DE1205048B - Verfahren zum Knitterfestmachen von Cellulose enthaltendem oder aus Cellulose bestehendem Fasergut - Google Patents

Verfahren zum Knitterfestmachen von Cellulose enthaltendem oder aus Cellulose bestehendem Fasergut

Info

Publication number
DE1205048B
DE1205048B DEB60192A DEB0060192A DE1205048B DE 1205048 B DE1205048 B DE 1205048B DE B60192 A DEB60192 A DE B60192A DE B0060192 A DEB0060192 A DE B0060192A DE 1205048 B DE1205048 B DE 1205048B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
compounds
parts
cellulose
crease
fiber material
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEB60192A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Wilhelm Ruemens
Dr Norbert Goetz
Dr Rolf Zeidler
Dr Heinz Pohlemann
Dr Friedrich Schauder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BASF SE
Original Assignee
BASF SE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BASF SE filed Critical BASF SE
Priority to DEB60192A priority Critical patent/DE1205048B/de
Priority claimed from FR879448A external-priority patent/FR1306493A/fr
Publication of DE1205048B publication Critical patent/DE1205048B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06MTREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
    • D06M15/00Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment
    • D06M15/19Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with synthetic macromolecular compounds
    • D06M15/37Macromolecular compounds obtained otherwise than by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
    • D06M15/39Aldehyde resins; Ketone resins; Polyacetals
    • D06M15/423Amino-aldehyde resins

