DE1205173B - Pneumatischer Zeitschalter - Google Patents

Pneumatischer Zeitschalter

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DE1205173B
DE1205173B DEV25137A DEV0025137A DE1205173B DE 1205173 B DE1205173 B DE 1205173B DE V25137 A DEV25137 A DE V25137A DE V0025137 A DEV0025137 A DE V0025137A DE 1205173 B DE1205173 B DE 1205173B
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DE
Germany
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membrane
spring
valve
recess
pneumatic
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Pending
Application number
DEV25137A
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English (en)
Inventor
Martin Krause
Dipl-Ing Herbert Gutzmann
Dipl-Ing Herbert Mettcher
Dipl-Ing Guenter Ortmann
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DRESDEN ELEKTROSCHALTGERAETE
Original Assignee
DRESDEN ELEKTROSCHALTGERAETE
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Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H43/00Time or time-programme switches providing a choice of time-intervals for executing one or more switching actions and automatically terminating their operations after the programme is completed
    • H01H43/24Time or time-programme switches providing a choice of time-intervals for executing one or more switching actions and automatically terminating their operations after the programme is completed with timing of actuation of contacts due to a non-rotatable moving part
    • H01H43/28Time or time-programme switches providing a choice of time-intervals for executing one or more switching actions and automatically terminating their operations after the programme is completed with timing of actuation of contacts due to a non-rotatable moving part the actuation being produced by a part, the speed of which is controlled by fluid-pressure means, e.g. by piston and cylinder

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  • Fluid-Driven Valves (AREA)

Description

  • Pneumatischer Zeitschalter Die Erfindung betrifft einen pneumatischen Zeitschalter mit einer flachen Membran, die in die Vertiefung des Mernbranträgers gedrückt ist, wobei beim Abziehen der Membran vom Membranträger zwischen diesem und der Membran ein Unterdruck erzeugt wird, der zur Erreichung der gewünschten Zeitverzögerung durch Ventil bzw. Düse ausgeglichen wird und die Rückstellung der Membran nach durchlaufenem Verzögerungshub in die Ausgangslage unverzögert erfolgt, indem ein zweites federbelastetes Ventil gegen Ende des Verzögerungshubes geöffnet, während des Rückstellhubes offen bleibt und gegen Ende desselben geschlossen wird.
  • In der Regel sind bei pneumatischen Zeitschaltern Luftkammern mit veränderlichen Volumen vorgesehen. Der infolge Betätigung des Zeitschalters entstehende Unterdruck in der Luftkammer wird zwecks Zeiteinstellung von einem verstellbaren Ventil verschieden schnell dem atmosphärischen Druck angepaßt. So ist beispielsweise ein pneumatischer Zeitschalter, der aus einem Faltenbalg besteht, bekanntgeworden. Der Faltenbalg wird einmal durch ein Saugventil, zum anderen durch ein stellbares Drosselventil abgeschlossen. Das Saugventil hat dabei die Aufgabe, kurz vor Ende des Verzögerungshubes raschen Druckausgleich herbeizuführenn, um schleichende Betätigung der Kontakteinrichtung zu vermeiden. Gegen Ende des Verzögerungshubes läuft der Ventilstößel des Saugventils, das durch eine Feder belastet ist, auf einen festen Anschlag im Gehäuse auf und öffnet das Saugventil.
  • Nachteilig bei diesem pneumatischen Zeitschalter ist aber, daß der Rückstellhub die gleiche Charakteristik wie der Verzögerungshub zeigt. Es dauert also unter Umständen eine erhebliche Zeit, bis ein so ausgeführter Zeitschalter wieder betriebsbereit ist. Außerdem nimmt der Kraftüberschuß des Antriebssystems infolge der Saugventilöffnung gegen Ende des Verzögerungshubes ab. Die Folge davon ist die überdimensionierung des Antriebssystems, das die Kraft zur öffnung des Saugventils mit aufbringen muß.
