DE102004049473B4 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Holzwerkstoffplatten, insbesondere Faserplatten - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Holzwerkstoffplatten, insbesondere Faserplatten Download PDFInfo
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Abstract
Verfahren
zur Herstellung von Holzwerkstoffplatten, insbesondere Faserplatten
in einer Presse,
wobei eine erste Streugutmatte auf einen ersten Streubandförderer aufgebracht wird und wobei zumindest eine zweite Streugutmatte auf zumindest einen zweiten Streubandförderer aufgebracht wird,
und wobei die Streugutmatten gemeinsam in einer kontinuierlichen Presse zu einer oder mehreren Holzwerkstoffplatten verpresst werden, wobei die kontinuierliche Presse eine untere beheizte Pressenplatte und eine obere beheizte Pressenplatte sowie endlos umlaufende Stahlbänder aufweist; welche unter Zwischenschaltung von Rollstangen gegen die Pressenplatten abgestützt sind, und einen Pressspalt sowie ein Einlaufmaul bilden, dadurch gekennzeichnet, dass
die Streugutmatten unmittelbar vor dem Pressspalt der kontinuierlichen Presse innerhalb des Einlaufmauls dieser Presse zusammengeführt werden.
wobei eine erste Streugutmatte auf einen ersten Streubandförderer aufgebracht wird und wobei zumindest eine zweite Streugutmatte auf zumindest einen zweiten Streubandförderer aufgebracht wird,
und wobei die Streugutmatten gemeinsam in einer kontinuierlichen Presse zu einer oder mehreren Holzwerkstoffplatten verpresst werden, wobei die kontinuierliche Presse eine untere beheizte Pressenplatte und eine obere beheizte Pressenplatte sowie endlos umlaufende Stahlbänder aufweist; welche unter Zwischenschaltung von Rollstangen gegen die Pressenplatten abgestützt sind, und einen Pressspalt sowie ein Einlaufmaul bilden, dadurch gekennzeichnet, dass
die Streugutmatten unmittelbar vor dem Pressspalt der kontinuierlichen Presse innerhalb des Einlaufmauls dieser Presse zusammengeführt werden.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Holzwerkstoffplatten, insbesondere Faserplatten in einer Presse, wobei eine erste Streugutmatte auf einen ersten Streubandförderer aufgebracht wird und zumindest eine zweite Streugutmatte auf zumindest einen zweiten Streubandförderer aufgebracht wird, und wobei die Streugutmatten gemeinsam in einer kontinuierlichen Presse zu einer oder mehreren Holzwerkstoffplatten verpresst werden, wobei die kontinuierliche Presse eine untere beheizte Pressenplatte und eine obere beheizte Pressenplatte sowie endlos umlaufende Stahlbänder aufweist, welche unter Zwischenschaltung von Rollstangen gegen die Pressenplatten abgestützt sind, und einen Pressspalt sowie ein Einlaufmaul bilden. – Faserplatten meint im Rahmen der Erfindung insbesondere MDF-Platten (medium-densified-fiber). Die Erfindung umfasst aber auch die Herstellung von Spanplatten und anderen Holzwerkstoffplatten.
- Im Zuge der Herstellung von Holzwerkstoffplatten ist es grundsätzlich bekannt, mit Hilfe einer oder mehrerer Streumaschinen auf einem Streubandförderer eine Streugutmatte zu erzeugen, welche dann in eine z. B. kontinuierlich arbeitende Presse eingeführt und unter Anwendung von Druck und Wärme verpresst wird. In diesem Zusammenhang ist es bekannt, mit mehreren Streumaschinen eine mehrschichtige Streugutmatte zu erzeugen, welche z. B. aus einer unteren Deckschicht aus z. B. Feingut, einer oder mehreren Mittelschichten aus z. B. Grobgut und einer oberen Deckschicht aus z. B. Feingut besteht. Im Zuge des Pressvorgangs in der kontinuierlichen Presse werden derartige Streugutmatten zu einheitlichen Holzwerkstoffplatten mit mehrschichtiger Struktur verpresst.
