DE1204863B - Verfahren zur Auszeichnung, zur Kassen-verarbeitung und anschliessenden Auswertung von Warenetiketts bzw. Teilen dieser Warenetiketts sowie zugehoerige Auszeichnungsmaschine - Google Patents

Verfahren zur Auszeichnung, zur Kassen-verarbeitung und anschliessenden Auswertung von Warenetiketts bzw. Teilen dieser Warenetiketts sowie zugehoerige Auszeichnungsmaschine

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DE1204863B
DE1204863B DEB59183A DEB0059183A DE1204863B DE 1204863 B DE1204863 B DE 1204863B DE B59183 A DEB59183 A DE B59183A DE B0059183 A DEB0059183 A DE B0059183A DE 1204863 B DE1204863 B DE 1204863B
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
    • G06C27/00Computing machines characterised by the structural interrelation of their functional units, e.g. invoicing machines

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Description

  • Verfahren zur Auszeichnung, zur Kassenverarbeitung und anschließenden Auswertung von Warenetiketts bzw. Teilen dieser Warenetiketts sowie zugehörige Auszeichnungsmaschine In Verkaufshäusern, insbesondere in Konfektionshäusern, ist es bekannt, die zu verkaufende Ware mit einem Anhängeetikett zu versehen. Nach erfolgtem Verkauf eines Warenstückes wird von dem Anhängeetikett ein vorzugsweise rechteckiger Abschnitt abgetrennt, der im folgenden als Warenetikett bezeichnet sein möge und der noch in Einzelabschnitte auftrennbar ist, die als Kundenabschnitt, als Kontrollabschnitt für das Verkaufshaus und als Kontrollabschnitt für den jeweiligen Verkäufer des Warenstückes dienen.
  • Diese Anhängeetiketts müssen vor der Bereitstellung der Ware im Verkaufsraum ausgezeichnet werden, d. h., in einer Auszeichnungsmaschine werden die interessierenden Einzelangaben für das jeweilige Verkaufsobjekt aufgetragen, und zwar in einer Schriftreihe, die sich über den Kundenabschnitt des Warenetiketts erstreckt und in einem Abschnitt, der als Kontrollabschnitt für die Geschäftsleitung dient. Es ist wünschenswert, daß die Aufzeichnungen auf diesem Warenetikett wenigstens zum Teil, z. B. bezüglich des Einkaufspreises, verschlüsselt bzw. unlesbar für den Außenstehenden auf dem Warenetikett aufgebracht werden.
  • Es ist auch bereits bekanntgeworden, solche in der Auszeichnungsmaschine verarbeitete Warenetiketts nach der Abtrennung von der Ware in einer Kasse zu verarbeiten, die mit einer Schneideinrichtung versehen ist, so daß mit Hilfe dieser Schneideinrichtung der Kontrollabschnitt des Etiketts abgetrennt wird, der in einem Sammelbehälter in der Kasse Aufnahme findet. Es ist hierbei auch schon bekanntgeworden, in der Kasse ein Fotoband mit Fotoeinrichtung einzubauen, so daß die Streifenangaben auf dem in die Kasse eingebrachten Etikett reihenweise auf diesem Fotoband festgehalten werden.
  • Es ist ferner bekannt, den Aufdruck und das Anbringen der Richtlöcher vor dem Anbringen der Etiketts .an der Ware und vor der Auswertung durchzuführen. Die Angaben fotografisch aufgenommener Aufzeichnungsstreifen mittels geeigneter Einrichtungen auf andere Daten- oder in elektronische Rechenmaschinen zu übertragen ist an sich bekannt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Auszeichnung der Ware vor der Bereitstellung der Ware im Verkaufsraum, die Kassenverarbeitung der Warenetiketts im Verkaufsraum und die anschließende Auswertung der Warenetiketts bzw. Teile dieser Warenetiketts verfahrensmäßig so ineinandergreifen zu lassen, daß eine schnelle Abwicklung der einzelnen Vorgänge gesichert wird, daß aber auch andererseits irgendwelche irrtümliche Auswertungsergebnisse der in der Kasse verarbeiteten Warenetiketts mit größter Sicherheit ausgeschaltet werden.
