DE1204139B - Hublader mit Vakuum-Lastgreifer - Google Patents

Hublader mit Vakuum-Lastgreifer

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DE1204139B
DE1204139B DEY387A DEY0000387A DE1204139B DE 1204139 B DE1204139 B DE 1204139B DE Y387 A DEY387 A DE Y387A DE Y0000387 A DEY0000387 A DE Y0000387A DE 1204139 B DE1204139 B DE 1204139B
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lift truck
suction
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DEY387A
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Earl A Horton
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Yale and Towne Inc
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Yale and Towne Inc
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F9/00Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes
    • B66F9/06Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes movable, with their loads, on wheels or the like, e.g. fork-lift trucks
    • B66F9/075Constructional features or details
    • B66F9/12Platforms; Forks; Other load supporting or gripping members
    • B66F9/18Load gripping or retaining means
    • B66F9/181Load gripping or retaining means by suction means

Description

  • Hublader mit Vakuum-Lastgreifer Die Erfindung richtet sich auf Hublader mit an einem vertikal beweglichen Hubschlitten an einem starren Lastrahmen in gemeinsamer Ebene angeordneten Saugnäpfen zum Tragen von Lasten.
  • Es sind bereits Hublader bekannt, bei denen eine Reihe von Saugnäpfen in einer gemeinsamen Horizontalebene angeordnet sind, so daß die handzuhabenden Lasten von oben ergriffen und an den Saugnäpfen hängend transportiert werden. Weiterhin ist ein flurlaufendes Fahrzeug bekannt, das an einem hebbaren Schlitten in etwa vertikaler Ebene angeordnete Saugnäpfe aufweist, die relativ zueinander lagenunveränderlich und nur gemeinsam betätigbar sind. Die letztgenannte Vorrichtung dient zum Transport und Einsetzen von großen Glasscheiben.
  • Auf Grund dieser Ausbildung bzw. Anordnung der bekannten Vorrichtungen ist mit diesen nicht das seitliche Aufnehmen und Absetzen von aus mehreren kleineren Lasten zusammengesetzten Laststapeln möglich, wozu man bisher immer normale Lastgabeln mit Paletten oder aber beidseitige Klemmbacken benötigte. Die Notwendigkeit der Verwendung von Paletten ist aber in vielen Fällen, wo Betriebe auf diese nicht eingestellt sind, sehr nachteilig. Seitliche Klemmbacken bringen neben dem für diese erforderlichen Betätigungsmechanismus ähnlich wie normale Lastgabeln den Nachteil mit sich, daß mit diesen ausgerüstete Hublader nur in relativ breiten Gängen zwischen benachbarten Stapelreihen arbeiten können, da diese Geräte bereits vor dem Unterschieben der Lastgabeln bzw. dem seitlichen Umfassen mittels der Klemmbacken in Parallelstellung zum Laststapel eingeschwenkt sein müssen.
  • Die Erfindung hat sich nun die Aufgabe gestellt, eine Konstruktion zu schaffen, mit der es möglich ist, unregelmäßig geschichtete Laststapel durch einfaches Heranfahren eines Hubfahrzeuges an den betreffenden Laststapel aufzunehmen, ohne hierbei genau manövrieren bzw. komplizierte Steuervorrichtungen betätigen zu müssen, wobei vor allem eine Manövrierfähigkeit des Hubladers auf engstem Raum gewährleistet sein soll.
  • Gemäß der Erfindung wird dies bei einem Hublader der eingangs beschriebenen Art durch die Kombination der nachstehenden, an sich bekannten Merkmale erreicht: a) Zuordnung je einer auf Annäherung der Last ansprechenden Steuervorrichtung zu jedem Saugnapf, b) Anordnung der Saugnäpfe mit vertikaler Angriffsebene, c) nachgiebig bewegliche Anordnung jedes Saugnapfes derart, daß durch die Bewegung eines Saugnapfes die Stellung der anderen Saugnäpfe nicht verändert wird.
