DE19919821A1 - Anlage zur Herstellung von Holzwerkstoffplatten - Google Patents
Anlage zur Herstellung von HolzwerkstoffplattenInfo
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- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27N—MANUFACTURE BY DRY PROCESSES OF ARTICLES, WITH OR WITHOUT ORGANIC BINDING AGENTS, MADE FROM PARTICLES OR FIBRES CONSISTING OF WOOD OR OTHER LIGNOCELLULOSIC OR LIKE ORGANIC MATERIAL
- B27N3/00—Manufacture of substantially flat articles, e.g. boards, from particles or fibres
- B27N3/08—Moulding or pressing
- B27N3/18—Auxiliary operations, e.g. preheating, humidifying, cutting-off
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- B27N3/08—Moulding or pressing
- B27N3/10—Moulding of mats
Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anlage zur Herstellung von Holzwerkstoffplatten, umfassend eine Streustation, eine Streugutmattentrenneinrichtung und eine Presse, wobei eine Streugutmatte auf einem Streuband gebildet wird, die durch eine Streugutmattentrenneinrichtung unter Bildung einer Längsfuge in eine oder mehrere Streugutmatten geteilt und das dabei ausgesparte Streugut durch eine Absaugvorrichtung entfernt wird und die Streugutmatten nach Einführung in die Presse unter Anwendung von Druck und Wärme in die Endform einer endlosen Platte gebracht und ausgehärtet werden. Die Erfindung besteht darin, daß die Streugutmattentrenneinrichtung (3) für jede Längsfuge (17) aus zwei schnellaufenden senkrecht stehenden Mattensägen (6, 7) großen Durchmessers besteht, die mit einer an das Streugut anpaßbaren Umlaufgeschwindigkeit steuerbar und in ihrem Abstand (C) zueinander sowie die Teilbreiten (N) der Streugutmatten (2, 2') auf einer Antriebswelle (9) variabel einstellbar angeordnet sind, und daß zumindest im Bereich der Schnittlänge (Q) Niederhaltevorrichtungen an den Außenflanken der Mattensägen (6, 7) auf den Streugutmattenoberflächen aufliegend vorgesehen sind.
Description
Die Erfindung betrifft eine Anlage zur Herstellung von Holzwerkstoffplatten
gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine solche Anlage und Verfahren, von der die Erfindung ausgeht, ist aus der
DD 247 868 A1 bekannt geworden. Das Ziel und die Aufgabe dieser Erfindung
bestand in der Erhöhung der technologischen Sicherheit des
Herstellungsprozesses und damit verbunden in der Verbesserung der
Plattenqualität sowie einer Erhöhung der Mengenleistung beim Heißpressen
von Holzwerkstoffplatten mit Arbeitsbreiten über 2 m. Bei den Betreibern von
Herstellungsanlagen bestand schon immer die Forderung Pressen für eine
große Preßgutmattenbreite zu bauen, da dieses einen größeren Ausstoß am
Fertigprodukt bedeutet und somit die Anlage konstengünstiger zu betreiben ist.
Die gängige Anwendungspraxis bei der Produktion von überbreiten
Holzwerkstoffplatten (z. B. von OSB und MDF oder Spanplatten) ist, daß nach
dem Verlassen der fertigen Platte aus der Presse, diese Platte anschließend
mittels einer Mittelsäge im Zuge einer Endkonfektionierung in die richtigen
geometrischen Abmessungen der Nachverarbeitung aufgeteilt wird. Bei
Holzwerkstoffplatten mit übergroßen Breiten, zum Beispiel 10' (3.050 mm) und
12' (3.660 mm) wird die Entdampfung jedoch immer ungünstiger, weil die
eigentliche Entdampfung nur über die Außenränder erfolgen kann, das heißt
bei Ein- und Mehretagenpressen lediglich über vier Rechteckseiten, wobei die
Ausdampfung vornehmlich über die Flächen der langen Rechteckseiten und bei
kontinuierlich arbeitenden Pressen lediglich entlang den beiden Außenkanten
längs der Preßstrecke erfolgt.
In der oben angeführten DD-Patentschrift wird vorgeschlagen die
Längsfugenbildung nach dem Streuvorgang durch einen Trennvorgang
innerhalb der Streugutmatte mittels einer rotierenden Bürste vorzunehmen, die
mit einer Absaugeinrichtung für die Rückführung der herausgefrästen Späne
zur Wiederverwendung versehen ist.
