DE1203291B - Vorrichtung zum Einschalten und Ausschalten von ueber die ganze Breite der Schreibwalze reichenden Zusatzfarbbaendern bzw. Loeschbaendern bei Schreibmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Einschalten und Ausschalten von ueber die ganze Breite der Schreibwalze reichenden Zusatzfarbbaendern bzw. Loeschbaendern bei Schreibmaschinen

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DE1203291B
DE1203291B DEB63008A DEB0063008A DE1203291B DE 1203291 B DE1203291 B DE 1203291B DE B63008 A DEB63008 A DE B63008A DE B0063008 A DEB0063008 A DE B0063008A DE 1203291 B DE1203291 B DE 1203291B
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J35/00Other apparatus or arrangements associated with, or incorporated in, ink-ribbon mechanisms
    • B41J35/30Manifolding or like arrangements
    • B41J35/35Manifolding or like arrangements using unwound short lengths of ink ribbons

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  • Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Einschalten und Ausschalten von über die ganze Breite der Schreibwalze reichenden Zusatzfarbbändern bzw. Löschbändern bei Schreibmaschinen Bei der Benutzung von Schreibmaschinen besteht aus mehreren Gründen ein Bedürfnis, neben dem normalen schwarzschreibenden Farbband ein weiteres Farbband einzuschalten. Ein solches Bedürfnis besteht z. B. dann, wenn einzelne Teile der Schrift nicht Schwarz, sondern eine andere Farbe, z. B. Rot, aufweisen sollen, was besonders für Buchungen und Werbetexte erwünscht ist.
  • Ganz allgemein besteht ein Bedürfnis, durch farbiges Hervorheben einzelner Wörter oder Sätze schreibmaschinengeschriebene Texte übersichtlicher zu gestalten.
  • Man hat bereits vorgeschlagen, schwarzrote Farbbänder zu verwenden, bei denen abwechselnd der schwarze und der rote Teil des Farbbandes benutzt wird. Dies hat aber den großen Nachteil, daß infolge der stark unterschiedlichen Ausnutzung von Schwarz und Rot das Farbband bereits weggeworfen werden muß, wenn der rote Teil des Farbbandes sich noch in bester Verfassung befindet.
  • Auch hat diese Art des Wechselns insofern einen Nachteil, als nur auf dem Original gewechselt werden kann, während die Durchschriften alle infolge der Benutzung gleichmäßig eingefärbter Kohlepapiere eine gleichbleibende Schriftfarbe aufweisen.
  • Man hat ferner vorgeschlagen, zur Ausbesserung von Schreibfehlern besondere, weiß eingefärbte Lösch- oder Radierbänder einzuschalten; nach Einschaltung eines solchen Bandes kann das fehlgeschriebene Wort gelöscht und anschließend nach Ausschaltung des Bandes neu und richtig geschrieben werden. Auch hier besteht der große Nachteil, daß die Durchschriften in dieser Weise nicht korrigiert werden können.
  • Man hat ferner vorgeschlagen, besondere Karten mit einer Deckfarbe zu versehen und sie bei Schreibirrtümern zwischen die einzelnen Blätter zu schieben und dann den Schreibvorgang in der gleichen Weise zu wiederholen, d. h. erst das falsche Wort noch einmal zu schreiben, um es zur Löschung zu bringen, und dann das richtige Wort einzusetzen. Dies ist aber umständlich und zeitraubend, da diese Karten bei jeder Korrektur von Hand neu eingelegt und nach der Korrektur ebenfalls von Hand wieder entfernt werden müssen. Dieses Verfahren bietet also gegenüber der üblichen Radierweise mit dem Radiergummi keinen sehr wesentlichen Fortschritt, so daß sich auch dieses Hilfsmittel im großen bis jetzt nicht eingebürgert hat.
  • Schließlich wurde bereits vorgeschlagen, die Kohlepapiere für die Durchschläge durch Farbbänder zu ersetzen. Bei diesen bekannten Vorrichtungen müssen die Bänder einzeln verschoben werden, was einerseits zeitraubend ist, und andererseits die Gefahr mit sich bringt, daß sich die Bänder gegenseitig verschieben. Weiterhin verdeckt bei diesen Vorrichtungen das Band für das Original eine Zeile oberhalb der Schriftebene, wodurch die Sicht des Schreibers beeinträchtigt wird.
