DE1206147B - Anlage zur Herstellung von Holzwerkstoffplatten - Google Patents

Anlage zur Herstellung von Holzwerkstoffplatten

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DE1206147B
DE1206147B DEH49581A DEH0049581A DE1206147B DE 1206147 B DE1206147 B DE 1206147B DE H49581 A DEH49581 A DE H49581A DE H0049581 A DEH0049581 A DE H0049581A DE 1206147 B DE1206147 B DE 1206147B
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Dipl-Ing Max Himmelheber
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MAX HIMMELHEBER DIPL ING
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MAX HIMMELHEBER DIPL ING
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    • B27NMANUFACTURE BY DRY PROCESSES OF ARTICLES, WITH OR WITHOUT ORGANIC BINDING AGENTS, MADE FROM PARTICLES OR FIBRES CONSISTING OF WOOD OR OTHER LIGNOCELLULOSIC OR LIKE ORGANIC MATERIAL
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
B 29 j
Deutsche Kl.: 39 a7 - 5/04
Nummer: 1206147
Aktenzeichen: H 495811 c/39 a7
Anmeldetag: 27. Juni 1963
Auslegetag: 2. Dezember 1965
Die Erfindung betrifft eine Anlage zur Herstellung von Holzwerkstoffplatten, die aus mit Bindemitteln behafteten Holzspänen oder ähnlichen Teilchen bestehen und auf mindestens einer Außenseite mit einer Schicht aus bindemittelhaltigen Holzfaserstoffen 5 oder solchen aus Lignozellulose enthaltendem Material versehen sind.
Holzwerkstoffplatten dieser Art werden bisher hergestellt, indem auf mindestens eine Seite einer bereits fertigen Spanplatte eine ebenfalls vorfabrizierte, also io fertige Faserstoffplatte aufgeklebt wird. Die Erzeugung der Spanplatten und der Faserstoffplatten erfolgt dabei auf voneinander völlig getrennten, miteinander nicht zusammenwirkenden Einrichtungen, so daß zur Herstellung derartiger Platten sowohl eine komplette 15 Anlage mit kostspieliger Heizpresse für die Erzeugung von Holzspanplatten als auch eine für die Herstellung von Faserstoffplatten notwendig ist. Dazu kommt in der Regel noch eine Anlage, in der die
Anlage zur Herstellung von Holzwerkstoffplatten
Anmelder:
Dipl.-Ing. Max Himmelheber,
Baiersbronn (Schwarzw.), Saarstr. 7
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Max Himmelheber,
Baiersbronn (Schwarzw.)
Platte vereinigt werden. Dabei soll schließlich eine größtmögliche Vereinfachung und Verbilligung der Anlage dadurch geschaffen werden, daß teure Ein-
Plattenflächen, die hernach aneinander anliegen, mit 20 richtungen, wie insbesondere die Heizpresse, nur einLeim versehen, die Platten aufeinandergelegt und mal erforderlich sind, wobei dennoch die erfindungsunter Anwendung von Hitze zur Verleimung gepreßt gemäße Anlage weiter so ausgebildet sein soll, daß werden. die Faser- oder die Spanplattenerzeugungsanlage im
Man hat auch schon vorgeschlagen, Werkstoffe Bedarfsfall jederzeit ohne Beeinträchtigung ihrer dieser Art dadurch herzustellen, daß auf eine Förder- 25 Leistung auch für sich allein, also ausschließlich zur unterlage, beispielsweise ein Förderband oder Förder- Erzeugung von Spanplatten oder Faserplatten betriebleche, zunächst die untere Faserstoffschicht aufge- ben werden kann.
schüttet, darauf in einem oder mehreren Arbeits- Die erfindungsgemäße Anlage zur Herstellung von
gangen die Späneschicht aufgebracht und darauf Holzwerkstoffplatten der obengenannten Art kennwieder die obere Faserstoffschicht aufgeschüttet wird. 30 zeichnet, sich darin, daß ein in bekannter Weise Diese Art der Schüttung von Faserstoffschichten auf kontinuierlich arbeitender Faservlieserzeuger mit luft-Unterlagen, die praktisch luftundurchlässig sind, hat durchlässigem Vliesträger und nachgeschaltetem Vorden großen Nachteil, daß die den feinsten Luft- verdichter in einer Spanvlieserzeugungsstraße beströmungen folgenden Faserstoffteilchen während des kannter Bauart eingeschaltet ist und nach der Ein-StreuVorgangs verweht werden und dadurch die 35 schaltstelle zur gleichzeitigen Pressung und Verlei-Gleichmäßigkeit des Auftrages stören. So hergestellte mung von Spanvlies und der auf mindestens einer Faserstoffdeckschichten sind in ihrer Dicke und Außenseite aufgebrachten Faserdeckschicht die geStruktur sehr ungleichmäßig. meinsame Heizpreßeinrichtung angeordnet ist.