Nachteilig bei diesem Verfahren ist, daß beim Ausbürsten der Längsfuge keine
homogenen Seitenränder in der Fuge möglich sind, da insbesondere bei
größeren Spänen, Fasern und vor allem bei Schnitzeln diese auch benachbarte
Späne, Fasern und Schnitzel mitnehmen und somit die Streugutmattendicke an
den Längskanten zu sehr schwächen. Damit ist ein größerer Verschnitt beim
Längsbesäumen der Fertigplatten nötig. Aus dem Stand der Technik ist weiter
nicht zu entnehmen, wie die Längsfugenbreite und mit welchen Mitteln zu
gestalten ist, wenn unterschiedliche Höhen mit verschiedenem Streugut und
differenzierter Spänestruktur zur Anwendung kommen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anlage zu schaffen, mit der
eine einwandfreie Trennung der Streugutmatte in unterschiedliche Breiten mit
sauberem Fugenschnitt, bei gleichbleibender Dicke an den Längsrändern der
Trennfuge ermöglicht und gewährleistet wird, zur Erzielung eines
ausreichenden Entdampfungskanals beim Heißpressen und damit zur
Verbesserung der Plattenqualität beizutragen.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß die
Streugutmattentrenneinrichtung für jede Längsfuge aus zwei schnellaufenden
senkrecht stehenden Mattensägen großen Durchmessers besteht, die mit einer
an das Streugut anpaßbaren Umlaufgeschwindigkeit steuerbar und in ihrem
Abstand C zueinander sowie die Teilbreiten N der Streugutmatten auf einer
Antriebswelle variabel einstellbar angeordnet sind, und daß zumindest im
Bereich der Schnittlänge Q Niederhaltevorrichtungen an den Außenflanken der
Mattensägen auf den Streugutmattenoberflächen aufliegend vorgesehen sind.
Mit den Merkmalen der erfindungsgemäßen Anlage können dünne, wie auch
sehr hohe Streugutmattendicken ohne Einschränkung mit Längsfugen variabler
Breite im kontinuierlichen Durchlauf hergestellt werden. Ein sauberer
Fugenschnitt ist gewährleistet, unabhängig von den Spänen bzw. der Faser-
oder Schnitzelstruktur bzw. -geometrie, das heißt, der Staubanteil in den
Deckschichten und der Grobspanverteilung in der Mittelschicht. Dazu trägt
auch der große Durchmesser von 1.000 mm und die hohe
Umfangsgeschwindigkeit von 3.000 m/s der zwei Mattensägen bei. Von Vorteil
ist weiter, daß in Abhängigkeit von der Spänestruktur, wie zum Beispiel bei
orientiert gestreuten Platten oder Paralamplatten sowie der Holzart die
Umfangsgeschwindigkeit der Mattensägen eingestellt werden kann. Der mit der
erfindungsgemäßen Anlage erreichbare saubere Fugenschnitt erhält die
Streustruktur am Schnittrand der Längsfugen und gewährleistet dadurch eine
kontrollierte Absaugung des aus der Längsfuge herausgesägten Span-
/Fasermaterials ohne daß die Streugutmattenkanten im Längsfugenbereich
beeinträchtigt werden.
Die bei Versuchspressungen gemäß der Erfindung aufgetretenen Vorteile
lassen sich wie folgt zusammenfassen:
- - Durch die zusätzliche Längsfugenentdampfung ergeben sich gleichmäßige Festigkeitseigenschaften in der fertigen Platte.
- - Die fertige Platte reagiert weniger sensibel auf Feuchteschwankungen.
- - Die Produktionsgeschwindigkeit mit ansteigender Plattenqualität konnte zwischen 13% und 18% erhöht werden.
- - Die Querzugsfestigkeiten sind angestiegen auf Werte zwischen 125 bis 130 Psi.
Weitere vorteilhafte Maßnahmen und Ausgestaltungen des Gegenstandes der
Erfindung gehen aus den Unteransprüchen und der folgenden Beschreibung
mit der Zeichnung hervor.
Es zeigen:
Fig. 1 die Anlage gemäß der Erfindung in schematischer Darstellung
in Seitenansicht,
Fig. 2 in einem Ausschnitt eine Ansicht A-A aus Fig. 1 die
Trenneinrichtung in Vorderansicht,
Fig. 3 in Seitenansicht aus Fig. 1 die Trenneinrichtung in größerem
Maßstab,
Fig. 4 eine zweite Ausgestaltung der Trenneinrichtung nach Fig. 3
und
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Trenneinrichtung nach Fig. 1.