  • Die Zuordnung je einer auf Annäherung der Last ansprechenden Steuervorrichtung zu jeweils einem Saugnapf ist an sich bereits bekannt, und zwar in Verbindung mit an einem vertikalen Rahmen angeordneten Saugnäpfen zum Ergreifen großflächiger gekrümmter Lasten, wie Schiffsrümpfe od. dgl., wobei zunächst die obersten Saugnäpfe mit dem betreffenden Körper in Kontakt gebracht und dann fortschreitend die darunterliegenden Saugnäpfe durch nacheinander erfolgendes Betätigen derselben an den betreffenden Körper herangezogen werden. Auch ist es bei ortsfesten Anlagen bekannt, einzelne Saugnäpfe zum Ergreifen großflächiger, ebener, einteiliger Gegenstände für sich nachgiebig beweglich an einem Rahmen anzuordnen, jedoch zu anderen Zwecken, nämlich zum voreilenden Abheben der großflächigen Gegenstände im Bereich eines Randes, und nur unter gemeinsamer Betätigung sämtlicher Saugnäpfe.
  • Die erfindungsgemäße Kombination der vorstehend angegebenen Merkmale macht es demgegenüber möglich, einen Stapel mit seitlich unregelmäßig vorspringenden Einzellasten durch einfaches Heranfahren des Hubladers an den Stapel zu ergreifen, da sich auf Grund der vorstehend dargelegten Ausbildung die einzelnen Saugnäpfe an die Lage der verschiedenen Einzellasten anpassen können, ohne hierbei andere Saugnäpfe ungünstig zu beeinflussen, und zwar derart, daß jeder einzelne Saugnapf bei seiner Annäherung an die Last selbsttätig die Aufbringung des Vakuums auslöst, so daß eine besonders sparsame Anwendung des Vakuums erreicht wird. Besonders vorteilhaft ist dabei, daß auf Grund der erfindungsgemäßen Ausbildung sich eine Manövrierfähigkeit eines gemäß der Erfindung ausgestalteten Hubladers in relativ engen Gängen zwischen Stapelreihen ergibt, da die Fahrzeugfront mit den an dieser vorgesehenen Vakuumgreifern erst im Augenblick der Anlage an die Last zu dieser parallel stehen muß.
  • Im einzelnen ist es sehr vorteilhaft, die Saugnäpfe gegenüber dem Lastrahmen mittels Federn auf den Hublader zu begrenzt nachgiebig beweglich auszugestalten, wobei sich eine besonders günstige Konstruktion ergibt, wenn man die Saugnäpfe gegenüber dem Lastrahmen vom Hublader weg mittels Federn begrenzt nachgiebig beweglich anordnet, die stärker als die ersten Federn sind. Hierdurch wird einerseits eine gute Anpassung an unregelmäßig geschichtete Laststapel möglich, andererseits jedoch einem von dem Gewicht der Lasten verursachten Drehmoment entgegenwirkt, welches die Saugnäpfe nach vorn zu ziehen sucht.
  • Besonders günstig ist es weiterhin, am Lastrahmen unterhalb der Saugnäpfe eine vertikal verstellbare, in optimaler Saug- bzw. Tragstellung der Saugnäpfe gegen die Last greifende, ebenfalls dem von der Last hervorgerufenen Drehmoment entgegenwirkende Stützvorrichtung vorzusehen.
  • Schließlich kann man zur Anpassung an verschieden große Teillasten die Saugnäpfe an zwei Querplatten anordnen, die in gemeinsamer Vertikalebene zueinander verschiebbar sind, wobei man vorzugsweise die obere Querplatte durch eine hydraulische Presse verschiebbar ausgestaltet.
  • Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert. Diese zeigen in F i g. 1 eine Seitenansicht des Vorderteils eines Hubladers mit Vakuum-Greifvorrichtung gemäß der Erfindung, F i g. 2 eine teilweise gebrochen wiedergegebene Frontansicht der Vorrichtung gemäß F i g. 1, F i g. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß F i g.1 und 2, F i g. 4 einen einzelnen Saugnapf mit zugehöriger Steuervorrichtung in Seitenansicht, F i g. 5 eine Rückansicht in Richtung der Pfeile 5-5 der F i g. 4 gesehen und in F i g. 6 ein Schaltbild des zur Vorrichtung gemäß den F i g. 1 bis 5 gehörigen Vakuumsystems, wobei ein Saugnapf kurz vor dem Ergreifen einer Last und ein anderer Saugnapf mit von diesem ergriffener Last wiedergegeben ist.
  • Ein Hublader T mit Vorderrädern 10 weist einen Hauptmast oder -ständer 11, einen mittels Rollen 15 ausfahrbaren Innenmast oder -ständer 14 und eine Schwenkvorrichtung 12 für das Vor- und Zurückschwenken des Mastes oder Ständers auf.
  • Die Vakuum-Greifvorrichtung gemäß der Erfindung ist an einem Hubschlitten angeordnet, welcher eine Tragplatte 16 aufweist, die mit nach rückwärts vorstehenden Tragleisten 17 versehen ist. An diesen Tragleisten sind Stützrollen 19 frei drehbar gelagert, die in die inneren U-förmigen Rinnen des ausfahrbaren Mastteils hineinragen und an den Flanschen desselben anliegen, um eine Führung der Tragplatte gegenüber dem ausfahrbaren Mastteil in senkrechter Richtung zu gewährleisten. Es erscheint nicht erforderlich, die Antriebsmittel für die Bewegung des ausfahrbaren Mastteils oder der Tragplatte zu beschreiben, da derartige Vorrichtungen bekannt sind und keinen Bestandteil der Erfindung bilden. Ebenso ist verständlich, daß, falls erwünscht, die Tragplatte eine bekannte seitenverschiebbare oder -verschwenkbare Vorrichtung tragen könnte, so daß die Vakuum-Greifvorrichtung in bezug auf den Mast seitlich verschoben oder verschwenkt werden kann.
  • Mit der Tragplatte 16 ist ein Paar von oberen und unteren, querverlaufenden Winkelprofilen 20 bzw. 21 verschweißt, die wiederum an ihren gegenüberliegenden Enden mit sich senkrecht erstreckenden Rohren 22 verschweißt sind. Diese Rohre weisen an ihren Innenseiten Längsschlitze 24 auf, wie aus F i g. 3 ersichtlich ist.
  • Die Rohre 22 dienen als Führungen für senkrechte Stäbe 25, die innerhalb der Rohre angeordnet und durch ein oberes Querstück 28 sowie durch eine Querplatte 26 verbunden sind, deren mittlerer Teil für einen nachstehend beschriebenen Zweck bei 29 nach vorn ausgebogen ist. Zur Verbindung der Stäbe 25 erstreckt sich die Querplatte 26 durch die Längsschlitze 24 hindurch. Wie aus F i g. 2 hervorgeht, ist außerdem eine zweite, ähnlich der Platte 26 ausgebildete Querplatte 27 vorgesehen, die jedoch mit den Rohren 22 verschweißt ist. Es ist somit ersichtlich, daß die Rohre 22 vollständig durch die oberen und unteren Winkelprofile 20 und 21 mit der Tragplatte 16 verbunden sind. Ferner ist ersichtlich, daß die Stäbe 25, die Querplatte 26 und das Querstück 28 einen Rahmen 30 bilden, der unter der Führung der senkrechten Rohre 22 senkrecht verschiebbar ist, während die Querplatte 27 mit den Rohren 22 ein Ganzes bildet.