  • Es ist auch ein pneumatischer Zeitschalter bekanntgeworden mit Membran, die von einem Meinbrankörper abgezogen wird und bei dem die Meinbran nach dem Verzögerungshub unverzögert in die Ausgangslage zurückgeht. Mit einem Schaltgestänge wird während des Rückstellhubes ein Ventil geöffnet. Der Verzögerungshub verläuft in gleicher Weise wie oben beschrieben. Der Nachteil dieses pneumatischen Gliedes ist ebenfalls in der notwendigen überdimensionierung des Antriebssytems zu erblicken. Ein weiterer bekannter pneumatischer Zeitschalter arbeitet mit vorgeformter Membran gegen eine ebene Fläche bzw. mit flacher Membran gegen eine Vertiefung iin Membrankörper. Im ersten Fall ist es notwendig, zusätzliche Kosten aufzuwenden zur Herstellung einer vorgeformten Membran. Im zweiten Fall ist es erforderlich, während des Rückstellhubes eine zusätzliche Kraft aufzuwenden, um die Meinbran in die Vertiefung zu drücken.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die erwähnten Mängel der bekannten pneumatischen Zeitschalter zu beheben und ein pneumatisches Glied mit flacher Membran zu schaffen, das bei kleiner Dimensionierung über den gesamten Verzögerungshub eine annähernd konstante Betätigungskraft erfordert und dabei gegen Ende des Verzögerungshubes schlagartig durchrastet und das Kontaktsystem schnell betätigt. Die Rückstellung der Membran erfolgt dabei unverzögert. Ein wesentlicher Vorteil soll sein, daß bei unterbrochenem Verzögerungshub trotzdem die unverzögerte Rückstellung der Membran in die Ausgangsstellung möglich ist.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei einem pneumatischen Zeitschalter eingangs beschriebener Art dadurch gelöst, daß in einer Ausnehmung des Membrankörpers ein hohlgebohrter Ventilkörper mit stiftartigem Fortsatz an seinem geschlossenen Ende angeordnet ist, welcher eine den Membranträger durchsetzende Bohrung durchdringt und an seinem freien Ende von einer vorgespannten Schnappfeder gefangen wird, die den Ventilkörper gegen den Ventilsitz im Membranträger drückt, wobei in den Hohlraum des Ventilkörpers ein an der Membran zentrisch befestigter Stößel mit seinem Kopf ragt, während das andere Ende des Stößels mit einer vorgespannten, die Kontaktbrücke tragenden Blattfeder zusammenwirkt.
  • Das offene Ende des Ventilkörpers ist durch eine Mutter verschlossen, durch deren Bohrung der Stößel tritt. Infolge eines angefonnten Kopfes am Stößel, der sich am Innenraum des Ventilkörpers befindet, hält der Stößel den Ventilkörper formschlüssig in der Ausgangslage. Das andere Ende des Membranstößels betätigt eine an sich bekannte Kontakteinrichtung. Die mit dem stiftartigen Fortsatz des Ventilkörpers verbundene vorgespannte Schnappfeder ist vorzugsweise eine Blattfeder, die als Widerlager eine zweite Blattfeder, deren Einspannebene senkrecht auf der ersteren steht und einen Bolzen hat. Die beiden Federn stellen eine Ventilfederkombination dar. Diese und die Federkombination des Kontaktsystems arbeiten in an sich bekannter Weise so, daß die vorgespannte Blattfeder nur bis zum Durchlaufen des Totpunktes einen Kraftaufwand zur Betätigung erfordert und danach selbsttätig die vorgeschriebene Endstellung einnimmt.
  • Die Kontakteinrichtung ist so wie die Ventilfederkombination gestaltet, wobei die Schnappfeder die Kontaktbrücke trägt.
  • Der Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung ist darin zu erblicken, daß die Kräfte der Ventilfederkombination und des Kontaktsystems über den Membranhub gestaffelt sind, so daß ein Minimum an Betätigungskraft benötigt wird. Ein weiterer Vorteil des Erfindungsgegenstandes besteht in der Zwischenschaltung eines elastischen Gliedes, beispielsweise einer Druckfeder zwischen dem an der Membran befestigten Stößel und dem Ventilkörper, womit erreicht wird, daß bei verschiedenen Vorspannungen der Ventilfederkombination der Zeitpunkt der Ventilöffnung und dadurch die Verzögerungszeit eingestellt werden kann. Als Drosselventil wird hier eine konstruktiv einfache Düse konstanten Querschnitts verwendet. Vorteilhaft ist auch, daß das pneumatische Glied eine fiache Membran aus handelsüblichem Plattengummi besitzt. Damit die Meinbran selbsttätig in ihre Ausgangslage zurückkehrt, wird sie von einem Druckring über eine Ringwulst gedrückt. Diese Ringwulst ist am Auslauf der Vertiefung, die sich im Membranträger befindet, angeordnet. Die Vertiefung hat dabei die Form, die die Membran infolge Spannens über die Ringwalst durch den Druckring von selbst annimmt.