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
D 06 m
Deutsche KI.: 8 k-1/20
Nummer: 1205 048
Aktenzeichen: B 60192IV c/8 k
Anmeldetag: 23. November 1960
Auslegetag: 18. November 1965
Es ist bekannt, Fasergut, das Cellulose enthält oder aus Cellulose besteht, zu veredeln, indem man es mit kondensierbaren Methylolverbindungen, beispielsweise den Methylolverbindungen des Harnstoffs, Melamins oder ihrer Derivate oder den Methylolverbindungen von Ureinen, Urethanen oder Diamiden mehrbasischer Säuren, imprägniert und in Gegenwart von als Säurespender wirkenden Verbindungen vorzugsweise auf höhere Temperatur erhitzt. Die bekannten Verfahren ergeben jedoch ein Fasergut mit verminderter Scheuerfestigkeit. Man hat schon versucht, durch Mitverwendung von Polymerisaten und Mischpolymerisaten, beispielsweise solchen der Acrylsäure und ihrer Abkömmlinge, von Weichmachern, Hydrophobiermitteln u. dgl., die Scheuerfestigkeit veredelter Gewebe zu erhöhen. Die Vorschläge haben jedoch keine voll befriedigenden Ergebnisse gebracht; insbesondere mußte vielfach eine unerwünschte Griffveränderung des Behandlungsgutes in Kauf genommen werden. In der österreichischen Patentschrift 210 383 wird vorgeschlagen, Textilien dadurch hochzuveredeln, daß man diese mit langkettigen Fettsäurenitrilen oder deren Umsetzungsprodukten mit Paraformaldehyd zusammen mit wasserlöslichen Aminoplast-Vorkondensaten oder deren Äthern in Gegenwart von sauren oder potentiell sauren Katalysatoren imprägniert, trocknet und kondensiert. Gegenüber der Hochveredlung mit Aminoplast-Vorkondensaten allein bringt dieses Verfahren zwar eine geringfügige Verbesserung des Knitterverhaltens, diese wird aber, wie weiter unten gezeigt ist, durch eine Verringerung der Scheuerfestigkeit erkauft.
Es wurde nun gefunden, daß man Cellulose enthaltendes oder aus Cellulose bestehendes Fasergut, wie Fäden, Fasern, Garne, Flocken, Vliese, Gewebe und Gewirke, ohne Verminderung seiner Scheuerfestigkeit und zugleich ohne sonstige Nachteile, wie Verschlechterung des Griffes, mit kondensierbaren Methylolverbindungen knitterfest machen kann, wenn man das Gut mit wäßrigen Dispersionen oder Lösungen von gebräuchlichen Methylolverbindungen und bzw. oder deren Äthern mit einem zusätzlichen Gehalt von Polymethylolverbindungen von «-Alkylalkylendiharnstoffen oder deren Äthern, deren a-Alkylalkylengruppe mindestens 6 Kohlenstoffatome enthält, imprägniert, trocknet und thermofixiert. Solche Stoffe sind nach bekannten Verfahren erhältlich, beispielsweise durch Umsetzung der entsprechenden a-Alkyl-alkylendiamine mit Harnstoff bei Temperaturen zwischen 100 und 2000C. Sie lassen sich in üblicher Weise mit Formaldehyd in ihre zwei oder Verfahren zum Knitterfestmachen von Cellulose
enthaltendem oder aus Cellulose bestehendem
Fasergut
Anmelder:
Badische Anilin- & Soda-Fabrik
Aktiengesellschaft, Ludwigshafen/Rhein
Als Erfinder benannt:
ίο Dr. Wilhelm Rümens, Limburgerhof (Pfalz);
Dr. Norbert Götz,
Dr. Rolf Zeidler, Ludwigshafen/Rhein;
Dr. Heinz Pohlemann,
,, Dr.Friedrich Schauder, Limburgerhof (Pfalz) -
mehr Methylolgruppen enthaltenden Abkömmlinge überführen.
ao Besonders vorteilhafte Ergebnisse erzielt man, wenn die mitzuverwendenden Polymethylolverbindungen in ihrer <x - Alkyl - alkylengruppe 12 bis 25 Kohlenstoffatome enthalten; von diesen werden diejenigen Polymethylolverbindungen bevorzugt, die sich von Umsetzungsprodukten des 2-n-Octyl-undecandiamins-(l,ll) und/oder des 2-n-Nonyldecandiamins-(l,10) mit Harnstoff ableiten. Mischungen der beiden genannten Amine sind beispielsweise erhältlich durch Carbonylierung von ölsäure, Um-Wandlung des so entstehenden Gemisches isomerer Dicarbonsäuren in die entsprechenden Dinitrile und deren Hydrierung. Als typisches Beispiel sei die Umsetzung des genannten Amingemisches zu den entsprechenden Diharnstoffen und deren Überführung in eine wäßrig-alkoholische Dispersion der Methylolverbindung beschrieben: 894 Teile eines Gemisches aus 2-n-Octyl-undecandiamin-(l,ll) und 2-n-Nonyldecandiamin-(l,10) werden mit 360 Teilen Harnstoff so lange auf 145 bis 150° C erhitzt, bis 102 Teile Ammoniak abgespalten worden sind. Das so erhaltene Gemisch von 2-n-Octyl-undecandiharnstoff-(l,ll) und 2-n-Nonyl-decandiharnstoff-(l,10) wird in einer siedenden Mischung aus 900 Teilen 40 %igem Formalin und 1350 Teilen Äthanol gelöst und unter kräftigem Turbinieren in 4000 Teilen Wasser mit 700 Teilen eines Emulgators auf der Basis von oxäthyliertem Ricinusöl dispergiert. Die so erhaltene Dispersion hat einen Wirkstoffgehalt von 19,4%. Für das _Verfahren dieser Erfindung eignen sich auch die Äther der Polymethylolverbindungen.
