DE1204581B - Schliessbandfoerderer - Google Patents

Schliessbandfoerderer

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DE1204581B
DE1204581B DEC25012A DEC0025012A DE1204581B DE 1204581 B DE1204581 B DE 1204581B DE C25012 A DEC25012 A DE C25012A DE C0025012 A DEC0025012 A DE C0025012A DE 1204581 B DE1204581 B DE 1204581B
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DE
Germany
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shroud
belt
trough
conveyor belt
conveyor
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Pending
Application number
DEC25012A
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English (en)
Inventor
James Hall Carpenter
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Carpco Research and Engineering Inc
Original Assignee
Carpco Research and Engineering Inc
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Publication date
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Publication of DE1204581B publication Critical patent/DE1204581B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G37/00Combinations of mechanical conveyors of the same kind, or of different kinds, of interest apart from their application in particular machines or use in particular manufacturing processes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G2812/00Indexing codes relating to the kind or type of conveyors
    • B65G2812/01Conveyors composed of several types of conveyors
    • B65G2812/016Conveyors composed of several types of conveyors for conveying material by co-operating units in tandem
    • B65G2812/018Conveyors composed of several types of conveyors for conveying material by co-operating units in tandem between conveyor sections

Description

  • Schließbandförderer Die Erfindung geht aus von einem Schließbandförderer mit einem Deckband, das in ein nachgiebig federndes Förderband mit einer durchgehenden Deckbandaufnahmeausnehmung mit durchgehenden Seitenwänden und einem durchgehenden Boden eingelegt und ebenso wie das Förderband in der Horizontalen und Vertikalen flexibel ausgebildet ist.
  • Der Transport von fließfähigem Material, wie feinzerteiltem Gut, Schlämmen und Flüssigkeiten, wirft eine Vielfalt von Problemen iauf. In vielen Anlagen müssen große Mengen fließfähigen Materials schnell von einem Ort zum anderen und in kontinuierlichen Strömen gefördert werden. Häufig ; muß die Förderung des Materials um Ecken und zwischen verschiedenen Höhen erfolgen. Auf bestimmten Anwendungsgebieten ist es darüber hinaus mitunter wünschenswert, daß die Temperatur des Materials während des Transports auf einem über dem Wert der Umgebungstemperatur liegenden Wert gehalten wird. Außerdem werden bestimmte Materialien durch übliche Fördereinrichtungen leicht beschädigt oder führen selbst zu Beschädigungen solcher Einrichtungen.
  • Ein Beispiel für solche Bedingungen bei der Förderung fließfähiger Materialien ist die Erzaufbereitung. Gewöhnlich werden Mineralerze in feinverteilte Form aufgebrochen, um die verschiedenen Bestandteile freizulegen. Abhängig von der Eigenschaft der verschiedenen Bestandteile werden diese durch einen oder mehrere aus einer Vielzahl von Verfahren getrennt. So kann man beispielsweise Mineralbestandteile mit unterschiedlichen elektrischen Eigenschaften mit Hilfe eines elektrostatischen Verfahrens trennen.
  • Bei solchen Verfahren muß das zerkleinerte Erz zu der Aufbereitungsanlage gefördert werden. Nach der Behandlung werden das Konzentrat und die Gangart an verschiedenen Stellen gefördert. Mischungen werden getrennt gesammelt und wieder zurückgeleitet.
  • Der Transport der verschiedenen Arten des zerileinerten Minerals folgt sowohl in horizontalen als auch in vertikalen Bahnen und muß rasch und kontinuierlich vor sich gehen. Die Teilchen sollen mit einem Minimum an Zermahlung auf kleinere Größen oder anderer physikalischer Beschädigung an den Teilchen oder an der Fördereinnchtnng gefördert werden. Bei bestimmten Arbeitsvorgängen müssen die Mineralien heiß einer Trenumaschine zugeführt oder beim Durchlauf durch mehrere solcher Trennmaschinen erwärmt gehalten werden Man hat bereits eine Vielzahl von Fördervorrichtungen entwickelt, um den oben angegebenen verschiedenartigen Forderungen gerecht zu werden. So wurden beispielsweise Becherwerke verwendet, die jedoch eine Reihe von ernsten Nachteilen aufweisen.
