DE1205059B - Vorrichtung zum kontinuierlichen Mischen von Fluessigkeiten - Google Patents

Vorrichtung zum kontinuierlichen Mischen von Fluessigkeiten

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DE1205059B
DE1205059B DEH50364A DEH0050364A DE1205059B DE 1205059 B DE1205059 B DE 1205059B DE H50364 A DEH50364 A DE H50364A DE H0050364 A DEH0050364 A DE H0050364A DE 1205059 B DE1205059 B DE 1205059B
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DE
Germany
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liquid
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container
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branched
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Pending
Application number
DEH50364A
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English (en)
Inventor
Volmer Christian Hansen
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F35/00Accessories for mixers; Auxiliary operations or auxiliary devices; Parts or details of general application
    • B01F35/80Forming a predetermined ratio of the substances to be mixed
    • B01F35/83Forming a predetermined ratio of the substances to be mixed by controlling the ratio of two or more flows, e.g. using flow sensing or flow controlling devices
    • B01F35/833Flow control by valves, e.g. opening intermittently

Description

  • Vorrichtung zum kontinuierlichen Mischen von Flüssigkeiten Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Mischen von Flüssigkeiten, bestehend aus einem oder mehreren Behältern, die im wesentlichen den gleichen Flüssigkeitsstand aufweisen und von denen jeder mit einer Saugleitung versehen ist, die in eine gemeinsame Leitung für die Mischflüssigkeit einmündet.
  • Vielfach wird das Vermischen von Flüssigkeiten in einem Behälter ausgeführt, in welchen abgemessene Mengen der verschiedenen Flüssigkeiten eingegossen werden, worauf die Mischflüssigkeit an den Ort ihres Verbrauchs gebracht wird. Es ist aber nicht möglich, auf diese Weise kontinuierlich zu mischen, und das Verfahren ist deshalb z. B. ungeeignet für selbsttätige Bewässerungsanlagen in Pflanzungen, in denen Düngemittellösungen mit Wasser vermischt werden. Überdies besteht bei dem Verfahren die Gefahr, daß Fehler beim Mischen der abgemessenen Flüssigkeitsmengen eintreten.
  • Aus diesem Grunde sind Mischanlagen entwickelt worden, in denen eine gemeinsame Pumpe Flüssigkeit aus verschiedenen Flüssigkeitsbehältern durch Zweigleitungen mit unterschiedlichen hydraulischen Widerständen ansaugt. Es ergibt sich ein kontinuierlicher Mischvorgang, bei dem jedoch das Mischungsverhältnis sich unvorteilhafterweise mit der Durchflußmenge ändert, d. h. der Flüssigkeitsmenge, die pro Zeiteinheit durchläuft, da die hydraulischen Widerstände der von einander verschiedenen Zweigleitungen sich nicht genau proportional miteinander ändern, insbesondere nicht in der Übergangszone zwischen laminarer und turbulenter Strömung. Diese Ungenauigkeit tritt stark hervor, wenn einer der Flüssigkeitsbestandteile nur einen geringen Prozentsatz der gesamten gemischten Flüssigkeitsmenge ausmacht.
  • Die vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Mischen von verschiedenen Flüssigkeitskomponenten zu schaffen, die so arbeitet, daß das Mischungsverhältnis im wesentlichen unabhängig von der Durchflußmenge bleibt, d. h. bei verschiedenen Strömungsgeschwindigkeiten in der Anlage konstant ist.
  • Nach der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die gemeinsame Leitung in eine große Zahl von gleichen Zweigleitungen verzweigt ist, von denen eine oder mehrere in einen ersten Flüssigkeitsbehälter eintauchen, eine oder mehrere in einen zweiten Flüssigkeitsbehälter usw.
  • Da die Zweigleitungen alle einander gleich sind und außerdem Flüssigkeit von Behältern mit dem gleichen Flüssigkeitsstand übertragen, müssen alle diese Zweigleitungen die gleiche Durchflußmenge aufweisen, unabhängig von dem wirklichen Wert der Durchflußmenge. Das Mischungsverhältnis bleibt deshalb bei unterschiedlichen Durchflußmengen konstant und ist einfach gleich dem Verhältnis zwischen den Anzahlen der Zweigleitungen, die in die verschiedenen Behälter eintauchen. Es ist z. B. möglich, 50 dünne Plastikschläuche zu benutzen, ohne daß sich große Kosten dadurch ergeben, so daß z. B. ein Mischungsverhältnis von 1:50 erzielt werden kann.
  • Falls die Mischung sehr kleine Mengen einer bestimmten Flüssigkeitskomponente enthalten soll, kann eine der Zweigleitungen erster Ordnung nach der Erfindung weiter in eine große Zahl gleicher Zweigleitungen zweiter Ordnung sich verzweigen, von denen eine oder mehrere in einen ersten Flüssigkeitsbehälter eintauchen und die anderen in andere Flüssigkeitsbehälter. Bei 50 Zweigleitungen erster Ordnung und 50 Zweigleitungen zweiter Ordnung ist die Durchflußmenge in jeder Leitung zweiter Ordnung gleich 115o ' t/50 = 1/2500 der gesamten Durchflußmenge. Damit ergibt sich ein Mischungsverhältnis von 1:2500. Durch geeignete gemeinsame Verwendung der Zweigleitungen erster und zweiter Ordnung läßt sich eine große Zahl von Mischungsverhältnissen erzielen, bei denen zwischen zwei aufeinanderfolgenden Verhältnissen nur sehr kleine Unterschiede vorhanden sind.
  • Das Verfahren wiederholter Verzweigungen kann noch weiterentwickelt werden. Nach der Erfindung kann eine der Zweigleitungen zweiter Ordnung in eine Anzahl gleicher Zweigleitungen dritter Ordnung sich verzweigen, von denen wiederum eine in eine Anzahl von Zweigleitungen vierter Ordnung usw. sich verzweigt.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform einer Anlage nach der Erfindung zum Mischen von Düngemittellösung und Wasser dargestellt.
  • Die vereinfacht dargestellte Vorrichtung weist einen Behälter 1 für Wasser 2 und einen niedriger gestellten Behälter 3 für Düngemittellösung 4 auf.
  • Eine Pumpe 5 fördert die aus Wasser und Düngemittellösung bestehende Mischung in eine Bewässerungsanlage. Die Pumpe 5 saugt Flüssigkeit aus zwei Saugkästen 6 und 7 an, von denen der Saugkasten 6 mittels eines Ventils 8 abgeschaltet werden kann.
  • Vom Saugkasten 6 gehen acht dünne Plastikschläuche 9 ab, die in das Wasser 2 eintauchen. Vom Saugkasten7 zweigen acht PlastikschläuchelO ab, von denen einer mit einem Saugkasten 11 verbunden ist. Vom Saugkasten 11 zweigen acht Plastikschläuche 12 ab, von denen einer in die Flüssigkeit eines Düngemittellösungsbehälters 13 eintaucht, der im Wasser 2 des Behälters 1 schwimmt.
  • Der Düngemittellösungsbehälter 13 wird mit Düngemittellösung durch ein Rohr 14 versorgt, das an eine Pumpe 15 angeschlossen ist, die im Behälteer 3 eingetaucht liegt. Diese Pumpe 15 wird fortlaufend angetrieben. Der Uberschuß an Düngemittellösung verläßt den Behälter 13 durch ein tXberflußrohr 16, das mit dem Behälter 3 in Verbindung steht.
  • Dadurch wird ein konstanter Flüssigkeitsstand in dem Behälterl3 für die Düngemittellösung hergestellt, so daß auch die Eintauchtiefe dieses Behälters im Wasser 2 konstant bleibt. Das Gewicht des Behälters 13 ist so eingestellt, daß der Flüssigkeitsspiegel in diesem Behälter der gleiche wie der des Wassers im Behälter 1 ist. Der Flüssigkeitsspiegel im Behälter 1 wird mittels eines Schwimmerventils 17 konstant gehalten, das den durch ein Rohr 18 hindurchgehenden Wasserzufluß steuert.
  • Wenn das Ventil 8 geschlossen ist, führt jeder der Plastikschläuche 10 lis der gesamten Flüssigkeitsmenge, so daß jeder der Schläuche 12 V8 1/8 = t/64 der gesamten Flüssigkeitsmenge leitet. Der Schlauch, der die Saugkästen 7 und 11 verbindet, sollte etwas kürzer als die übrigen Schläuche 10 sein, um den Widerstand der Schläuche 12 auszugleichen. Falls die Schläuche 12 die gleichen Abmessungen wie die Schläuche 10 aufweisen, wird diese Korrektur sehr klein und beträgt z. B. weniger als 100/o der Länge der Schläuche 10.
  • Nach Öffnung des Ventils 8 führt jeder der Schläuche9 und 10 1/16 der gesamten Flüssigkeits- menge, und jeder der Schläuche 12 infolgedessen i/8i/16 = 1/128 der gesamten Flüssigkeitsmenge.
  • Demnach beträgt die Menge der Düngemittellösung 1/128 der gesamten Flüssigkeitsmenge. Der Anteil der Düngemittellösung kann dadurch vergrößert werden, daß einer oder mehrere der Schläuche 12 zum Behälter 13 für die Düngemittellösung überstellt werden.
  • Der Grundsatz der wiederholten Verzweigung nach der Erfindung kann auch für die Förderseite einer Pumpe verwendet werden. Eine Flüssigkeitsmenge, die bis zu einem 1/1000 der gesamten Flüssigkeitsmenge beträgt, kann z. B. mittels drei Verzweigungen abgetrennt werden, von denen jede zehn Zweige aufweist. Diese kleine Flüssigkeitsmenge kann mit einem Schlauch zu einem geschlossenen Behälter geleitet werden, der eine andere Flüssigkeit enthält, die der Hauptflüssigkeitsmenge zugesetzt werden soll. Von dem Behälter führt ein anderer Schlauch zurück zur Hauptleitung, so daß der Hauptflüssigkeitsmenge eine kleine Menge der anderen Flüssigkeit im Verhältnis 1: 1000 durch Verdrängung dieser Flüssigkeit aus einem geschlossenen Behälter zugesetzt wird.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum kontinuierlichen Mischen von Flüssigkeiten, bestehend aus zwei oder mehr Behältern, die im wesentlichen den gleichen Flüssigkeitsstand aufweisen und von denen jeder mit einer Saugleitung versehen ist, die in eine gemeinsame Leitung für die Mischflüssigkeit einmündet, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Leitung (7) in eine große Zahl von gleichen Zweigleitungen (10) verzweigt ist, von denen eine oder mehrere in den ersten Flüssigkeitsbehälter (1), eine oder mehrere in den zweiten Flüssigkeitsbehälter (13) usw. eintauchen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Zweigleitungen (10) erster Ordnung weiter in eine große Zahl Zweigleitungen (12) zweiter Ordnung verzweigt ist, von denen eine oder mehrere in einen ersten Flüssigkeitsbehälter(1) und die anderen in andere Flüssigkeitsbehälter (13) eintauchen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Zweigleitungen der zweiten Ordnung weiter in mehrere gleiche Zweigleitungen dritter Ordnung verzweigt ist, von denen eine in mehrere Zweigleitungen vierter Ordnung usw. verzweigt sein kann.
DEH50364A 1962-09-25 1963-09-25 Vorrichtung zum kontinuierlichen Mischen von Fluessigkeiten Pending DE1205059B (de)

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DE (1) DE1205059B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2032824A1 (de) * 1969-07-05 1971-03-25 Kearney T Verfahren und Vorrichtung zur Be handlung einer Flüssigkeit mit zusatzh chen Bestandteilen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2032824A1 (de) * 1969-07-05 1971-03-25 Kearney T Verfahren und Vorrichtung zur Be handlung einer Flüssigkeit mit zusatzh chen Bestandteilen

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