DE532786C - Farbwalzenwagen - Google Patents

Farbwalzenwagen

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DE532786C
DE532786C DES92796D DES0092796D DE532786C DE 532786 C DE532786 C DE 532786C DE S92796 D DES92796 D DE S92796D DE S0092796 D DES0092796 D DE S0092796D DE 532786 C DE532786 C DE 532786C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F1/00Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed
    • B41F1/26Details
    • B41F1/40Inking units

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Farbwalzenwagen für Tiegeldruckpressen mit zwischen den Auftragwalzen angeordneten Verreiberwalzen und betrifft insbesondere eine solche Anordnung der Auftragwalzen, durch die das auf ungleichmäßiges Einfärben der Druckform beruhende Schablonieren verhütet wird. Zu diesem Zweck sind erfindungsgemäß die Auftragwalzen im Durchmesser verschieden groß bemessen. Die abwärts vorauslaufende, zweckmäßig kleinere Walze, welche an den oberen Teil der Druckform bereits ihre Farbe abgegeben hat, erhält im weiteren Verlauf der Abwärtsbewegung frische Farbe von der noch nicht zur Wirkung gekommenen oberen Walze durch die Vermittlung der Reiberwalze. Dadurch wird ein größeres Gleichmaß des Farbübertrags auf die Druckform im ganzen erzielt und ferner noch erreicht, daß die von den verschiedenen Walzen verursachten Einfärbungsungleichmäßigkeiten nicht zusammenfallen, sondern gegeneinander verschoben sind. Außerdem werden die Farbauftragskonturen durch die Farbverreibung verwischt.
Farbwerke für Druckpressen mit im Durchmesser verschieden großen Auftragwalzen sind insbesondere bei Schnellpressen mit hin und her gehendem Drucksatz schon bekannt. Bei solchen Schnellpressen ist aber das Auftragwerk ortsfest angeordnet und steht mit dem Verreiberwerk in dauernder Verbindung. Der Farbübertrag auf die Auftragwalzen wird daher nicht unterbrochen, und es findet stets ein Ersatz der von der Druckform abgenommenen Farbe durch frisch zugeführte Farbe statt. Der Durchmesserunterschied der Auftragwalzen hat daher nicht die gleiche Bedeutung wie für die Auftragwalzen einer Tiegeldruckpresse, die beim Einfärben der Druckform jedesmal von der Farbzufuhr abgeschnitten sind und die Stellen der Auftragwalzen, welche Farbe abgegeben haben, nicht gleich durch frische Farbe von neuem eingefärbt werden, sondern beim zweiten Abrollen über die Druckform diese nur sehr schwach einfärben.
Die Erfindung besteht daher in der Anwendung der an sich bekannten verschieden So großen Auftragwalzen für den Farbwalzenwagen der Tiegeldruckpressen.
Die Schablonengefahr wird erfindungsgemäß weiter dadurch vermindert, daß man die verschieden großen Auftragwalzen des Wagens in an sich bekannter Weise durch eine Reiberwalze verbindet. Verhindert die verschiedene Stärke der Auftragwalzen bereits, daß die gleiche Drucksatzstelle nicht nacheinander von farbarmen Stellen der Auftragwalzen berührt wird, so bewirkt die Reiberwalze ferner noch einen Farbaustausch zwischen den farbarmen und den farbreichen Stellen der Auftragwalzen.
Die Arbeitsweise der Auftragwalzen kann erfindungsgemäß auch derart sein, daß nur eine, zweckmäßig die größere, von zwei durch einen Verreiber verbundenen Walzen als
Auftragwalze arbeitet; während die andere durch Vermittlung des .Reibers nur ihre Farbe auf die erstere,- die eigentliche Auftragwalze, überträgt, selbst also nur als Vorratswalze umläuft. Für eine solche Arbeitsweise ist erfindungsgemäß an dem Walzenwagen eine Einrichtung vorgesehen, welche die kleineren Walzen von der Druckform abdrückt, in der oberen Endstellung· des Wagens aber außer Wirkung setzt, so daß auch die kleineren Walzen an der Farbübernahme teilnehmen.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. Abb. ι ist eine Seitenansicht eines Farbwalzenwagens einer Tiegeldruckpresse mit den angrenzenden Teilen der Presse in der oberen Endstellung am Zylinder.