  • Im allgemeinen arbeiten diese Systeme zu geräuschvoll, sind zu teuer und unterliegen einem raschen Verschleiß, wenn schleifendes Material gefördert wird. Die Beladung und Entladung derBecher erfolgt außerdem absatzweise und nicht kontinuierlich.
  • Ferner ist es schwierig, für das in den Bechern geförderte Material einen Deckel zu finden, um ein Verschütten oder eine Temperaturänderung zu vermeiden. Becherwerke, die sowohl waagerechte als auch senkrechte Trume aufweisen, sind außerdem außerordentlich schwierig zu kontruieren.
  • Schneckenförderer weisen viele der Nachteile von Becherwerken auf, insbesondere die hohen Betriebskosten, den raschen Verschleiß der Teile und die geringe Kapazität. Außerdem sind Schneckenförderer praktisch geradlinige Förderer und erfüllen nicht die Forderung nach einem Transp ort um horizontale und/ oder vertikale Kurven.
  • Pneumatische Förderer, in denen die Teilchen in einem raschen Luftstrom gefördert werden, sind teuer, weisen hohen Leistungsbedarf auf und machen die Trennung der Festkörper von der Luft am Abgabeende erforderlich. Die nötigen großen Luftmengen zwingen zu einer komplizierten Pumpeneinrichtung. Wenn darüber hinaus die Teilchen auf einer erhöhten Temperatur gehalten werden müssen, muß auch die Luft entsprechend erwärmt werden, was außerordentlich teuer ist.
  • Gewöhnliche Bandförderer besitzen nicht die erforderliche hohe Laufgeschwindigkeit insbesondere dann, wenn Kurven und Steigungen berücksichtigt werden müssen. Das Material läuft längs des Bandes nach unten, wenn es nach oben gefördert werden soll und wird durch die bei Kurvenfahrten auftretenden Zentrifugalkräfte nach außen geschleudert. Man hat auch bereits versucht, mehrteilige Bandförderer zu verwenden, die eine geschlossene Kammer für das zu fördernde fließfähige Material aufweisen. Die bisher bekannten Förderer dieser Art haben sich jedoch in der Praxis nicht durchsetzen können. Einige solcher bekannter Förderer besitzen einen Deckel für ein bereits trogförmiges Band und man hat versucht, damit den Schwierigkeiten zu begegnen. Bei diesen Anlagen ist der Deckel jedoch derart befestigt, daß er die Kapazität des Troges festlegt. Somit muß der Trog vollständig mit dem zu fördernden fließfähigen Material gefüllt sein, um eine Bergabwanderung des Materials bei senkrechten oder ansteigenden Trumen zu vermeiden. Darüber hinaus sind die bekannten -Vorriehtungen durch-» komplizierte Verbindungen zwischen dem Fördertrog und den Deckeln gekennzeichnet, so daß sie außerordentlich teuer und schwierig zu bedienen sind, was ihre Anwendungsmöglichkeiten stark einschränkt. Außerdem vermögen sie nicht durch horizontale Kurven zu laufen.
  • Die Nachteile dieser bekannten Einrichtungen lassen sich weitgehendst durch- Schließbandförderer vermeiden, bei denen das zu fördernde Gut in einer durchgehenden Aufnahmeausnehmung eines nachgiebig federnden Förderbandes eingeführt und mit Hilfe eines Deckbandes abgedeckt wird, das sich auf das Gut in diese durchgehende Seitenwände und einen durchgehenden Boden aufweisende Aufnahmeausnehmung legt. Dabei ist der derart gebildete Fördergutaufnahmeraum einmal gewählt und konstant. Es gibt also keine Möglichkeit, den Förderer an die Menge des in ihn eingebrachten Gubes anzupassen.
  • Vielmehr rutscht bei nicht voll gefülltem Aufnahmeraum das Gut auf stark geneigten oder gar senkrechten Förderstrecken nach, wodurch es zu Förderstörungen kommen kann.
