DE1910995B2 - Dielektrische antenne - Google Patents
Dielektrische antenneInfo
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- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q13/00—Waveguide horns or mouths; Slot antennas; Leaky-waveguide antennas; Equivalent structures causing radiation along the transmission path of a guided wave
- H01Q13/20—Non-resonant leaky-waveguide or transmission-line antennas; Equivalent structures causing radiation along the transmission path of a guided wave
- H01Q13/24—Non-resonant leaky-waveguide or transmission-line antennas; Equivalent structures causing radiation along the transmission path of a guided wave constituted by a dielectric or ferromagnetic rod or pipe
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- H01Q19/00—Combinations of primary active antenna elements and units with secondary devices, e.g. with quasi-optical devices, for giving the antenna a desired directional characteristic
- H01Q19/06—Combinations of primary active antenna elements and units with secondary devices, e.g. with quasi-optical devices, for giving the antenna a desired directional characteristic using refracting or diffracting devices, e.g. lens
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Description
30
Die Erfindung bezieht sich auf eine dielektrische Antenne mit einem Speisehohlleiter, in den sie mit ihrem
speiseseitigen Ende hineinragt und dessen Innenwände einen vorgegebenen Abschnitt ihres hineinragenden
Endes dicht umschließen, und mit einer in Richtung 711m
stiahlungsseitigen Ende der Antenne hingerichteten pyramidenförmigen Erweiterung des außerhalb des
Speisehohlleiters befindlichen Teils der Antenne. Eine Antenne dieser Art ist gemäß dem nicht vorveröffentlichten
Hauptpatent 18 03 792 laut dessen Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das strahlungsseitige Ende
der Antenne kugelkalottenförmig abgeschlossen ist, daß die die Pyramidenform bestimmenden Winkel in
Abhängigkeit von dem gewünschten Richtdiagramm der Antenne gewählt sind und daß der Radius der
Kugelkalotte derart gewählt ist, daß im Falle der
Ausstrahlung der elektromagnetischen Wellen zumindest im winkelmäßigen Hauptstrahlungsbereich des
Strahlungsfernfeldes eine sich annähernd kugelförmig ausbreitende Phasenfront der Wellen entsteht.
Gemäß Anspruch 5 des Hauptpatents ist diese Antenne vorteilhaft in einer Mehrzahl als Primärantenne
in einem zum Ausstrahlen und/oder Empfangen elektromagnetischer Wellen geeigneten und einen
einzigen Reflektor aufweisenden Reflektorantennensystern verwendbar, dessen Fernfeldrichtdiagramm sich in
der Vertikalebene aus der gleichen Mehrzahl von vertikalen Elementarrichtdiagrammen zusammensetzt,
in der Weise, daß die Primärantennen in übereinander verlaufenden Horizontalebenen angeordnet sind und in
getrennter Zuordnung zu den vertikalen Elementarrichtdiagrammen den Reflektor oder Teile desselben
ausleuchten.
Diese Verwendung in einem Reflektorantennensystem, dessen Fernfeldrichtdiagramm sich aus zwei
Elementarrichtdiagrammen zusammensetzt — die einerseits azimutal gleichförmig und gleichgerichtet sind
und andererseits in der durch die gemeinsame azimutale Hauptrichtung der zwei Elementarrichtdiagramme
verlaufenden Vertikalebene unterschiedliche Elevationswinkel ihrer Hauptrichtungen und unterschiedliche
Formsn aufweisen - erfolgt gemäß Anspruch 6 des Hauptpatents zweckmäßig in der Weise, daß als die
zwei den zwei Elementarrichtdiagrammen getrennt zugeordneten Primärantennen zwei gleichartige Antennen
mit den Merkmalen der Erfindung gemäß dem Hauptpatent vorgesehen sind, daß die Längsachsen der
zwei Speisehohlleiter dieser zwei Antennen in Richtung zum bzw. vom Reflektor in einer gemeinsamen
Vertikalebene parallel verlaufen und diese zwei Speisehohlleiter sich gegenseitig berühren oder zumindest
unmittelbar benachbart sind und daß in dem Falle, daß in der den zwei Längsachsen der zwei Speisehohlleiter
gemeinsamen Vertikalebene die Soll-Hauptrichtung der primären Richtdiagramme zumindest einer der
zwei Antennen von der Längsrichtung ihres zugehörigen Speisehohlleiters um einen vorgegebenen Winkel in
einer von der anderen der zwei Antennen fortweisenden Richtung abweicht, der zugehörige Speisehohlleiter
und/oder die in Frage kommende Antenne (gegebenenfalls beide Speisehohlleiter und/oder beide Antennen)
im Übergangsgebiet zwischen dem jeweiligen Speisehohlleiter und seiner zugehörigen Antenne - gegebenenfalls
mit Abstufungen — derart abgeknickt ist, daß die Ist- mit der Soll-Richtung des primären Richtdiagramms
übereinstimmt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Antenne gemäß dem Hauptpatent weiterzubilden.