- Ein Verfahren zur Herstellung von Holzwerkstoffplatten der eingangs beschriebenen Art ist beispielsweise aus der
DE 70 28 150 U bekannt. Mit einer ersten Streumaschine wird auf einem Förderband ein Spanvlies erzeugt. Der ersten Streumaschine sind zwei weitere Streumaschinen nachgeordnet, die jeweils auf einem Ablegeband weitere Spannvliese erzeugen. Die Ablegebänder laufen an ihren der Transportunterlage zugewandten Enden im Längsschnitt gesehen spitz zu und werden über ein entsprechendes Ablegeglied geführt. Auf diese Weise wird das zweite Spanvlies auf das erste Spanvlies aufgelegt und anschließend das dritte Spanvlies auf das zweite Spanvlies aufgelegt. Der jeweiligen Auftreffstelle der Holzspäne auf dem Förderband ist dabei eine Dosierwalze bzw. Egalisierwalze nachgeschaltet, die zum Ausgleich der Unebenheiten der Oberfläche des auf dem Förderband aufgestreuten Vlieses dient und dadurch ein gleichmäßig dickes Spanvlies erzeugt, dessen Flächengewicht durch eine Taktwaage bestimmt ist. - Außerdem kennt man ein Verfahren zur Erzeugung eines Faservlieses auf einem endlosen Ablegeband, wobei das erzeugte Faservlies auf dem Ablegeband unter einer Egalisiervorrichtung hindurchgeführt und einer Vorpresseinrichtung zugeführt wird. Dadurch soll eine Entlüftung des Faservlieses erreicht werden. Anschließend wird das Vlies über einen Trennkeil geführt und mit einem Spanplattenkern an einer Vereinigungsstelle zusammengeführt. Danach kann ein so gewonnener Formling aufgetrennt und zu Kunstholzplatten fertiggepresst werden (vgl.
EP 0 292 585 B1 ). - Ferner kennt man eine Anlage zum Herstellen von Holzwerkstoffplatten, wobei einer üblichen Hauptpresse eine Vorpresse in Spezialbauweise vorgeordnet ist. Dabei ist vor dem Einlauf der horizontal angeordneten Doppelbandpresse eine mit zwei endlosen Pressbändern und einer 90° Umlenkung der Presszone ausgerüsteten Vorpresse vorgesehen. Die Pressbänder der Vorpresse sind im oberen Bereich um Rollen geführt, wobei durch diese Anordnung der Führungsrollen und durch einen gewählten relativ großen Abstand zwischen diesen Führungsrollen sich zum Einlauf hinführende obere, horizontale oder annähernd horizontale Bandteile der endlosen Pressbänder ergeben. Auf diesen horizontalen Bandteile der endlosen Pressbänder soll nun das Streugut aus Streueinrichtungen aufgebracht werden (vgl.
DE 44 43 763 A1 ). - Schließlich ist aus der
DE 44 39 271 A1 ein Verfahren zur Herstellung von Holzwerkstoffplatten der eingangs beschriebenen Art bekannt, wobei hier einer Hauptpresse eine Formstraße vorgeordnet ist, in welcher mehrere Streugutmatten auf mehreren Streubandförderern gebildet und zusammengeführt werden. Die zusammengeführten Streugutmatten durchlaufen dann zunächst eine Vorpresse, bevor sie in die Hauptpresse einlaufen. - Bei der Herstellung z. B. einschichtiger, dickerer Faserplatten besteht in der Praxis regelmäßig die Schwierigkeit, eine entsprechend dicke Fasermatte mit einwandfreier Homogenität und insbesondere über die Breite verteilter exakter Dichteverteilung zu erzeugen.
- Im Zuge der Herstellung mehrschichtiger Faserplatten besteht im Zuge des Verpressens in der Praxis regelmäßig das Problem, dass erhebliche Luftmengen aus den Matten abgeführt werden müssen. Die Luftmenge ist proportional zur Geschwindigkeit, mit der die Matte der Presse zugeführt bzw. in der Presse verpresst wird. Eine vorgepresste Fasermatte besteht beispielsweise zu etwa 90 % aus Luft, so dass beim Pressen im Einlauf Luftgeschwindigkeiten entstehen, die Teilbereiche der Matte anheben können. Es kann gleichsam eine "Beule" zwischen den Matten entstehen. Wenn eine so entstandene Beule aufreißt, besteht die Gefahr einer Mattendoppelung. Läuft eine auf diese Weise aufgedoppelte Matte in die Presse ein, so besteht die Gefahr, dass die Stahlbänder beschädigt und nach kurzer Zeit ausgetauscht werden müssen.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung von Holzwerkstoffplatten, insbesondere Faserplatten zu schaffen, welches vielseitig einsetzbar ist und die Herstellung hochwertiger Holzwerkstoffplatten in kostengünstiger Weise ermöglicht.
- Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung bei einem gattungsgemäßen Verfahren zur Herstellung von Holzwerkstoffplatten, insbesondere Faserplatten, dass die Streugutmatten unmittelbar vor dem Pressspalt einer kontinuierlichen Presse innerhalb des Einlaufmauls der Presse zusammengeführt und folglich aufeinandergelegt werden und gemeinsam verpresst werden.
