<Desc/Clms Page number 1>
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum gerichteten Beschicken einer Transporteinrichtung mit ausgerichteten Gegenständen.
Man kennt bereits verschiedene Sortierungssysteme, bei welchen die Gegenstände von einem Transporteur unterschiedlicher Geometrie (Karren mit Kipptischen, Karren mit Schwingflügeln, Kippgehänge, Drehtische usw.) oder von einem Transporteur getragen werden, welcher Ausstossvorrichtungen (Bänder, Stössel, Klappöffnungen, Ablenkvorrichtungen, Gebläse usw. ) aufweist. Diese unterschiedlichen Transporteure werden im allgemeinen aus mehreren Ladestationen beschickt. In jedem Falle ist es wichtig, den Transporteur in exakter Weise zu beladen, sei es, um zu verhindern, dass Pakete zwischen zwei Karren fallen, oder sei es wegen des begrenzten Platzes für die Pakete auf dem Transporteur. Ausserdem darf ein Sortiersystem die Pakete oder Gepäckstücke nicht beschädigen, Stösse sind zu vermeiden, und der Lärm soll so gering wie möglich sein.
Im Falle der Sortierung von Gepäckstücken nach ihrem Bestimmungsziel, z. B. in Flughäfen, hat man es häufig nicht mit einem Gepäckstück, sondern mit zwei Gepäckstücken zu tun, die den gleichen Passagieren gehören und daher das gleiche Bestimmungsziel haben. Diese sollten die Sortiervorrichtung gemeinsam durchlaufen.
Man kennt verschiedene Verfahren, um Kipptische tragende Karren zu beladen, z. B. aus der FR-PS Nr. 2. 179. 902.
Bei einem Beladen von einem Band kann es vorkommen, dass Pakete mit zylindrischer Form aus den Karren herausfallen. Wenn das Band den Karren von der Seite belädt, ist die Ungenauigkeit des Beladens gleich der Breite des Bandes. Wenn das Band sich über den Karren befindet, verursacht der Sturz der Gepäckstücke in die Karren beträchtlichen Lärm. Auch kann es bei Paketen von unregelmässiger Gestalt schwierig oder unmöglich sein, eine geeignete Fläche zum Anbringen einer Kodierung zu finden.
Ziel der Erfindung ist eine Vorrichtung, welche es gestattet, in einem oder mehreren an sich bekannten Schritten eine Transporteinrichtung, wie z. B. Karren, die hintereinander laufen, so zu beladen, dass Lärm und Beschädigung der zu verladenden Gegenstände weitestgehend vermieden werden, und dass ein Synchronismus zwischen den ablaufenden Teilschritten und einem Anlieferungssystem hergestellt wird, welches an sich asynchron sein kann.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung zum Laden von Gegenständen auf eine Födervorrichtung oder in Karren, die an einer Fördervorrichtung aufgereiht sind, führt zu der gleichen Ausrichtung aller Gegenstände mit Bezug auf ihre Rückseite ; dies insbesondere zum Zwecke ihrer automatischen Sortierung, und sie ist dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eine einer weiteren Transporteinrichtung nachgeschaltete, von oben nach unten geneigte Einschleusfläche aufweist, an deren unterem Rand mindestens ein Anschlag angeordnet ist, der eine Abgabeöffnung aufweist, wobei Mitnehmer vorgesehen sind, die synchron mit der zu beschickenden Transporteinrichtung antreibbar und entlang einer zumindest abschnittsweise parallel zur Bewegungsrichtung der zu beschickenden Transporteinrichtung verlaufenden Linie der Einschleusfläche bewegbar sind.
Die Pakete werden auf diese Oberfläche durch mindestens einen Anschlag mit einer Geschwindigkeit gestossen, welche der des Transporteurs etwa gleich ist, da diese Anschläge mit der gleichen Geschwindigkeit laufen, die für den Transporteur vorgegeben ist, wodurch sich eine exakte Beschickung der nachgeschalteten Transporteinrichtung trotz einer Zuführung der zu verladenden Gegenstände mit einer asynchron dazu laufenden vorgeschalteten Transporteinrichtung bzw. einer willkürlichen Aufgabe der zu verladenden Gegenstände auf die vorgeschaltete Transporteinrichtung ergibt.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die Einschleusfläche als Mantel eines kegelstumpfförmigen Rotors ausgebildet ist, von dem mindestens ein als Mitnehmer dienender Flügel absteht, und der innerhalb einer, seinen grösseren Umfang umfassenden, mit einer Öffnung versehenen und sich nach oben erweiternden Schürze drehbar angeordnet ist, wobei die Neigung der Einschleusfläche jener des Endbereiches der vorgeschalteten Transporteinrichtung entspricht, wodurch sich die Vorrichtung durch geringen Platzbedarf auszeichnet und für einen weitgehend gleichmässigen Übergang von der vorgeschalteten Transporteinrichtung auf die Einschleusfläche gesorgt ist, der zu einer schonenden Behandlung der zu transportierenden Gegenstände wesentlich beiträgt.