Die Polymethylolverbindungen der Λ-Alkyl-alkylenharnstoffe werden zusammen mit den für das Ver-
509 738/382
edeln gebräuchlichen Methylolverbindungen, wie Dimethylolacetale, Dimethylolaceton, Dimethylolharnstoff, Dimethyloläthylenharnstoff, Dimethylolglyoxalmonourein, Dimethyloladipinsäurediamid, Dimethylolpropylenharnstoff, Dimethylolharnstoffdimethyläther, Trimethylolmelamin, Dimethyloldicyandiamid, Dimethylolbutandiolurethan und Tetramethylolacetylendiharnstoff, als Lösung oder Dispersion, vorzugsweise in Wasser, auf das Fasergut aufgebracht. Das Mengenverhältnis der Komponenten kann dabei in einem weiten Bereich gewählt werden. In der Regel verwendet man 5 bis 40 Teile, vorzugsweise 20 Teile, der erfindungsgemäßen Zusatzstoffe auf 50 bis 250 Teile der gebräuchlichen Methylolverbindungen, jeweils berechnet auf 100%iges Produkt.
Außer den genannten Komponenten können die Behandlungsbäder weitere übliche Bestandteile, wie Emulgatoren, Netzmittel, organische Lösungsmittel, gelöste oder dispergierte hochpolymere Stoffe, Farbstoffe, Pigmente, Weichmachungs-, Hydrophobierund Appreturmittel, enthalten. Auch ist es möglich, den Behandlungsflüssigkeiten neben den Methylolverbindungen zusätzlich Epoxyverbindungen, wie Glykoldiclycidäther und Glycerintriglycidäther einzuverleiben. In der Regel enthalten die Bäder außerdem die für den Veredlungsvorgang als Härtungskatalysatoren notwendigen und bekannten, als Säurespender wirkenden Verbindungen, wie Ammoniumchlorid, Ammoniumnitrat, Mono- oder Diammoniumphosphat, Diammoniumsulfat, Magnesiumchlorid, Zinkchlorid, Zinknitrat, Zinkfmoborat, Aluminiumchlorid in Verbindung mit Magnesiumchlorid oder Natriumacetat. Man kann die Härtungskatalysatoren jedoch auch getrennt von den Methylolverbindungen auf das Fasergut aufbringen.
Das mit den Bädern behandelte Gut wird dann in üblicher Weise getrocknet und 0,25 bis 20 Minuten auf 220 bis 1000C erhitzt.
Nach einer besonderen Ausführungsform des neuen Verfahrens wird das Fasergut im Verlaufe des Veredlungsvorganges mechanisch geformt, beispielsweise durch Prägen, Kalandern oder Plissieren. Zum mechanischen Formen von Geweben hat sich z. B. folgende Arbeitsweise bewährt: Das Gewebe wird mit dem Veredlungsbad, das die erfindungsgemäßen Zusatzstoffe enthält, imprägniert und auf eine Restfeuchtigkeit von 10 bis 14% getrocknet. Dann wird es bei ungefähr 140 bis 22O0C geprägt, geschreinert oder mit oder ohne Friktion kalandert. Nach dieser Formung wird das Behandlungsgut 2 bis 10 Minuten lang auf Temperaturen um 1500C nacherhitzt.
Das neue Verfahren liefert ein vorzüglich veredeltes Fasergut von bemerkenswerter Scheuerfestigkeit und angenehmem Griff.
Die in den Beispielen genannten Teile und Prozente sind Gewichtseinheiten.
Gegenüber dem Verfahren der österreichischen
Patentschrift 210 383 liefert das vorliegende Verfahren wesentlich bessere Knitterwinkel, wobei außerdem noch die Scheuerfestigkeit erhöht ist; das zeigen die
ίο folgenden Vergleichsversuche.
Für die Vergleichsversuche wurden folgende Produkte verwendet:
Produkt A: 70%ige wäßrige Lösung von Dimethylolharnstoff;
Produkt B: 20 %ige wäßrig-alkoholische Dispersion von Dimethylol-a-n-octylundecandiharnstoff-fl,!!) und Dimethylol - α - η - nonyl - decandiharnstoff - OLlO) (nach der vorliegenden Erfindung, Beispiel 1);
ProduktC: 18,2 %ige wäßrige Lösung einer klaren Schmelze aus gleichen Gewichtsmengen von Stearinsäurenitril und von Umsetzungsprodukt aus 1 Mol Octadecylchlormethyläther mit 1 Mol Dimethylcyclohexylamin (nach österreichischer Patentschrift 210 383, Beispiel, Zeilen 1 bis 5);