  • Die Erfindung betrifft nun eine neue Vorrichtung zum Einschalten und Ausschalten von über die ganze Breite der Schreibwalze reichenden Zusatzfarbbändern bzw. Löschbändern bei Schreibmaschinen, bei der die Enden der Farb- oder Löschbänder an zu beiden Seiten des Schreibmaschinenwagens fest angebrachten Schaltblöcken oder Schaltscheren befestigt sind und bei der die Zusatzbänder sowohl für das Original als auch für die Durchschläge mit Hilfe einer Antriebsvorrichtung in die Höhe der Schreibzeile schwenkbar sind. Diese Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Zusatzfarb- oder Löschbänder an mit Antriebsvorrichtungen verbundenen Führungsschienen oder an zwei rechtwinkeligen, durch Federdruck auseinandergehaltenen Hebeln derart befestigt sind, daß in Ruhestellung das Zusatzfarbband für die Originalschrift sich unterhalb der Schreibzeile, die Farbbänder für die Durchschläge sich oberhalb der Schreibzeile befinden, und daß die Zusatzfarbbänder mit Hilfe einer Antriebsvorrichtung durch Betätigung von Drehschrauben oder durch Zusammendrücken der Hebel entgegen dem Federdruck durch gegenläufige Bewegung in der Höhe der Schreibzeile in Deckung bringbar sind.
  • Hierbei können, falls man bestimmte Stellen in einer anderen Farbe als der üblichen schwarzen Farbe schreiben will, z. B. rote oder grüne Farbbandstreifen eingeschaltet werden. Man kann aber auch sogenannte Radierbänder einführen, die in an sich bekannter Weise bei Wiederholung des falsch geschriebenen Wortes dieses durch eine Schrift in der Tönung des Papiers zur Abdeckung bringen, worauf dann nach Herausführen der Radierbänder aus der Schreibebene das richtige Wort in gewohnter Weise geschrieben werden kann.
  • Es kann also die Vorrichtung nach der Erfindung sowohl für die Heraushebung besonderer Worte oder Satzteile auf dem Original und den Durchschlägen durch eine andersfarbige Schrift als auch für ein »Radieren« gleichzeitig auf dem Original und allen Durchschlägen sorgen.
  • Eine weitere Ausnutzung der Vorrichtung gemäß der Erfindung besteht darin, durch Einschaltung von kurzen Farbbändern, die in bekannter Weise auf der Typenseite abgedeckt sein müssen, Zweitschriften, also gewissermaßen »zweite Originale«, herzustellen, was vor allem für Notariate und Anwaltskanzleien besonders vorteilhaft ist.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung wird folgendermaßen angewandt: Nach Einführung des aus Schreibmaschinenpapier und Kohlepapier bestehenden Papierstapels in die Schreibmaschine werden die Zusatzfarbbänder bzw. Löschbänder von Hand jeweils zwischen der der Typenseite des Kohlepapiers abgekehrten Seite und dem Durchschlag walzenparallel eingelegt, und zwar so, daß sich die für die Kopien bestimmten Farbbänder in Ruhestellung oberhalb der Schriftebene und das auf das Original einwirkende Farbband unterhalb der Schriftebene befinden. Es ist besonders wichtig, daß das für das Original bestimmte Farbband in der Ruhestellung unterhalb der Schriftebene liegt, da sonst dieses Band eine oder mehrere bereits geschriebene Zeilen verdeckt würden, was für die Textkontrolle des Schreibenden ein großer Nachteil wäre. Die Farb- oder Löschbänder sind an noch zu beschreibenden Führungsschienen oder Hebeln befestigt. Durch Betätigung eines einfachen Handgriffs oder einer Schraube können sämtliche Bänder gleichzeitig durch gegenläufige Bewegung in die Schriftebene gebracht werden. Es können also gleichzeitig das Original und sämtliche Durchschläge abgeändert, korrigiert oder mit andersfarbigen Einträgen versehen werden.
  • Die neue Vorrichtung hat den großen Vorteil einer außerordentlich leichten und einfachen Bedienung und kann ohne Veränderung an der Maschine selbst an jeder Standardschreibmaschine mit sehr geringen Kosten angebracht bzw. in neue Schreibmaschinen serienmäßig eingebaut werden.
  • Die Vorrichtung, die den üblichen Schreibvorgang in keiner Weise behindert, kann, wenn kein Bedürfnis vorliegt, auch abgenommen werden.
  • Die neue Vorrichtung sei an Hand einer Reihe von Figuren, die eine spezielle Ausführungsform der Erfindung beschreiben, sie aber nicht begrenzen sollen, des näheren erläutert.