Eine besonders einfache Konstruktion ergibt sich, wenn die Einschleusfläche durch die Ober-
<Desc/Clms Page number 2>
seite eines in gleicher Richtung und synchron zur zu beschickenden Transporteinrichtung umlaufen- den Förderbandes gebildet ist, welches gegen diese Transporteinrichtung in seiner Querrichtung geneigt angeordnet ist und an seiner an die zu beschickende Transporteinrichtung angrenzenden Längsseite sich über einen Teil derselben erstreckende Anschläge vorgesehen sind.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung, die sich durch ein besonders hohes Mass an Funktionstüchtigkeit auszeichnet, ist dadurch gekennzeichnet, dass die Einschleusfläche von der Oberseite einer Gleitplatte gebildet ist, welche geneigt zur zu beschickenden Tranporteinrichtung angeordnet ist und mindestens ein in gleicher Richtung wie die zu beschickende Transporteinrichtung und synchron mit dieser bewegbarer Mitnehmer vorgesehen ist.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die der Einschleusfläche vorgeschaltete Transporteinrichtung eine Kaskadenrutsche, deren Kanten vorzugweise auseinanderlaufen, und ein davon anschliessendes, schräg nach oben führendes Mitnehmerband sowie ein daran anschliessendes, zur Einschleusfläche führendes Förderband umfasst, wodurch ein Verklemmen der zu transportierenden Gegenstände sicher vermieden wird.
Bei einer solchen vorgeschalteten Transporteinrichtung ist es weiters zur Erzielung einer eindeutigen Lage der zu transportierenden Gegenstände zweckmässig, wenn das vom schräg nach oben führende Mitnehmerband zur Einschleusfläche führende Förderband quer zu seiner Förderrichtung gegen die Horizontale geneigt angeordnet ist.
Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal ist vorgesehen, dass ein die Einschleusfläche begrenzender Randstreifen zumindest im Aufprallbereich der über die Einschleusfläche abrutschenden Gegenstände durch zwei Wände gebildet ist, wobei der Zwischenraum mit lärmdämmendem Material, wie z. B. Sand gefüllt ist, wodurch sich ein besonders leiser Betrieb der Vorrichtung erzielen lässt.
Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung hervor, in welcher unter Bezugnahme auf die Zeichnungen spezielle Ausführungsformen beschrieben sind. In den Zeichnungen zeigen : Fig. l einen vertikalen Schnitt durch die Beladevorrichtung in einer Ebene senkrecht zur Achse der Sortiertransportvorrichtung ; Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Teiles der Vorrichtung ; Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer andern Ausführungsform der in Fig. 2 gezeigten Vorrichtung ; Fig. 4 die Darstellung einer besonderen Anwendung der Erfindung auf die gemeinsame Verladung von zwei Gepäckstücken auf einen Transporteur und Fig. 5 einen schematischen Schnitt durch eine andere Ausführungsform.
Gemäss Fig. 1 ergiessen sich die Pakete oder Gepäckstücke von einem geneigten Band --22-auf eine Sammelrutsche --23--, bis sie eine ausreichende Höhe erreicht haben. Diese Rutsche besitzt vorteilhafterweise Vorsprünge, welche die Pakete voneinander trennen und deren Übereinanderstapelung erleichtern. Gemäss einem besonderen Merkmal der Erfindung laufen die Kanten dieser Rutsche auseinander, um jedes Verklemmen der Pakete zu vermeiden. Ausserdem ist ihre Oberfläche vorzugsweise schmiegsam und besitzt einen geringen Reibungskoeffizienten.
Beispielsweise kann diese Rutsche aus einem Polyesterharz gefertigt sein, welches mit Glasfaser verstärkt ist und kann am Boden und an den Kanten Partien aus Polyurethanschaum aufweisen, welche den Lärm dämmen ; dieser Schaum kann selbst wieder bedeckt sein durch eine Masse, welche elastisch ist und einen geringen Reibungskoeffizienten hat.