- Es besteht zunächst einmal die Möglichkeit, die Streugutmatten unmittelbar aufeinander zu legen und in der Presse zu einer einheitlichen Holzwerkstoffplatte bzw. einem einheitlichen Holzwerkstoffplattenstrang zu verpressen. Dabei geht die Erfindung von der Erkenntnis aus, dass es selbst dann zweckmäßig sein kann, zunächst mehrere Streugutmatten herzustellen und aufeinander zu legen, wenn im Zuge des Pressens eine möglichst einheitliche und homogene Holzwerkstoffplatte erzeugt werden soll. Denn durch die separate und folglich voneinander unabhängige Erzeugung zweier oder mehrerer Streugutmatten besteht die Möglichkeit, verhältnismäßig dünne Streugutmatten mit hoher Qualität zu erzeugen, die dann gleichsam zu einer dickeren Streugutmatte vereinigt und einer entsprechend dickeren Holzwerkstoffplatte verpresst werden können. Auf diese Weise gelingt die Herstellung hochwertiger Holzwerkstoffplatten, selbst wenn keine Mehrschichtstruktur erwünscht ist. Die eingangs erläuterten Probleme im Zusammenhang mit dem Luftaustritt aus der mehrschichtigen Matte können im Rahmen der Erfindung vermieden werden, da die Streugut matten erst unmittelbar vor dem Pressspalt der kontinuierlichen Presse und folglich innerhalb des Einlaufmauls zusammengeführt werden. Diese Maßnahmen ermöglichen einen definierten Luftaustritt, und zwar insbesondere in dem Bereich zwischen den einzelnen Streugutmatten.
- Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung, dem selbständige Bedeutung zukommt, ist vorgesehen, dass die Streugutmatten unter Zwischenschaltung einer Trennschicht zusammengeführt bzw. aufeinandergelegt und in die Presse eingeführt werden und unter Bildung mehrerer übereinander angeordneter Holzwerkstoffplatten gemeinsam verpresst werden, wobei die Holzwerkstoffplatten nach dem Pressen voneinander und gegebenenfalls von der Trennschicht getrennt werden. Trennschicht meint hier eine zwischen den Streugutmatten angeordnete Schicht, welche im Zuge des Pressvorgangs keinen oder lediglich einen begrenzten Verbund mit den angrenzenden Streugutmatten eingeht. Insofern kommt es im Zuge des Pressvorgangs nicht zur Erzeugung einer aus mehreren miteinander verbundenen Schichten bestehenden einheitlichen Holzwerkstoffplatte. Vielmehr laufen als Endprodukte mehrere Holzwerkstoffplatten bzw. Holzwerkstoffplattenstränge aus der Presse aus, welche nach dem Pressvorgang voneinander getrennt werden können. Insofern lassen sich insbesondere dünne Holzwerkstoffplatten auf besonders einfache und kostengünstige Weise herstellen, denn im Zuge des Durchlaufens der Streugutmatten durch die Presse wird nicht lediglich eine einzige Holzwerkstoffplatte erzeugt, vielmehr werden gleichzeitig zwei oder mehrere Holzwerkstoffplatten verpresst und hergestellt. Dünne Platten meint im Rahmen der Erfindung insbesondere Platten einer Dicke von bis zu 5 mm, z. B. 0,5 mm bis 4 mm, vorzugsweise 2 bis 3 mm. Die Trennschicht ist dabei vorzugsweise als bahnförmige Trennschicht, z. B. Trennpapier oder Trennfolie ausgebildet. Bahnförmig meint hier einerseits eine endlose bzw. kontinuierliche Trennschichtbahn. Andererseits werden aber auch Trennschichtbögen bzw. -abschnitte vorgegebener Länge umfasst, die nacheinander zugeführt werden. Bei dem Trennpapier kann es sich beispielsweise um silikonisiertes Papier handeln.
- Von besonderer Bedeutung ist im Rahmen der Erfindung, dass grundsätzlich mit einer einzigen Anlage optional entweder einheitliche Holzwerkstoffplatten aus mehreren Streugutmatten oder – wenn zusätzlich eine Trennschicht zugeführt wird – zeitgleich mehrere Holzwerkstoffplatten hergestellt werden können. Im Übrigen besteht die Möglichkeit, auch eine dritte Streugutmatte, eine vierte Streugutmatte usw. zu erzeugen und folglich auch drei oder mehrere Matten mit oder ohne Trennschicht gemeinsam zu verpressen.
