DE120387C - - Google Patents

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DE120387C
DE120387C DENDAT120387D DE120387DA DE120387C DE 120387 C DE120387 C DE 120387C DE NDAT120387 D DENDAT120387 D DE NDAT120387D DE 120387D A DE120387D A DE 120387DA DE 120387 C DE120387 C DE 120387C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B35/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, knitting machines, not otherwise provided for
    • D04B35/36Devices for printing, coating, or napping knitted fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B35/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, knitting machines, not otherwise provided for
    • D04B35/22Devices for preparatory treatment of threads

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Wirkwaaren mit farbigen Mustern, welche dadurch gekennzeichnet werden, dafs die Fäden, während diese in der Maschenbildung begriffen sind, bedruckt werden, die Farbe also äufserst genau auf eine Masche und nicht auf die daneben ' befindlichen Maschen aufgetragen wird. Zu diesem Zwecke wird die Farbe auf den zur Herstellung der Wirkwaare dienenden Faden aufgebracht, woher sich zur Bildung der Masche in gespanntem Zustande auf der Nadel befindet, oder aber die Farbe wird auf die Nadel aufgebracht, so dafs sie von dem gespannten Faden auf der Nadel, wenn derselbe zur Bildung der Masche auf der Nadel gleitet, abgewischt wird.
Das Aufbringen der Farbe entweder direct auf den Faden oder auf die Nadeln, von welchen die Fäden die Farbe abwischen, erfolgt durch ein mit Farbe angefeuchtetes Musterrad, welches die Farbe abgiebt, sobald ein Zahn vor einen der Fäden oder eine der Nadeln gelangt, oder auch durch eine einfache Farbrolle, gegen welche ein Musterrad die den zu färbenden Faden tragende Nadel drückt. Das neue Verfahren kann bei Wirkstühlen, jeder Art angewendet werden, bei Rundstühlen sowohl wie bei Flachstuhlen.
Die Fig. 1, 2 und 3 veranschaulichen in der Vorderansicht, Seitenansicht und Oberansicht die Ausführung des Verfahrens an Rundwirkstühlen. Ein dem herzustellenden Muster entsprechend gezahntes Rad α ist derart angeordnet, dafs :es auf eine oder mehrere Nadeln b etwas hinter den Haken c auftrifft, d. h. auf dem Theile des Nadelschaftes, welcher sich zwischen dem Haken und der Abschlagplatine befindet. Das Rad ruht auf dem Theil der Waare, welcher noch auf der Nadel ist, d. h. auf dem Faden_/, welcher die letzte Masche gebildet hat. Eine Farbwalze k bringt die Farbe auf die Zähne des Rades a, welche das Muster bilden sollen, derart, dafs bei der Drehung die Farbe von den Maschen aufgenommen wird, die auf den Nadeln sich befinden, auf welchen das Rad ruht, der Faden wird also an dieser Stelle'gefärbt. Die Nabe des Rades α trägt ein Zahnrad e, welches in die Nadeln der kreisförmigen Fontour eingreift, derart, dafs infolge der kreisförmigen Bewegung des Supportes g des Systems das Rad e auf den Nadeln der Fontour sich abrollt und hierdurch die mit den Zähnen ausgerüstete Scheibe zum Bedrucken des Fadens in Drehung versetzt. Anstatt die Farbe auf den von den Nadeln getragenen Faden zu bringen, kann das Rad α dieselbe auch auf die Nadeln b (Fig. 4) zwischen dem Faden f und der Abschlagplatine d auftragen. WTenn die Waare auf den Nadeln wieder zurückgeht, so wischen die Maschen die auf den Nadeln befindliche Farbe ab und nehmen die be-, treffende Färbung an. Die Arbeit kann auch in umgekehrter Weise vor sich gehen. Wenn die Waare bei f zwischen der Abschlagplatine und dem Rade α (Fig. 5) gebildet ist, so nehmen die Maschen beim Wiedervorschieben der Waare die auf den Nadeln befindliche
Farbe ab; in diesem Falle ist die Färbung der linken Seite der Waare dunkler als die der rechten Seite. Auf diese Weise kann man viel leichter punktirte Streifen herstellen, als wenn man das Rad α über die Waare gehen läfst.
Eine andere, in gewissen Fällen zu verwendende Vorrichtung ist in Fig. 6 dargestellt. Das Musterrad α drückt hier nicht auf die Nadeln b, sondern ist unter denselben angeordnet und hebt diejenigen Nadeln an, deren Maschen Farbe annehmen sollen, so dafs sie die Waare mit der Farbrolle in Berührung bringen. Die Masche färbt sich in dem Augenblicke, wo die Nadeln angehoben werden. Die nicht angehobenen Nadeln kommen auch nicht mit der Farbwalze in Berührung. Ebenso wie bei den in Fig. 4 und 5 veranschaulichten Vorrichtungen braucht auch hier die Farbwalze k nicht an der Stelle auf den Nadeln zu ruhen, wo die Waare sich befindet, sondern sie kann auch vor oder hinter der letzteren sich befinden und die Farbe auf die Nadel aufbringen.
Eine andere Vorrichtung, welche die Herstellung verschiedener Muster ermöglicht, was bei einem gezahnten Rade nicht der Fall ist, ist in Fig. 7 dargestellt; Fig. 8 zeigt eine Abänderung dieser Vorrichtung. Eine kleine, von einem Elektromagneten m bewegte Farbwalze k ruht während einer mehr oder weniger langen Zeit auf der Waare f und den Nadeln. Eine Feder η führt den Anker zurück und bringt die Farbwalze in die Ruhestellung. Ein Rohr ρ führt der Walze k die Farbe zu.
Fig. 9 veranschaulicht die Anwendung des Verfahrens bei einem Flachstuhl mit zwei Fontouren. Da die Maschen zwischen den Fontouren q und r getheilt sind, so werden sie durch ein gezahntes Rad α zwischen den Nadeln bedruckt.
Fig. 10 zeigt die Anwendung des Verfahrens, wenn die Maschen der beweglichen Fontour s etwas eher auf der Nadel sind, als der Prefsarm q sich auf den Haken der Nadeln legt. In diesem Falle wird die Farbe ebenfalls durch ein gezahntes Rad aufgebracht. Bei dieser Einrichtung wird nur die Masche der beweglichen" Fontour vollständig gefärbt; da aber diese Maschen die rechte Seite der Waare bilden, so befindet sich auch das Muster auf dieser Seite.

