DE2010060B2 - Holzbearbeitungsmaschine für Rundholz - Google Patents
Holzbearbeitungsmaschine für RundholzInfo
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- B27L11/00—Manufacture of wood shavings, chips, powder, or the like; Tools therefor
- B27L11/007—Combined with manufacturing a workpiece
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- B27B—SAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
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- B27B1/007—Methods for subdividing trunks or logs essentially involving sawing taking into account geometric properties of the trunks or logs to be sawn, e.g. curvature
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- B27B15/00—Band or strap sawing machines specially designed for length cutting of trunks
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- B27B15/00—Band or strap sawing machines specially designed for length cutting of trunks
- B27B15/06—Band or strap sawing machines specially designed for length cutting of trunks in combined arrangement with circular saws for performing simultaneously several sawing procedures
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Description
Die Erfindung betrifft eine Holzbearbeitungsmaschine
nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bei einer bekannten Maschine dieser Art (DT-OS 03 686) wird das Rundholz mittels Greifern, die in
seitlichen Schienen geführt sind, gegen die Spanwerkzeuge vorgeschoben, und das nach dem Zerspanen von
vier Segmenten des Rundholzes verbliebene Kantholz wird durch diesen Vorschub weitertransportiert, wobei
es über eine horizontale Vorschubwalze an ein Sägegatter gelangt. Hinter dem Gatter ist eine ebenfalls
horizontale Einzugswalze angeordnet, so daß das so
Kantholz an seiner unteren und seiner oberen bearbeiteten Fläche geführt wird. Um das Holz an der
Gattersäge in Bretter gleichmäßiger Dicke aufteilen zu können, muß es dort nochmals seitlich besäumt werden.
Die Ursache hierfür liegt in den inneren Spannungen des Holzes, die unmittelbar nach dem Verlassen der
Spanwerkzeuge frei werden und dazu führen, daß sich das Kantholz verwirft und windschief wird. Daher sind
die einander gegenüberliegenden Seitenflächen des Kantholzes bei dessen Einlauf in das Sägegatter nicht
mehr planparallel, so daß die zur Aufteilung des Kantholzes in Bretter gleicher Dicke notwendige
Parallelität von den äußeren Sägeblättern der Gattersäge hergestellt werden muß. Beim Aufteilen des Holzes
am Gatter entstehen daher unvermeidlich Abfälle. *>■>
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einer Holzbearbeitungsmaschine dieser Art das von den
Spanwerkzeugen bearbeitete Kantholz ohne Abfall vollständig in Bretter gleichmäßiger Dicke aufteilen zu
können.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung nach den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches 1
gelöst.
Infolge der erfindungsgemäß angeordneten Führungen wird das von den Spanwerkzeugen bearbeitete
Kantholz bis zum Eintritt in den Arbeitsbereich der Sägewerkzeuge an seinen planparallelen Seitenflächen
geführt, so daß die inneren Spannungen des Holzes nicht freigesetzt werden können und ein Verwerfen des
Kantholzes bei dessen Vorlauf von den Spanwerkzeugen bis zur Säge ausgeschlossen ist. Diese Spannungen
werden zwar frei, sobald das aufgeschnittene Holz die Säge verläßt, jedoch haben in diesem Moment alle
Bretter die vorgegebene gleichmäßige Dicke, die für die beiden äußeren Bretter durch den Abstand der äußeren
Sägeblätter von den Führungen bestimmt ist Daß die Bretter infolge der dann freigesetzten inneren Spannungen
des Holzes windschief werden können, ergibt sich aus dem Freiwerden zusätzlicher innerer Spannungen
und wird üblicherweise in Kauf genommen.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteranspriichen.
Eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Holzbearbeitungsmaschine
wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert, welche die Spanwerkzeuge
und die Sägen mit einem zu bearbeitenden Werkstück im Horizontalschnitt, teilweise in Draufsicht zeigt.