  • F i g. 1 zeigt eine Schreibmaschine mit der Vorrichtung nach der Erfindung; F i g. 2 und 3 zeigen die Schaltblöcke an der rechten und linken Seite des Schreibwalzenrahmens in vergrößerter Darstellung; F i g. 4 zeigt einen Schnitt entlang der Linie A-A der F i g. 1 durch das Triebwerk der Schaltblöcke; F i g. 5 zeigt schematisch, nicht maßstäblich, die Arbeitsweise des Schaltwerks nach F i g. 4; F i g. 6 und 7 zeigen die Einschaltfarbbänder; F i g. 8 und 9 zeigen eine andere Ausführungsform der Ein- und Ausschaltung der Zusatzfarbbänder; F i g.10 zeigt eine Verbindung des rechten und linken Triebwerks, so daß nur eine der beiden Stellschrauben betätigt zu werden braucht; F i g. 11 und 12 zeigen eine Ausbildung des Triebwerks als Federtriebwerk.
  • Auf der F i g. 1 ist die Schreibmaschine allgemein mit 1 bezeichnet. Die Anschlaghöhe der Buchstaben ist durch die punktierte Linie 2 angedeutet. Der Papierstapel 3 wird in bekannter Weise durch die Zentimeterschiene 4 auf die Schreibwalze 5 gedrückt und durch Drehen derselben an der Schreiblinie 2 vorbeibewegt. Das normale Farbband 6 und die zwischen den einzelnen Papierbogen eingelegten Kohlepapierbogen dienen zur Schrifterzeugung in üblicher Weise. Zusätzlich ist nun erfindungsgemäß ein Satz von Zusatzfarbbändern und ein Einzelband für das Original vorgesehen. Die Bänder des Satzes sind auf der F i g. 6 mit 7 bezeichnet, und das Band für das Original ist in F i g. 7 mit 8 bezeichnet. Band 8 ist also für das Original bestimmt, Band 7a für den ersten Durchschlag, 7 b für den zweiten, 7 c für den dritten Durchschlag usw. Das für das Original bestimmte Band 8 braucht nicht nach jeder Erneuerung des Papierstapels eingelegt zu werden. Es kann also in der Maschine bleiben, bis es abgenutzt ist. Das ist besonders für solche Schreiber günstig, die für den Privatgebrauch keine Kopien anfertigen und statt Band 8 ein Radierband verwenden wollen.
  • Die für Original und Durchschläge bestimmten Zusatzfarbbänder werden an den Führungsschienen 30 und 44 bzw. 32 und 53 der Schaltblöcke 9 und 10 (F i g. 1, 2 und 3) an beiden Seiten des Schreibmaschinenwagens befestigt, und zwar derart, daß sie bei Betätigung der Stellschrauben 11 und 12 gemeinsam und gleichzeitig durch gegenläufige Bewegung in die Schriftebene bewegt, d. h. die für die Durchschläge bestimmten Bänder gesenkt werden und das für das Original bestimmte Band gehoben wird, wie es durch Pfeile 13, 14 auf den F i g. 2 und 3, die die Schaltblöcke im einzelnen zeigen, angedeutet ist. Sollen also die Zusatzfarbbänder in Arbeitsstellung gebracht werden, so ist es nur notwendig, an Stellschrauben 11 und 12 (F i g. 1, 2, 3) zu drehen, und die Farbbänder bewegen sich aufeinander zu, bis sie in der Schriftebene zur Deckung kommen. Beim Drehen der Stellschrauben in umgekehrter Richtung bewegen sich die Bänder auseinander, bis sie die Ruhestellung (F i g. 1) erreicht haben. Die Stellschrauben 11 und 12 müssen natürlich gleichsinnig und gleichstark gedreht werden, so daß die Bänder immer parallel zu der Schreibwalze verlaufen. Nur so kann ein Reißen der Bänder vermieden werden. Die Befestigung der Zusatzbänder erfolgt durch einfaches Einhaken, wozu der für die Durchschläge bestimmte Bändersatz, dessen Bänder an einem Ende auf ein kurzes Stück wegen des bequemeren Einlegens fest miteinander verbunden sind, mit einem Loch 15 versehen ist. Am anderen Ende ist jedes Band mit einer Öse versehen. Für die Bänder ist natürlich auch jede andere bekannte Befestigungsart möglich. Man kann z. B. auch auf beiden Seiten Ösen oder Haken vorsehen, wobei dann entsprechend den Haken an den Führungsschienen 30 bzw. 44 der Blöcke 9 und 10 Ösen vorgesehen sein müssen. Statt des Bändersatzes für die Durchschläge ist es auch möglich, einzelne Bänder in der Art des für das Original bestimmten Bandes 8 zu verwenden, was bei Anfertigung von nur einem Durchschlag vorteilhaft ist.