Produkt D: Ammoniumnitrat.
Proben von Zellwollgarbadine wurden mit Ausrüstungsbädern imprägniert, die im Liter Flotte folgende Mengen (in Gramm) der oben bezeichneten Produkte enthielten:
30
Die imprägnierten Proben wurden auf eine Flottenaufnahme von 80% abgequetscht, bei 900C getrocknet und 5 Minuten auf 130° C erhitzt. An den so ausgerüsteten Gewebeproben und an einer nicht ausgerüsteten Probe (»Probe 0«) wurden die Trockenknitterwinkel gemäß DIN 53890 nach 60 Minuten Entlastung, der Abrieb nach Schopper und die Scheuerfestigkeit nach Repenning gemessen. Die ausgerüsteten Proben wurden dann in einer Flotte, die 5 g/l Marseiller Seife und 2 g/l Soda (calciniert) enthielt, 15 Minuten lang bei 45° C und dem Flottenverhältnis 1:30 gewaschen, getrocknet und den oben angegebenen Prüfungen noch einmal unterworfen. Die gefundenen Werte zeigt die folgende Tabelle:
1 Probe 3
150 2 150
Produkt A 91 150
Produkt B
Produkt C 4 100 4
Produkt D 4
vor der Wäsche 2 Probe nacl 1 1 der Was
1 119 124 2 I
0 139 123 3 133 108
48 142 5,3 103 3,4 107
58 3,25 135 108 175 4,9
2,17 171 5,7 111
285 142
Knitterwinkel Kette
Schuß
Abrieb (500 Touren mit 100 g
Belastung)
Scheuerfestigkeit
(1500 g Belastung)
Beispiel 1
Ein bedrucktes Zellwollgewebe wird mit einem Bade imprägniert, das in 1000 Teilen Wasser 150 Teile
4-°
g/m2 Touren 104 103
5,2 125
einer 70%igen wäßrigen Lösung von Dimethylolharnstoff, 100 Teile einer 20%igen wäßrig-alkoholischen Dispersion von Dimethylol-a-n-octylunde-
candiharnstoff-(l,ll) und Dimethylol-a-n-nonyl-decandiharnstoff-(l,10) und 4 Teile Ammoniumnitrat enthält. Man quetscht das Gewebe ab, trocknet es und erhitzt es 5 Minuten auf 130° C. Man wäscht das veredelte Gut gegebenenfalls mit einem Fettalkoholsulfonat oder auch mit Seife und Soda bei 40 bis 500C. Das so behandelte Zellwollgewebe hat einen angenehmen Griff, eine gute Knitterfestigkeit und einen guten Scheuerwert, wie aus folgender Tabelle hervorgeht:
Knitterwinkel DIN 53892 Schuß Scheuer
nach 60 Minuten 72 festigkeit
nach Entlastung nach
Kette 155 Repenning
1500 g
68 Belastung
Unbehandelt 122
behandelt wie im 144
Beispiel 156 120
behandelt ohne Di-
methylol-a-alkyl-
alkylendiharn- 143
stoffe 60
Unbehandelt ,
behandelt gemäß
Beispiel ,
behandelt ohne Dimethylol-ix-alkylalkylendiharnstoffe
Knitterwinkel
nach DIN 53892
nach 60 Minuten
Entlastung
Kette Schuß
124
125
54
136
134
Scheuerfestigkeit
nach Methode Kratzzahl
Beispiel 3
Ein bedrucktes Mischgewebe aus 30% Acetatreyon und 70% Baumwolle wird mit einer Flotte imprägniert, die in 1000 Teilen Wasser 140 Teile einer 50%igen wäßrigen Lösung von Dimethylolglyoxalmonourein, 80 Teile der 20%igen wäßrigalkoholischen Dispersion eines Gemisches aus Dimethylol-«-n-nonyldecandiharnstoff-(l,10) und Dimethylol-a-n-octylundecandiharnstoff-CL,!!), 20 Teile
ίο einer 20%igen Lösung von gleichen Teilen PoIyacrylsäureamid undPolymethacrylsäureamid in Wasser, Teile einer 25 %igeri wäßrigen Dispersion von N-Octadecyl-N,N'-äthylenharnstoff (Dispergiermittel = Oleylmethyltaurid) und 4 Teile Diammoniumphosphat enthält. Man quetscht das imprägnierte Gut ab, trocknet es bis auf eine Restfeuchtigkeit von 14% und behandelt es auf einem Schreinerkalander bei 180°C mit 70 t Druck. Das Gewebe wird dann Minuten lang auf 1550C nacherhitzt.
ao Das so behandelte Gewebe wäscht man in einem Bad, das 5 g/l wasserfreie Soda enthält.
Es zeichnet sich durch einen guten Schreinereffekt, angenehmen Griff und gute Scheuerfestigkeit aus.
Beispiel 2
Ein mercerisiertes, gebleichtes und gefärbtes Baumwollgewebe wird mit einer Flotte imprägniert, die in 1000 Teilen Wasser 120 Teile einer 50%igen wäßrigen 3<> Lösung von Dimethyloläthylenharnstoff, 100 Teile einer 25%igen wäßrig-alkoholischen Dispersion der Dimethylolverbindungen von a-n-Octylundecandiharnstoff-(l,ll) und Ä-n-Nonyldecandiharnstoff-(l,10) und 12 Teile Magnesiumchlorid enthält. Man quetscht das Gewebe ab, trocknet es und erhitzt es 4 Minuten lang auf 145° C.
Das so behandelte Baumwollgewebe zeichnet sich durch einen angenehmen Griff, eine gute Knitterfestigkeit und gute Scheuerfestigkeit aus.
40
45
32
34 go
22