- Bei der Verwendung einer Trennschicht liegt es im Rahmen der Erfindung, dass die Breite der Trennschicht etwa der Breite der Streugutmatten entspricht oder um ein vorgegebenes Maß größer ist. Darüber hinaus besteht auch die Möglichkeit, dass die Breite der Trennschicht um ein vorgegebenes Maß geringer ist als die Breite der Streugutmatten, so dass die Holzwerkstoffplatten im Zuge des Pressvorgangs in vorgegebenen Randbereichen vereinigt werden. Bei dieser Ausgestaltung der Erfindung laufen folglich nicht zwei vollständig voneinander getrennte Holzwerkstoffplattenbahnen aus der Presse aus. Vielmehr sind die beiden auslaufenden Holzwerkstoffplattenbahnen in den Randbereichen miteinander vereinigt. In diesem Zusammenhang schlägt die Erfindung vor, dass diese (vereinigten) Randbereiche durch Besäumen nach dem Pressvorgang entfernt werden und die Holzwerkstoffplatten dadurch vereinzelt werden.
- In vorteilhafter Weiterbildung schlägt die Erfindung vor, dass die erste Streugutmatte und/oder die zweite Streugutmatte vor dem Zusammenführen (jeweils) vorbehandelt werden. Im Zuge der Vorbehandlung können die Streugutmatten (oder optional nur eine der Streugutmatten) geglättet werden, egalisiert werden, skalpiert werden, besäumt werden, bedampft werden, vorgewärmt werden und/oder vorverdichtet werden. Dabei besteht durch die separate Erzeugung der Streugutmatten auf unterschiedlichen Streubandförderern die Möglichkeit, die einzelnen Streugutmatten vollkommen unabhängig voneinander vorzubehandeln, so dass nicht die Gefahr besteht, dass im Zuge des Glättens der oberen Streugutmatte, die untere Streugutmatte beeinflusst wird.
- Es liegt weiter im Rahmen der Erfindung, dass auch die Trennschicht vorbehandelt wird, z. B. perforiert wird. Auf diese Weise besteht die Möglichkeit, dass Lufttransmissionsverhalten der Trennschicht unmittelbar vor dem Presseneinlauf zu beeinflussen, um den Luftaustritt aus den Streugutmatten zu optimieren.
- Gegenstand der Erfindung ist auch eine Vorrichtung zur Herstellung von Holzwerkstoffplatten, insbesondere Faserplatten, nach dem beschriebenen Verfahren, und zwar mit einer ersten Streumaschine zur Erzeugung einer ersten Streugutmatte auf einem ersten Streubandförderer, mit zumindest einer zweiten Streumaschine zur Erzeugung zumindest einer zweiten Streugutmatte auf zumindest einem zweiten Streubandförderer und mit einer kontinuierlichen Presse zum gemeinsamen Verpressen der Streugutmatten zu einer oder mehreren Holzwerkstoffplatten, wobei die kontinuierliche Presse eine untere beheizte Pressenplatte und eine obere beheizte Pressenplatte sowie endlos umlaufende Stahlbänder aufweist, welche unter Zwischenschaltung von Rollstangen gegen die Pressenplatten abgestützt sind, und einen Pressspalt sowie ein Einlaufmaul bilden. Diese Vorrichtung ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, dass der erste Streubandförderer und der zweite Streubandförderer in das Einlaufmaul der Presse hineinragen und folglich direkt bis in das Einlaufmaul der Presse hineingeführt sind. Berücksichtigt man, dass eine kontinuierliche Presse in ihrem grundsätzlichen Aufbau eine untere beheizte Pressenplatte, eine obere beheizte Pressenplatte sowie jeweils endlos umlaufende Stahlbänder aufweist, welche unter Zwischenschaltung von Rollstangen gegen die Pressenplatten abgestützt sind und einen Pressspalt sowie ein Einlaufmaul bilden, so sind die Streubandförderer jedenfalls bis in den Bereich der umlaufenden Stahlbänder und folglich bis zwischen die entsprechenden Umlenktrommeln geführt.
- In vorteilhafter Weiterbildung ist die Erfindung außerdem gekennzeichnet durch eine Trennschichtzuführung mit einer Abwickelvorrichtung und einem Trenn schichtförderer, wobei der Trennschichtförderer ebenfalls in das Einlaufmaul der Presse ragt und folglich bis in das Einlaufmaul der Presse geführt ist.
- Vorzugsweise ist der zweite Streubandförderer oberhalb des ersten Streubandförderers angeordnet. Der Trennschichtförderer ist – sofern er vorgesehen ist – zwischen dem ersten und dem zweiten Streubandförderer angeordnet. Dabei ist es zweckmäßig, wenn die beiden Streubandförderer und gegebenenfalls der Trennschichtförderer in etwa gleich weit in das Einlaufmaul ragen. Gegebenenfalls ist es zweckmäßig, dass der untere Streubandförderer um ein vorgegebenes Maß weiter in das Einlaufmaul ragt als der obere Streubandförderer und/oder als der Trennschichtförderer oder umgekehrt.
- Der erste (untere) Streubandförderer weist vorzugsweise einen im Wesentlichen horizontal angeordneten Vorlauf bzw. Obertrum auf, auf dem die erste Streugutmatte zugeführt wird. Dann ist es zweckmäßig, wenn der zweite (obere) Streubandförderer einen mit vorgegebenem Winkel abfallenden Vorlauf bzw. Obertrum aufweist, mit dem die zweite Streugutmatte gleichsam auf der ersten Streugutmatte abgelegt wird. Es besteht aber auch die Möglichkeit, dass der erste Streubandförderer einen mit vorgegebenem Winkel ansteigenden Vorlauf aufweist, während der zweite Streubandförderer dann vorzugsweise einen im Wesentlichen horizontal verlaufenden Vorlauf oder aber ebenfalls einen abfallenden Vorlauf aufweisen kann. Stets kann der Vorlauf des Trennschichtförderers horizontal angeordnet sein.
- Die Streumaschine kann in an sich bekannter Weise einen Streugutbunker mit einer Dosiereinheit aus zumindest einem Dosierband und gegebenenfalls einer oder mehreren Dosier- und/oder Auflösewalzen sowie einen sich endseitig an die Dosiereinheit anschließenden und oberhalb des Streubandförderers angeordneten Streukopf aufweisen. Dieser Streukopf ist vorzugsweise als Siebstreukopf mit einer Siebbodenfläche und einer Mehrzahl von in vorgegebe nem Abstand oberhalb der Siebbodenfläche angeordneten Rührelementen mit vorgegebener Rührbreite ausgebildet. Eine solche Streumaschine ist beispielsweise in der WO 03/053642 A1 beschrieben. Der Streukopf wird auch als Faserflachsiebstreukopf bezeichnet. Er eignet sich in besonderem Maße zur Erzeugung dünner Streugutmatten, mit denen Faserplatten mit einer Dicke von 5 mm und weniger hergestellt werden. Werden beispielsweise zwei dieser Streumaschinen ohne Trennschichtzuführung verwendet, so lassen sich mit diesen Streumaschinen Faserplatten mit einer Dicke von beispielsweise 10 mm anfertigen. Die beschriebenen Siebstreumaschinen eignen sich in besonderer Weise zum Herstellen dünner Holzwerkstoffplatten bzw. zum Streuen verhältnismäßig dünner Streugutmatten. Denn es besteht die Möglichkeit, die verwendeten Siebe bzw. deren Lochung auf die Plattenstärke, d. h. die Dicke der herzustellenden Holzwerkstoffplatten abzustellen. Auf diese Weise können die Stahlbänder der nachgeschalteten kontinuierlichen Presse vor Beschädigungen geschützt werden, denn Fremdkörper, Streugutklumpen oder dergleichen stellen im Zuge der Herstellung von dünnen Holzwerkstoffplatten ein besonderes Problem dar, da derartige Festkörper in besonderem Maße zu einer abweichenden Mattendicke führen. Insofern besteht die Gefahr, dass die Stahlbänder einer kontinuierlichen Presse beschädigt werden, wenn ein Fremdkörper oder auch eine Ansammlung mehrerer Fremdkörper eine Höhe aufweist, die gleich oder größer der Dicke der Fertigplatte ist. Durch die Auswahl eines entsprechenden Siebes lassen sich derartige Probleme vermeiden.
- Vorzugsweise sind den Streumaschinen jeweils Mattenvorbehandlungseinheiten nachgeordnet. Diese Mattenvorbehandlungseinheiten können beispielsweise Glättwalzen, Egalisiereinheiten, Skalpiervorrichtungen, Besäumvorrichtungen, Bedampfungsvorrichtungen, Vorwärmeinrichtungen und/oder Vorverdichtungseinrichtungen aufweisen. Entscheidend ist, dass die einzelnen Matten unabhängig voneinander vorbehandelt werden können.