Ein Band --24-- mit Mitnehmern (Anschlägen), das von einem Satz von Photozellen --26, 27-gesteuert wird, die am Ausgang dieses Bandes plaziert sind, gestattet es, die Pakete einzeln abzuführen, so dass sie auf einen Präsentiertisch --25-- gelangen, wo sie derart positioniert werden, dass sie gegebenenfalls kodiert werden können.
Zwischen dem Präsentiertisch --25-- und dem Einschleusband --4-- können ein oder mehrere Förderbänder --9-- die Voranbewegung der Pakete bis zu der Beladevorrichtung übernehmen. Vorteilhafterweise sind diese Förderbänder geneigt, damit sich die Pakete gegen die Randleiste legen und die Arbeit des Bedienungspersonals erleichtern. Die Kodierung kann während der Bewegung der Pakete auf dem Förderband --9-- erfolgen.
Die Pakete gelangen dann nach der Kodierung auf das Einschleusband --4--, welches sie auf die Einschleus-Gleitbahn-l-abgibt, die an ihrem Ende eine spiralige Gestaltung besitzt, so dass die Pakete tangential auf den die Einschleusfläche -2'-- bildenden Mantel des kegelstumpfförmigen Rotors --2-- auftreffen. Beim Übergang der Pakete von der Gleitbahn-l-auf den Ro-
<Desc/Clms Page number 3>
tor --2--wird jeder Stoss vermieden.
Der Rotor --2-- dreht sich im Inneren einer festen Schürze-3- (Fig. 2), welche ebenfalls kegelstumpfförmig ist, jedoch eine entgegengesetzte Lage hat, und welche unten in einer kreisförmigen Einfassung --5-- endet.
Die Pakete, die auf die konvexe Oberfläche des kegelstumpfförmigen Rotors --2-- geglitten sind, werden also an den feststehenden Oberflächen der Schürze --3-- und des Kreisringe-5gestoppt. Die Neigung des Rotors --2-- ist derart, dass die Pakete nicht zu sehr beschleunigt werden, damit sie bei der Ankunft an der feststehenden Schürze --3-- nicht beschädigt werden.
Um den Lärm zu absorbieren, den die Pakete an der Schürze --3-- verursachen, kann diese vorteilhafterweise, zumindest gegenüber der Gleitbahn --1--, aus zwei Wänden --31, 32-- bestehen und kann der Zwischenraum zwischen diesen beiden Wänden mit Sand oder mit irgendeinem andern, lärmdämmenden Material gefüllt sein.
Die Weiterbeförderung der Pakete, die am Rotor --2--, an der Schürze --3-- und an dem Kreisring --5-- anliegen, erfolgt mittels am Rotor --2-- angeordneten Flügeln --6--; der Rotor dreht sich synchron zur Laufgeschwindigkeit der Karren --8--. Die Tangentialgeschwindigkeit des äusseren Endes des Rotors --2-- ist etwa so gross wie die Geschwindigkeit der Fördervorrichtung,
EMI3.1
befindet sich dann, wenn die Pakete über die geneigte Ebene --7-- geglitten sind, exakt in Berührung mit der Rückseite --81-- der Karren --8--. Die geneigte Ebene --7-- verlängert die Mantellinie des Rotors --2-- in Höhe der Scharte --11, durch die die Pakete den Stator --3-- (Schürze) verlassen.
Die geneigte Ebene --7-- kann ebensogut durch eine schiefe Verbindungsfläche zwischen der Peripherie --10-- der Basis des Kegelstumpfes --2-- und den Aussenkanten der Flügel des Karrens ersetzt werden.
Jede Passage eines Flügels --6-- bedeutet somit die Möglichkeit der Beladung eines Karrens --8--. Die Laufteilung der Karren entspricht einer Umdrehung des Rotors-2-. Im Gegensatz hiezu sind die unterschiedlichen Zonen, welche von den Flügeln --6-- begrenzt werden, nicht notwendigerweise gleich, entsprechen jedoch der Aufteilung der Karren --8-- auf ihrer Fördervorrichtung in dieser Laufteilung.