  • Durch die -Erfindung werden die bekanntenSchließbandförderer dadurch verbessert, daß das Deckband in der Deckbandaufnahmeausnehmung durch federnd nachgiebigen Eingriff der Seitenwände des Förderbandes gehalten wird und die Seitenwände bei nicht eingelegtem Deckband einen etwas geringeren lichten Abstand aufweisen, als die Querabmessung des Deckbandes ausmacht.
  • Bei einer solchen Konstruktion kann das Deckband infolge seines federnd nachgiebigen Eingriffs mit dem Förderband jeweiIs so weit zwischen die Seitenwände des Fördebandes eingepreßt werden, daß es sich in jedem Falle, d. h. auch bei geringer Förderguthöhe, auf das Fördergut legt. Mit dem erfindungsgemäßen Schließbandförderer läßt sich eine dicke und eben der Aufnahmefähigkeit des Förderers entsprechende Schicht des Födergutes genauso gut fördern wie eine sehr dünne Schicht, die etwa der Stärke eines einzigen Kordes bei körnigem Fördergut entspricht.
  • Die Seitenwände der Deckbandaufnahmeausnehmung im Förderband weisen einen Verlauf auf, der den Seitenflanken des Deckbandes entspricht.
  • Der Boden der Aufnahmeausnehmung ist gekrümmt und die Seitenwände schließen an dieser Krümmung konvergierend an.
  • Bei einer Ausführungsform weist diese Kri3mmung halbkreisförmigen Querschnitt und das Deckband kreisförmigen Querschnitt mit entsprechendem Radius auf.
  • Will man eine besonders leichte Verformbarkeit des Deckbandes erzielen, dann zugibt man ihm rohrförmigen Querschnitt, jedoch hat sich auch ein trapezförmiger Querschnitt von Aufnahmeausnehmung und/oder Deckband als brauchbar erwiesen.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht eines Schließbandförderers, Fig. 2 eine Draufsicht auf den in Fig. 1 wiedergegebenen Schließbandförderer, F i g. 3 einen vergrößerten Schnitt durch ein U-förmiges Förderband und das davon abgehobene Deckband, Fig. 4 eine der Fig. 3 ähnliche Ansicht mit in das Förderband eingesetztem Deckband, F i g 5 eine vergrößerte Teilansicht einer Rolle des Schließbandförderers zum Spreizen des U-förmigen Bandes und damit zur Erleichterung des Einsatzes des Deckbandes, F i g ; 6 einen Querschnitt durch ein abgeändertes Fördefband, bei dem das U-förmige Förderband mit in - Längsrichtung verlaufenden Verstärkungsdrähten versehen und- das Deckband hohl ausgebildet ist, F i g. 7 einen senkrechten Schnitt durch eine weitere abgeänderte Ausführungsform eines Schließbandförderers, wobei das U-förmige Band und das Deckband so ineinandergesetzt sind, daß sie Material zu fördern vermögen, Fig. 8 einen Schnitt durch eine weitere abgeänderte Ausführungsform, Fig. 9 eine der Fig.8 ähnliche Ansicht zur Wiedergabe des U-förmigen Bandes und des Deckbandes bei der Förderung von Gut und Fig. 10 und 11- vergrößerte Schnitte durch eine weitere abgeänderte Ausführungsform.
  • Der in den F i g. 1 und 2 wiedergegebene Schließbandförderer enthält ein Paar zusammenwirkender Bänder, nämlich das Förderbandl-und das Deckband2, die von einem Rahmen 3 getragen werden, der einen Zuführungstrichter 4 zur Aufgabe des Fördergutes und einen Aufnahmetrichter 5 zur Abgabe desselben aufweist. Das Förderband 1 hat U-förmigen Querschnitt und folgt einer endlosen Bahn vom Trichter 4 um-eine waagerechte Kurve, wie man aus F i g. 2 erkennt und dann längs einer Steigung, die aus F i g. 1 ersichtlich ist. An der höchsten Stelle oberhalb des Trichters 5 kehrt das Förderband 1 um und läuft auf einem-Untertrum parallel zum Obertrum zurück zum Trichter 4. Das Deckband 2 folgt einer Bahn, die nur mit der Bahn des Förderbandes 1 während des ansteigenden Teiles des Förderbandes 1 zusammenfällt, wie man-aus Fig. 1 erkennt. Das Deckband 2 ist in den von dem U-förmigen Förderband 1 gebildeten Trog während der zusammenfallenden Strecken ihrer Wege eingesetzt.