Das Rundholz 10 wird von einem schematisch angedeuteten Förderer 13 vorgeschoben und passiert
dabei zwei Spanwerkzeuge 11 und 12, die kegelstumpfförmig
ausgebildet sind und mit ihren kleineren Stirnflächen einander gegenüberliegen. Diese Werkzeuge
sitzen auf quer zur Vorschubrichtung des Holzes liegenden Wellen und sind an ihren Kegelflächen mit
Schneidzähnen besetzt, die winklig zueinander liegende Schneiden haben. Die Spanwerkzeuge werden zweckmäßig
synchron angetrieben, jedoch ist das nicht unbedingt erforderlich. Um verschiedene Breiten des
Kantholzes erreichen zu können, sollen die beiden Spanwerkzeuge in Richtung zueinander zustellbar sein.
Beim Zerspanen werden zwei seitliche Segmente des Rundholzes abgetragen, und das dadurch entstandene
Kantholz wird an seinen beiden parallelen, ebenen Seitenflächen von den einander zugekehrten Stirnflächen
der Spanwerkzeuge geführt.
Auf die Spanwerkzeuge 11 und 12 folgt in Vorschubrichtung des Holzes ein Paar Sägewerkzeuge
14 und 15, die zu den beiden Außenflächen des Kantholzes parallele Schnitte führen, so daß zwei
äußere Bretter 16 bzw. 17 entstehen. Auf diese in Vorschubrichtung vordersten Sägewerkzeuge 14 und 15
folgt ein weiteres Paar Sägewerkzeuge 18 und 19, die zwei Bretter 20 und 21 von dem verbliebenen Kantholz
abtrennen. Das Restkantholz 22 kann danach weiter zu Brettern aufgetrennt werden. Die Sägewerkzeuge sind
zweckmäßig gegeneinander verstellbar, um Bretter verschiedener Dicke herstellen und gegebenenfalls
Rundhölzer verschiedenen Durchmessers bearbeiten zu können. Die Sägenpaare 14, 15 und 18, 19 sind in
Vorschubrichtung nahe benachbart.
Im Bereich zwischen den Spanwerkzeugen 11 und 12 und den in Vorschubrichtung vordersten Sägewerkzeugen
14 und 15 sind seitliche Führungsstücke 23 und 24 angeordnet, die die Strecke zwischen den Stirnflächen
der Spanwerkzeuge und dem Sägenpaar 14, 15 überbrücken. Auf diese Führungsstücke kann in
manchen Fällen verzichtet werden, weil die einander zugekehrten Stirnflächen der Spanwerkzeuge bereits
eine gute Führung des Kantholzes ergeben.
Anstelle der kegelstumpfförmigen Spanwerkzeuge können auch andere Zerspanungswerkzeuge verwendet
werden, mit denen planparallele Außenflächen des Holzes hergestellt werden können. Auch ist es möglich,
anstelle der im Ausführungsbeispiel als Bandsägeblätter ausgebildeten Sägen übliche Gattersägen zu verwenden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Holzbearbeitungsmaschine für Rundholz zum Abtragen von Segmenten des Rundholzes durch
Zerspanen und anschließendes Auftrennen des verbliebenen Kantholzes in Bretter, mit zwei
einander gegenüberliegend angeordneten Spanwerkzeugen und in Vorschubrichtung des Holzes
hinter den Spanwerkzeugen angeordneten Sä- iu gewerkzeugen, deren Schnittebenen parallel zu den
von den Spanwerkzeugen planparallel bearbeiteten Flächen des Kantholzes liegen, sowie mit Werkstück-Führungen,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die Führungen (23, 24) vom Arbeitsbereich der Spanwerkzeuge (11 und 12) bis in
unmittelbare Nähe der in Vorschubrichtung vordersten Sägewerkzeuge (14 und 15) erstrecken und
derart angeordnet sind, daß sie an den bearbeiteten Seitenflächen des Kantholzes anliegen.
2. Holzbearbeitungsmaschine nach Anspruch 1, mit kegelstumpfförmigen Spanwerkzeugen, deren
Stirnseiten einander zugekehrt sind und deren Mantel mit Schneidzähnen besetzt ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stirnseiten der Spanwerkzeuge (U und 12) als ebene, an den bearbeiteten
Kantholzflächen vollständig anliegende Führungsflächen ausgebildet sind.
3. Holzbearbeitungsmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Strecke zwischen J0
den Führungsflächen der Spanwerkzeuge (11 und 12) und den in Vorschubrichtung vordersten
Sägewerkzeugen (14 und 15) durch zusätzliche Führungsstücke (23 und 24) überbrückt ist
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