Beispielsweise kann die Laufteilung der Karren 2, 639 m betragen, aufgeteilt in zwei Schritte
EMI3.2
EMI3.3
EMI3.4
sich somit exakt in einem Karren wieder. Um ein Einschleusen auf die Gleitbahn-l-im Zeitpunkt der Passage eines Flügels zu verhindern (man wüsste in diesem Falle nicht genau, in welchem Karren sich das betreffende Paket wiederfinden würde), unterbricht ein Informationsempfänger --30-- in Zusammenwirken mit einem Informationsgeber --29--, welcher mit dem Rotor --2-- fest verbunden ist, den Lauf des Bandes --4-- im kritischen Moment. Das gleiche Ergebnis kann aber auch erzielt werden, indem man das Band --4-- weglässt und das Einschleusen der Pakete mittels des Kodierungsbandes-9-vornimmt ; dies wäre allerdings für das Bedienungspersonal lästiger.
Die Synchronisation zwischen den umlaufenden Flügeln --6-- und den vorbeilaufenden Karren kann elektrisch oder mechanisch in bekannter Weise erfolgen, beispielsweise über einen Bewegungsanschluss auf der Kette der Antriebsvorrichtung, welche über Ritzel, Zahnrad und Kette die Welle --14-- des Rotors-2-- antreibt.
Gemäss einer andern Ausführungsform, welche schematisch in Fig. 3 dargestellt ist, ist der flotor --2-- durch ein Förderband --12-- ersetzt, dessen Oberseite die Einschlausfläche bildet und das mit Anschlägen --16-- versehen ist, deren Aufgabe mit der der Flügel --6-- iden- tisch ist.
Hier hat der Randstreifen --13-- die gleiche Aufgabe wie der Stator --3--, indem er die Pa-
<Desc/Clms Page number 4>
kete bremst, so dass sie durch die Anschläge --16-- mitgenommen werden. Ebenso wird an der Schar- te --11-- des Randstreifen --13-- das Paket in den Karren --8-- entlassen, dessen Rückseite - synchron mit dem Anschlag --16-- läuft und deren Geschwindigkeiten ungefähr einander gleich sind.
Vorteilhafterweise und um grobe Stösse der Pakete zu vermeiden, wenn diese an dem
Randstreifen --13-- ankommen, ist das Fördertuch --12-- schief und besteht aus folgenden Teilen :
1. einem relativ wenig geneigten Abschnitt, damit die Pakete nicht zu schnell auf dem Rand- streifen --13-- ankommen ;
2. einem etwas stärker geneigten Abschnitt, damit die Pakete von dem Randstreifen gebremst werden und darauf warten, von einem Anschlag --16-- mitgenommen zu werden, und
3. einem weniger geneigten Abschnitt an der Stelle der Beladung der Karren.
Anderseits können die Pakete auch auf einer Gleitsohle eingeschleust werden und aufgenommen werden von einem Band, welches einen Kantenstreifen bildet und Mitnehmeranschläge aufweist.
Die Scharte --11-- wird dann gebildet durch das Ende des den Randstreifen aufweisenden Bandes.
Gemäss einer andern Ausführungsform, die schematisch in Fig. 5 dargestellt ist, kann das
Band --12-- ersetzt sein durch eine Gleitsohle --18--, wobei nur die Stege --16--, die mit parallel angeordneten Kettengliedern --17-- fest verbunden sind, welche von vier Zahnrädern --19-- getragen werden, von denen ein Paar auf einer Welle --20-- montiert ist, die Pakete mitnehmen. Der Randstreifen --13-- kann, zumindest an der Kopfseite des Einschleusbandes --4--, ersetzt sein durch relativ nachgiebige Rollen, welche den Stoss der Pakete dämpfen. Vorteilhafterweise haben diese Rollen die Gestalt eines doppelten Kegelstumpfes, wobei abwechselnd solche Rollen, bei denen die kleinen Grundflächen gegeneinander stossen, auf solche folgen, bei denen die grossen Grundflächen gegeneinander stossen.
Um die mechanische Abstimmung zwischen der Bewegung des Förderbandes --28-- und der der Stege --16-- zu erleichtern, kann die Welle --20-- vorteilhafterweise den gleichen Neigungswinkel haben wie das Band --28--.
Eine besonders interessante Ausführungsform der Erfindung bezieht sich auf das Sortieren von Gepäckstücken in Gruppen, beispielsweise in Flughäfen.