  • Das U-förmige Förderband 1 besitzt, wie man aus Fig. 3 erkennt, durchgehende Seitenwandungen 6 -und 7 und einen durchgehenden Boden 8, die einen Trog 9 zur Aufnahme des Fördergutes bilden. Die innere Oberfläche der Seitenwandungen 6 und 7 ist bezüglich des Trogbodens 11 zur Mitte des Trogmundes 12 hin geneigt. Durch die durchgehenden Seitenwandungen und denBoden des Förderbandes 1 wird der Trog für das fließfähige Material undurchlässig. Der-Trogboden ist halbkreisförmig ausgerundet, wie man aus Fig.-3 erkennt. Der Durchmesser des Bandes 2 kann größer oder gleich dem Durchmesser des Troges 9 sein. Wegen der schrägen Stellunglder Seitenwandungen des Förderbandes 1 ist die Breite des oberen Teiles des Troges oberhalb der Stelle seiner maximalen Weite kleiner als der Durchmesser des Deckbandes 2. Wenigstens eines der Bänder besteht aus einem Material ausreichender Elastizität und Biegsamkeit, so daß das Deckband 2 in den Trog 9 im allgemeinen in der Stellung nach F i g. 4 eingesetzt werden kann, wo es in Richtung des Bodens des Troges 9 durch die nach innen geneigten oder abfallenden Wandungen 6 und 7 gehalten und gedrückt wird. Somit drücken die Bänder 1 und 2 bei der Förderung von fließfähigem, wie feinzerkleinertem Erz od. dgl. nach Fig. 4 das fließfähige Material zwischen der Bodenfläche des Deckbandes 2 und des Bodens 11 des Troges 9 zusammen.
  • Obwohl die schrägstehenden Wandungen des Troges vorzuziehen sind, kann man zufriedenstellende Ergebnisse auch erreichen, indem man das Deckband 2 breiter als den Trog 9 oder wenigstens breiter als den obersten Teil des Troges 9 macht, durch den sich das Deckband 2 bewegt. Somit wird das Deckband 2 nach dem Einsetzen in den Trog 9 in Reibungseingriff mit den engeren Trogwandungen gehalten und kann in Richtung des Trogboden gedrückt werden, bis es sich fest auf das im Trog 9 liegende Fördergut legt und dieses festpreßt und festhält.
  • Das U-förmige Förderband 1 als auch das Einsatzband 2 kann aus hochelastischem Material bestehen, wie z. B. Natur- oder Kunstgummi oder einem anderen Kunststoff mit den allgemeinen Eigenschaften von Gummi. Die Verwendung von gummiartigem Material ermöglicht den Transport von brüchigem, stückigem Gut ohne große Gefahr der Beschädigung desselben und den Transport von härteren, reibenden Substanzen mit einem Minimum an Gefahr für eine Beschädigung der Förderbänder. Zur Förderung besonders brüchigen Materials kann der Boden des Troges 9 mit einem weichen Material, beispielsweise Schaumgummi, ausgekleidet sein. Etwas härtere oder glattere Oberflächen aufweisende Gummis orten verwendet man dann, wenn man stark abreibende Teilchen, beispielsweise gemahlenes Glas od. dgl., fördern will.
  • Die Bänder sollen etwas elastisch oder in ihrer Länge streckfähig sein, jedoch soll die Streckung nicht 1 oder 20/0 der Bandlänge übersohreiten und für viele Konstruktionen ist eine Streckung über einen kleinen Bruchteil von 1 0/o sogar unerwünscht.