- Im Folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
-
1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Herstellung von Holzwerkstoffplatten in einer schematischen Seitenansicht, -
2 einen Ausschnitt aus dem Gegenstand nach1 , -
3 einen weiter vergrößerten Ausschnitt aus dem Gegenstand nach1 , -
4 den Gegenstand nach3 in abgewandelter Ausführungsform und -
5 den Gegenstand nach4 bei abgewandelter Funktionsweise. -
1 zeigt in vereinfachter Darstellung eine Vorrichtung zur Herstellung von Faserplatten1 , z. B. MDF-Platten, mit einer ersten Streumaschine2a zur Erzeugung einer ersten Streugutmatte3a auf einem ersten Streubandförderer4a und mit einer zweiten Streumaschine2b zur Erzeugung einer zweiten Streugutmatte3b auf einem zweiten Streubandförderer4b sowie mit einer kontinuierlichen Presse5 zum gemeinsamen Verpressen der Streugutmatten3a ,3b zu einer Holzwerkstoffplatte1 oder mehreren Holzwerkstoffplatten1a ,1b bzw. Holzwerkstoffplattensträngen. Dass die Streugutmatten3a ,3b auf dem ersten Streubandförderer4a und auf dem zweiten Streubandförderer4b erzeugt werden, umfasst zunächst einmal die Möglichkeit, dass die Matten3a ,3b unmittelbar auf diese Förderer aufgestreut werden. Auf den Förderern4a ,4b erzeugen bzw. auf die Förderer4a ,4b aufbringen umfasst aber auch die Möglichkeit, dass die Matten3a ,3b zunächst auf separate, vorgeordnete Förderer aufgestreut werden und dann an den ersten bzw. zweiten Förderer4a ,4b übergeben werden. Bei der Presse5 handelt es sich um eine kontinuierlich arbeitende Presse5 , welche in ihrem grundsätzlichen Aufbau aus einer unteren beheizten Pressenplatte bzw. Heizplatte6 , einer oberen beheizten Pressenplatte bzw. Heizplatte7 sowie jeweils endlos umlaufenden Stahlbändern8 besteht, welche unter Zwischenschaltung von Rollstangen9 gegen die Pressenplatten6 ,7 abgestützt sind und einen Pressspalt10 sowie ein Einlaufmaul11 bilden. - In
3 ist erkennbar, dass der erste Streubandförderer4a und der zweite Streubandförderer4b bis in das Einlaufmaul11 der kontinuierlichen Presse5 ragen, so dass die Streugutmatten3a ,3b erst unmittelbar vor dem Pressspalt10 und innerhalb des Einlaufmauls11 zusammengeführt und anschließend gemeinsam verpresst werden. Es ist angedeutet, dass zwischen den Matten3a ,3b überschüssige Luft L kontrolliert austreten kann, ohne dass die Gefahr einer Mattendoppelung besteht. - Die den beiden Streubandförderern
4a ,4b zugeordneten Streumaschinen2a ,2b weisen gem.2 jeweils einen lediglich angedeuteten Streugutbunker12 mit einer Dosiereinheit13 auf. Die Dosiereinheit13 besteht im Wesentlichen aus einem Dosierband14 und mehreren Dosier- und/oder Auflösewalzen15 . Dabei wird Streugut über ein Bunkerband bzw. Verteilerband12a dem Bunker bzw. den Dosier- und/oder Auflösewalzen15 zugeführt, welche im Wesentlichen Streugutverdichtungen auflösen. Von der Dosiereinheit13 wird das Streugut auf einen sich endseitig an die Dosiereinheit13 anschließenden und oberhalb des jeweiligen Streubandförderers4a oder4b angeordneten Streukopf16 aufgestreut. Der Streukopf ist als Siebstreukopf16 mit einer Siebbodenfläche17 und einer Mehrzahl von den vorgegebenen Abstand oberhalb der Siebbodenfläche17 angeordneten Rührelementen18 mit vorgegebener Rührbreite ausgebildet. Bezüglich weiterer Einzelheiten des Siebstreukopfes16 wird auf die WO 03/053642 A1 verwiesen. - Jedenfalls wird mit Hilfe der beiden dargestellten Streumaschinen
2a ,2b auf den zugeordneten Streubandförderern4a ,4b jeweils eine Streugutmatte3a ,3b erzeugt. In der Darstellung streuen die beiden Streumaschinen2a ,2b jeweils unmittelbar auf die in das Einlaufmaul vorkragenden Streubandförderer4a ,4b auf. Es ist aber auch möglich, dass die Streumaschinen2a ,2b jeweils auf den dargestellten Streubandförderern4a ,4b vorgeordnete (nicht gezeigte) Streubandförderer aufstreuen, von denen die Streugutmatten dann auch die ins Einlaufmaul vorkragenden Streubandförderer4a ,4b aufgebracht bzw. übergeben werden. - Bei der Ausführungsform nach den