Claims (3)

Patentansprüche
1. Verfahren zum Knitterfestmachen von Cellulose enthaltendem oder aus Cellulose bestehendem Fasergut mit kondensierbaren Methylolverbindungen und längerkettige Alkylreste enthaltenden einkondensierbaren Verbindungen, dadurch gekennzeichnet, daß man das Gut mit wäßrigen Dispersionen oder Lösungen von gebräuchlichen Methylolverbindungen und bzw. oder deren Äthern mit einem zusätzlichen Gehalt von Polymethylolverbindungen von «-Alkyl-alkylendiharnstoffen oder deren Äthern, deren a-Alkylalkylengruppe mindestens 6 Kohlenstoffatome enthält, imprägniert, trocknet und thermofixiert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlich zu verwendenden Polymethylolverbindungen sich von Umsetzungsprodukten des 2-n-Octyl-undecandiamins-(l,ll) und bzw. oder des 2-n-Nonyl-decandiamins-(l,10) mit Harnstoff ableiten.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man das Fasergut im Verlaufe des Veredlungsvorganges mechanisch formt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Schweizerische Patentschrift Nr. 321 839;
österreichische Patentschrift Nr. 210 383.
509 738/382 11.65 © Bundesdruckerei Berlin
DEB60192A 1960-11-23 1960-11-23 Verfahren zum Knitterfestmachen von Cellulose enthaltendem oder aus Cellulose bestehendem Fasergut Pending DE1205048B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB60192A DE1205048B (de) 1960-11-23 1960-11-23 Verfahren zum Knitterfestmachen von Cellulose enthaltendem oder aus Cellulose bestehendem Fasergut