  • Infolge der Pressung zwischen den zusammengesetzten Bändern 1 und 2 wird das zerkleinerte Gut festgehalten. Die zusammengesetzten Bänder können das Gut nach oben oder unten und längs verschiedener senkrechter, vertikaler oder horizontaler Kurven mit nach oben weisendem oder umgekehrtem Trog in Band 1 fördern, ohne daß das Material überspritzt oder in Längsrichtung des Bandes infolge Trägheit oder Schwerkraft austreten kann.
  • Die zusammengesetzten Bänder sind von besonderem Vorteil längs Wegen mit senkrechten Strekken, da sie das Material gegen ein Abrutschen sichern.
  • Wie man aus F i g. 4 erkennt, läuft das Deckband 2 auf annähernd dem Durchschnittsradius des U-förmagen Förderbandes, wenn die zusammengesetzten Bänder um horizontale oder vertikale Kurven laufen, d. h. die Biegungsachsen der beiden Bänder fallen annähernd zusammen. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß es nur eine geringe Längsbewegung der miteinander im Eingriff stehenden Wandungen der beiden Bänder beim Durchlaufen von Lenkscheiben oder bei anderen Richtungsänderungen gibt. Infolge der Verwendung des gummiartigen Materials, das in Längsrichtung etwas streckfähig ist, deformieren sich die beiden Bänder gegeneinander beim Durchfahren einer Kurve, auch wenn ihre Biegungsachsen nicht genau zusammenfallen. Es gibt daher nur einen geringfügigen Verschleiß der Bänder infolge Reibung und kein Öffnen der Spalte unter Austritt von Fördergut selbst jn den Kurven.
  • Bei der Förderanlage nach den F i g. 1 und 2 werden die Bänder von einer Vielzahl von am Rahmen befestigten Scheiben unterstützt. Der Rahmen 3 besteht aus einer Vielzahl von Teilen, die leicht zusanamen- und auseinandergebaut werden können. Bei Verwendung der gleichen Tragelemente kann man eine Vielzahl unterschiedlicher Bandbahnen herstellen.
  • Die Seitenwände des Troges 9 werden etwas gespreizt, so daß das Einsetzen des Deckbandes 2 mit minimalerlleibungsberührung mit den Innenwandungen des Troges erfolgt. Zu diesem Zweck ist, wie man aus F i g. 5 erkennt, beispielsweise eine Trogöffnungsrolle 51 vorgesehen. Die Rolle 51 ist drehbar auf der Konsole 52 gelagert, die an geeigneter Stelle am Rahmen montiert ist, wie man aus F i g. 1 erkennt.
  • Der Druck der Rolle 51 gegen die Bodenmitte des Förderbandes 1 führt zu einer Spreizung des Troges, wie man aus F i g. 5 erkennt, über den Durchmesser des Deckband 2 hinaus, so daß dieses in den Trog eintreten kann, ohne daß es die Seitenwandungen des Förderbandes 1 berührt. Das Deckband 2 kann in das Förderband 1 auch ohne Spreizung des Troges hineingedrückt werden, jedoch steigert die sich daraus ergebende Reibung den Verschluß beider Bänder und verkürzt damit deren Lebensdauer. Selbstverständlich kann das Spreizen des Förderbandes auch mit anderen, dem Fachmann bekannten oder naheliegenden Vorrichtungen erfolgen.
  • Grundsätzlich können die Bänder 1 und 2 für die verschiedensten Förderaufgaben eingesetzt werden.
  • Im zusammengeführten Zustand fördern sie das fließfähige Material in horizontaler Richtung, nach oben oder nach unten und in geraden oder gekrümmten Bahnen. Die horizontalen Fördertrume läßt man zweckmäßig ohne Deckband. In einigen Fällen kann es wünschenswert sein, das Deckband nach Entfernen an einen anderen Ort zu führen, wo es erneut eingesetzt wird, statt es unmittelbar wieder in seine Ausgangsstellung zurückzuführen.
  • Bestehen die Bänder aus Gummi oder einem anderen, gut wärmeisolierenden Material, dann können sie auch heißes oder kaltes fließfähiges Material über weite Strecken mit nur geringen Wärmeverlusten bzw. Kälteverlusten führen.
  • Im folgenden sollen verschiedene Abänderungen der Bandkonstruktion näher beschrieben werden.
  • Eine solche Abänderung ist in F i g. 6 wiedergegeben und besteht aus einem Förderband 101, welches dem Förderband 1 entspricht, nur daß in den Seitenwandungen des Förderbandes in der Nähe des Mundes des Troges ein Paar von Verstärkungsdrähten 103 eingebettet sind, die sich über die Länge des Förderbandes erstrecken. Das Deckband 102 ist, wie man aus Fig. 6 erkennt, statt massiv, hohl. Gegebenenfalls kann die Kammer 104 innerhalb des Deckbandes 102 mit einem unter Druck stehenden Gas, beispielsweise Luft, so stark gefüllt sein, daß die erwünschte Elastizität entsteht.
  • Insbesondere zum Transport von Flüssigkeiten, Schlämmen oder sehr feinen trockenen Teilchen, die auszutreten drohen, kann man in dem Förderband erforderlichenfalls eine Vielzahl von niedrigen Trennwänden in Abständen vorsehen, auf die sich ein gegebenenfalls hohles und mit Gas gefülltes Deckband legt. Die Oberkante dieser Trennwände ist dabei zweckmäßig der Form des Deckbandes angepaßt.
  • Bei der Ausführungsform nach der Fig. 7 entspricht das Förderband ! 201 im wesentlichen - dem Förderband 1, weist jedoch im wesentlichen rechteckigen Querschnitt und einen trapezförmigen Querschnitt aufweisenden Trog 203 mit einer Öffnung bei 204 längs einer Fläche 205 auf. Der Trog 203 wird durch eine flache Bodenwandung 206 und Seitenwandungen207 und 208 begrenzt, die sich von der Bodenwandung 206 in Richtung des Mundes 204 des Troges nach innen geneigt erstrecken. Das Förderband 201 entspricht in seiner Funktion dem Band 1.
  • Ein trapezförrniges Deckband 202 dient zum vollständigen Abschluß des Troges im Förderband 201 und liegt auf dem Boden des Troges auf, wenn nur sehr geringe Materialmengen gefördert werden Wie bei den vorher beschliebenen Ausführungsformen wird das Deckband 202 in den Trog des Förderbandes 201 eingesetzt, nachdem das Material in den Trog eingeführt ist. Die Elastizität des Förderbandes 201 läßt die Wandungen 207 und 208 auf die Seitenwandungen des Deckbandes 202 greifen und drückt dieses nach unten in Richtung des Trogbodens und damit in festen Eingriff mit - dem zu fördernden Material.
  • Bei einer anderen, in den F i g. 8 und 9 wiedergegebenen Ausführungsform ist das Förderband 301 zylindrisch und besitzt am Oberteil bei 303 eine Öffnung. Das Förderband 301 kann beispielsweise durch Niete mit einem flachen Hilfsband 304 verbunden sein, um eine Drehung des Förderbandes 301 um eine Achse zu verhindern. Wird das Förderband 301 in anderer Weise oder durch andere Mittel richtig in seiner Lage gehalten, dann kann man das Hilfsband 304 weglassen. Das Förderband 301 weist einen Trog 305 auf, der im allgemeinen zylindrisch ist und nach innen geneigte Seitenwandungen 306 und 307 besitzt, die sich vom Trogboden in Richtung der Öffnung 303 erstrecken. Mit dem Förderband 301 wirkt ein Deckband 302 zusammen, das zylindrisch und hohl ist. Es wird durch die geneigten Seitenwandungen 306 und 307 in Richtung des Trogbodens gedrückt. Beide Bänder 301 und 302 sind elastisch.
  • Somit verformt sich das Deckband 302 zu ovalem Querschnitt, wenn es durch die geneigten Wandungen 306 und 307 auf das im Boden des Troges des Förderbandes 301 geförderte Material gedrückt wird. Das Deckband 302 kann mit Luft oder einem anderen Gas von gewünschtem Druck gefüllt sein, um ihm die erforderliche Elastizität zu verleihen.