  • Demgemäß besteht die Erfindung bei einem Verfahren zur Auszeichnung, zur Kassenverarbeitung und anschließenden Auswertung von Warenetiketts bzw. Teilen dieser Warenetiketts unter Verwendung einer Auszeichnungsmaschine und einer gegebenenfalls mit einer Schneideinrichtung ausgerüsteten Kasse, wobei das als Anhängeetikett ausgebildete Warenetikett mit Richtlöchern versehen ist, die mit übereinstimmenden Richtstiften od. dgl. sowohl in der Auszeichungsmaschine als auch in der Kasse in übereinstimmung bringbar sind, so daß die Streifenangaben der Auszeichnungsmaschine auf dem Warenetikett in der Kasse in genauer Schriftlage auf fotografischem Wege auf ein in der Kasse eingebautes Fotoband übertragen werden, welches später in anderen Datenträgern (z. B. Lochkarten, Magnetbändern) oder der in der Kasse abgetrennte Kontrollabschnitt nach Aufstapelung unmittelbar in einem datenverarbeitenden Gerät (Elektronenrechner) ausgewertet wird, darin, daß das mit den Angaben bezüglich des jeweiligen Warenstückes aufweisenden Aufdruck und den Richtlöchern versehene Warenetikett vor der Auszeichnung mit dem zugehörigen Warenstück verbunden wird und daß dieses Warenetikett ohne Abnahme von dem Warenstück der Auszeichnungsmaschine zur Ausführung des Aufzeichnungsdruckes zugeführt wird.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren werden Irrtümer bei der Auszeichnung der Waren in bezug auf die Warenart in weitestem Umfange vermieden.
  • Die Auswertung der in der Kasse verarbeiteten Warenetiketts erfolgt in an sich bekannter Weise entweder in zusätzlichen Datenträgern, wie Lochkarten, Magnetbändern, oder aber unmittelbar mittels eines datenverarbeitenden Gerätes. Die Auswertung eines Beleges mittels einer bekannten elektronischen Lesemaschine setzt aber, wenn Fehlerquellen vermieden werden sollen, voraus, daß der Auszeichnungsdruck des Etiketts, der auf das fotografische Band in der Kasse übertragen ist, in absolut genauer Lage sich auf diesem fotografischen Band befindet. Wenn nun in ,der Auszeichnungsmaschine die Streifenangaben des Auszeichnungsdruckes auf dem Warenetikett auch nur in einem kleinen Ausmaß eine Schräglage einnehmen, was bei den bisher bekannten Einrichtungen leicht vorkommen kann, oder aber wenn das Warenetikett, in die Verkaufskasse eingeführt, auch nur eine geringfügige Schräglage der von der Auszeichnungsmaschine aufgebrachten Streifenangaben ergibt, dann ist die Wiedergabe dieser Streifenangaben auf dem Fotoband der Kasse völlig ungeeignet, um eine sichere Auswertung dieses Fotobandes mittels Lochkarten, Magnetbändern oder Elektronenrechnern vorzunehmen.
  • Man kennt bereits Auszeichnungsmaschinen, bei denen Etiketts gleichzeitig mit einem Aufdruck und mit Lochausstanzungen versehen werden. Diese bekannten Auszeichnungsmaschinen sind aber unbrauchbar dann, wenn es gefordert wird, daß die Auszeichnung der Warenetiketts erfolgt, ohne daß das.Auszeichnungsetikett zuvor von der Ware entnommen wird. Dies bedeutet, daß im Auszeichnungsraum die auszuzeichnende Ware -auf Ständern od. dgl. zur Auszeichnung zur Verfügung stehen muß, ohne daß die Ware mit dem Warenetikett versehen ist. Die Warenetiketts werden von einem laufenden Band in der genannten Auszeichnungsmaschine mit einem Aufdruck und mit Lochungen versehen, und jedes einzelne so in der Auszeichnungsmaschine verarbeitete Etikett muß nachträglich an das zugehörige Warenstück z. B. als Anhängeetikett angebracht werden. Bei diesem Vorgang sind Irrtümer nicht zu vermeiden, und diese Arbeitsweise ist langwierig und hat zur Folge, daß die auszuzeichnende Ware länger als notwendig in dem Auszeichnungsraum sich befindet und länger als nötig dem unmittelbaren Verkauf entzogen ist.