Abb·. 2 ist eine gleiche Ansicht bei einer Stellung· des Wagens -unterhalb des Zylinders, Abb. 3 eine Vorderansicht einer Seite des Walzenwagens und
■Abb. 4 ein Grundriß.
An den Walzen wagenseitenteilen 1, von weichen nur das eine gezeichnet ist, sind eine obere Auftragwalze 2 von größerem und eine untere Hilfswalze 3 von kleinerem Durchmesser in üblicher Weise unter elastischem Druck vermittels Federn 4 verschiebbar gelagert. Die Walzen sind vermittels Rollen 5 von gleichem Durchmesser auf den Laufschienen 6 auf und nieder beweglich geführt. Die Lagerkörper 7, 8 der Auftragwalzen sind in Ausschnitten 9, 10 der Walzenwagenseitenteile verschiebbar geführt. In einem dritten Ausschnitt 11 der Walzenwagenseiteiiteile ist je ein Lagerkörper 12 unter dem Zug einer Feder 13 verschiebbar gelagert, in welchem in einem senkrechten Ausschnitt 14 verschiebbar eine Reiberwalze 15 gelagert ist, die unter dem Druck der Feder 13 sich so einstellt, daß sie beide Walzen 2, 3 berührt. An jedem Seitenteil des Walzenwagens ist eine Flacheisenschiene 16 vermittels zweier Führungsschlitze 17 auf an den Wagenseitenteilen befestigten Stiften 18 längsverschiebbar geführt. Die Schiene 16 wird von einer Feder 19, welche einerseits an einem am unteren Ende der Schiene 16 fest angebrachten BoI-zen 20 und anderseits an einem an dem Wagenseitenteil angebrachten Bolzen 21 befestigt ist, nach oben gezogen. Die Schiene 16 besitzt am unteren Ende eine Hubbahn 22, die mit einer Schrägfläche 23 des Lagerkörpers 8 der unteren Hilfswalze 3 zusammenwirkt. In der oberen Endstellung des Walzenwagens (Abb. 1) wird die Hubschiene 16, 22 durch Anschlag an einen in der Kulisse angebrachten Arm 24 entgegen der Spannung der Feder 19 nach unten verschoben, so daß die Hubbahn 22 und die Schrägfläche 25 des Lagerkörpers 8 sich nicht berühren und die Hilfswalze 3 von dem Farbzylinder 25 Farbe erhält. Beim Niedergang des Wagens zieht die Feder 19 die Hubschiene 16, 22 nach oben (Abb. 2), wodurch der Lagerkörper 8 zurückgedrückt wird, so daß die Hilfswalze 3 die Druckform nicht berührt. Die Walze 3 wirkt daher als Vorratswalze und gibt durch Vermittlung der Reiberwalze 15, die sich in senkrechter und waagerechter Richtung einstellen kann, ihre Farbe an die obere Auftragwalze 2 ab. ·
Durch Entfernung der Feder 19 kaiin eine andere Wirkungsweise des Walzenwagens erreicht werden, bei der die Hilfswalze 3 in gleicher Weise wie die Auf tragwalze 2 die Druckform einfärbt und die Walze 15 ausschließlich als Verreiber für beide Walzen arbeitet (Walzen 2, 3).

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Farbwalzenwagen für Tiegeldruckpressen mit zwischen den Auftragwalzen angeordneten Verreiberwalzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftragwalzen (2, 3) verschiedenen Durchmesser besitzen.
2. Farbwalzenwagen nach Anspruch 1, go dadurch gekennzeichnet, daß die kleineren Auftragwalzen (3) in an sich bekannter Weise derart gesteuert werden, daß sie nur den Zylinder aber nicht die Druckform berühren, sondern ihre Farbe durch die Reiberwalzen (15) auf die größeren Auftragwalzen (2) übertragen.
3. Farbwalzenwagen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den^Walzenwagenseitenteilen (1) Hubschienen (16, 22) verschiebbar angeordnet sind, welche unter der Wirkung von Federn (19) die kleineren Walzen (3) von der Form abdrücken und selbst in der oberen Endstellung des Wagens durch Anschläge (24) außer Wirkung gesetzt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES92796D 1929-07-17 1929-07-17 Farbwalzenwagen Expired DE532786C (de)

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