  • Zur Steuerung der Bewegung des Rahmens 30 ist ein hydraulischer Druckkolben 31 vorgesehen, der in der Mitte des unteren Winkelprofils 21 mittels einer Gabel 32 drehbar abgestützt ist. Der Kolbenzylinder erstreckt sich aufwärts durch den waagerechten Flansch des oberen, zu diesem Zweck mit einer Ausnehmung versehenen Winkelprofils 20 sowie durch eine mit dem Winkelprofil 20 verschweißte Verstärkungsplatte 34. Wie bereits erwähnt, sind die Querplatten 26 und 27 in ihren mittleren Teilen gebogen, um den sich hinter ihnen erstreckenden Druckkolben Platz zu schaffen. Das obere Ende der Kolbenstange ist an einer Gabel 35 auf dem Querstück 28 drehbar gelagert. Wenn der Kolben herausgedrückt wird, bewegt sich der Rahmen 30 aufwärts, wobei die Stäbe 25 in den Rohren 22 gleiten, während der Rahmen beim Zurückziehen des Kolbens absinkt.
  • Nachstehend ist die Art der Befestigung von Saugnäpfen 36 an den Querplatten 26 und 27 beschrieben. Da die Näpfe an beiden Querplatten in gleicher Weise befestigt sind, wird nur die Befestigung der Saugnäpfe an der oberen Querplatte 26 beschrieben. Die Saugnäpfe können aus jedem beliebigen Material, wie Gummi, bestehen und besitzen Rückwände 37 sowie sich nach vorwärts erstreckende, am Außenrand befindliche Lippen 39. F i g. 3 zeigt, daß die Rückwände 37 mit Metallplatten 40 verbunden sind, von denen jede vorzugsweise mit vier nach rückwärts vorstehenden Naben 41 versehen ist. Ferner ist für jede Nabe ein Abstandsstück 42 vorgesehen, das eine Längsbohrung 44 und einen Ringflansch 45 aufweist. Die Abstandsstücke erstrecken sich durch geeignete Öffnungen 46 in der Querplatte 26 und sind mit den Naben 41 durch Bolzen 48 verbunden, die sich durch die Bohrungen 44 erstrecken und in die Naben eingeschraubt sind. Was die Anordnung der Saugnäpfe an den Querplatten 26 und 27 anbetrifft, so ist eine jede Naben 41 umgebende Feder 47 derart angeordnet, daß sie sich mit einem Ende gegen die Metallplatte 40 und mit dem anderen Ende gegen die Querplatte 26 oder 27 abstützt. Eine zweite, jedes Abstandsstück 42 umgebende stärkere Feder 49 drückt sich an einem Ende gegen .die rückwärtige Fläche der Querplatte 26 oder 27 und am anderen Ende gegen den Flansch 45 der Abstandsstücke ab. Es wurde bereits erwähnt, daß, wenn die Saugnäpfe die Kartons aufgreifen und diese anheben, die Kartons dazu neigen, sich relativ zu dem Hublader zu drehen und sich dabei mit ihrem unteren Teil in Richtung auf den Hublader hin und mit dem oberen Teil von dem den Karton ergreifenden Saugnapf wegzubewegen. Die stärkeren Federn 49 wirken dabei der Neigung der Saugnäpfe entgegen, sich auf Grund dieser Drehwirkung nach vorn zu bewegen, während die schwächeren Federn es den Saugnäpfen ermöglichen, sich der Stellung der zu ergreifenden Kartons anzupassen.