  • Das Verfahren der Erfindung geht deshalb, um zunächst diese Nachteile zu vermeiden, davon aus, daß die Ware vom Fabrikanten bereits bei Anlieferung zum Verkaufshaus mit dem Warenetikett, z. B. als Anhängeetikett, versehen ist. Der Auszeichnungsvorgang soll in der Auszeichnungsmaschine alsdann durchgeführt werden, ohne daß das Warenetikett von der Ware entfernt wird. Damit ist schon das Personal des Verkaufshauses von der Arbeit entlastet, jedes einzelne Warenstück mit dem Warenetikett zu versehen. Das Warenetikett kann bereits, sobald der Hersteller das Warenstück mit dem Etikett versieht, mit zweckmäßigen Druckangaben versehen sein.
  • Sobald aber die spezielle Auszeichnung jeder einzelnen Ware erfolgt, womöglich auch mit verschlüsselten Angaben, so kann diese Auszeichnung nur im Verkaufshaus selbst vorgenommen werden. Damit nun diese Angaben auch jeweilig genau mit dem Verkaufsstück übereinstimmen, soll das Etikett, z. B. das Anhängeetikett, von der Ware beim Auszeichnungsvorgang nicht entfernt werden. Es leuchtet ein, daß durch diese Arbeitsweise ein schneller Ablauf des Auszeichnungsvorganges ohne Gefahr einer irrtümlichen Auszeichnung wesentlich gefördert wird.
  • Nach der Erfindung soll aber diese in der Auszeichnungsmaschine vorgenommene Auszeichnung des Warenetiketts nach erfolgtem Verkauf eines einzelnen Warenstücks in der Kasse selbst bzw. mit nachträglich zu verwendenden Auswertungsmaschinen ausgewertet werden. Zu diesem Zweck werden die Angaben des in die Kasse eingebrachten Etiketts, zumindest die Angaben auf dem in der Kasse verbleibenden Kontrollabschnitt, in der Kasse zusätzlich auf ein Fotoband übertragen, und die Auswertung dieses Fotobandes erfolgt dann auf andere Datenträger, z. B. Lochkarten, Magnetbänder oder mit Hilfe von Elektronenrechnern. Diese Auswertungen werden aber unmöglich, zumindest aber ausgesprochen unsicher, wenn der Zusammenhang der gesamten Arbeitsweise, beginnend mit dem Anbringen der Warenetiketts an der Ware, dem Auszeichnen dieser Etiketts in der Auszeichnungsmaschine und der Speicherung der Streifenangaben des Warenetiketts in der Kasse, nicht in ausreichendem Ausmaß mit größter Sicherheit ineinandergreift.
  • Demzufolge besteht das Verfahren der Erfindung darin, daß die mit der Ware zu versehenden Warenetiketts (Anhängeetiketts) bereits bei ihrer Bedruckung, vorzugsweise auf dem Kontrollabschnitt, mit Richtlöchern versehen werden, die beim Einführen dieser Warenetiketts in die Auszeichnungsmaschine mittels in der Auszeichnungsmaschine angebrachter lichtoptischer oder mechanischer Einrichtungen, z. B. Richtstifte, in ihrer genauen Schriftlage gesichert werden, so daß die Streifenangaben auf dem Etikett, vorzugsweise auf dem Kontrollabschnitt des Etiketts, eine stets gleichbleibende absolut genaue Lage einnehmen. Da bei diesem Auszeichnungsvorgang die Warenetiketts an der Ware verbleiben, kann die Ware in kürzester Zeit von der Auszeichnungsmaschine bedruckt werden, und zwar in lesbarer, gegebenenfalls auch wenigstens zum Teil unlesbarer Schrift, und diese Ware kann kurzfristig aus dem Auszeichnungsraum entfernt und dem Verkauf direkt zugeführt oder auf Lager genommen werden.
  • Die so in der Auszeichnungsmaschine verarbeiteten Etiketts werden nach Tätigung eines Verkaufs von der Ware abgenommen, und dieses Warenetikett gelangt dann zur Kasse und wird z. B. in eine Schneidekasse eingeführt. Für die Erfindung ist es nun wesentlich, daß auch in der Kasse Kontrollmittel für die Richtlöcher des Warenetiketts vorgesehen sind, die dafür sorgen, daß nach dem Einbringen des Warenetiketts in die Kasse der Auszeichnungsdruck des Warenetiketts in genau der gleichen Schriftlage sich befindet, wie es in der Auszeichnungsmaschine der Fall war. Diese Kontrollmittel können vorzugsweise lichtoptisch, wie z. B. Lichtschranken, oder mechanisch, beispielsweise mit Richtstiften, wirken.