Durch die Erfindung soll eine Anlage geschaffen Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Er-
werden, die diese Nachteile vermeidet, indem die 40 findung sind an sich bekannte Faservlieserzeugungs-Faserstoffschichten auf speziellen, teilweise an sich einrichtungen parallel zur Spanvlieserzeugungsstraße bekannten Einrichtungen hergestellt werden, die eine angeordnet, wobei hinter einer hierfür üblichen beste Qualität dieser Schichten gewährleisten. Weiter- Formatbegrenzungs- und Formataufteileinrichtung, hin soll die erfindungsgemäße Einrichtung so ausge- beispielsweise einer Besäum- und einer Trennsäge, bildet sein, daß einer Anlage zur Erzeugung eines 45 mindestens eine die abgeteilten Faservliesabschnitte Spanvlieses eine Vorrichtung zur Erzeugung eines in die Spanvlieserzeugerstraße quer zu ihrer Förder-Faservlieses bzw. einzelner Faserstoffplatten derart richtung bewegende Fördervorrichtung angeordnet zugeordnet ist, daß die Herstellung beider Vorpro- ist. Die Querfördereinrichtung ist vorteilhaft so ausdukte genau aufeinander abgestellt werden kann und gebildet, daß wechselweise je eine Ablagestelle für die so gebildeten Vorprodukte zu einem frühestmög- 50 einen Faservliesabschnitt vor und hinter der Spänelichen Zeitpunkt zusammengeführt und dann gemein- streustation liegt, derart, daß zunächst ein Faservliessam in denselben Vorrichtungen zur kombinierten abschnitt auf das Auflageblech od. dgl. und danach
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der andere Faservliesabschnitt oberhalb des ersten lösungsstelle des Faservlieses — diese Stelle Überauf die gestreuten Späne aufgelegt wird. Bei einer läppend — bis zum Beginn der Faserstreukammer einfachen Ausführungsform der Erfindung kann die verhindert.
Querfördervorrichtung aus einem vorzugsweise zwei Es ist vorteilhaft, wenn die Drehrichtung der Siebjeweils wechselweise einen Faservliesabschnitt er- 5 trommel des nachgeschalteten Faservlieserzeugers greifenden bekannten Saugwagen od. dgl. bestehen, entgegengesetzt der Drehrichtung der das untere wobei vorzugsweise die vor der Spänestreustation Faservlies legenden Siebtrommel ist. Dabei ergibt sich liegenden Querfördermittel einen Umwender für die eine weitere Vereinfachung der konstruktiven Aus-Faservliesabschnitte aufweisen. Dieser Umwender führung, wenn die Verdichtungswalzen od. dgl. vorbewirkt, daß die mit dem Siebeindruck versehene io teilhaft am Faservlieserzeuger angeordnet sind und in Seite eines Faservliesabschnittes in der Regel dem Drehrichtung der Siebtrommel gesehen an der jewei-Spanvlies bzw. den hernach aufzustreuenden Spänen ligen Ausgangsseite der Streukammer liegen,
zugekehrt wird, so daß sie bei der fertigen Platte Damit mit der erfindungsgemäßen Einrichtung unsichtbar bleibt. Es ist denkbar, statt einer Quer- verschieden hohe Vliese gelegt werden können, fördervorrichtung zwei vorzusehen, wobei die eine 15 empfiehlt es sich nach einem weiteren Merkmal der Querfördervorrichtung jeweils die ungeradzahligen Erfindung, die zweite, also in Spanvliesförderrichtung Faservliesabschnitte der nacheinander erzeugten Ab- hintere Faservlieserzeugungseinrichtung höhenverschnitte erfaßt und vor der Spänestreustation ablegt, stellbar auszuführen. Bei der Erfindung ist wesentwährend die nachgeordnete Querfördervorrichtung lieh, daß Einrichtungen verwendet werden, bei denen hinter der Spänestreustation die geradzahligen Faser- 20 die Faserstoffschichten bei ihrer Erzeugung auf luftvliesabschnitte ablegt. . durchlässige Unterlagen aufgebracht und aufgesaugt
Nach einem weiteren wesentlichen Merkmal der werden, wodurch die Gleichmäßigkeit der Dicke und Erfindung ist die Leistung der kontinuierlich arbeiten- Struktur sichergestellt ist und durch eine hohe Verden Faservlieserzeugungseinrichtungen auf die Lei- filzung der Fasern untereinander die Festigkeit dieser stung der Spanvlieserzeugungsstraße einstellbar, so 25 Schichten gewährleistet wird. Die auf diese Weise daß ein kontinuierlicher und rationeller Produktions- hergestellten Faserstoffschichten sind nämlich nach ablauf auch bei verschiedenen Ausgangsbedingungen einer leichten Vorpressung durch die erwähnten Eingewährleistet ist. Dabei ist es vorteilhaft, wenn erfin- richtungen bereits für sich förderfähig. Die Aufbrindungsgemäß die Einrichtungen der Spanvlieserzeu- gung der Spanmassen kann mittels aller hierfür gegungsstraße zur kontinuierlichen Erzeugung von 30 bräuchlicher Einrichtungen in der üblichen Weise Spanplatten ohne Faserdeckschichten vorgesehen erfolgen. Bei der Erfindung werden somit grundsätzsind. lieh zwei verschiedene Fertigungseinrichtungen ver-
Bei einer anderen Ausführungsform der erfindungs- wendet, die jedoch so miteinander verbunden bzw. so
gemäßen Einrichtung ist über einem endlos umlaufen- einander zugeordnet sind, daß sie zur Herstellung des
den Fördermittel, beispielsweise einem Förderband, 35 Holzwerkstoffes der vorgesehenen Art nur eine einzige
dem eine bekannte Einschubeinrichtung für die For- Heizpresse benötigen.
derbleche vorgeordnet sein kann, ein kontinuierlich Die Erfindungsgemäße Anlage ist in den Zeichnun-
arbeitender Faservlieserzeuger, vorzugsweise mit Vor- gen an einigen Ausführungsbeispielen dargestellt. Es
verdichter bzw. Anpreßeinrichtung, angeordnet, wo- zeigen
bei in Fördereinrichtung gesehen mindestens ein 40 F i g. 1 a bis 1 c ein Ausführungsbeispiel, bei dem Spanvlieserzeuger nachgeschaltet ist, dem wiederum einem Spanvlieserzeugungsstrang ein Faservliesereine Vorpresse sowie Trennmittel für die endlos zeugungsstrang zugeordnet ist, und zwar F i g. 1 a eine erzeugten Vliese nachgeschaltet sind. Ansicht des Spanvlieserzeugungsstranges in schema-
Wenn Preßplatten erzeugt werden sollen, die so- tischer Darstellung, Fig. Ib eine Draufsicht auf den wohl auf der Unterseite als auch auf der Oberseite 45 Spanvlieserzeugungsstrang gemäß Fig. la und einen mit Faserdeckschichten versehen sein sollen, ist er- dem Spanvlieserzeugungsstrang nebengeordneten findungsgemäß ein zweiter Faservlieserzeuger hinter Faservlieserzeugungsstrang, der in F i g. 1 c in Ander Spänestreustation oberhalb des kontinuierlich sieht von der Seite dargestellt ist,
durchlaufenden Förderbandes od. dgl. angeordnet, F i g. 2 eine andere Ausführungsform der Anlage, dem Trenn- und gegebenenfalls Besäummittel in der 50 bei welcher der Faservlies- und der Spanvlieserzeu-Regel nachgeordnet sind. Dieser zweite erfindungs- gungsstrang nicht neben, sondern in einer Arbeitsgemäß vorgesehene Faservlieserzeuger weist nach ebene angeordnet sind,
einem weiteren Merkmal der Erfindung eine Umkehr- F i g. 3 eine Einrichtung gemäß F i g. 2, jedoch vorrichtung auf, durch die das Faservlies derart um- mit anderen Förderblechen und einer anderen Spänegedreht wird, daß die sogenannte Siebdruckseite des 55 Streueinrichtung,
Faservlieses auf die zuvor aufgebrachte Späneschicht F i g. 4 und 5 je eine weitere Abwandlung einer
unmittelbar aufgelegt wird und so die Siebdruckseite Einrichtung gemäß F i g. 2.
der Faserschicht bei der fertigen Platte unsichtbar Nach dem in F i g. 1 a, Ib und 1 c dargestellten bleibt. Eine vereinfachte Ausführungsform des Faser- Beispiel ist eine Faservlieserzeugungs- und Weitervlieserzeugers weist an Stelle der bekannten Unter- 60 behandlungseinrichtung neben einer Spanvlieserzeudruckkammer eine bekannte umlaufende Siebtrom- gungs- und Weiterbehandlungseinrichtung angemel auf, an deren äußerer Trommelwandung der ordnet.
Faserstreukammer Andruckwalzen od. dgl. für das Im Spanvliesformstrang der Spanvlieserzeugungs-
Faservlies nachgeordnet sind und an deren innerer und Weiterbehandlungseinrichtung ist über einem
Trommelwandung ein gegebenenfalls um die Trom- 65 Umlaufband 1 vor und hinter der Spanstreueinrich-
melachse um einen kleinen Winkel schwenkbares tung, die im Beispiel aus vier Dosierbandbunkern 2
Abdeckblech vorgesehen ist, das dem Lufteintritt von besteht, zu denen gegebenenfalls Egalisiereinrjchtun-
außen in die Trommel im Drehsektor von der Ab- gen u. dgl. kommen, Platz für das Auflegen von
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Faservliesabschnitten vorgesehen, die aus der neben- jeweiligen Faservliesabschnittes bzw. Faserformlings geordneten Faservlieserzeugungsanlage stammen und auf das betreffende Förderblech derjenige ist, in dem durch noch zu beschreibende Querfördereinrichtun- der Faserformling genau zwischen die (in Fördergen aufgelegt werden. Von einer dem Spanvliesstrang richtung) vorwegwandernde und die nachfolgende vorgeordneten Blecheinschubvorrichtung 3 werden, 5 Blechbrücke 5 zu liegen kommt, wozu zweckmäßig nicht dicht an dicht aneinander anschließend, z. B. der Impuls für das Auflegen vom Band, dem Förderstirnseitig mit Nasen, Pilzen, ösen od. dgl. versehene blech oder einer Blechbrücke mittels hierfür ge-Förderbleche 4 und die Lücken zwischen den bräuchlicher Vorrichtungen gegeben wird. Die nach Blechen abdeckende Blechbrücken 5 auf das Umlauf- diesem Beispiel geradzahligen Faservliesabschnitte band aufgebracht; die Blechbrücken können auch in io gelangen vom Rollgang 15 über die Bänder 16 und an sich bekannter Weise in Blechlängenabständen am 17 einzeln auf das Siebband 18. Sie werden dort von Umlaufband 1 angebracht sein. Der zweiten Auf- einem Saugwagen 21 abgehoben und (ohne gewendet legestelle für die Faservliesabschnitte ist eine an sich zu werden) an der zweiten Auflegestelle auf das inbekannte, beim Schneiden mitwandernde Doppel- zwischen durch die Vliesbildungseinrichtungen trennsäge 6 nachgeordnet. Da das Material der hier 15 (Dosierbandbunker 2 und Zubehör) aufgebaute Spananfallenden und z. B. an der Umlenkstelle des Ban- vlies so aufgelegt, daß sie (von oben durch das Spandes 1 zu entfernenden Vlieszwischenstücke 7 nur vlies hindurch gesehen) die zuunterst liegenden Späne od. dgl. bzw. keine Fasern enthält, kann es Faservliesabschnitte genau decken, wozu der Impuls ohne weiteres in die Spanaufgabe zurückgebracht für das jeweilige Auflegen der oberen Faservliesabwerden. Die auf beiden Seiten mit einem Faservlies- ao schnitte ebenfalls durch vorbeiwandernde Einrichabschnitt gleicher Länge und Breite belegten Span- einrichtung angeordnete (nicht eingezeichnete) Seivliesabschnitte 8 gelangen auf dem sie allseitig über- tungsteile ausgelöst werden kann. Da das Spanvlies, ragenden Förderblech 4, vom umgelenkten Band 1 z. B. in bekannter Weise durch an der Vliesaufbaugegebenenfalls beschleunigt abgezogen, auf einen tenwände beeinflußt, der Breite der Faservliesab-Rollgang 9 und in üblicher Weise (nicht mehr dar- 35 schnitt angepaßt ist oder später entsprechend besäumt gestellt) z. B. auf eine Bandwaage, in eine diskonti- werden kann, fallen nach dem Herausschneiden der nuierlich arbeitende Vorpresse und schließlich in eine nur Späne enthaltenden Vliesabschnitte 7 durch die mehretagige Heizpresse HP. Doppeltrennsäge 6 Formlinge 8 an, die allseitig von
Der dem Spanvliesstrang nebengeordnete, in glei- den Förderblechen 4 überragt werden und in der eher Richtung arbeitende Faservliesstrang beginnt 30 Weiterbehandlung keinen weiteren Abfall einbringen, mit dem Faservlieserzeuger 10 einer an sich bekann- Bei der geschilderten Anordnung der Querförderten, auf einem umlaufenden Siebband 11 aus ganz mittel sind die Siebseiten der Faservliesabschnitte oder weitgehend trockenen, beleimten und desinte- dem Spanformling zugekehrt. Sollen sie nach außen grierten Fasern im wesentlichen mittels einer Streu- gekehrt sein, ist auf dem ersten Querförderweg nur kammer 22 über dem Band 11 und einer Unterdruck- 35 ein Saugwagen vorzusehen und auf dem zweiten kammer 29 unter dem Band 11 ein Faservlies her- Querförderweg ein Saugwender und ein Saugwagen, stellenden Einrichtung. Das Siebband 11, das das auf In der Regel werden die dem Spanformling zuzuihm gebildete Vlies zunächst weiterfördert, ist hinter kehrenden Seiten der Faservliesabschnitte oder die dem Faservlieserzeuger 10 durch eine kontinuierlich Außenflächen des Spanformlings mit einem Bindearbeitende Vorpresse 12 hindurch — an zwei Längs- 40 mittel oder z. B. einem Brei aus Bindemittel und besäumsägen 13 vorbei — und unter einer beim Mehl, Holzstaub, Schleifstaub od. dgl. behandelt. Schneiden mitwandernden Quertrennsäge 14 hin- Entsprechende Einrichtungen können in der dardurchgeführt, ehe es im unteren Trum zum Vlies- gestellten Anlage z. B. auf jeden durch den Saugerzeuger 10 zurückkehrt. Durch die Besäumung 13 wender 19 gewendeten Faservliesabschnitt einwirken und die Trennsäge 14 wird das Faservlies in Ab- 45 und hinter der Spanvliesbaustation 2 vorgesehen sein, schnitte aufgeteilt, die in Länge und Breite den Span- Der Spanvliesstrang kann zur Erzeugung von Spanvliesabschnitten 8, gegebenenfalls nach deren Längs- platten ohne Faserstoffdeckschichten auch allein tätig besäumung, entsprechen. An das Siebband 11 sein. Wenn andernfalls nur Faservliesabschnitte herschließen nacheinander ein Rollgang 15, ein Sieb- gestellt werden sollen, können diese z. B. mittels des band 16, ein Umlaufband 17 und ein Siebband 18 an. 50 Saugwagens 21 auf den Spanvliesstrang gebracht Die Längen des Rollganges 15 und des Umlaufbandes werden und dort weiterlaufen. Die Doppeltrennsäge 6 17 sind solche, daß das Siebband 16 der ersten Auf- bleibt dann in angehobener Stellung, legestelle und das Siebband 18 der zweiten Auflege- In F i g. 2 ist eine Anlage von der Seite gesehen,
stelle für Faservliesabschnitte auf das Umlaufband 1 in der über einem Spanvlieserzeugungsstrang mit dem des Spanvliesstranges genau gegenüberliegen. Die 55 Umlaufband 1, den vom Blecheinschub 3 her kom-Querförderung der z. B. ungeradzahligen Faservlies- menden und mit Lücken aneinander anschließenden abschnitte vom Siebband 16 auf die vordere Auf- Förderblechen 4 und den die Lücken abdeckenden legestelle des Bandes 1 besorgen ein Saugwender 19 Blechbrücken 5 sowie mit der nur schematisch dar- und ein Saugwagen 20 derart, daß der Saugwender gestellten Vliesaufbaueinrichtung 2 a und der Doppel-19 den jeweiligen Vliesabschnitt vom Siebband 16 60 trennsäge 6 zwei Faservlieserzeuger 10 α und 10 b aufnimmt und ihn durch eine Schwenkung über eine über dem Umlaufband 1 angeordnet sind, und zwar Längsseite zum Spanvliesstrang hin umwendet, wo- 10 a vor der Spanvliesaufbaustation und 10 & hinter nach der Saugwagen 20 diesen Vliesabschnitt über- dieser. In Abweichung von der bekannten Bauart sind nimmt und ihn auf das auf dem Band 1 gerade vor- bei den nach der Erfindung über Spanvliessträngen beiwandernde Förderblech 4 genau in dessen Mitte 65 angeordneten Faservlieserzeugern das umlaufende · ablegt (so daß die bekanntlich breiteren Förderbleche Siebband und die Unterdruckkammer zweckmäßig die Faserformlinge beidseitig in gleicher Weise über- durch eine an den Unterdruckerzeuger angeschlossene ragen), wobei der Zeitpunkt für das Auflegen des Siebtrommel 23 a, 23 & ersetzt, an deren äußerer