Die Fig. 1 zeigt die Anlage gemäß der Erfindung mit Streustation 1,
Streugutmatte 2, Trenneinrichtung 3, kontinuierlich arbeitender Presse 4 und
Dampfabsaugvorrichtung 5. Statt der kontinuierlich arbeitenden Presse 4 kann
auch eine Etagenpresse oder Mehretagenpresse als Heißpresse für die
Verpressung und Aushärtung der Streugutmatte 2 Verwendung finden. Zum
Beschicken und Aufstreuen der Streugutmatte 2 dient das Streuband 8. Zum
Aufteilen und Trennen der Streugutmatte in zwei oder mehrere Matten sind
zwei oder mehrere Mattensägen 6 und 7 vorgesehen. Die Fig. 2 bis 5
zeigen die Anordnung von zwei zueinander verstellbaren Mattensägen 6 und 7.
Durch Stellglieder 14 auf der rotierenden Antriebswelle 9 können
unterschiedliche Fugenbreiten B eingestellt werden. Je nach
Streugutmattenhöhe H und der Enddicke s der Fertigplatte am Auslauf der
kontinuierlich arbeitenden Presse 4, das heißt der Verdichtungscharakteristik,
verkleinert sich die Fugenbreite B im Durchlauf durch die kontinuierlich
arbeitenden Hauptpresse 4. Der variabel einstellbare Fugenspalt B muß jeweils
so eingerichtet sein, daß am Auslauf der kontinuierlich arbeitenden Presse 4
ein ausreichender Entdampfungsspalt für die Dampfabsaugvorrichtung 5
vorhanden ist.
Die Bemessungsregel für die Einstellung der Fugenbreite B je nach Dicke der
Streugutmatte oder Dicke s der Fertigplatte bzw. dem Verdichtungsverhalten
und der Holzart ist gemäß herausgefundener Anwendungspraxis
unterschiedlich. Je nach gefertigter Holzwerkstoffplatte gelten für:
OSB-Platte B ≈ (1,5 bis 2) × s
Span-Platte B ≈ (1,5 bis 3) × s
MDF-Platte B ≈ (2y bis 4) × s
wobei s für die Dicke der fertigen Platte am Auslauf der kontinuierlich arbeitenden Presse 4 steht. Dadurch wird die Fugenbreite B technologisch optimiert eingestellt und das Fugenmaterial dem Rohmaterialkreislauf wieder zugeführt.
OSB-Platte B ≈ (1,5 bis 2) × s
Span-Platte B ≈ (1,5 bis 3) × s
MDF-Platte B ≈ (2y bis 4) × s
wobei s für die Dicke der fertigen Platte am Auslauf der kontinuierlich arbeitenden Presse 4 steht. Dadurch wird die Fugenbreite B technologisch optimiert eingestellt und das Fugenmaterial dem Rohmaterialkreislauf wieder zugeführt.
Für saubere Kantenschnitte sind an den Außenseiten der Mattensägen 6 und 7
Niederhaltevorrichtungen angeordnet, da die Streugutmatten 2 mit geringer
Vorverdichtung an den Fugenkanten der Einschnittlänge Q bzw. den
Sägeblattein- und Sägeblattaustritt 12 und 13 der Sägezähne 20 der
Mattensäge 6 und 7 zu Ausfransungen im oberen Deckschichtbereich führt.
Dieses gilt insbesondere für OSB-Streugutmatten, die vor Einlauf in die
kontinuierlich arbeitende Presse nicht vorverdichtet werden.
Die Einschnitt bzw. Austrittspositionen verändern sich im Abstand je nach
Mattenhöhe H nach Fig. 3 und 4. In diesen Positionen wird durch eine
Niederhaltung der Deckschichtspäne/-fasern ein Ausfransen verhindert.
