DE73693C - Französischer Rundwirkstuhl für Ringelwaare - Google Patents

Französischer Rundwirkstuhl für Ringelwaare

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DE73693C
DE73693C DENDAT73693D DE73693DA DE73693C DE 73693 C DE73693 C DE 73693C DE NDAT73693 D DENDAT73693 D DE NDAT73693D DE 73693D A DE73693D A DE 73693DA DE 73693 C DE73693 C DE 73693C
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DE
Germany
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needles
thread
french
lever
curling
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT73693D
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English (en)
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C. TER ROT in Cannstatt, Württemberg
Publication of DE73693C publication Critical patent/DE73693C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B13/00Circular knitting machines with fixed spring or bearded needles, e.g. loop-wheel machines
    • D04B13/02Circular knitting machines with fixed spring or bearded needles, e.g. loop-wheel machines with horizontal needles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 25: Flecht- und Strickmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 15. August 1893 ab.
Um auf französischen Rundwirkstühlen mehrfarbige Ringelwaare herzustellen, ist der Rundwirkstuhl mit einem Apparat ausgestattet, bei welchem die verschiedenfarbigen Fäden durch Fadenführer laufen, welche ähnlich wie in der Patentschrift Nr. 50854 über den Nadeln, jedoch unabhängig von einander hin- und herschwingen. Der Apparat wird vor jeder Mailleuse angebracht und hat so viele Fadenführer (im vorliegenden Falle vier), als verschiedenfarbige Ringelwaare erzeugt werden soll.
Das Wesen des Apparates besteht im hauptsächlichen darin, dafs der Faden, der soeben verarbeitet wird, beim Wechsel dadurch aufser Arbeit kommt, dafs er von seinem Fadenführer über die Nadeln hin nach aufsen gebracht wird. Durch diese Bewegung wird der Faden gleichzeitig in eine über den Nadeln direct vor der Mailleuse befindliche Scheere gebracht, welche den Faden in dem Augenblick zerschneidet, in welchem ein Klemmhebel das zwischen Fadenführer und Scheere befindliche Fadenende erfafst, nach unten vor die Nadeln zieht und hier festklemmt. Bei erneutem Fadenwechsel macht derjenige Klemmhebel, welcher den nunmehr zur Arbeit kommenden Faden festgeklemmt hat, eine weitere Bewegung abwärts, während gleichzeitig der Führer dieses Fadens über die Nadeln schwingt, durch welche zwei Bewegungen der neue Faden absolut sicher zwischen die Nadeln gelegt und den ihn verarbeitenden Platinen zugeführt wird.
Fig. 1 der Zeichnung zeigt die Seitenansicht des Apparates,
Fig. 2 die Vorderansicht, wobei, um die Lagerung der Fadenführer f1/2/3, sowie die Hebel zur Bewegung der Bremshebel besser hervortreten zu lassen, die Verticalachse al und das Winkelrad w und n>1 weggelassen ist. Hier ist auch die Antriebsscheibe d mit den Excentern für Beeinflussung des Fournisseurs, welcher in bekannter Weise arbeitet und hier infolge dessen nicht gezeichnet ist, sichtbar.
Fig. 3 zeigt die Anordnung des Apparates im Grundrifs.
Fig. 4 ist die Ansicht auf die obere Lauffläche des Excenters d, Fig. 1 bis 4, welche die Fadenführer bewegt, während
Fig. 5 die untere Lauffläche dieses Excenters, welche die Bremshebel und den Scheerenhebel bewegt, zur Darstellung bringt.
