DE1205983B - Abfahrbares Farbwerk fuer Schnellpressen - Google Patents

Abfahrbares Farbwerk fuer Schnellpressen

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DE1205983B
DE1205983B DEM47907A DEM0047907A DE1205983B DE 1205983 B DE1205983 B DE 1205983B DE M47907 A DEM47907 A DE M47907A DE M0047907 A DEM0047907 A DE M0047907A DE 1205983 B DE1205983 B DE 1205983B
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DE
Germany
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inking unit
rollers
inking
spindle
speed
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Pending
Application number
DEM47907A
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Schmid
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Filing date
Publication date
Application filed by MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG filed Critical MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Publication of DE1205983B publication Critical patent/DE1205983B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices
    • B41F31/30Arrangements for tripping, lifting, adjusting, or removing inking rollers; Supports, bearings, or forks therefor
    • B41F31/302Devices for tripping inking devices as a whole

Landscapes

  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

  • Abfahrbares Farbwerk für Schnellpressen Die Erfindung betrifft ein abfahrbares Farbwerk für Schnellpressen mit Frontbogenausgang und horizontalem Formbett, insbesondere Zweitourenmaschinen, bei welchem der die Farbgebung und die Reibwalzen aufweisende Teil des Farbwerks von den im Gestell befestigten Auftragwalzen mittels Exzenters abschwenkbar und den Auftragwalzen gegenüber auf Laufrollen horizontal verschiebbar ist.
  • Es sind bereits schräg nach oben abfahrbare Zylinderfarbwerke für Schnellpressen bekannt. Diese sind jedoch nicht für Schnellpressen mit Frontbogenauslage geeignet wegen des damit sonst kollidierenden Ketten- oder Bandauslegers.
  • Des weiteren sind Farbwerke bekannt, welche durch Betätigen eines Exzenters über die Auftragwalzen hochgehoben werden, wobei Laufrollen mit Führungen in Berührung gebracht werden und die Laufrollen zusammen mit einem weiteren Rollenpaar das Farbwerk in horizontaler Richtung zu verschieben ermöglichen. Zum Teil erfolgt dabei das Hochheben durch Bewegen auf einer Schrägfläche bzw. nach Verdrehen eines Verriegelungsexzenters mittels Federkraft. Durch eine derartige gleichzeitig in horizontaler und in vertikaler Richtung erfolgende Bewegung besteht jedoch die Gefahr, daß Reib- und Auftragwalzen gequetscht werden, wodurch die Lebensdauer der empfindlichen Gummi- bzw. Gelatineüberzüge dieser Walzen beträchtlich vermindert wird. Zudem kann durch die Schrägflächen das Ausfahren nur ruckartig erfolgen, während das Einfahren durch unsanftes Aufsetzen gekennzeichnet ist. Das Hochheben des schweren Farbwerkteils durch Federkraft wiederum erfordert einen erheblichen Aufwand und birgt die Gefahr der Ermüdung der Federn.
  • Demgegenüber schlägt die Erfindung bei einem abfahrbaren Farbwerk der eingangs erwähnten Art vor, die Laufrollen auf den Exzentern anzuordnen, die mit einer drehbaren Spindel verbunden sind. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß bereits vor dem horizontalen Verschieben des Farbwerksteils das Wegschwenken, d. h. Hochheben, der Reibwalzen von den Auftragwalzen erfolgt, so daß ein Quetschen derselben vermieden wird. Zudem ist erfindungsgemäß ein erheblich geringerer Kraftaufwand durch Bewegen der Exzenterkurbel um 180° notwendig als bei den bekannten Ausführungen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 das Farbwerk schematisch in Arbeitsstellung, F i g. 2 das Farbwerk schematisch in abgehobenem Zustand, F i g. 3 das abgefahrene Farbwerk, F i g. 4 eine Draufsicht.