Hierzu gibt der Stand der Technik, der z. B. durch die US-PS 34 14 903 gegeben ist, keine Anregung. Durch
diese Vorveröffentlichung ist eine dielektrische Richtantenne bekannt, die aus einem Speisehohlleiter in Form
beispielsweise eines Hornstrahlers mit rundem Querschnitt besteht, in dessen öffnung ein Kegelkörper aus
einem Dielektrikum (relative Dielektrizitätskonstante beispielsweise gleich 1,02) mit seiner Spitze hineinragt,
wobei der Hornstrahleröffnungswinkel und der Kegelspitzwinkel (im Beispielsfall gleich 13°) gleich und
derart gewählt sind, daß einerseits die Hornstrahlerinnenwände den hineinragenden Teil des Kegelkörpers
dicht umschließen und daß andererseits der Flächenwirkungsgrad (Apertur-Effizienz) der Antenne möglichst
hoch wird, im Idealfal! nämlich 100%. Die strahlungsseitige kreisförmige Grundfläche des Kegelkörpers ist im
Beispielsfall mit einem Durchmesser von etwa 46 cm angegeben, was bei dem beispielhaft vorerwähnten
Spitzenwinkel eine Kegelhöhe von etwa 2 m bedeutet. An diese Grundfläche schließt sich eine derartige
elektromagnetische Linse mit gleichem Durchmesser zu demjenigen der Kreisfläche an, die gewährleistet, daß
die Phasenverteilung der von der Richtantenne abgestrahlten Wellen konstant und die Amplitudenbelegung
der Apertur zumindest nahezu homogen sind.
Die vorerwähnten beispielhaften konstruktiven Abmessungen dieser bekannten Antenne lassen erkennen,
daß die Antenne im X-Band bei einer Wellenlänge von Λ = 3,2 cm etwa 70 Λ lang ist und deshalb — wie in der
Vorveröffentlichung zutreffend angegeben — optischen Gesetzen gehorcht. Diese Größenordnung der Antennenlänge
ist aus mechanisch-konstruktiven Gründen häufig unzulässig. Das Strahlungsdiagramm dieser
bekannten Antenne ist rotationssymmetrisch, so daß sie als Erreger in einem Reflektorantennensystem nur in
dem Sonderfall einsetzbar ist, in welchem der Reflektor rotationssymmetrisch ist, ansonsten hohe Übertragungsverluste
auftreten; die Antenne gemäß dem
Hauptpatent oder gemäß der Erfindung ist auf diesen Sonderfall nicht beschränkt Die bekannten nichtrotationssymmetrischen
dielektrischen Antennen sind im Gegensatz zur Antenne gemäß dem Hauptpatent oder
gemäß der Erfindung darüber hinaus nicht Für zirkulär
polarisierte Wellen geeignet. Bei der Antenne gemäß dem Hauptpatent oder gemäß der Erfindung ist die
Amplitudenbelegung der Apertur nicht homogen, sondern cos-förmig; außerdem arbeitet die Antenne
gemäß dem Hauptpatent oder gemäß der Erfindung, deren maximale Abmessungen übrigens in der Regel
nur etwa 2 Λ betragen (wodurch sie nicht den Gesetzen der Optik unterliegt), zusätzlich mit einer Oberflächenwelle,
während die bekannte Antenne gemäß Spalte 4, Zeilen 40ff. der US-PS 34 14 903 die gesamte Energie im
Strahlerinnern führen soll.
D>e Erfindung geht somit aus von einer dielektrischen
Antenne gemäß dem Hauptpatent und besteht darin, daß die pyramidenförmige Erweiterung der Antenne
gemäß Anspruch 1 des Hauptpatents einen eckenlosen Querschnitt aufweist, der zumindest angenähert ellipsenförmig
ist.
Die Pyramidenform bleibt bei der erfindungsgemäßen Antenne in ihrem sich erweiternden Teil somit
angenähert erhalten, wenn man davon absieht, daß diese Pyramide bei der erfindungsgemäßen Antenne im
Gegensatz zur Antenne gernäß dem Hauptpatent keine Kanten wie eine übliche Pyramide aufweist. Der sich
erweiternde Teil der erfindungsgemäßen Antenne könnte daher auch als eine sich aus dem Übergang eines
Kegels zu einer Pyramide ergebenden Raumform bezeichnet werden, wenn man als Kegel eine eckenlose
Pyramide mit kreisförmigem Querschnitt ansieht.
Anhand der Figuren wird im folgenden ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zu deren näheren Erläuterung
im einzelnen beschrieben.
Fig.3 einen Querschnitt in der Schnittebene A-A
einer Ausführungsform der Erfindung.
Mit 1 ist hierbei ein runder Speisehohlleiter mit Durchmesser c bezeichnet, in den der Antennenkörper
aus dielektrischem Material mit seinem speiseseitigen Ende, das spitz verläuft und in F i g. 1 und 2 schraffiert
dargestellt ist, hineinragt und dessen Innenwände dieses hineinragende Ende bis zum Beginn der Verjüngung
dicht umschließen. Zum strahlungsseitigen Ende hin erweitert sich die gezeigte dielektrische Antenne
außerhalb ihres Speisehohlleiters pyramidenförmig.
wobei diese Pyramide im Sinne der Erfindung einen eckenlosen, angenähert elüpsenförmigen Querschnitt
aufweist In F i g. 1 sind die sichtbaren begrenzungslinien dieser Erweiterung mit 2 und 3 bezeichnet.