  • Eine weitere abgeänderte Bandanordnung ist in den Fig. 10 und 11 wiedergegeben. Bei dieser Ausführungsform ist ein Förderband 401 mit einer Materialfördernäche zur Aufnahme des zu fördernden Materials und zur Zusammenwirkung mit einem Deckband 402, das eine Materialdruckfläche aufweist, so angeordnet, daß die einen nach innen geneigten Teil der Wandung 403 bildende Fläche nach F i g. 10 das zu fördernde Material gegen die Innenwandung 403 des Troges 404 des Förderbandes 401 drückt. Das Deckband 402 besteht bei dieser abgeänderten Ausführungsform aus einem weichen, nachgiebigen Material, d. h. beispielsweise einem weichen Gummirohr, welches Luft unter einem etwas oberhalb Atmosphärendruck liegenden Druck enthält.
  • Das Band 402 sitzt innerhalb des Troges und kann gegebenenfalls bei 405 mit der Trogwandung durch ein Klebmittel oder durch Aufvulkanisieren verbunden sein.
  • Der Trog 404 wird durch eine geeignete Düse 406 beschickt,wie man aus derFi g. 11 erkennt. Die Düse tritt in die Bandöffnung404 ein und liegt zwischen dem Deckband~402 und der Trogwandung 403.
  • Bei den verschiedenen Ausführungsformen des Eríindungsgegenstandes werden die Materialien an ihrem Platz ohne Rücksicht auf änderungen in den Materialmengen im Band gehalten und bewegen sich nicht infolge Schwerewirkung längs des Troges durch geneigte oder vertikale Trume. Sie werden außerdem durch Zentrifugalkräfte beim Durchfahren von Kurven nicht herausgeschleudert. Selbstverständlich kann man die verschiedensten fließffähigen Materialien fördern.
  • Bei dem Transport von schleifendem, körnigem Gut in dem trogförmigen Förderband zeigt es sich, daß der Abrieb der Bänder dadurch weitgehendst herabgesetzt werden kann, daß man die Teilchen in den Trog mit annähernd der Bandgeschwindigkeit einführt.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Schließbandförderer, bestehend aus einem Deckband, das in ein nachgiebig federndes Förderband mit einer durchgehenden Deckbandaufnahmeausnehmung mit Idurchgehenden Seitenwänden und einem durchgehenden Boden eingelegt ist, wobei das Deckband und das Förderband in der Horizontalen und in der Vertikalen flexibel ausgebildet sind, dadurch gekennz ei eh ne t, Jdaß das Deckband (2) in der Deckbandaufnaxhmeausnehmung (9) durch federnd nachgiebigen Eingriff der Seitenwände (7) des Förderbandes (1) gehalten wird und die Seitenwände (7) bei nicht eingelegtem Deckband (2) einen etwas geringeren lichten Abstand aufweisen, als die Querabmessung des Deckbandes (2) ausmacht.
  2. 2. Schließbandförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (73 der Deckbandaufnahmeausnehmung (9) im Förderband (1) einen dem von auf dem Deckband (2) gebildeten Seitenfianken entsprechenden Verlauf besitzen.
  3. 3. Schließbandförderer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (11) der Deckbandaufnahmeausnehmung (9) gekrümmt ist und die Seitenwände (7) an der Krümmung ansetzend konvergieren.
  4. 4. Schließbandförderer nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch - gekennzeichnet, daß die Deckbandaufnahmeausnehmung (9) halozylindrischen und das Deckband (2) kreisförmigen Querschnitt mit der Halbzylinderkrummung der Ausnehmung entsprechender Krümmung aufweisen.
  5. 5. Schließbandförderer nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckband (2) Rohrquerschnitt besitzt (F i g. 6, 8, 9).
  6. 6. Schließbandförderer nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckbandaufnahmeausnehmung (203) trapezförmigen Querschnitt aufweist (Fig. 7).
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 1 1 076 030, 644171, 168817,52697; schweizerische Patentschrift Nr. 201467; französische Patentschriften Nr. 1071 882, 802827; britische Patentschrift Nr. 268 133; USA.atentschriften Nr. 2 978 095, 2 264 332.
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