  • Sollte der Verzögerungshub unterbrochen werden, wird durch das Antriebselement, beispielsweise den Anker eines Elektromagneten ein Stößel gegen das freie Ende der Blattfeder gestoßen, welche über das bolzenfönnige Widerlager hinausragt und zu der Blattfederkombination gehört, die mit dem stiftartigen Fortsatz des Ventilkörpers verbunden ist. Dadurch wird das Ventil geöffnet. Die unverzögerte Rückführung der Membran in die Ausgangsstellung ist damit aus jeder Stellung, die während des Verzögerungshubes eintreten kann, gewährleistet.
  • An Hand eines Ausführungsbeispiels soll der Erfindungsgegenstand näher erläutert werden. Es zeigt Fig. 1 einen Schnitt durch den pneumatischen Zeitschalter, F i g. 2 die Ventilfederkombination, F i g. 3 die Federkombination des Kontaktsystems, F i g. 4 ein Kraft-Weg-Diagramm der Ventilfederkombination und der Federkombination des Kontaktsystems, Fig. 5 einen Ventilkörper mit elastischem Zwischenglied bei Verwendung einer konstanten Düse, Fig. 6 ein Kraft-Weg-Diagramm des elastischen Gliedes bei Verwendung einer konstanten Düse.
  • In dem Mernbranträger 1 ist in der Ausnehmung 2 ein Ventilkörper 3 eingebracht. Der Ventilkörper 3 ist hohl gebohrt. Sein geschlossenes Ende 4 trägt einen stiftförmigen Fortsatz 5, der eine den Meinbranträger 1 durchsetzende Bohrung 6 durchdringt. Dieser stiftartige Fortsatz 5 steht mit einer Blattfeder 7 in formschlüssiger Verbindung. Die Blattfeder 7 wirkt mit einer zweiten Blattfeder 8 zusammen, deren Einspannebene senkrecht auf der ersteren steht. Die Blattfeder 7 hat folglich die Blattfeder 8 als Widerlager. Das andere Widerlager ist der Bolzen 9. Die Blattfeder 7 ist über den Bolzen 9 hinaus verlängert. Eine Ringkerbe 10 im Bolzen 9 gibt der Blattfeder 7 den notwendigen Halt. Gemäß der F i g. 2 stellen diese beiden Blattfedern eine Federkombination dar, die mit Hilfe der Stellschraube 11 verschieden vorgespannt werden kann. In den Hohlraum 12 des Ventilkörpers 3 ragt der Stößel 14 mit seinem Kopf 24. Der Stößel 14 ist zentrisch mit der Membran 15 verbunden und durchdringt diese. Das freie Ende des Stößels 14 dient zur Betätigung des Kontaktsystems 16 und als Angriffspunkt für die Be, tätigungskraft, die von einem nicht näher bezeichneten Betätigungsglied aufgebracht wird. Die Betätigungskraft ist durch einen Pfeil versinnbildlicht. Wie F i g. 3 zeigt, ist das Kontaktsystem 16 wie die Ventilfederkombination gestaltet und hat folglich die gleiche Kraft-Weg-Charakteristik. Die Blattfeder 25 des Kontaktsystems 16 trägt die Kontaktbrücke 26, die mit den Kontaktstücken 30 und 31 zusammenwirkt. Der Ventilkörper 3 drückt unter Beilage einer Dichtung 17 gegen den Ventilsitz 27, infolge der durch die Ventilfederkombination aufgebrachten Federkraft. Eine Ringmutter 28 schließt den Hohlraum 12 des Ventilkörpers 3 ab. Dabei wird die Ringinutter 28 vom Stößel 14 durchdrungen, der infolge seines Kopfes 24 den Hohlraum 12 des Ventilkörpers 3 nicht - verlassen kann. Die Membran 15 wird mit einem Druckring 20 gegen den Membranträger 1 gedrückt. Am Auslauf einer kreisrunden Vertiefung 19 ist eine Ringwulst 18 angeordnet, über die die Membran 1.5 gezogen wird. Die Membran 15 wird dadurch in die dargestellte Form gezwungen und erzeugt mithin eine Rückstellkraft, wenn die Membran 15 von dieser Vertiefung 19 abgezogen ist. Geformt ist die Vertiefung 19 so, wie sie die Meinbran 15 zwangläufig vorgibt.