  • So wird dafür gesorgt, daß die Streifenangaben des Auszeichnungsdruckes in der Kasse in genau vorbestimmter Lage auf das Fotoband der Kasse übertragen werden. Damit aber ist auch die Voraussetzung gegeben, daß eine irrtumsfreie Auswertung des Fotobandes auf Lochkarten, Magnetbändern oder aber unmittelbar mittels eines Elektronenrechners vorgenommen werden kann. Das Fotoband ist durch diese Verfahrensmaßnahmen der Erfindung so mit den Streifenangaben versehen, daß eine fehlerfreie Auswertung, z. B. mit einem elektronischen Lesegerät, möglich ist. Es ist jedoch auch möglich, die Kassenabschnitte einzeln einem geeigneten Lesegerät zuzuführen.
  • Für die Durchführung des Verfahrens eignet sich insbesondere die Verwendung einer an sich bekannten Schneidekasse, und zwar derart, daß nur die Streifenangaben des in der Kasse verbleibenden Kontrollabschnitts des Warenetiketts auf dem Fotoband der Kasse übertragen werden. Hierbei können die Richtlöcher des Etiketts auf dem Kontrollabschnitt des Etiketts angebracht sein. Wenn man z. B. auf diesem Kontrollabschnitt in drei Ecken desselben je ein Richtloch einstanzt, dann können die Richtstifte sowohl der Auszeichnungsmaschine als auch der Kasse immer nur dann in diese Richtlöcher eingreifen und damit das Etikett entsprechend genau ausrichten, wenn das Etikett in der vorbestimmten Stellung hinsichtlich der Richtung des Schriftbildes und hinsichtlich der Kopf- oder Fußlage ordnungsgemäß in die Kasse eingeführt ist. Das Anbringen dieser Richtlöcher - und dies bedeutet wiederum einen wesentlichen Fortschritt - auf dem Etikett kann schon bei dem Bedrucken des Etiketts durch Kopplung mit einem entsprechenden Ausstanzvorgang vorgenommen werden, so daß die mit den Anhängeetiketts versehenen Warenstücke bei Anlieferung im Verkaufshaus schon diese Richtlöcher aufweisen. Dies bedeutet, daß die Richtlöcher nicht bei dem Auszeichnungsvorgang in der Auszeichnungsmaschine angebracht zu werden brauchen.
  • Man kennt heute bereits ein fotografisches Verfahren, welches nach dem Trockenverfahren arbeitet, also sehr schnell die gewünschte Fotokopie für die weitere Verwendung liefert. Bei dem Verfahren der Erfindung ist es sehr zweckmäßig, in die Kasse ein Fotoband einzubauen, welches als Fotokopierband nach dem Trockenverfahren arbeitet. Irgendeine Entwicklereinrichtung in der Kasse erübrigt sich damit, und die Aufeinanderfolge von den in der Kasse zu verarbeitenden Etiketts kann entsprechend schnell sich vollziehen.
  • Es stellt auch einen weiteren erheblichen Vorteil der Erfindung dar, daß die Streifenangäben des Kontrollabschnittes des Warenetiketts von der Auszeichnungsmaschine ganz oder teilweise mit unlesbaren verschlüsselten Zeichen, wie Punkten, Strichen u. dgl., versehen werden können. Zu diesem Zweck ist es lediglich nötig, bei den bekannten Auszeichnungsmaschinen die entsprechenden Typenräder des zugehörigen Druckwerkes der Auszeichnungsmaschine an Stelle mit lesbaren Zeichen oder Zahlen mit Punkten, Strichen od. dgl. zu versehen.
  • Man kann also für das Verfahren der Erfindung, und dies ist wiederum sehr vorteilhaft, bereits auf dem Markt befindliche bekannte Auszeichnungsmaschinen verwenden, die gegenüber dem Stand der Technik sich nur dadurch zu unterscheiden brauchen, daß das zugehörige Druckwerk Typenräder mit verschlüsselten Strichen, Punkten od. dgl. aufweist, und ferner hat sich die erfindungsgemäße Auszeichnungsmaschine von den bekannten Auszeichnungsmaschinen dadurch zu unterscheiden, daß vorzugsweise im Bereich des Einführungsschlitzes für das Etikett Lichtschranken bzw. Richtstifte od. dgl. vorgesehen sind für die Richtlöcher des in die Auszeichnungsmaschine einzuführenden Warenetiketts.