S während die abschlußseitige Begrenzungslinie dieser
Erweiterung durch eine gestrichelte Linie 4 angedeutet ist, die natürlich bei der Antenne selbst unsichtbar ist.
Der Spitzenwinkel dieser Erweiterung im Vertikalschnitt ist in Fig. 1 mit « bezeichnet, während der
ίο Spitzenwinkel dieser Erweiterung im Horizontalschnitt
in Fig.2 mit β bezeichnet ist Die sichtbare und durchgezogene Begrenzungslinie einerseits und die
lediglich denkbar und gestrichelt gezeichneten Begrenzungslinien des Horizontalschnitts andererseits der
is Erweiterung der erfindungsgemäßen Antenne sind in
F i g. 5.6 und 7 bezeichnet.
An ihrem strahlungsseitigen Ende ist die erfindungsgemäße Antenne ebenso wie die Antenne gemäß dem
Hauptpatent kugelkalouenförmig abgeschlossen. Der Radius dieser Kugelkalotte ist in F i g. 1 und 2 mit r
angegeben und die Lage des Mittelpunktes in Verbindung mit der Größe r so gewählt, daß im Falle
der Verwendung der erfindungsgemäßen Antenne als Sendeantenne zumindest in ihrem winkelmäßigen
2s Hauptstrahlungsbereich des Strahlungsfernfeldes eine
sich annähernd kugelförmig ausbreitende Phasenfront der elektromagnetischen Wellen ergibt. Mit 8 ist die
Begrenzungsiinie der Kugelkalotte in der Zeichenebene
der F i g. 1 und 2 bezeichnet.
Ein in der Praxis besonders bewährtes Ausführungsbeispiel der Erfindung nach den Abbildungen, das filir
das X-Band (etwa 3 cm Wellenlänge) dimensioniert ist, weist folgende Dimensionierungen auf, die allerdings
lediglich zum besseren Verständnis angegeben werden und nicht etwa einschränkend für die Erfindung gelten
sollen:
α = 29°
β = 120°
r = 35 mm
b = 55 mm
c = 22,8 mm im Durchmesser.
Die erfindungsgemäße Antenne ist besonders vorteilhaft bei den Gegenständen der Ansprüche 5 und 6 des
Hauptpatentes, die — wie bereits erwähnt — vorteilhafte Verwendungsmöglichkeiten der in der Einleitung
angegebenen Art betreffen, verwendbar, und zwar als Einzelerreger.
Claims (1)
- Patentansprüche:Dielektrische Antenne mit einem Speisehohlletter, in den sie mit ihrem speiseseitigen Ende hineinragt s und dessen Innenwinde einen vorgegebenen Abschnitt ihres hineinragenden Endes dicht umschließen, und mit einer in Richtung zum strahlungsseitigen Ende der Antenne hineingerichteten pyramidenförmigen Erweiterung des außerhalb des Speise- to hohlleiter befindlichen Teils der Antenne, bei der das strahlungsseitige Ende der Antenne kugelkalottenförmig abgeschlossen ist, bei der die die Pyramidenform bestimmenden Winkel in Abhängigkeit von dem gewünschten Richtdiagramm der Antenne gewählt sind und bei der der Radius der Kugelkalotte derart gewählt ist, daß im Falle der Ausstrahlung der elektromagnetischen Welten zumindest im winkelmäßigen Hauptstrahlungsbereich des Strahlungsfernfeldes eine sich annähernd kugelförmig ausbreitende Phasenfront der Wellen entsieht, nach Patent 18 03 792. dadurch gekennzeichnet, daß die pyramidenförmige Erweiterung der Antenne einen eckenlosen Querschnitt aufweist, der zumindest angenähert ellipsenförmig ist.
Priority Applications (2)
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DE19691910995 DE1910995C3 (de) | 1968-10-18 | 1969-03-04 | Dielektrische Antenne |
GB1000770A GB1300100A (en) | 1969-03-04 | 1970-03-03 | Improvements in or relating to aerial arrangements |
Applications Claiming Priority (2)
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DE1910995B2 true DE1910995B2 (de) | 1977-07-21 |
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ID=25756289
Family Applications (1)
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1910995C3 (de) |
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EP0034810A1 (de) * | 1980-02-26 | 1981-09-02 | Siemens Aktiengesellschaft | Mikrowellen-Richtantenne zur Erzeugung einer sektorgeformten Strahlungskeule |
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JP3692273B2 (ja) * | 2000-02-03 | 2005-09-07 | アルプス電気株式会社 | 一次放射器 |
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1969
- 1969-03-04 DE DE19691910995 patent/DE1910995C3/de not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1910995C3 (de) | 1978-03-09 |
DE1910995A1 (de) | 1970-09-24 |
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Legal Events
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8340 | Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent |