DE1205025B - Rohrleitung fuer sogenannte Standwasser-verrohrung - Google Patents

Rohrleitung fuer sogenannte Standwasser-verrohrung

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DE1205025B
DE1205025B DEH51094A DEH0051094A DE1205025B DE 1205025 B DE1205025 B DE 1205025B DE H51094 A DEH51094 A DE H51094A DE H0051094 A DEH0051094 A DE H0051094A DE 1205025 B DE1205025 B DE 1205025B
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Germany
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pipeline
pipe
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rosettes
anchoring
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DEH51094A
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English (en)
Inventor
Friedrich Wittko
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CARL HAMACHER KOMMANDITGESELLS
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CARL HAMACHER KOMMANDITGESELLS
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B17/00Drilling rods or pipes; Flexible drill strings; Kellies; Drill collars; Sucker rods; Cables; Casings; Tubings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Branch Pipes, Bends, And The Like (AREA)

Description

  • Rohrleitung für sogenannte Standwasserverrohrung Rohrleitungen für sogenannte Standwasserverrohrungen in Untertagebetrieben u. dgl. sind in verschiedenen Ausführungsforinen bekannt. Sie bestehen zumeist aus einzelnen miteinander verbundenen Rohrschüssen, zumeist sogenannten Gewinderohren, die einerseits ein Außengewinde und andererseits eine Muffe mit Innengewinde aufweisen und miteinander verschraubt werden können, einem Schieber und einem Endstück zum Abzug des Wassers. Derartige Rohrleitungen dienen bekanntlich dem Abzug von angesammeltem Standwasser aus Grubenräumen und werden in Bohrlöcher eingebracht, während der Zwischenraum zwischen Bohrlochwandung und Rohraußenmantel mit Beton ausgefüllt wird. Durch die Rohrleitung hindurch erfolgen dann weitere Bohrungen, bis das Standwasser in dem zu entwässernden Grubenraum angebohrt ist und über das Bohrloch und die Verrohrung abfließt. Bei den _ bekannten Rohrleitungen ist die Befestigung der Rohrschüsse in der Bohrung zumeist nicht befriedigend, zumindest nicht einfach möglich, insbesondere wird eine hinreichende Abdichtung bei der Vermörtelung bzw. bei der Einbetonierung nicht erreicht, so daß das abziehende Wasser nicht nur durch die Verrohrung, sondern auch zwischen Rohrleitung und Bohrloch unkontrolliert abfließt. Außerdem macht es Schwierigkeiten, das Standwasser über das Endstück abzuziehen und außerdem das Bohrgestänge zu entfernen.
  • Im übrigen ist es grundsätzlich bekannt, Bohrrohre im Bereich des Bohrlochmundes mit einer Abdichtungsmanschette zu versehen. Bei Standrohrleitungen für die Gasabsaugung ist es auch bekannt, insbesondere den oberen Rohrleitungsschuß mit einer Ab- dichtungsmanschette zu versehen sowie das untere Endstück als Abzweigstück auszuführen. Als Abschlußsicherung für Bohrlöcher hat man ferner im Bereich des Bohrlochmundes einen Betonsockel eingegossen und diesen mit den Rohren dadurch verankert, daß man an denselben Flacheisen als Anker angeschweißt und diese seitlich abgebogen sowie in den Beton mit einbetoniert hat. Mit derartigen Maßnahmen läßt sich jedoch lediglich eine Halterung der einzelnen Rohrschüsse in der diese umgebenden Betonfüllung erreichen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Standwasserverrohrung zu schaffen, bei der ein unkontrolliertes Abfließen des Wassers zwischen Rohrleitung und Bohrloch verhindert wird.
  • Die Erfindung betrifft eine Rohrleitung für sogenannte Standwasserverrohrung, bestehend aus einzelnen, miteinander verbundenen Rohrschüssen,_ Schieber und unterem Endstück. Die Erfindung besteht darin, daß auf die einzelnen Rohrschüsse Verankerungsrosetten aufgesetzt sind. Die Gestaltung der Verankerungsrosetten bei der erfindungsgemäßen Rohrleitung ist grundsätzlich beliebig. Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, die sich durch Einfachheit und Funktionssicherheit auszeichnet, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungsrosetten aus, entgegen der Einschubrichtung, konisch erweiterten Kränzen aus Stahlblech od. dgl. bestehen, die mit dem oberen, zweckmäßig zylindrisch ausgebildeten Rand mit dem Rohr verschweißt sind. Im übrigen empfiehlt es sich, auf den oberen Rohrleitungsschuß zusätzlich eine an sich bekannte Abdichtungsmanschette aufzusetzen, die derartig dimensioniert ist, daß sie sich dichtend gegen die Bohrlochwandung anlegt. Diese Gummimanschette ist, z. B. zwischen auf die Rohre aufgesetzten Bunden oder Klemmringen, in an sich bekannter Weise festgeklemmt. Ferner kann das untere Endstück in an sich bekannter Weise als Abzweigstück ausgeführt und mit einem gegebenenfalls verschließbaren Ab- zweigstutzen sowie eine oder mehrere an diesen Bunden befestigten Dichtungsmanschetten für das Bohrgestänge bestehen. Gerade bei dieser Ausführungsform kann offenbar der Abzug des Wassers über den Abzweigstutzen erfolgen, während nichtsdestoweniger die Bohrung weiter fortgeführt oder die Bohrstange zurückgenommen werden kann. Ferner schlägt die Erfindung vor, daß ein unterer Rohrschuß, zweckmäßig der vor dem Schieber, mit einer Endplatte versehen ist.
  • Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß bei der erfindungsgemäßen Rohrleitung der Verbund mit dem Gebirge nach Einbringen von Beton zwischen Bohrloch und Rohrleitung vollkommen sichergestellt ist. Dabei bewirken die Rosetten gleichzeitig auch eine Abdichtungsfunktion derart, daß unkontrollierter Abfluß von Standwasser zwischen Rohrleitung und Bohrlochwandung nicht mehr stattfinden kann. Die Rosetten erfüllen somit in einfachster Weise eine Doppelfunktion. Und zwar neben der Verankerung dienen sie gleichzeitig der Abdichtung.
  • Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert; es zeigt F i g. 1 eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Rohrleitung, F i g. 2 in gegenüber der F i g. 1 vergrößerter Darstellung einen Axialschnitt durch das Endstück des Gegenstandes nach F i g. 1, F ig. 3 entsprechend dem Maßstab der F i g. 2 einen Schnitt durch einen Rohrschuß im Bereich einer aufgesetzten Verankerungsmanschette und F i g. 4 entsprechend der F i g. 3 einen Schnitt durch den Rohrschuß mit Dichtungsmanschette.
  • Die in den Figuren dargestellte Rohrleitung ist für sogenannte Standwasserverrohrung bestimmt. Sie besteht in ihrem grundsätzlichen Aufbau aus einzelnen miteinander verbundenen Rohrschüssen 1, einem Schieber 2 und einem Endstück 3. Erfindungsgemäß sind auf die einzelnen Rohrschüsse 1 Verankerungsrosetten 4 aufgesetzt. Wie man insbesondere aus der F i g. 3 entnimmt, bestehen die Verankerungsrosetten 4 aus konisch erweiterten Kränzen, die entgegen der Einschubrichtung sich konisch erweitern, so daß sie das Einschieben der Rohre nicht verhindern, wobei diese Verankerungsrosetten 4 aus Stahlblech od. dgl. bestehen. Sie sind mit ihrem oberen, zweckmäßig zylindrisch ausgebildeten Rand 4 a mit dem Rohr verschweißt. Im übrigen ist auf dem oberen Rohrleitungsschuß 1 a zusätzlich eine Abdichtungs-Gummimanschette 5 aufgesetzt, die im Ausführungsbeispiel zwischen einem auf den Rohrleitungsschuß 1 a aufgesetzten Bund 6 oder Flansch und einem Kleminring 7 festgeklemmt ist. Von besonderer Bedeutung ist auch der Vorschlag, an einem der unteren Rohrleitungsschüsse 1 eine Endplatte 8 vorzusehen, die gleichsam den Abschluß gegen das Gebirge bildet.
  • In F i g. 2 ist dargestellt, wie das Endstück 3 gestaltet ist, dem im Rahmen der Erfindung selbständige Bedeutung zukommt. Das Endstück besitzt einen Abzweigstutzen 9, der gegebenenfalls verschließbar ist, und besitzt ferner eine oder mehrere an Innenbunden 12 befestigte Dichtungsmanschetten 10 für das Bohrgestänge. Offenbar kann, während über den Abzweigstutzen 9 Wasser abgezogen wird, die Bohrung fortgeführt werden oder auch das Bohrgestänge zurückgezogen werden. Schließt man dann den Schieber, so kann das gesamte Endstück abgenommen und von dem Bohrer befreit werden, so daß der weitere Abzug des Standwassers nach Aufsetzen einer Verschlußplatte 11 gegen das untere Ende dieses Endstückes 3 über den Abzweigstatzen 9 erfolgen kann.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Rohrleitung für sogenannte Standwasserverrohrung, bestehend aus einzelnen, miteinander verbundenen kohrschüssen, Schieber und unteremEndstück, dadurch gekennzeichnet, daß auf die einzelnen Rohrschüsse(1) Verankerungsrosetten (4) aufgesetzt sind.
  2. 2. Rohrleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungsrosetten (4) aus entgegen der Einschubrichtung konisch erweiterten Kränzen aus Stahlblech od. dgl. bestehen. 3. Rohrleitung nach den Ansprächen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rohrleitungsschuß (1 a) zusätzlich eine an sich bekannte Abdichtungsmanschette (5) aufweist. 4. Rohrleitung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Endstück (3) in an sich bekannter Weise als Ab- zweigstück ausgeführt und mit einem gegebenenfalls verschließbaren Abzweigstutzen (9) sowie eine oder mehreren an Innenbunden (12) befestigten Dichtungsmanschetten (10) für das Bohrgestänge besteht. 5. Rohrleitung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein unterer Rohrschuß (1), zweckmäßig der vor dem Schieber (2), mit einer Endplatte (8) versehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1068 197, 1108 644; USA.-Patentschrift Nr. 1345 214.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3566922A (en) * 1967-02-06 1971-03-02 Monique Legg Method and device connecting down drain pipes for producing a ventilating gyrolaminar flow

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1345214A (en) * 1920-03-19 1920-06-29 Ammon W Moore Fire-extinguisher and gas-well capper
DE1068197B (de) * 1959-11-05
DE1108644B (de) * 1959-12-17 1961-06-15 Carl Hamacher K G Aus mehreren lose ineinandergesteckten Rohrschuessen zusammengesetzte Standrohrleitung fuer die Gasabsaugung aus Gasbohrloechern

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