  • Nach der Einbringung des Warenetiketts in die Auszeichnungsmaschine von Hand braucht nur grob die genaue Lage des Warenetiketts im Einführungsschlitz erreicht sein. Die spitz zulaufenden Richtstifte werden bei Inbetriebnahme der Auszeichnungsmaschine durch eine entsprechende Vorschubeinrichtung in Richtung auf das im Einführungsschlitz befindliche Warenetikett vorbewegt, und durch diesen Vorschub der Richtstifte wird die genaue Einjustierung des Warenetiketts im Einführungsschlitz der Auszeichnungsmaschine selbsttätig herbeigeführt.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren kann wahlweise eine fotografische Schneidekasse, aber auch eine einfache Schneidekasse Verwendung finden. Für die einfache Schneidekasse gelten dabei dieselben Anforderungen an eine stets gleichartige Schnittfläche und vor allem an eine saubere und gleichmäßige Stapelung der Kassenabschnitte im Sammelbehälter.
  • Für den Fall, daß die in der Schneidekasse in einem Sammelbehälter gestapelten Kassenabschnitte einzeln und direkt einem vorzugsweise elektronischen Lesegerät zugeführt werden, muß gewährleistet sein, daß die Abschnitte in dem Sammelbehälter gleichmäßig -gestapelt sind, damit sie direkt nach Entnahme aus dem Sammelbehälter in das Lesegerät eingegeben werden können. Unter Ausnutzung der Richtlochungen kann bei Bedienung des Lesegerätes auf einfache Weise eine Kontrolle auf korrekte Stapelung vorgenommen werden, und zwar dadurch, daß bei korrekter Stapelung durch die Richtlöcher eines ganzen Etikettstapels hindurchgesehen werden kann. Diese Kontrolle kann ebenfalls mit lichtoptischen Mitteln durchgeführt werden. Die Richtlöcher sämtlicher Etiketts in einem Stapel müssen sich nämlich immer an derselben Stelle befinden, wenn die Etiketts richtig in die Schneidekasse eingegeben worden sind.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Auszeichnung, zur Kassenverarbeitung und anschließenden Auswertung von Warenetiketts bzw. Teilen dieses Warenetiketts unter Verwendung einer Auszeichnungsmaschine und einer gegebenenfalls mit einer Schneideinrichtung ausgerüsteten Kasse, wobei das als Anhängeetikett ausgebildete Warenetikett mit Richtlöchern versehen ist, die mit übereinstimmenden Richtstiften od. dgl. sowohl in der Auszeichnungsmaschine als auch in der Kasse in Übereinstimmung bringbar sind, so daß die Streifenangaben der Auszeichnungsmaschine auf dem Warenetikett in der Kasse in genauer Schriftlage auf fotografischem Wege auf ein in der Kasse eingebautes Fotoband übertragen werden, welches später in anderen Datenträgern (z. B. Lochkarten, Magnetbändern) oder der in der Kasse abgetrennte Kontrollabschnitt nach Aufstapelung unmittelbar in einem datenverarbeitenden Gerät (Elektronenrechner) ausgewertet wird, d a d u r c h gekennzeichnet, daß das mit den Angaben bezüglich des jeweiligen Warenstückes aufweisenden Aufdruck und den Richtlöchern versehene Warenetikett vor der Auszeichnung mit dem zugehörigen Warenstück verbunden wird und daß dieses Warenetikett ohne Abnahme von dem Warenstück der Auszeichnungsmaschine zur Ausführung des Aufzeichnungsdruckes zugeführt wird.
  2. 2. Warenetikett zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtlöcher nur auf dem dem Befestigungspunkt des Etiketts abgekehrten Kontrollabschnitt des Etiketts angebracht sind.
  3. 3. Fotografische Registriereinrichtung zur Verarbeitung von Warenetiketts nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die Verwendung eines nach dem Trockenverfahren arbeitenden Fotokopierbandes. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 817 825; österreichische Pätentschriften Nr. 184 755, 126 246; schweizerische Patentschrift Nr. 203 810; britische Patentschrift Nr. 767154; Automation-Progress, August 1959, S. 278.
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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT126246B (de) * 1928-05-23 1932-01-11 Ncr Co Preiszettel für Verkaufsgegenstände.
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GB767154A (en) * 1954-08-24 1957-01-30 A Kimball Co Improvements in or relating to price marking tickets

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