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Trommelwandung Andrückwalzen oder -bänder 24 a, können bei Stillsetzung der Spanvliesaufbaueinrich-
246 zum Anpressen und gegebenenfalls zur Verdich- tung 2 a ohne weiteres durch einen oder beide Faser-
tung des Faservlieses der Streukammer 22 a, 22 & vlieserzeuger 10 a und/oder 10 & hergestellt werden, nachgeordnet sind und an deren innerer Trommel- E Ώ Die Doppeltrennsäge 6 wird dann zweckmäßig durch
wandung ein gegebenenfalls um die Trommelachse 5 eine Einfachtrennsäge ersetzt.
um einen kleinen Winkel schwenkbares Abdeckblech In der in F i g. 3 von der Seite gesehenen Anlage 30 vorgesehen ist, das den Lufteintritt von außen in ist ebenfalls der Spanstreu- bzw. Spanvliesaufbaueindie Trommel im Drehsektor von der Ablösungsstelle richtung 2 b je ein Faservlieserzeuger 10 α und 10 & des Vlieses von der Trommel (sicherheitshalber mit vor- und nachgeordnet. Die Spanvliesaufbaueinrichgewisser Überlappung) bis zum Beginn der Faser- 10 tung 2 b ist bei diesem Beispiel eine spiegelbildlich Streukammer 22 a bzw. 22 b (in Drehrichtung 23' aufgebaute und arbeitende Wurf Schichtanlage. Die bzw. 23" verfolgt) verhindert. beiden Faservlieserzeuger gleichen in Ausstattung In der in F i g. 2 von der rechten Seite her gesehenen und Anordnung den in F i g. 2 dargestellten und dort Anlage dreht sich die Siebtrommel 23 α des vorderen beschriebenen Faservlieserzeugern. Auf das Umlauf-Faservlieserzeugers 10 α gegen den Uhrzeigersinn 15 band 1 gelangen — lückenlos aneinandergefügt — (vgl. Pfeil 23') und die Siebtrommel 23 & des der die Förderbleche 4 a. Zum Aufteilen des Vlieses, das Spanstreueinrichtung 2 a nachgeordneten Faservlies- je nach Inbetriebnahme der Einrichtungen 2 b erzeugers 10 b im Uhrzeigersinn (s. Pfeil 23"). Hier- und/oder 10 a und/oder 10 & ein beid- oder einseitig durch sowie durch Umlenken des durch den Faser- belegtes oder unbelegtes Spanvlies sein kann oder vlieserzeuger 10 & erzeugten Vlieses durch die letzte ao auch ein Faservlies oder zwei aufeinanderliegende Andruckwalze bzw. die Rücklenkwalze des Andruck- Faservliese, in Einzelabschnitte dient in bekannter bandes 24 b (diese letzten Walzen haben zweckmäßig Weise die auf die Trennfugen der Bleche auftreffende einen größeren Durchmesser) wird erreicht, daß die Einfach-Trennsäge 6 b. Die von dem umgelenkten Siebseiten der beiden Faservliesstränge dem Span- Band 1 mit ihren Unterlage- bzw. Förderblechen 4 a vliesstrang zugekehrt sind. Bei umgekehrter Anord- 25 abgezogenen Abschnitte bzw. Formlinge können nung werden die Siebseiten nach außen gekehrt. dann z. B. in ein nicht näher dargestelltes Wende-Damit Vliese von verschiedener Höhe hergestellt gestell eingebracht werden, durch das sie nach Aufwerden können, wird der zweite Faservlieserzeuger legen eines sie allseitig überragenden Bleches 4 ge-106, gegebenenfalls einschließlich der Umlenkwalze wendet werden, wonach die Weiterförderung durch 24 b od. dgl., über dem Umlaufband 1 höhenverstell- 30 gegebenenfalls nachgeordnete Weiterbehandlungseinbar angeordnet. Beleimungsdüsen, Leimauftrags- richtungen und in die Heizpresse HP auf den nungeräte od. dgl. für die Beleimung der einander züge- mehrigen Unter- bzw. Förderblechen stattfindet, kehrten Flächen der Vliese werden zweckmäßig Sofern andere in Spanplattenformungssträngen gehinier dem vorderen Vlieserzeuger 10 a und hinter bräuchliche Einrichtungen zum Unterbringen eines der Spanvliesaufbaustation 2 a vorgesehen. Da auf die 35 Förderbleches unter die Formlinge benutzt werden Förderbleche 4 und die Blechbrücken 5 nachein- sollen, ist z. B. zu beachten, daß beidseitig oder auf ander das untere Faservlies, das Spanvlies und das der Oberseite mit Faservliesabschnitten behaftete obere Faservlies aufgebracht bzw. aufgetragen wer- Spanformlinge durch einen Saugwagen nicht angeden, wobei alle drei Vliese die gleiche, die Förder- hoben werden können.
blechbreite unterragende Breite haben, fallen an der 40 In der in F i g. 4 von der Seite gesehenen Anlage Doppeltrennsäge 6 Zwischenstücke la an, die Faser- ist ein nicht mit Förderblechen belegtes Stahlband la und Spanmaterial enthalten. Diese Zwischenstücke im Obertrum unter einem Faservlieserzeuger 10 α, werden zweckmäßig in einer Siebeinrichtung behan- unter einer Spanvliesaufbaueinrichtung 2b, unter delt, in der die üblicherweise nur locker geschütteten einem Faservlieserzeuger 10&, durch eine kontinuier-Späne abgesiebt werden, die in die Spanaufgabe 45 lieh arbeitende Vorpresse 26, unter einer Einfachgelangen, während die infolge guter Faserverfilzung Trennsäge 6 b hindurchgeführt und dann ins Unterin der Siebeinrichtung nicht zerlegbaren Faservlies- trum umgelenkt. Ausstattung und Anordnung der Zwischenstücke nach Abscheidung der Späne erst beiden Faservlieserzeuger sind die gleichen, wie zu einem Reißwolf oder ähnlichen Faserdesintegrator F i g. 2 beschrieben; die Siebseiten der beiden Faserzugeführt werden müssen, ehe dieses Material wieder- 50 vliesstränge liegen somit dem Spanvliesstrang an. Die verwendet werden kann. Diese Desintegrierung Vliesabschnitte 8 gelangen über einen kurzen Rollbraucht man aber nicht bis zur Zerlegung in die Ein- gang 28 in das Wendegestellt 27, werden mit dem sie zelfasern zu treiben, da bekanntlich in jedem Faser- allseitig überragenden Blech 4 belegt, das nach dem vlieserzeuger 10, 10 a, 10 b od. dgl. der Faserstreu- Wenden als Förderblech, gegebenenfalls zur Weiterkammer 22 a bzw. 22 b ein Desintegrator 25 vor- bzw. 55 behandlung, und schließlich zum Einschub in die übergeordnet ist, der nur bis in die Einzelteile auf- Heizpresse dient.
geschlossenes Fasergut in die Streukammer eintreten Diese Anlage nach der Erfindung kann in an sich läßt. Andererseits darf dem Faservlieserzeuger kein bekannter Weise wie folgt abgeändert werden:
verfilztes Gut in größeren Brocken, Batzen od. dgl. a) Das Wendegestell 27 fällt fort. Die Formlinge 8 zugegeben werden. 60 gelangen über den Rollgang 28 in eine diskonti-Die Abschnitte 8 gelangen dann auf den sie allseitig nuierlich arbeitende Vorpresse zu einer starken überragenden Förderblechen 4 in üblicher Weise Vorpressung und (ohne Blechunterlage) auf durch eine Vorpresse VP, gegebenenfalls durch eine einem Rollgang zur Heizpresse.
Längsrandbesäumung, in die Heizpresse HP. Zur b) Die Trennsäge 6 b, der Rollgang 28 und das Herstellung unbelegter Spanplatten werden lediglich 65 Wendegestell 27 fallen fort. Das Stahlband la geht die beiden Faservlieserzeuger stillgesetzt. Ein Faser- mit dem endlosen Vlies in eine kontinuierlich vlies allein oder zwei solche und gegebenenfalls mit- arbeitende Heizpresse und wird erst dann umeinander verleimte Vliese bzw. Tafeln dieser Vliese gelenkt.
c) Das Formungsband la wird hinter der kontinuierlich arbeitenden Vorpresse 26 umgelenkt. Das endlose Vlies läuft auf ein dicht anschließendes Stahlband auf und gelangt auf diesem in eine kontinuierlich arbeitende Heizpresse.
Bei der in F i g. 5 von der Seite dargestellten weiteren Ausführungsform der Anlage läuft das in einem Faservlieserzeuger bekannter Bauart 10 die Streukammer 22 und die Unterdruckkammer 29 trennende Sieb- bzw. luftdurchlässige Band 11, das das auf ihm entstandene Faservlies weiterträgt, durch eine kontinuierlich arbeitende Vorpresse 12, unter einer Spanvliesaufbaueinrichtung Za und einem Faservlieserzeuger 10 c hindurch und wird dann umgelenkt. Ausstattung und Anordnung des Faservlieserzeugers 10 c entsprechen dem Faservlieserzeuger 10 α gemäß den Fig.2, 3 und 4, so daß nach diesem Beispiel die Siebseiten der beiden Faservliese nach außen gekehrt sind.
Die weitere Ausgestaltung dieser Anlage kann nach den Erläuterungen zu F i g. 4 und den beiden dortigen Varianten a) und c) geschehen.
In der Anlage nach F i g. 1 a bis 1 c können in der Spanvliesanlage die Blechbrücken 5 wegfallen, wenn z.B. aneinanderstoßende Förderbleche verwendet werden. Dabei kann die Doppel-Trennsäge 6 beibehalten oder durch eine Einfach-Trennsäge 6 b ersetzt werden, je nachdem, ob auf den Förderblechen span-.freie Querränder geschaffen werden sollen oder ob hernach das Unterbringen eines die Formlinge allseitig überragenden Bleches unter sie (z.B. durch Wenden) vorgesehen werden soll. Bei Verwendung einer Einfach-Trennsäge werden die Faservliesabschnitte dicht aneinander anschließend aufgelegt.
Denkbar ist ferner, daß Förderbleche ganz weggelassen werden, wenn das Spanvlies unmittelbar auf das Stahlband 1 aufgebracht wird (Fig. la), auf das zuvor die unteren Faservliesabschnitte zweckmäßig dicht aneinander anschließend aufgelegt wurden.
In den Anlagen nach F i g. 2 bis 5 produzieren die beiden Faservlieserzeuger genau so schnell wie die Spanvlieserzeugungseinrichtung.
Soll das Spanvlies nur einseitig mit einem Faservlies belegt werden, so wird lediglich einer der beiden Faservlieserzeuger stillgesetzt.
Anders ist dies bei der Anlage nach F i g. 1 a bis 1 c. Wenn das Spanvlies beidseitig mit Faservliesabschnitten belegt werden soll, muß der einzige Faservlieserzeuger (annähernd) doppelt so schnell produzieren als die Spanvlieserzeugung. Für die einseitige BeIegung des Spanvlieses mit Faservliesabschnitten ist annähernd die gleiche Produktionsgeschwindigkeit bei Faservlies- und Spanvlieserzeugung zweckmäßig bzw. ausreichend. —
Bei den erfindungsgemäßen Anlagen wird somit bei der Herstellung von Holzwerkstoffplatten, die aus einer über ihren Querschnitt bezüglich Teilchengröße und/oder Teilchendicke und/oder Bindemittelgehalt ein- oder mehrlagig oder durch Wurf- oder Windschichtung, symmetrisch oder unsymmetrisch aufgebauten Schicht aus bindemittelhaltigen Holzspänen oder ähnlichen, für die Spanholzfertigung gebräuchlichen Zerkleinerungsprodukten pflanzlicher Rohstoffe bestehen, die ein- oder beiseitig mit einer Schicht aus bindemittelhaltigen Holzfaserstoffen bzw. solchen aus Lignozellulosen enthaltendem Material bedeckt bzw. verbunden sind, so verfahren, daß die Spänemasse auf ein vorgepreßtes Faservlies oder dessen Abschnitte aufgebracht und danach auf die Oberfläche des Spanvlieses ein entsprechendes Faservlies bzw. jeweils ein Faservliesabschnitt aufgelegt und dann das Spanvlies getrennt und anschließend unter Druck und Hitze zusammen mit mindestens einer Faserschichtauflage verpreßt wird. Mit der erfindungsgemäßen Anlage können Holzwerkstoffplatten hergestellt werden, die in ihrer Mittellage aus zerkleinerten Spanteilchen bestehen und auf der Unter- oder der Oberseite oder auf beiden Seiten mit einer Deckschicht aus Holzfaserwerkstoff abgedeckt sind. Wie in den Beispielen dargestellt, kann dabei nach der Formung des zu pressenden Rohlings dieser einer Vorpressung unterworfen werden. Es ist aber auch möglich, den mit mindestens einer Deckschicht versehenen Rohling unmittelbar in der Heizpresse, also ohne Vorpressung zu pressen.

Claims (15)

Patentansprüche:
1. Anlage zur Herstellung von Holzwerkstoffplatten, die aus mit Bindemitteln behafteten Holzspänen oder ähnlichen Teilchen bestehen und auf mindestens einer Außenseite mit einer Schicht aus bindemittelhaltigen Holzfaserstoffen oder solchen aus Lignozellulose enthaltendem Material versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein in bekannter Weise kontinuierlich arbeitender Faservlieserzeuger (10 bzw. 10 a) mit luftdurchlässigem Vliesträger (11 bzw. 23 a) und nachgeschaltetem Vorverdichter (12 bzw. 24 a) in einer Spanvlieserzeugungsstraße bekannter Bauart (Fi g. 1 a) eingeschaltet ist und nach der Einschaltstelle zur gleichzeitigen Pressung von Spanvlies und der auf mindestens einer Außenseite aufgebrachten Faserdeckschicht die gemeinsame Heizpreßeinrichtung (HP) angeordnet ist.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an sich bekannte Faservlieserzeugungseinrichtungen (Fig. Ib und Ic) parallel zur Spanvlieserzeugungsstraße (F i g. 1 a und 1 b) angeordnet sind und daß hinter einer hierfür üblichen Formatbegrenzungs- und Aufteileinrichtung (13, 14; Fig. Ib und Ic), beispielsweise einer Besäum- und einer Trennsäge, mindestens eine abgeteilte Faservliesabschnitte in die Spanvlieserzeugungsstraße vor oder nach deren Spänestreustation quer zu deren Fördereinrichtung bewegende Fördervorrichtung angeordnet ist.
3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Querfördervorrichtung aus einem vorzugsweise zwei jeweils wechselweise einen Faservliesabschnitt ergreifenden bekannten Saugwagen (20, 21) od. dgl. besteht, wobei vorzugsweise die vor der Spänestreustation (2) liegende Querfördervorrichrung außerdem einen Umwender (19) für die Faservliesabschnitte aufweist.
4. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Querfördervorrichtung (20) für die Faservliesabschnitte hinter der Spänestreustation (2) der Spanvlieserzeugerstraße angeordnet ist.
5. Anlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Faservlieserzeugungsvorrichtung (10) in an sich bekannter Weise Desintegrier- und Stoffabscheidungseinrichtungen und unterhalb derselben eine Unterdruckkammer (29) vorgesehen sind.
■:■ 509 740/362
6. Anlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen der Spanvlieserzeugungsstraße zur an sich bekannten kontinuierlichen Eigenerzeugung von Spanplatten ohne Faserschicht vorgesehen sind und die Leistung der kontinuierlich arbeitenden Faservlieserzeugungseinrichtungen jeweils auf die Leistung der Spanvlieserzeugungsstraße einstellbar ist.
7. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekenn- to zeichnet, daß über einem endlos umlaufenden Fördermittel, beispielsweise einem Förderband (1; F i g. 2), dem eine bekannte Einschubeinrichtung (3) für die Förderbleche (4) vorgeordnet sein kann, ein kontinuierlich arbeitender Faservlieserzeuger (10 α), vorzugsweise mit Vorverdichter bzw. Anpreßeinrichtung (24 α), angeordnet ist, dem in Förderrichtung gesehen mindestens ein Spanvlieserzeuger (2, 2 a, 2 b) und diesem gegebenenfalls in bekannter Weise eine Vorpresse sowie Besäum- und Trennmittel (6) nachgeschaltet sind.
8. Anlage nach Anspruch 1 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung von Spanplatten mit auch auf der Oberseite der Spanplatte befindlicher Deckschicht hinter der Spänestreuvorrichtung (2, 2a, 2b) ein zweiter kontinuierlich arbeitender Faservlieserzeuger (10 b) angeordnet ist, dem die Besäum- und Trennmittel (6 bzw. 6 b) nachgeordnet sind.
9. Anlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß dem nachgeordneten zweiten Faservlieserzeuger (10 b) eine die Siebdruckseite des Faservlieses dem Spanvlies zuwendende Umkehrwalze od. dgl. zugeordnet ist, die gleichzeitig eine Umlenkwalze des Vorverdichters (24 b) sein kann (Anpreßeinrichtung).
10. Anlage nach den Ansprüchen 1 oder 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Faservlieserzeuger (10 a, 10 b) an Stelle der Unterdruckkammer (29) eine umlaufende, an einen Unterdruckerzeuger angeschlossene Siebtrommel (23 α bzw. 23 b) aufweist, an deren äußerer Trommelwandung der Faserstreukammer (22 a bzw. 22 b) Andruckwalzen (24 a bzw. 246) od. dgl. für das Faservlies nachgeordnet sind und an deren innerer Trommelwandung ein gegebenenfalls um die Trommelachse um einen kleinen Winkel schwenkbares Abdeckblech (30) vorgesehen ist, das den Lufteintritt von außen in die Trommel so im Drehsektor von der Ablösungsstelle des Faservlieses (diese Stelle vorzugsweise überlappend) bis zum Beginn der Faserstreukammer verhindert.
11. Anlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 oder 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehrichtung (23") der Siebtrommel (23 δ) des nachgeschalteten Faservlieserzeugers (10 b) entgegengesetzt der Drehrichtung (23') der das untere Faservlies legenden Siebtrommel (23 a) ist und daß die Verdichtungswalzen bzw. Andruckeinrichtung (24 a, 246) in Drehrichtung der Siebtrommeln gesehen an der jeweiligen Ausgangsseite des erzeugten Faservlieses angeordnet sind, oder umgekehrt.
12. Anlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite bzw. in Spanvliesförderrichtung hintere Faservlieserzeugungseinrichtung zur jeweiligen Anpassung an die Höhe des zu belegenden Vlieses höhenverstellbar ist.
13. Anlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vor denjenigen Stellen in der Gesamtanlage, an denen ein Spanvlies oder Spanvliesabschnitte auf ein Faservlies- oder Faservliesabschnitte aufgebracht sind oder umgekehrt, bzw. dort, wo Vliese oder Vliesabschnitte vereinigt werden, in der Regel in Querreihen angeordnete Düsen od. dgl. vorgesehen sind, die mindestens eine der zur Anlage aneinanderkommenden Flächen der Vliese bzw. Vliesabschnitte mit Bindemittel besprühen bzw. solches auftragen.
14. Anlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das in an sich bekannter Weise durch den Faservlieserzeuger (10) durchgehende umlaufende Siebband (11) hinter dem Faservlieserzeuger durch einen hierfür üblichen Vorverdichter, vorzugsweise eine kontinuierlich arbeitende Vorpresse (12), sowie unter bekannten Spanvliesaufbaueinrichtungen (2, 2 a, 2 b) und unter einem für die Erzeugung einer Deckschicht vorgesehenen Faservlieserzeuger (10 c) mit einer Siebtrommel (23 c) und vorpressenden Umlenkwalzen (24 c) hindurchgeführt ist (F i g. 5).
15. Anlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nach den Abtrenneinrichtungen ein Wendegestell (27) vorgesehen ist und daß dem Wendegestell gegebenenfalls eine an sich bekannte Zubringeinrichtung für ein Auflageblech (4) zugeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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