1 bis3 werden die Streugutmatten3a ,3b in der Presse5 zu einer einheitlichen Holzwerkstoffplatte1 bzw. zu einem einheitlichen Holzwerkstoffplattenstrang1 verpresst. - Bei der abgewandelten Ausführungsform nach den
4 und5 besteht die Möglichkeit, die Streugutmatten3a ,3b unter Zwischenschaltung einer Trennschicht19 zusammenzuführen und in die Presse5 einzuführen und unter Bildung mehrerer übereinander angeordneter Holzwerkstoffplatten1a ,1b gemeinsam zu verpressen, wobei die Holzwerkstoffplatten1a ,1b nach dem Pressen voneinander und gegebenenfalls von der Trennschicht19 getrennt werden. Dazu ist eine Trennschichtzuführung20 mit einer Abwickelvorrichtung21 und einem Trennschichtförderer22 vorgesehen, wobei der Trennschichtförderer22 ebenfalls in das Einlaufmaul11 der kontinuierlichen Presse ragt. Gemäß4 ist die Trennschichtzuführung in Betrieb, während sie bei5 abgeschaltet ist. Eine vergleichende Betrachtung der4 und5 macht nun deutlich, dass mit ein und derselben Anlage optional die Möglichkeit besteht, entweder gleichzeitig dünne Holzwerkstoffplatten1a ,1b unter Zwischenschaltung einer Trennschicht19 zu verpressen (4 ) oder bei Verzicht auf die Trennschicht gem.5 einheitliche Holzwerkstoffplatten1 in entsprechend dickerer Ausführung herzustellen so wie dieses auch bei3 vorgesehen ist. Die Erfindung zeichnet sich dann durch ihre enorme Flexibilität aus. - Bei der Ausführungsform nach
3 (ohne Trennschichtzuführung) ist vorgesehen, dass der zweite Streubandförderer4b oberhalb des ersten Streubandförderers4a angeordnet ist und im Wesentlichen genauso weit in das Einlaufmaul ragt wie der erste Streubandförderer4a . - Bei der Ausführungsform nach den
4 und5 ist der zusätzlich vorgesehene Trennschichtförderer22 zwischen dem ersten Streubandförderer4a und dem zweiten Streubandförderer4b angeordnet, d. h. der Trennschichtförderer22 ist oberhalb des ersten Streubandförderers4a angeordnet, während der zweite Streubandförderer4b oberhalb des Trennschichtförderers22 angeordnet ist. - In den Ausführungsbeispielen weist der erste (untere) Streubandförderer
4a einen im Wesentlichen horizontal angeordneten Vorlauf bzw. Obertrum23a und einen demgegenüber abgewinkelten, abfallenden Rücklauftrum24a auf, so dass der Streubandförderer4a im Querschnitt keilförmig zuläuft. Der zweite Streubandförderer4b läuft im Querschnitt ebenfalls keilförmig zu. Er weist jedoch in seinem Endbereich einen mit vorgegebenem Winkel abfallenden Vorlauf23b auf, während der Rücklauf24b im Wesentlichen horizontal angeordnet ist. Zwischen den Streubandförderern4a ,4b ist der Trennpapierförderer22 angeordnet, der als Horizontalförderer im Ausführungsbeispiel sowohl einen horizontalen Vorlauf25 als auch einen horizontalen Rücklauf26 aufweist. - In den Figuren ist darüber hinaus angedeutet, dass den beiden Streumaschinen
2a ,2b jeweils eine Mattenvorbehandlungseinheit27 ,28 nachgeordnet ist. Diese können jeweils z. B. eine Skalpiereinheit29 und eine Vorverdichtungseinheit, z. B. eine Vorpresse30 , aufweisen. - Bei den Streubandförderern
4a ,4b handelt es sich vorzugsweise um Siebbandförderer.
Claims (15)
- Verfahren zur Herstellung von Holzwerkstoffplatten, insbesondere Faserplatten in einer Presse, wobei eine erste Streugutmatte auf einen ersten Streubandförderer aufgebracht wird und wobei zumindest eine zweite Streugutmatte auf zumindest einen zweiten Streubandförderer aufgebracht wird, und wobei die Streugutmatten gemeinsam in einer kontinuierlichen Presse zu einer oder mehreren Holzwerkstoffplatten verpresst werden, wobei die kontinuierliche Presse eine untere beheizte Pressenplatte und eine obere beheizte Pressenplatte sowie endlos umlaufende Stahlbänder aufweist; welche unter Zwischenschaltung von Rollstangen gegen die Pressenplatten abgestützt sind, und einen Pressspalt sowie ein Einlaufmaul bilden, dadurch gekennzeichnet, dass die Streugutmatten unmittelbar vor dem Pressspalt der kontinuierlichen Presse innerhalb des Einlaufmauls dieser Presse zusammengeführt werden.
- Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, das die Streugutmatten in der Presse zu einer einheitlichen Holzwerkstoffplatte verpresst werden.
- Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Streugutmatten unter Zwischenschaltung einer Trennschicht zusammengeführt und in die Presse eingeführt werden und unter Bildung mehrerer übereinander angeordneter Holzwerkstoffplatten gemeinsam verpresst werden, wobei die Holzwerkstoffplatten nach dem Pressen voneinander und gegebenenfalls von der Trennschicht getrennt werden.
- Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennschicht als bahnförmige Trennschicht, z. B. Trennpapier oder Trennfolie, ausgebildet ist.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Streugutmatte und/oder die zweite Streugutmatte vor dem Zusammenführen vorbehandelt werden, z. B. geglättet, egalisiert, skalpiert, besäumt, bedampft, vorgewärmt und/oder vorverdichtet werden.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennschicht vorbehandelt, z. B. perforiert, wird.
- Vorrichtung zur Herstellung von Holzwerkstoffplatten (
1 ,1a ,1b ), insbesondere Faserplatten, nach einem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, mit einer ersten Streumaschine (2a ) zur Erzeugung einer ersten Streugutmatte (3a ) auf einem ersten Streubandförderer (4a ), mit zumindest einer zweiten Streumaschine (2b ) zur Erzeugung zumindest einer zweiten Streugutmatte (3b ) auf zumindest einem zweiten Streubandförderer (4b ) und mit einer kontinuierlichen Presse (5 ) zum gemeinsamen Verpressen der Streugutmatten (3a ,3b ) zu einer oder mehreren Holzwerkstoffplatten (1 ,1a ,1b ), wobei die kontinuierliche Presse (5 ) eine untere beheizte Pressenplatte (6 ) und eine obere beheizte Pressenplatte (7 ) sowie endlos umlaufende Stahlbänder (8 ) aufweist, welche unter Zwischenschaltung von Rollstangen (9 ) gegen die Pressenplatten (6 ,7 ) abgestützt sind, und einen Pressspalt (10 ) sowie ein Einlaufmaul (11 ) bilden, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Streubandförderer (4a ) und der zweite Streubandförderer (4b ) in das Einlaufmaul (11 ) der kontinuierlichen Presse (5 ) ragen. - Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Trennschichtzuführung (
20 ) mit zumindest einer Abwickelvorrichtung (21 ) und zumindest einem Trennschichtförderer (22 ), wobei der Trennschichtförderer (22 ) in das Einlaufmaul (11 ) der Presse (5 ) ragt. - Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Streubandförderer (
4b ) oberhalb des ersten Streubandförderers (4a ) angeordnet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Trennschichtförderer (
22 ) zwischen dem ersten Streubandförderer (4a ) und dem zweiten Streubandförderer (4b ) angeordnet ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Streubandförderer (
4a ) einen im Wesentlichen horizontal angeordneten oder einen mit vorgegebenem Winkel ansteigenden Vorlauf (23a ) aufweist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Streubandförderer (
4b ) einen mit vorgegebenem Winkel abfallenden oder einen im Wesentlichen horizontal verlaufenden Vorlauf (23b ) aufweist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Streumaschinen (
2a ,2b ) einen Streugutbunker (12 ) mit einer Dosiereinheit (13 ) und einen sich endseitig an die Dosiereinheit (13 ) anschließenden und oberhalb des Streubandförderers (4a ,4b ) angeordneten Streukopf (16 ) aufweisen, wobei der Streukopf als Siebstreukopf (16 ) mit einer Siebbodenfläche (17 ) und einer Mehrzahl von in vorgegebenem Abstand oberhalb der Siebbodenfläche (17 ) angeordneten Rührelementen (18 ) ausgebildet ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass den Streumaschinen (
2a ,2b ) zumindest eine Mattenvorbehandlungseinheit (27 ,28 ) nachgeordnet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Mattenvorbehandlungseinheit (
27 ,28 ) zumindest eine Glättwalze, eine Egalisiereinheit, eine Skalpiereinheit (29 ), eine Besäumvorrichtung, eine Bedampfungsvorrichtung, eine Vorwärmeinrichtung und/oder Vorverdichtungseinheit (30 ) aufweist.
Priority Applications (1)
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