Claims (6)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Verfahren zur Herstellung von Wirkwaaren mit farbigen Mustern auf Rund- und Flachwirkstühlen, dadurch gekennzeichnet, dafs die Fäden, während sie sich bei der Maschenbildung in gespanntem Zustande auf den Nadeln befinden, mit Farbe versehen werden, und zwar entweder durch directes Auftragen der Farbe auf die Fäden oder durch Auftragen der Farbe 'auf die Nadeln und Abwischen durch die bei der Maschenbildung gespannten Fäden.
  2. 2. Eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 auf Wirkstühlen mit einer Fontour, dadurch gekennzeichnet, dafs die Farbe an der gewünschten Stelle durch ein über den auf den Nadeln liegenden Maschen sich drehendes Musterrad direct auf die Maschen aufgetragen wird.
  3. 3. Eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 auf Wirkstühlen mit einer Fontour, dadurch gekennzeichnet, dafs das Musterrad die Nadeln, auf welchen die zu färbenden Maschen liegen, gegen eine Farbwalze andrückt.
  4. 4. Eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 auf Wirkstuhlen mit einer Fontour, dadurch gekennzeichnet, dafs das Musterrad die Farbe zwischen der Waare und der Abschlagplatine oder auch vor der Waare auf die Nadelschäfte aufbringt und dann die Maschen die Farbe von den Nadeln abnehmen.
  5. 5. Eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 auf Wirkstühlen mit einer Fontour, dadurch gekennzeichnet, dafs die Farbe auf die Maschen oder die Nadeln durch eine im gewünschten Augenblick durch eine elektrische Vorrichtung gesenkte Farbwalze aufgetragen wird.
  6. 6. Eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 auf Wirkstühlen mit zwei Fontouren, dadurch gekennzeichnet, dafs das Musterrad die Farbe auf die Maschen zwischen beiden Fontouren aufträgt, während die beweglichen Nadeln gesenkt sind, oder waagrecht in der Ebene der festen Fontour arbeitet, wenn die beweglichen' Nadeln angehoben sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE120387C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2429458A (en) * 1945-11-26 1947-10-21 Scott & Williams Inc Machine for marking circular knit fabric for boarding
US2531649A (en) * 1946-07-23 1950-11-28 Saftlas Samuel Knitting machine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2429458A (en) * 1945-11-26 1947-10-21 Scott & Williams Inc Machine for marking circular knit fabric for boarding
US2531649A (en) * 1946-07-23 1950-11-28 Saftlas Samuel Knitting machine

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