α in Fig. 1 ist der auf Tragscheibe b befestigte Support, welcher den Drehpunkt für die Fadenfünrerhebeiy1^/2, sowie die-drei feststehenden Verticalachsen ala2a3 trägt, α'2und α3 sind durchbohrt und dienen als Lager für die Antriebsachse c, auf welcher Winkelrad w und Antriebsscheibe d sitzen. Auf der Achse a2 dreht sich, von w angetrieben, das Winkelrad v)> 1J mit welchem die mit mehr oder weniger hohen Curvenbahnen versehene Excenterscheibe e fest verbunden ist.
Der Vorgang beim Arbeiten des Apparates ist nun folgender: Wenn Fadenführer f] die gewünschte Anzahl von Maschenreihen geliefert hat, so werden mittelst der Musterkette in bekannter Weise die auf den Nadelplatten angebrachten zwei Mitnehmer qu1 und qu2 zur Seite gedreht. Der Mitnehmer qul wird im Laufe seiner Umdrehung auf einen Stift s der Antriebsscheibe d stofsen, infolge dessen diese Scheibe und dadurch auch die Excenter-
scheibe e eine Y8 Umdrehung macht, worauf der kurze Hebelarm des Fadenführers f'2 durch die Zugfeder \ in die Vertiefung t'2 der Excenterscheibe e, Fig. 4, gezogen wird, infolge dessen der Fadenführer f'2 sich um seinen Drehpunkt gegen die Maschinenmitte zu in die Stellung von f1 in Fig. Γ schwingen wird. Währenddessen ist Hebel h5 von seinem erhöhten Punkt % auf ^1, Fig. 5, herabgezogen worden und hat vermittelst der Verbindungsstange v5 und des Scheerenhebels gs die Scheere i k geöffnet - (Fig. 1 ). Gleichzeitig wurde aber auch Klemmhebel g'2 durch Auflaufen des Hebels /j2, Fig. 1 bis 3, auf das erhöhte Klötzchen x2, Fig. 5, in die punktirte Stellung Fig. 1 gebracht, welche Bewegungen den Faden zwischen die Nadeln η und zu den Mailleuseplatinen bringen; in diesem Moment bewirkt der Mitnehmer q2 eine weitere Y8 Umdrehung der Excenterscheibe. Die Folgen dieser Drehung sind: 1. dafs der Fadenführer^/' seitwärts nach aufsen schwingt (indem sein kurzer Hebelarm von i1 auf die höhere, in Fig. 4 nicht schraffirte Fläche gehoben wurde) und so den bisher arbeitenden Faden zwischen die Scheere und aus den Nadeln bringt; 2. dafs sich die Scheere durch Aufgleiten der Nase des Hebels /j5 von ^1 auf ^2, Fig. 5, schliefst und den Faden schneidet, welcher 3. von Bremshebel g1 erfafst, nach unten gezogen und vor den Nadeln an den Klemmbacken 0' festgeklemmt wird (der Bremshebel gl wird also dieselbe Stellung einnehmen, welche in Fig. ι Bremshebel g2 inne hat); 4. der nach der ersten Bewegung in die in Fig. 1 punktirte Lage gebrachte Bremshebel g'2 wird sich in die Stellung heben,' welche in Fig. 1 Bremshebel g[ einnimmt, indem die Nase des Hebels h'2 von x2 in die Aussenkung y2, Fig. 5, eintritt. Die Rückbewegung der einzelnen Hebel wird durch an entsprechender Stelle angebrachte Schraubenfedern bewirkt. Der ganze eben beschriebene Vorgang wiederholt sich bei jedem neuerlichen Fadenwechsel mit jedem folgenden Fadenführer und dem entsprechenden Bremshebel.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein französischer Rundwirkstuhl, welcher mehrfarbige Ringelwaare in der Weise erzeugt, dafs eine beliebige Anzahl über den Nadeln und in Richtung derselben schwingender Fadenführerhebel (Z1/2/3 · · ■) vermittelst einer Excenterscheibe (e) in sich stets' gleich bleibender Reihenfolge in Arbeitsstellung gebracht werden können, während eine ebenso grofse Anzahl von Fadenklemmern (g 1 g'2 g3 ■ . .), von der gleichen Excenterscheibe beeinflufst, den durc, eine über den Nadeln angebrachte Scheere (i k , abgeschnittenen Faden vor den Nadeln fest' halten und denselben, wenn er verarbeite werden soll, unter und zwischen die Nadeln ziehen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT73693D Französischer Rundwirkstuhl für Ringelwaare Expired - Lifetime DE73693C (de)

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