  • Der beim Abziehen der Membran 15 von der Vertiefung 19 erzeugte Unterdruck findet seinen Ausgleich durch ein an sich bekanntes stellbares Ventil 21. Je nach eingestelltem Strömungsquerschnitt geschieht der Ausgleich in verschiedenen Zeiten.
  • Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen pneumatischen Zeitschalters ist folgende: Infolge Wirkens der Betätigungskraft am Stößel 14 in Pfeilrichtung wird die Membran 15 von der Vertiefung 19 abgezogen. Die Folge ist ein Unterdruck im Raum zwischen Vertiefung und Membran. Während dieses Vorganges bleibt der Ventilkörper 3 vorläufig in Ruhe, weil dem Stößel 14 im Hohlraum 12 des Ventilkörpers 3 bis zum Anschlagen seines Kopfes 24 an die Ringmutter 28 Gelegenheit gegeben wird, sich mit der Membran 15 verzögert nach unten zu bewegen. Wie schon erwähnt, wird sich der Stößel 14 je nach eingestelltem Strömungsquerschnitt am Ventil 21 verschieden schnell bewegen. Läuft nun der Kopf 24 des Stößels 14 auf die Ringmutter 28 auf, löst sich der Ventilkörper 3 samt Dichtung 17 vom Ventilsitz 27 und gleicht den Unterdruck im Membranträger 1 aus. Dabei wird die Ventilfederkombination durchgezogen und anschließend das Kontaktsystem 16 ebenfalls schlagartig betätigt. Das Kraft-Weg-Diagramm, dargestellt in F i g. 4, zeigt deutlich, wie die Betätigung der Ventilfederkombination und die des Kontaktsystems 16 gestaffelt ist. Durch diese Staffelung und den Schnappmechanis-Mus der Federkombination ist es gelungen, die Gegenkräfte gegen Ende des Verzögerungshubes klein zu halten. F i g. 5 zeigt die Anordnung eines elastischen Gliedes im Ventilkörper bei Anwendung einer konstanten Düse. An Stelle der stellbaren Düse 21 kann nämlich auch eine konstante Düse verwendet werden. In diesem Falle ist zwischen Stößel 14 und Ventilkörper 3 eine Druckfeder 13 angeordnet. Beim Abziehen der Membran 15 wird die Druckfeder 13 im Ventilkörper gespannt. überwiegt die Federkraft der Druckfeder 13 die der Ventilfederkombination, läuft oben beschriebener Vorgang ab. Die Verzögerungszeit wird durch die Vorspannung der Ventilfederkombination beeinflußt. Die Verzögerungszeit ist bei dieser Anordnung vom Weg des Stößels 14 abhängig, wohingegen die Verzögerungszeit mit stellbarer Düse 21 stets bei gleichem Hub des Stößels 14 beendet ist. Das Diagramm F i g. 6 zeigt die Wegabhängigkeit der Verzögerungszeit. Die Kraft, die die Federkombination erzeugt, ist mit F bezeichnet und in F i g. 5 durch einen Pfeil versinnbildlicht. In dem Bereich F.", bis F."., sind die verschiedenen Verzögerungszeiten enthalten, je nach Einstellung der Federkraft F zwischen den Grenzen F"1" bis F.",. Mit »S« ist der Weg des Stößels 14 bezeichnet.