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB60192A DE1205048B (de) 1960-11-23 1960-11-23 Verfahren zum Knitterfestmachen von Cellulose enthaltendem oder aus Cellulose bestehendem Fasergut
FR879448A FR1306493A (fr) 1961-11-20 1961-11-20 Procédé pour l'ennoblissement de textiles renfermant de la cellulose ou entièrement en cellulose

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1205048B true DE1205048B (de) 1965-11-18

Family

ID=25965788

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB60192A Pending DE1205048B (de) 1960-11-23 1960-11-23 Verfahren zum Knitterfestmachen von Cellulose enthaltendem oder aus Cellulose bestehendem Fasergut

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1205048B (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH321839A (de) * 1952-06-04 1957-05-31 Ciba Geigy Beständiges, zum Wasserabweisendmachen geeignetes Präparat
AT210383B (de) * 1957-03-11 1960-07-25 Boehme Kg Dr Th Verfahren zur Hochveredlung von Textilien

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH321839A (de) * 1952-06-04 1957-05-31 Ciba Geigy Beständiges, zum Wasserabweisendmachen geeignetes Präparat
AT210383B (de) * 1957-03-11 1960-07-25 Boehme Kg Dr Th Verfahren zur Hochveredlung von Textilien

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE936029C (de) Verfahren zur Veredlung von aus Cellulose bestehenden Textilien
DE1110606B (de) Verfahren zum Veredeln von Textilgeweben
DE2639754A1 (de) Verfahren zur herstellung von kondensationsprodukten und deren verwendung
DE2152705A1 (de) Verfahren zur herstellung von textilausruestungsmitteln
DE1205048B (de) Verfahren zum Knitterfestmachen von Cellulose enthaltendem oder aus Cellulose bestehendem Fasergut
DE2249320A1 (de) Verfahren zur herstellung von ausruestungsmitteln fuer cellulosehaltige textilien
DE2442250C2 (de) Stickstoffhaltige Polyoxalkylenverbindungen und wäßrige Ausrüstungsmittel auf deren Basis
DE1934177C3 (de) Textilweichmachungsmittel
AT232473B (de) Verfahren zum Behandeln von Textilien
DE948237C (de) Verfahren zur Herstellung von waschfesten Praegungen auf Textilien
DE954502C (de) Verfahren zum Veredeln von Textilien
AT211784B (de) Verfahren zur Erzielung von Knitter- und Schrumpffestigkeit bei Textilien aus Cellulosefasern, wie Baumwolle oder Zellwolle, durch Behandlung mit Aminoplasten
DE1444135A1 (de) Reyon-Futterstoff und Verfahren zu seiner Herstellung
AT213834B (de) Verfahren zum Veredeln von Textilgeweben
DE1419404C (de) Verfahren zum gleichzeitigen Ol und Wasserabweisendmachen von Textilien
AT253459B (de) Verfahren zur Behandlung von Textilien, die ganz oder überwiegend natürliche Cellulosefasern enthalten
DE1469276C3 (de) Verfahren zum Trocknen- und NaBknilterfestmachen von Textilien, die ganz oder überwiegend Regeneratcellulosefasern enthalten
DE969011C (de) Verfahren zum Knitterfestausruesten von cellulosehaltigem Textilgut
DE1288556B (de) Verfahren zum Flammfestmachen von Cellulosefasern
AT254124B (de) Verfahren zur Hochveredelung von Textilmaterialien und Mittel zur Durchführung des Verfahrens
DE753108C (de) Verfahren zum Veredeln von Cellulosehydrattextilgut
DE2210283C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Kondensatlösungen als lagerbeständige Ausrüstungsmittel für cellulosehaltige Textilien
DE975527C (de) Verfahren zum Haerten von Aminoplasten
DE2442760C3 (de) Verfahren zur Herstellung von teilweise methylverätheiten gemischten Methylolverbindungen von 5- und 6- gliedrigen cyclischen Harnstoffen und Melamin als Ausrüstungsmittel
DEB0026381MA (de)