DE1203840B - Mikrowellenantenne mit sektorfoermigem Richtdiagramm - Google Patents

Mikrowellenantenne mit sektorfoermigem Richtdiagramm

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DE1203840B
DE1203840B DEM47098A DEM0047098A DE1203840B DE 1203840 B DE1203840 B DE 1203840B DE M47098 A DEM47098 A DE M47098A DE M0047098 A DEM0047098 A DE M0047098A DE 1203840 B DE1203840 B DE 1203840B
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DE
Germany
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reflector
antenna
primary radiator
directional diagram
sector
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Pending
Application number
DEM47098A
Other languages
English (en)
Inventor
John Rodgers
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BAE Systems Electronics Ltd
Original Assignee
Marconi Co Ltd
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Publication date
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Publication of DE1203840B publication Critical patent/DE1203840B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q19/00Combinations of primary active antenna elements and units with secondary devices, e.g. with quasi-optical devices, for giving the antenna a desired directional characteristic
    • H01Q19/06Combinations of primary active antenna elements and units with secondary devices, e.g. with quasi-optical devices, for giving the antenna a desired directional characteristic using refracting or diffracting devices, e.g. lens

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  • Aerials With Secondary Devices (AREA)

Description

  • Mikrowellenantenne mit sektorförmigem Richtdiagramm Die Erfindung betrifft eine Mikrowellenantenne zur Erzeugung eines in einer Ebene nebenzipfelfreien sektorförmigen Richtdiagramms, die entweder aus einem Primärstrahler und einem Zylinder-Parabolreflektor oder aus einem Primärstrahler und einem Kreiszylinder-Reflektor besteht, wobei in beiden Fällen die Hauptstrahlungsrichtung des Primärstrahlers auf den Reflektorscheitel hinweist.
  • Es ist häufig erforderlich, ein Mikrowellen-Richtdiagramm zu erzeugen, das in einer Ebene in Polarkoordinatendarstellung eine Sektorform besitzt, deren Seiten gerade oder stark angenähert gerade verlaufen. Ein derartiges sektorförmiges Richtdiagramm ist strichpunktiert in F i g. 1 in üblicher Weise als Polardiagramm dargestellt, wobei A die Mikrowellenantenne symbolisiert, die ein solches Diagramm erzeugt.
  • Es läßt sich mathematisch nachweisen, daß zur Erzeugung eines Richtdiagramms, das wie in F i g. 1 in einer Ebene sektorförmig ist, die Phasen- und Amplitudenverteilung über die effektive Strahlungsapertur der Mikrowellenantenne von einer Form sein muß, wie sie in gebräuchlicher Art strichpunktiert in F i g. 2 gezeigt ist. In dieser Abbildung bedeuten die Zeichen + und - entgegengesetzte Phasen.
  • Die Erzeugung einer Phasen- und Amplitudenverteilung nach F i g. 2 durch die besondere Ausgestaltung einer Mikrowellenantenne ist an sich bekannt. So kann man beispielsweise hierzu in Verbindung mit einem Reflektor einen als Primärstrahler wirkenden geschlitzten Hohlleiter im oder nahe dem Brennpunkt des Reflektors vorsehen und durch eine bestimmte Verteilung der Schlitze des Hohlleiters erreichen, daß eine Phasen- und Amplitudenverteilung nach F i g. 2 auftritt. Eine andere an sich bekannte Art, das gewünschte Ergebnis zu erzielen, besteht in der Verwendung eines Antennensystems mit einem Reflektor, dessen nicht konstante Krümmung derart gewählt ist, daß die Phasen- und Amplitudenverteilung nach Fig.2 auftritt. Nachteilig bei einer derartigen Erzeugung der gewünschten Phasen- und Amplitudenverteilung nach F i g. 2 ist jedoch, daß die erwähnten Antennensysteme schwierig zu entwerfen und zu fertigen und daher teuer und darüber hinaus in einigen Fällen auch unerwünscht groß und unhandlich sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile bei einer Mikrowellenantenne zur Erzeugung eines in einer Ebene nebenzipfelfreien sektorförmigen Richtdiagramms zu vermeiden.