  • Die Farb- und Reibwalzen einschließlich der Farbgebung sind in den Farbwerkswänden 1 gelagert, wobei die untersten Nacktwalzen, wie aus F i g. 1 ersichtlich ist, zwischen die fest im Maschinengestell angeordneten Auftragwalzen 2, 3 und 4 zu liegen kommen. Um die Zugänglichkeit zu den Auftragwalzen beim Einstellen und Reinigen zu ermöglichen, wird das Farbwerk insgesamt nach oben verschwenkt und in Maschinenlängsrichtung verschoben. Dies geschieht, nachdem die Verriegelung 5 gelöst und der in der Nabe einer Handkurbel 6 angebrachte Arretierbolzen 7 entfernt ist, durch Verdrehen der Kurbel 6, die an der äußeren Farbwerkswand 1 auf einer Abstellspindel 8 befestigt ist. Die Abstellspindel 8 ist in den Farbwerkswänden und in Führungen 13,14 drehbar gelagert und innerhalb der Wand mit je einer Exzenterbüchse 9 versehen, auf denen lose drehbar je eine Rolle 10, vorzugsweise ein Nadellager, angeordnet ist. In der in F i g. 1 gezeigten angestellten Stellung liegen die Rollen 10 nicht auf den Laufflächen 15 der Maschinenseitenwand auf. Beim Drehen der Spindel 8 hingegen stützen sich die Rollen durch die Exzentrizität der Büchse 9 auf den Laufflächen 15 ab und heben beim Weiterdrehen das Farbwerksoberteil ab, wobei die vordere Wagenachse 18, auf der ebenfalls zwei Rollen 19 drehbar gelagert sind, als Drehpunkt dient. Eine Nutenscheibe 16 an dem der Kurbel 6 gegenüberliegenden Ende der Absperrspindel und ein Anschlagstift 17 am Führungsstück 14 begrenzen die Drehbewegung der Exzenterbüchsen 9, die nach einer Drehung von 180° die höchste Stellung erreicht hat, wobei der Arretierstift 7 unter Federdruck selbsttätig in das Rastloch 7 a gelangt und das angehobene Farbwerksoberteil in dieser Stellung hält. In dieser in F i g. 2 dargestellten Lage ruht der obere Farbwerksteil auf den vier Rollen 10,19 und kann durch ein in eine Zahnstange 11 eingreifendes Ritzel 12 mittels eines Handrades 20 in Maschinenlängsrichtung verfahren werden. Wie aus F i g. 3 ersichtlich ist, besteht bei verschobenem Farbwerksoberteil eine gute Zugänglichkeit zu den Auftragwalzen 2, 3 und 4. Das Zurückfahren des Farbwerkes und das Absenken auf die Auftragwalzen geschieht in umgekehrter Reihenfolge.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Abfahrbares Farbwerk für Schnellpressen mit Frontbogenausgang und horizontalem Formbett, insbesondere Zweitourenmaschinen, bei welchem der die Farbgebung und die Reibwalzen aufweisende Teil des Farbwerkes von den im Gestell befestigten. Auftragwalzen mittels- Exzenters abschwenkbar und den Auftragwalzen gegenüber auf Laufrollen -horizontal verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufrollen (10) auf den Exzentern (9) angeordnet sind, die mit einer drehbaren Spindel (8) verbunden sind.
  2. 2. Farbwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet; daß die Spindel (8) mittels mir ihr verbundener Stifte (7) und Rastlöcher (7a) arretierbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr: 728-278; deutsche Auslegeschrift Nr.1089 775; USA.-Patentschriften Nr. 2131489, 2 414 818, 2561423.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2691672A1 (fr) * 1992-05-15 1993-12-03 Roland Man Druckmasch Unité de laquage pour une imprimante.

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US2131489A (en) * 1937-04-21 1938-09-27 Miller Printing Machinery Co Safety plate-shearing device for ink rollers
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DE1089775B (de) * 1958-10-28 1960-09-29 Koenig & Bauer Schnellpressfab Abfahrbares Farbwerk fuer Zylinderschnellpressen

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