  • Zur weiteren Sicherung der Kartons gegen Verdrehung ist eine senkrecht einstellbare Stützvorrichtung 50 gemäß F i g. 1 bis 3 vorgesehen. Die Stützvorrichtung 50 besteht aus einem Querstück 51, das mit den unteren Enden eines senkrechten Paares von Rohren 52 verschweißt ist. Wie besonders F i g. 3 erkennen läßt, besitzen diese Rohre 52 einen im allgemeinen C-förmigen Querschnitt und sind auf der Außenseite der Rohre 22 senkrecht geführt angeordnet. Eckplatten 54 sind mit den Rohren 52 und dem Querstück 51 zur Versteifung verschweißt. Um die Stützvorrichtung in verschiedenen eingestellten Stellungen festzuhalten, sind die Rohre 22 mit einer Reihe von in senkrechter Richtung im Abstand angeordneten Löchern 55 versehen (F i g. 2), während sich ein Loch 56 in mindestens einem der Rohre 52 befindet. Das Loch 56 ist derart angeordnet, daß es mit einem der Löcher 55 in Abhängigkeit von der Stellung der Stützvorrichtung fluchtet. Ein Zapfen 57 durchdringt das Loch 56 und das mit diesem fluchtende Loch 55, um die Stützvorrichtung in ihrer eingestellten Lage festzuhalten. Natürlich kann die Verstellung der Stützvorrichtung 50 auch hydraulisch erfolgen.
  • Nachstehend ist das Vakuumsystem und die Steuereinrichtung beschrieben, welche den Saugnäpfen 36 ermöglichen, eine Last aufzugreifen und freizugeben, wobei hierfür zunächst auf F i g. 6 zu verweisen ist. Auf dem Hublader ist eine elektrische Stromquelle 60 und ein von dieser gespeister Elektromotor 61 vorgesehen. Eine Leitung 62 führt von einer Klemme der eine elektrische Batterie darstellenden Stromquelle 60 zu einer der Motorklemmen. Eine zweite Leitung 64 erstreckt sich zwischen der entgegengesetzten Batterieklemme und der entgegengesetzten Motorklemme, wobei diese Leitung einen normalerweise geöffneten Hauptsteuerschalter 65 und einen Druckschalter 66 umfaßt.
  • Eine Vakuumpumpe 67 ist im Antriebssinn mit dem Motor 61 gekuppelt. Eine von der Pumpe ausgehende Vakuumleitung 69 ist mit einem Vakuumbehälter 70 verbunden und ist hinter diesem durch eine T-Verbindung 71 hindurch zu einem Rückschlagventil 72 geführt. Eine Seite der T-Verbindung führt zu einem Unterdruckmesser 74 und zu dem Druckschalter 66.
  • Hinter dem Rückschlagventil72 ist die Vakuumleitung 69 durch T-Verbindungen 75 in eine Anzahl von sekundären Vakuumleitungen 76 aufgezweigt, die gleich der Zahl der verwendeten Saugnäpfe ist.
  • Da jede der sekundären Vakuumleitungen dieselbe Vorrichtung aufweist, soll nur eine von ihnen nachstehend beschrieben werden. Die Sekundärleitung 76 führt in eine Kammer 77 eines elektromagnetisch gesteuerten Ventils 79. Eine Sekundärleitung 80 verbindet die Kammer mit der freien Außenluft, und eine dritte Leitung 81 führt von der Kammer zu einer Saugnapfsteuerung, die später beschrieben werden soll. Ein Ventilglied 82 ist innerhalb der Kammer 77 längsverschieblich gelagert und hat einen im Durchmesser reduzierten Längsabschnitt, der derart angeordnet ist, daß dieses Glied normalerweise die Leitung 80 schließt und die Verbindung zwischen den Leitungen 76 und 81 herstellt. Nach einer durch Steuerung einer Magnetspule 84 erfolgenden Verschiebung des Ventilgliedes 82 nach rechts wird, wie aus F i g. 6 zu entnehmen ist, die Leitung 76 geschlossen und die Leitung 81 durch die Leitung 80 an die Außenluft angeschlossen. Nach Abschalten der Spule drückt eine Feder 85 das Ventilglied in seine normale, in der Zeichnung dargestellte Lage zurück. Um der Magnetspule 84 die für ihre Betätigung erforderliche Energie zuführen zu können, ist eine elektrische Leitung 86 mit einer Seite der Spule 84 und der Leitung 64 auf der Motorseite des Hauptschalters 65 verbunden. Die entgegengesetzte Seite der Magnetspule ist durch eine elektrische Leitung 87 mit der Leitung 62 oder mit derselben Seite der Stromquelle 60 verbunden, an der die Leitung 62 befestigt ist. Ein normalerweise geöffneter Schalter 89 ist in der Leitung 86 vorgesehen, so daß die Magnetspule in der Regel außer Betrieb ist.
  • Die Vakuumleitung 81 verbindet die Kammer 77 jedes Ventils 79 mit einer Kammer 90 eines zweiten Ventils 91. Für jedes Ventil 91 ist ebenfalls eine Vakuumleitung 92 vorgesehen, die sich von der Kammer 90 durch die Platte 40 und den Saugnapf 36 zur freien Außenluft erstreckt. Ein Ventilglied 94 in der Kammer 90 ist normalerweise durch eine Feder 95 in einer Richtung belastet, um die Verbindung zwischen den Leitungen 81 und 92 zu sperren, so daß das Vakuum den Saugnapf 36 nicht erreichen kann. Wie aus F i g. 4 und 5 hervorgeht, erstreckt sich das Ventilglied 94 über die Kammer 90 hinaus und ist durch ein Gelenk 96 mit einem Verbindungsstück 97 verbunden, das mit seinem anderen Ende mittels eines Querzapfens in einer Schlitzhülse relativ beweglich geführt und über diese mit einem Winkelhebel 99 verbunden ist. Eine schwache Feder 100 drückt die geschlitzte Hülse gegen den Winkelhebel. Dieser Winkelhebel ist mittels einer Drehachse 101 auf einem Befestigungsarm 102 auf der rückwärtigen Fläche der Platte 40 abgestützt. Der freie Arm des Winkelhebels 99 erstreckt sich nach vorn seitlich über den Saugnapf 36 hinaus und ist an seinem äußeren Ende mit einer Rolle 103 versehen.
  • In der Annahme, daß die zu transportierenden Kartons zu zweit übereinandergestapelt sind, hebt j der Bedienungsmann beim Betrieb zunächst den Hubschlitten mit der Tragplatte 16 an, bis die unteren Saugnäpfe unmittelbar unter den Kopfenden der unteren Kartons liegen. Dann wird die Stützvorrichtung 50 abgesenkt, bis das Querstück 51 gegenüber dem unteren Teil der unteren Kartons liegt. Die oberen Saugnäpfe werden dann gegenüber den unteren Saugnäpfen durch den heraustretenden Kolben 31 angehoben, bis die Saugnäpfe genau unter den Kopfenden der oberen Kartons liegen.
  • i Der Schalter 65 wird geschlossen, und der Motor 61 betätigt die Vakuumpumpe 67, um ein Vakuum in dem Vakuumsystem aufzubauen. Der Druckschalter 66 in dem Motorstromkreis steuert automatisch die Arbeitsweise des Motors, um das Vakuum in dem gewünschten Umfang aufrechtzuerhalten.
  • Wenn ein genügend hohes Vakuum aufgebaut ist, wird der Hublader gegen die Kartons C gefahren, die angehoben werden sollen. Wenn sich die Saug-' näpfe 36 dem Karton nähern, werden diese zunächst von den Rollen 103 berührt, wodurch die Winkelhebel 99 auf den Drehachsen 101 im Sinne einer Aufhebung des freien Spiels des in :der Schlitzhülsenverbindung 98 relativ verschieblich geführten Zapfens in einer Richtung geschwenkt werden, bis die Rolle die mit OP in F i g. 4 bezeichnete Öffnungsstellung erreicht. Etwa in dieser Stellung wird die Verbindung zwischen den Leitungen 81 und 92 geöffnet. Eine weitere Bewegung des Hubladers gegen die Kartons bewirkt, daß das Ventilglied 94 in einer Richtung entgegen der Kraft der Feder 95 bewegt wird, wodurch die Verbindung zwischen den Leitungen 81 und 92 hergestellt wird, wie sie auf der rechten Seite der F i g. 6 gezeigt ist. Die Rolle befindet sich dann in einer Haltestellung, wie sie bei HP in F i g. 4 gezeigt ist. Hierbei wird der vor jedem Saugnapf 36 einem Karton zugekehrte Raum unter Vakuum gesetzt und der Karton mittels des zugeordneten Saugnapfes aufgegriffen.
  • Sobald sämtliche zu transportierenden Kartons ergriffen sind, kann der Hubschlitten auf die Höhe gehoben werden, in welcher die Last abgesetzt werden soll.
  • Auf Grund des Gewichts der Last und der Tatsache, daß das Aufgreifen der Last gewöhnlich exzentrisch zum Schwerpunkt derselben erfolgt, neigen die Kartons dazu, sich derart zu drehen, daß ihre oberen Teile von den Saugnäpfen weg- und ihre unteren Teile zu dem Hublader hinbewegt werden. Dieser Neigung wirken die starken Federn 49 hinter den Querplatten 26 und 27 sowie die Stützvorrichtung entgegen, die eine Anschlagfläche bildet, gegen die sich der untere Teil des Laststapels anlegen kann.
  • Wenn die Last zum Abladeplatz transportiert worden ist, und die Freigabe der Kartons gewünscht wird, schließt der Bedienungsmann den Schalter 89, wodurch die Spulen 84 erregt und .die Ventilglieder gemäß F i g. 6 nach rechts gezogen werden, wobei die Vakuumleitungen 76 geschlossen und die Leitungen 81 über die Leitungen 80 mit der freien Außenluft verbunden werden. Das Vakuum in dem Raum vor :den Saugnäpfen wird dadurch abgebaut, und die Kartons werden freigegeben.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Hublader mit .an einem vertikal beweglichen Hubschlitten an einem starren Lastrahmen in gemeinsamer Ebene angeordneten Saugnäpfen zum Tragen von Lasten, gekennzeichnet d u r c h die Kombination der nachstehenden, an sich bekannten Merkmale: a) Zuordnung je einer auf Annäherung der Last ansprechenden Steuervorrichtung (91 bis 103) zu jedem Saugnapf (36), b) Anordnung der Saugnäpfe (36) mit vertikaler Angriffsebene, c) nachgiebig bewegliche Anordnung jedes Saugnapfes (36) derart, daß durch die Bewegung eines Saugnapfes die Stellung der anderen Saugnäpfe nicht verändert wird.
  2. 2. Hublader nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugnäpfe (36) gegenüber dem Lastrahmen (20 bis 30) mittels Federn (47) auf den Hublader (T) zu begrenzt nachgiebig beweglich sind.
  3. 3. Hublader nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugnäpfe (36) gegenüber dem Lastrahmen (20 bis 30) vom Hublader weg mittels Federn (49) begrenzt nachgiebig beweglich sind, die stärker als die ersten Federn (47) sind.
  4. 4. Hublader nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß am Lastrahmen (20 bis 30) unterhalb der Saugnäpfe (36) eine vertikal verstellbare, in optimaler Saug- bzw. Tragstellung der Saugnäpfe (36) gegen die Last greifende Stützvorrichtung (50) vorgesehen ist.
  5. 5. Hublader nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugnäpfe (36) an zwei Querplatten (26, 27) angeordnet sind, die in gemeinsamer Vertikalebene zueinander verschiebbar sind.
  6. 6. Hublader nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Querplatte (26) durch eine hydraulische Presse (31) verschiebbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 281829, 348 000, 352 067, 874 992; deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1726 774, 1754 382; USA.-Patentschriften Nr. 2 049 850, 2 253 283, 2 578 220, 2 708 046, 2 715 038; Zeitschriften »Fördern und Heben« von 1959, S. 269; »Modern Materials Handling« vom April 1957, Section I/38.
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