Mit diesem definierten Niederhaltedruck werden auch orientiert gestreute
Späne (OSB) mit sauberem Schnitt gesägt, das heißt die Längsfuge 17
freigesägt und von der Streugutabsaugvorrichtung 18 der Ausschnitt und das
Sägegut entfernt. Dieses kann durch Niederhaltewalzen 10, die im Abstand der
Einschnittlänge Q zueinander verstellbar sind, in vorteilhafter Weise, bewirkt
werden. Eine alternative Ausführung zeigt ein endloses Niederhalteband 11 um
die Niederhaltewalzen 10 umlaufend geführt, mit dem Vorteil, daß über die
gesamten Einschnittlänge Q unabhängig von der Einschnittiefe h eine saubere
Niederhaltung der Deckschicht 15 mit minimalster Reibung erfolgt.
Beim Schnitt für die Längsfuge 17 bei orientiert gestreuten Spänen ist ein
spezifischer Niederhaltedruck auf die Niederhaltefläche von 1 N/mm2
erforderlich. Zur Aufnahme dieser Drücke kann unterhalb des Streubandes 8
und des Niederhaltebandes 11 ein synchron mitlaufendes Unterstützungsband
(nicht dargestellt) angeordnet sein. In Fig. 2 ist die Anordnung der
Trenneinrichtung 3 im Gestell 21 und die Niederhaltevorrichtung mit den
Niederhaltewalzen 10 und dem umlaufenden Niederhalteband 11 gezeigt.
Darin ist auch zu erkennen, wie durch Verschiebung der Trenneinrichtung 3
durch die Stellglieder 14 sich die Teilbreiten N verändern und die Mattensägen
6 und 7 zum Teil bis in die untere Deckschicht 16 wirken. Mit FS und FK sind
die Schnittkanten in der Längsfuge 17 eingezeichnet. Die Fig. 5 zeigt weiter in
einem Ausschnitt aus Fig. 1 die Anordnung der Trenneinrichtung 3 in
Draufsicht über der Streugutmattenbreite D, den variabel einstellbaren Abstand
c der Mattensägen 6 und 7 zueinander und die Kantenführung 19 für die
Schnittkanten FS und FK. Die Kantenführung 19 kann bis in den Einlauf der
kontinuierlich arbeitenden Presse reichen.
1
Streustation
2
Streugutmatte
3
Trenneinrichtung
4
kontinuierlich arbeitende Presse
5
Dampfabsaugvorrichtung
6
Mattensäge
7
Mattensäge
8
Streuband
9
Antriebswelle
10
Niederhaltewalzen
11
Niederhalteband
12
Sägeblatteintritt in
2
13
Sägeblattaustritt aus
2
14
Stellglied
15
obere Deckschicht
16
untere Deckschicht
17
Längsfuge
18
Streugutabsaugvorrichtung
19
Kantenführungen
20
Sägezahn
21
Gestell
B Fugenbreite
C Abstand Mattensägen
D Streugutmattenbreite
FS
B Fugenbreite
C Abstand Mattensägen
D Streugutmattenbreite
FS
Flanken
FK
FK
Flanken
h Einschnittiefe
H Mattenhöhe
N Teilbreite
Q Einschnittlänge
S Dicke der Fertigplatte
h Einschnittiefe
H Mattenhöhe
N Teilbreite
Q Einschnittlänge
S Dicke der Fertigplatte
Claims (10)
1. Anlage zur Herstellung von Holzwerkstoffplatten, wie Span-, Faser-
und Schnitzelplatten, umfassend eine Streustation, eine
Streugutmattentrenneinrichtung und eine Ein- oder Mehretagenpresse
oder eine kontinuierlich arbeitende Presse, wobei eine aus einer
Ausgangsmischung mit Bindemittel versetzte Streugutmatte auf einem
Streuband gebildet wird, die durch die Streugutmattentrenneinrichtung
unter Bildung einer Längsfuge in eine oder mehrere Streugutmatten
geteilt und das dabei ausgesparte Streugut durch eine
Absaugvorrichtung entfernt wird und die Streugutmatten nach
Einführung in die Presse unter Anwendung von Druck und Wärme in
die Endform einer endlosen Platte gebracht und ausgehärtet werden,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Streugutmattentrenneinrichtung (3) für jede Längsfuge (17) aus zwei
schnellaufenden senkrecht stehenden Mattensägen (6, 7) großen
Durchmessers besteht, die mit einer an das Streugut anpaßbaren
Umlaufgeschwindigkeit steuerbar und in ihrem Abstand (C) zueinander
sowie die Teilbreiten (N) der Streugutmatten (2, 2') auf einer
Antriebswelle (9) variabel einstellbar angeordnet sind, und daß
zumindest im Bereich der Schnittlänge (Q) Niederhaltevorrichtungen
an den Außenflanken der Mattensägen (6, 7) auf den
Streugutmattenoberflächen aufliegend vorgesehen sind.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Niederhaltevorrichtungen aus mehreren Niederhaltewalzen (10)
bestehen.