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Mikrowellenantenne der eingangsbeschriebenen Art, bei der der Reflektor ein Zylinder-Parabolreflektor ist, dadurch gelöst, daß der Primärstrahler so weit aus der Brennlinie auf den Reflektorscheitel hin verschoben ist, daß die für das genannte Richtdiagramm in bekannter Weise erforderliche Amplituden- und Phasenverteilung in der Antennenapertur erzielt wird. Bei einer Mikrowellenantenne der eingangs beschriebenen Art, bei der der Reflektor ein Kreiszylinder-Reflektor ist, wird die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe dadurch gelöst, daß der Primärstrahler in der die Scheitellinie enthaltenden Symmetrieebene des Reflektors so weit auf diese hin verschoben ist, daß er sich näher an dieser als an der Mittelachse des Kreiszylinder-Reflektors befindet und daß die für das genannte Richtdiagramm in bekannter Weise erforderliche Amplituden- und Phasenverteilung in der Antennenapertur erzielt wird.
  • Bei der Mikrowellenantenne nach der Erfindung wird das gewünschte Resultat somit dadurch erreicht, daß der Primärstrahler derart in bezug auf den Brennpunkt des Reflektors räumlich weit auf den Reflektorscheitel hin verschoben ist, daß er zumindest in großer Annäherung eine Phasen- und Amplitudenverteilung nach F i g. 2 bewirkt, die ein Richtdiagramm mit den im wesentlichen geraden Seitenkanten nach F i g. 1 zur Folge hat. Die genaue räumliche Justierung des Primärstrahlers ist nicht kritisch.
  • Der Reflektor und der Primärstrahler können völlig getrennt voneinander aufgebaut werden, jedoch ist es in manchen Anwendungsfällen besonders vorteilhaft, die Antenne als »Segmentantenne« auszubilden.
  • Es ist zwar bekannt, durch Defokussierung des Primärstrahlers, der einen Parabolspiegel ausleuchtet, eine Verformung des sekundären Richtdiagramms zu erzielen, jedoch ist es für einen Durchschnittsfachmann nicht naheliegend, diese Defokussierung bei einer Mikrowellenantenne zur Erzeugung eines sektorförmigen Richtdiagramms gemäß der Lehre der Erfindung durchzuführen.
  • An Hand der F i g. 3 bis 10 seien nunmehr vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung zur näheren Erläuterung derselben im einzelnen beschrieben.
  • Hierbei zeigen die F i g. 3 und 4 vereinfachte schematische, aus aufeinander senkrechten Richtungen betrachtete Ansichten einer Ausführungsform der Erfindung, F i g. 5, 6 und 7 Ansichten eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung, das ebenfalls aus aufeinander senkrecht stehenden Richtungen betrachtet ist, und Fig. 8, 9 und 10 aus jeweils rechtwinklig aufeinander stehenden Richtungen betrachtete Ansichten eines dritten Ausführungsbeispiels der Erfindung.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der Erfindung nach den F i g. 3 und 4 ist als Primärstrahler l ein an sich bekannter Hornstrahler vorgesehen, der den gesamten oder zumindest einen großen Teil des gleichfalls an sich bekannten kreiszylindrisch geformten Reflektors 2 ausleuchtet, wobei die Strahlungsrichtung des Hornstrahlers durch einen Pfeil angedeutet ist.
  • Selbstverständlich ist die Benutzung eines Primärstrahlers in Verbindung mit einem Reflektor als Mikrowellenantenne allgemein üblich, aber die Erfindung unterscheidet sich von bekannten Anordnungen dieser Art dadurch, daß der Primärstrahler in der die Scheitellinie enthaltenden Symmetrieebene des Reflektors so weit auf diese hin verschoben ist, daß er sich näher an dieser als an der Mittelachse des Kreiszylinder-Reflektors befindet und daß die für das genannte Richtdiagramm in bekannter Weise erforderliche Amplituden- und Phasenverteilung in der Antennenapertur erzielt wird.
  • Obgleich die Erfindung nicht von der Einhaltung ganz spezieller Maße abhängig ist, sei zu ihrer besseren Erläuterung eine praktisch erprobte, gemäß der Erfindung ausgeführte Mikrowellenantenne in ihren wesentlichen Merkmalen beschrieben. Diese Antenne arbeitet auf einer Wellenlänge von 3,2 cm; der Kreiszylinder-Reflektor hat eine Sehnenlänge von etwa 90 cm und einen Radius von etwa 180 cm. Die Apertur des Hornstrahlers befindet sich nur etwa 25 cm von der Reflektorscheitellinie entfernt. Die Antenne besitzt einen Strahlungswinkel von 70°.
  • Die Mikrowellenantenne nach den F i g. 3 und 4 besitzt ein Richtdiagramm, das in einer Ebene sektorförmig und in der anderen Ebene breit ist und dort die gewöhnliche Keulenform besitzt. Das weitere Ausführungsbeispiel der Erfindung, das weiter unten an Hand der F i g. 5, 6 und 7 beschrieben ist, erzeugt ein Richtdiagramm, das in der anderen Ebene schmal ist. Der einzige wesentliche Unterschied zwischen der Mikrowellenantenne nach den F i g. 3 und 4 einerseits und derjenigen nach den F i g. 5, 6 und 7 andererseits ist der, daß an Stelle des Hornstrahlers 1 ein Primärstrahler in der Art eines an sich bekannten geschlitzten Hohlleiters - wie er in den F i g. 5, 6 und 7 unter la dargestellt ist - vorgesehen ist.
  • Bei dem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung, das in den F i g. 8, 9 und 10 dargestellt ist, ist als Primärstrahler wiederum ein an sich bekannter Hornstrahler 1 vorgesehen, und der Reflektor ist ein gleichfalls an sich bekannter schmaler, kreiszylindrisch gekrümmter Reflektor 2. Metallplatten 3, die parallel zueinander verlaufen, verbinden die gekrümmten parallelen Ränder des Reflektors 2 in an sich bekannter Weise mit zwei gegenüberliegenden Seiten der Apertur des Hornstrahlers, derart, daß die gesamte Konstruktion dieses Systems der einer sogenannten Segmentantenne entspricht, mit dem Primärstrahler an der Spitze. Der Hornstrahler 1 wird über einen abgebrochen gezeigten Hohlleiter 4 gespeist, der derart gebogen ist, daß er unter der Segrnentantenne verläuft.
  • Die Platten 3 der Mikrowellenantenne nach den F i g. 8, 9 und 10 sind nicht notwendig, obwohl sie vorteilhaft sind.
  • Die Wirtschaftlichkeit und Einfachheit der gezeigten Beispiele der Erfindung sind sofort klar ersichtlich. Alle Ausführungsbeispiele nach diesen Figuren ergeben Richtdiagramme, die in einer Ebene in sehr guter Annäherung gradlinige Sektorkanten besitzen.
  • Ein weiterer mit der Erfindung verbundener Vorteil liegt in der Tatsache, daß der Primärstrahler infolge seiner großen Entfernung vom Brennpunkt keinen ernsthaften Schatten hinsichtlich des Sekundärdiagrammes der Antenne wirft.
  • Selbstverständlich können Antennen nach der Erfindung sowohl für Empfangen als auch für Senden benutzt werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Mikrowellenantenne zur Erzeugung eines in einer Ebene nebenzipfelfreien sektorförmigen Richtdiagramms, bestehend aus einem Primärstrahler und einem Zylinder-Parabolreflektor, wobei die Hauptstrahlungsrichtung des Primärstrahlers auf den Reflektorscheitel hinweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Primärstrahler so weit aus der Brennlinie auf den Reflektorscheitel hin verschoben ist, daß die für das genannte Richtdiagramm in bekannter Weise erforderliche Amplituden- und Phasenverteilung in der Antennenapertur erzielt wird.
  2. 2. Mikrowellenantenne zur Erzeugung eines in einer Ebene nebenzipfelfreien sektorförmigen Richtdiagramms, bestehend aus einem Primärstrahler und einem Kreiszylinder-Reflektor, wobei die Hauptstrahlungsrichtung des Primärstrahlers auf den Reflektorscheitel hinweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Primärstrahler in der die Scheitellinie enthaltenden Symmetrieebene des Reflektors so weit auf diese hin verschoben ist, daß er sich näher an dieser als an der Mittelachse des Kreiszylinder-Reflektors befindet und daß die für das genannte Richtdiagramm in bekannter Weise erforderliche Amplituden- und Phasenverteilung in der Antennenapertur erzielt wird.
  3. 3. Antenne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antenne als Segmentantenne ausgebildet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 640 496, 937 782, 970 327; deutsche Auslegeschrift Nr.1028 631; Silver Samuel, Microwave Antenna Theory and Design, Mc Graw-Hill Book Company, 1949, S. 473, 475 und 476.
DEM47098A 1959-12-09 1960-11-12 Mikrowellenantenne mit sektorfoermigem Richtdiagramm Pending DE1203840B (de)

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GB1203840X 1959-12-09

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DEM47098A Pending DE1203840B (de) 1959-12-09 1960-11-12 Mikrowellenantenne mit sektorfoermigem Richtdiagramm

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE640496C (de) * 1933-02-22 1937-01-06 Geza Grigercsik Reflektorsystem fuer Strahler von im wesentlichen linearer Ausdehnung
DE937782C (de) * 1953-02-01 1956-01-12 Elektronik G M B H Deutsche Aus mehreren Dipolen zusammengesetzter Strahler
DE1028631B (de) * 1956-08-29 1958-04-24 Siemens Ag Richtantenne fuer sehr kurze elektromagnetische Wellen
DE970327C (de) * 1936-03-07 1958-09-11 Pintsch Bamag Ag Einrichtung zum Buendeln ultrakurzer elektromagnetischer Wellen

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