  • Die Rückstellung der Membran 15 in die Ausgangslage erfolgt unverzögert, weil das Ventil 27 noch offen ist und erst am Ende des Rückstellhubes vom Stößel 14 zugestoßen wird. Sollte der Verzögerungshub aus irgendwelchen Gründen unterbrochen werden, zu einer Zeit, da der Ventilkörper 3 sich noch nicht vom Ventilsatz 27 gelöst hat, ist unverzögerte Rückstellung der Membran 15 trotzdem möglich, weil der Stößel 22, der beispielsweise vom Anker des nicht näher bezeichneten Betätigungselementes angestoßen wird, über das freie Ende 29 der Blattfeder 7 das Ventil öffnet, das am Ende des Rückstellhubes wie oben beschrieben geschlossen wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Pneumatischer Zeitschalter mit flacher Meinbran, die in die Vertiefung des Membrankörpers gedrückt ist, wobei beim Abziehen der Membran vom Membranträger zwischen diesem und der Membran ein Unterdruck erzeugt wird, der zur Erreichung der gewünschten Zeitverzögerung durch Ventil bzw. Düse ausgeglichen wird und die Rückstellung der Membran nach durchlaufenem Verzögerungshub in die Ausgangslage unverzögert erfolgt, indem ein zweites federbelastetes Ventil gegen Ende des Verzögerungshubes geöffnet, während des Rückstellhubes offen bleibt und gegen Ende desselben geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Ausnehmung (2) des Membranträgers (1) ein hohlgebohrter Ventilkörper(3) mit stiftartigem Fortsatz(5) an seinem geschlossenen Ende(4) angeordnet ist, welcher eine den Merabranträger (1) durchsetzende Bohrung (6) durchdringt und an seinem freien Ende von einer vorgespannten Schnappfeder (7) gefangen wird, die den Ventilkörper (3) gegen einen Ventilsitz (27) im Meinbranträger (1) drückt, wobei in den Hohlraum (12) des Ventilkörpers (3) ein an der Membran (15) zentrisch befestigter Stößel (14) mit seinem Kopf (24) ragt, wohingegen das andere Ende des Stößels (14) mit einer vorgespannten, die Kontaktbrücke (26) tragenden Blattfeder (25) zusammenwirkt.
  2. 2. Pneumatischer Zeitschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem stiftartigen Fortsatz (5) des Ventilkörpers (3) verbundene vorgespannte Feder (7) vorzugsweise eine Blattfeder ist, der als Widerlager . eine zweite Blattfeder (8) dient, deren Einspannebene senkrecht auf der ersten steht, die zusammen eine Federkombination (F i g. 2) darstellen. 3. Pneumatischer Zeitschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kräfte der Federkombination und des Kontaktsystems (16) über den Verzögerungshub nacheinander in der Reihenfolge Ventilfederkombination-Kontaktsystem (16) gestaffelt sind. 4. Pneumatischer Zeitschalter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennnzeichnet, daß die Federkombination einstellbar ist. 5. Pneumatischer Zeitschalter nach Ansprach 1 und 2, gekennzeichnet durch einen Stößel (22), der seinen vom Betätigungsglied empfangenen Impuls auf das freie Ende der Blattfeder (8) überträgt und dadurch den Ventilkörper (3) im Öffnungssinne betätigt. 6. Pneumatischer Zeitschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung (19) im Membranträger (1) mit einer Ringwulst (18) am Auslauf der Vertiefung (19) umgeben ist und die Membran (15) mit einem Druckring (20) über die Ringwulst (18) gedrückt wird, so daß die Membran (15) sich selbsttätig in die vorgegebene Vertiefung (19) legt. 7. Pneumatischer Zeitschalter nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Form der Vertiefung (19) der Form angepaßt ist, die die Membran (15) beim Einspannen über die Ringwulst (18) von selbst annimmt. 8. Pneumatischer Zeitschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die stellbare Federkombination bei Anwendung einer Düse konstanten Querschnittes als Zeiteinstellung verwendbar ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2733174A1 (de) * 1977-07-22 1979-03-15 Michael Wannert Pneumatischer kurzzeitmesser

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2733174A1 (de) * 1977-07-22 1979-03-15 Michael Wannert Pneumatischer kurzzeitmesser

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