3. Anlage nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Niederhaltewalzen (10)
einer Seite mit jeweils einem endlosen Niederhalteband (11)
umlaufend verbunden sind.
4. Anlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß zu den oberen Niederhalte
vorrichtungen (10; 11) senkrecht dazu auch unter dem Streuband (8)
jeweils Unterstützungsbänder mit Walzen vorgesehen sind.
5. Anlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß mit den oberen und unteren
Niederhaltevorrichtungen (10, 11) bzw. Unterstützungsvorrichtungen
Preßdrücke von 1 bis 2 N/mm2 aufbringbar sind.
6. Anlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
gekennzeichnet durch eine Einstellung der Mattensägen
(6, 7) zueinander, bei der die Fugenbreite (B) bei OSB-Streugut etwa
1,5 bis 2 mal der fertigen Plattendicke (s), bei Span-Streugut etwa 1,5
bis 3 mal der fertigen Plattendicke (s) und bei MDF-Streugut in etwa 2
bis 4 mal der fertigen Plattendicke (s) entspricht.
7. Anlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß eine
Dampfabsaugvorrichtung (5) am Auslauf der Presse (4) angeordnet ist.
8. Anlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Streugutabsaugvorrichtung (18) für das Streugut in Förderrichtung
direkt nach den Achsen der Mattensägen (6, 7) angeordnet ist.
9. Anlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß direkt nach den
Mattensägen (6, 7) Kantenführungen (19) für die Längsfugen (17)
angeordnet sind.
10. Anlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß abhängig vom
Vorverdichtungsgrad und der Spänestruktur die
Umfangsgeschwindigkeit der Mattensägen (6, 7) einsteuerbar ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999119821 DE19919821A1 (de) | 1999-05-01 | 1999-05-01 | Anlage zur Herstellung von Holzwerkstoffplatten |
SE0001229A SE518219C2 (sv) | 1999-05-01 | 2000-04-05 | Anläggning för framställning av trämaterialskivor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999119821 DE19919821A1 (de) | 1999-05-01 | 1999-05-01 | Anlage zur Herstellung von Holzwerkstoffplatten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family
ID=7906485
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999119821 Withdrawn DE19919821A1 (de) | 1999-05-01 | 1999-05-01 | Anlage zur Herstellung von Holzwerkstoffplatten |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19919821A1 (de) |
SE (1) | SE518219C2 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE20109675U1 (de) * | 2001-06-12 | 2002-10-24 | Fritz Egger Ges M B H & Co | Grossformatige OSB-Platte mit verbesserten Eigenschaften, insbesondere für den Baubereich |
DE10135055C1 (de) * | 2001-07-18 | 2003-04-24 | Siempelkamp Gmbh & Co | Etagenpresse |
EP1782933A3 (de) * | 2005-11-03 | 2013-02-20 | Dieffenbacher GmbH Maschinen- und Anlagenbau | Verfahren und Anlage zur Herstellung von Werkstoffplatten mit einer kontinuierlich arbeitenden Presse |
WO2017162846A1 (de) * | 2016-03-24 | 2017-09-28 | Dieffenbacher GmbH Maschinen- und Anlagenbau | Verfahren zur stahlbandführung in einer kontinuierlich arbeitenden presse und anlage |
-
1999
- 1999-05-01 DE DE1999119821 patent/DE19919821A1/de not_active Withdrawn
-
2000
- 2000-04-05 SE SE0001229A patent/SE518219C2/sv not_active IP Right Cessation
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WO2017162846A1 (de) * | 2016-03-24 | 2017-09-28 | Dieffenbacher GmbH Maschinen- und Anlagenbau | Verfahren zur stahlbandführung in einer kontinuierlich arbeitenden presse und anlage |
DE102016105565B4 (de) * | 2016-03-24 | 2018-05-09 | Dieffenbacher GmbH Maschinen- und Anlagenbau | Verfahren zur Stahlbandführung in einer kontinuierlich arbeitenden Presse und Anlage |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE518219C2 (sv) | 2002-09-10 |
SE0001229L (sv) | 2000-11-02 |
SE0001229D0 (sv) | 2000-04-05 |
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