bei diesem Ausführungsbeispiel in vorgespanntem Zustand, weil die Weite der
Zähne 42 größer ist als die Weite zwischen den Federn 40 in Kontakt mit den Zähnen 41.
Wenn auch nach dem beschriebenen Ausführungsbeispiel das auf der Welle feste Glied einen Satz von
Zähnen und das bewegliche Glied zwei Sätze von Zähnen aufweisen, einen auf jeder Seite des Wellengliedes,
so kann auch das mit zwei Sätzen von Zähnen ausgerüstete Glied fest mit der Welle verbunden und
das nur einen Satz tragende Glied relativ begrenzt sein. Mit anderen Worten: die Funktionen der beiden
Glieder können vertauscht werden, wobei auch in diesem Falle die Vibrationsbeanspruchungen in dem
Wellensystem, wie beschrieben, verringert würden.
Die Vorsprünge oder Zähne müssen nicht notwendig rund um den ganzen Umfang eines jeden
Gliedes angeordnet sein. Beispielsweise können zwei Gruppen von Zähnen mit zugeordneten Federn diametral
einander gegenüber vorgesehen sein.
Die erfindungsgemäße Einrichtung ist im besonderen Maße zur Verwendung bei großen Schiffsdieselmaschinen
geeignet. Hierbei wäre die Welle 10 das Frontende der Kurbelwelle der Dieselmaschine.
Claims (5)
1. Drehschwingungsdämpfer für umlaufende Wellen mit einer auf der Welle drehbar (pendelnd)
gelagerten Schwungmasse und mindestens einer die Welle und die Schwungmasse kuppelnden
achsparallelliegenden Blattfeder, welche an den Enden mit einer Seite je an einer Abstützfläche
des einen Teiles (Welle oder Schwungmasse), in der Mitte mit der anderen Seite an eine Stützfläche
des anderen Teiles anliegt, dadurchgekennz e i c h η e t, daß die Stützflächen (17, 26, 41, 42)
konvex gekrümmt sind, derart, daß die Feder beim Durchbiegen durch eine Relativdrehung der
beiden Teile in ihrer wirksamen Länge verkürzt wird.
2. Drehsehwingungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützflächen
durch die Flanken von am Außenumfang der beiden Teile axial verlaufenden Nuten gebildet sind.
3. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten ganz oder
teilweise fluchten.
4. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn
(27,40) vorgespannt sind.
5. Drehsehwingungsdämpfer nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützflächen
und die Federn (27, 40) von einem Gehäuse umgeben sind, das zur Dämpfung der Relativbewegungen Flüssigkeit enthält.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 307 086, 505 649;
USA.-Patentschrift Nr. 2 198 763.
Deutsche Patentschriften Nr. 307 086, 505 649;
USA.-Patentschrift Nr. 2 198 763.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 740/208 11.65 © Bundesdruckerei Berlin
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB41055/61A GB980333A (en) | 1961-11-16 | 1961-11-16 | Improvements in or relating to vibration reducing devices |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1206215B true DE1206215B (de) | 1965-12-02 |
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ID=10417897
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DED40276A Pending DE1206215B (de) | 1961-11-16 | 1962-11-13 | Drehschwingungsdaempfer fuer umlaufende Wellen |
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DE (1) | DE1206215B (de) |
DK (1) | DK106773C (de) |
GB (1) | GB980333A (de) |
NL (1) | NL285561A (de) |
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0
- NL NL285561D patent/NL285561A/xx unknown
-
1961
- 1961-11-16 GB GB41055/61A patent/GB980333A/en not_active Expired
-
1962
- 1962-11-13 DE DED40276A patent/DE1206215B/de active Pending
- 1962-11-15 US US237893A patent/US3248968A/en not_active Expired - Lifetime
- 1962-11-15 DK DK491962AA patent/DK106773C/da active
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB980333A (en) | 1965-01-13 |
US3248968A (en) | 1966-05-03 |
NL285561A (de) | |
DK106773C (da) | 1967-03-13 |
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