Gemäss Fig. 4 wird eine Gruppe von Gepäckstücken, die dem gleichen Passagier gehören und das gleiche Bestimmungsziel haben, auf einem Zubringerband --33-- registriert, zu einem Sammelband --9-- voranbewegt und muss nun auf ein Sortierförderband --28-- abgegeben werden. Im Verlauf ihrer verschiedenen Verlagerungen verschieben sich die Gepäckstücke einer Gruppe untereinander, und wegen ihrer unterschiedlichen Gestalt und ihres unterschiedlichen Gewichtes und Schwerpunktes usw. erfolgt eine starke Verteilung der Gepäckstücke. Würde man die Gepäckstücke direkt auf das Sortierband aufgeben, wäre die Zone, die für jede Gruppe von Gepäckstücken auf dem automatischen Sortierband --28-- bestimmt ist, ausserordentlich gross, zumal die Gepäckstücke die Neigung haben, sich der Länge nach auszurichten.
Um die Einrichtung gut auszunutzen, müsste man die Geschwindigkeit des Sortierbandes erhöhen, was zu zusätzlichem Lärm führen würde, und müsste man die Austrittsrutschen vergrössern.
Um diese Nachteile zu vermeiden, werden erfindungsgemäss die Gepäckstücke, die vom Sammelband --9-- kommen, auf ein Einschleusband --4-- aufgegeben, welches sie an ein geneigtes Fördertuch --12-- weitergibt, wo sie in Berührung kommen mit dem Randstreifen --13-- und darauf warten, von einem Anschlag --16-- mitgenommen zu werden, der mit der gleichen Geschwindigkeit wie das Förderband --28-- läuft. An der Stelle der Unterbrechung des Randstreifens gleiten die Gepäckstücke aus dem geneigten Fördertuch --12-- auf das Förderband --28--, wo ihre Rückseite in strenger Synchronisation mit den Anschlägen --16-- ausgerichtet ist.
Vorteilhafterweise kann der Randstreifen mit Bezug auf die Richtung des Fördertuchs --12-- geneigt sein, um eine stabile Lage der Gepäckstücke an dem Randstreifen --13-- zu gewährleisten, umsomehr als die Reibung des Bandes an den Gepäckstücken diesen die Neigung verleiht, zu schaukeln.
Die Fördervorrichtung --28-- kann auch aus Karren der oben beschriebenen Art bestehen, und sie kann ein Förderband mit einer Bahn oder mit Paletten sein. In diesem Falle ist sie vorteilhafterweise geneigt, um das Gleiten der Gepäckstücke vom Förderband --12-- zu erleichtern ; dies erleichtert gleichzeitig die spätere Sortierung, beispielsweise mittels eines Systems von versenkbaren Öffnungen.
Die Neigung des Sortierförderbandes --28--, welches die Gepäckstücke transportieren soll, ohne dass diese durch zu starke Reibung am Randstreifen beschädigt werden, ist weniger
<Desc/Clms Page number 5>
stark als die des Förderbandes --12--. Insbesondere kann dieses Förderband ein Förderband mit Paletten sein, die elastisch auf einer Kreuzgelenkkette montiert sind, welche in einem profilierten Gleis läuft, wie es in der FR-PS Ni, 1. 239. 470 beschrieben ist.
Die Neigung des gesamten Förderbandes wird bewerkstelligt, indem eine vertikale Kurve vor eine Kurve von 90. gelegt wird,
Das gleiche Prinzip für das Laden von Gegenständen auf einen Transporteur, hauptsächlich zum Zwecke der automatischen Sortierung, kann ebensogut angewandt werden bei der automatischen Verladung von Paketen auf Gehänge, die an einem hochliegenden Förderer befestigt sind. Um das Aufgeben der Pakete zu erleichtern, können die Gehänge sich geneigt gegen eine Rampe abstützen.
PATENTANSPRÜCHE : l. Vorrichtung zum gerichteten Beschicken einer Transporteinrichtung mit ausgerichteten Gegenständen, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eine einer weiteren Transporteinrichtung (22, 23,24, 25, 94) nachgeschaltete, von oben nach unten geneigte Einschleusfläche (2,12) aufweist, an deren unterem Rand mindestens ein Anschlag (3,13) angeordnet ist, der eine Abgabeöffnung (11) aufweist, wobei Mitnehmer (6,16) vorgesehen sind, die synchron mit der zu beschickenden Transporteinrichtung (8,28) antreibbar und entlang einer zumindest abschnittsweise parallel zur Bewegungsrichtung der zu beschickenden Transporteinrichtung (8,28) verlaufenden Linie der Einschleusfläche (2', 12') bewegbar sind.