  • Die beiden Schaltblöcke 9 und 10 sind an den Seitenwänden 16 und 17 der Laufwagenführung befestigt, so daß sie mit dem Laufwagen bewegt werden. Im einzelnen sind die Schaltblöcke auf den F i g. 2 und 3 dargestellt, und zwar in einer Ausführungsform, bei der beide Schaltblöcke betätigt werden müssen, um die Zusatzfarbbänder in die Schreibebene oder aus ihr heraus zu bewegen. Man kann natürlich, wie später auf den F i g. 8 und 10 als Beispiel dargestellt ist, die Anordnung auch so treffen, daß nur an einer Seite der Schreibmaschine eine Betätigung notwendig ist, um die Zusatzfarbbänder in die Schreibebene bzw. aus ihr heraus zu bewegen. Auf diesen Figuren sind die gleichen Teile mit den gleichen Ziffern wie auf F i g. 1 bezeichnet.
  • Im einzelnen bestehen nach F i g. 2 und 3 die Schaltblöcke 9 bzw. 10 aus einem Mittelteil 18 bzw. 40, einem Vorderteil 19 bzw. 42 und einem Rückenteil 20 bzw. 41. In das Mittelteil eingelassen sind die Spindeln 21 bzw. 38 mit der Stellschraube 11 bzw. 12, die die Stellringe 22 bzw. 39 tragen (vgl. F i g. 4 und 5).
  • In das Mittelteil sind ferner die beiden Zahnstangen 23 und 24 (vgl. F i g. 5) eingelassen, wobei nach den F i g. 2 und 3 die Zahnstange 23 genau mit der Oberseite des Mittelteils 18 bzw. 40 abschließt, während die Oberkante der Zahnstange 24 tiefer liegt. Die Zahnstangen 23 und 24 sind über ein Zahnrad 25, eine Welle 26 mit den Kegelrädern 27, 28 verbunden. Das Kegelrad 28 befindet sich am Ende der Spindeln 21 bzw. 38, so daß durch das Drehen der Spindeln die Zahnstangen 23 und 24 in gegenläufiger Richtung bewegt werden. An den Zahnstangen 23 sind über die Schrauben 29 die Führungsschienen 30 und 44 (vg. F i g. 2 bis 5) für den Farbbandsatz 7 für die Durchschläge befestigt. Die Schrauben 29 passen bei 100 in die Führungsschienen 30 und 44 bzw. 32 und 53 ein. Der Farbbandsatz 7 ist an den Führungsschienen seitlich an den Stiften 31 bzw. 45 befestigt. An den Zahnstangen 24 sind die Führungsschienen 32 und 53 mit den Haltestiften 33 bzw. 56 für das Zusatzfarbband 8 befestigt. Um eine Bewegung der Führungsschienen 30 und 44 bzw. 32 und 53 durch die Bestandteile des Blockes 9 bzw. 10 zu gewährleisten, ist die Vorderseite dieser Blöcke mit den Schlitzen 34 bzw. 52 und das Mittelteil mit den Schlitzen 35 bzw. 50 versehen. Die Blöcke 9 und 10 sind mit den Schrauben 36 und 37 bzw. 59 und 60 an den Walzenrahmen 16 bzw. 17 der Schreibmaschine befestigt.
  • Bei der Befestigung des Farbbandsatzes 7, dessen Bänder einzeln mit ihren Ösen in den Stift 45 der Führungsschiene 44 vom Block 10 eingehängt werden, befindet sich dieser Stift zunächst in der gestrichelten Stellung 46. Bei Hinüberdrehen in die Stellung 45 werden die Bänder dann gespannt, so daß die einzelnen Farbbänder dieses Zusatzfarbbandsatxes fest zwischen den einzelnen Durchschlagpapieren, wie in der F i g. 1 zu sehen ist, liegen. Um den Stift 45 in seiner Spannstellung zu halten, kann die Führungsschiene 44 mit einem Winkelstück 76 versehen sein, mit dem über die Schrauben 47 ein federndes Teil 48 verbunden ist. Die Spitze des Stiftes 45 rastet dann in ein Loch 49 dieses Federteiles ein. Die Führungsschiene 53 für das Zusatzfarbband 8 im Block 10 ist mit einem nach oben gerichteten Winkelteil 54 ausgerüstet, an dem gleitend in einer Ausnehmung ein Schlitten 55 befestigt ist. Dieser Schlitten 55 weist einen Stift 56 auf. Wenn man nun das Farbband 8 an diesem Stift 56 befestigen will, befindet sich der Schlitten 55 vorzugsweise in seiner Tieflage, damit man durch das Walzenrad 57 nicht gestört wird. Hat man das Zusatzfarbband 8 am Stift 56 befestigt, schiebt man nun den Schlitten 55 nach oben bis zum Anschlag am oberen Ende 58 der Ausnehmung im senkrechten Teil 54 der Halterung 53, und das Zusatzfarbband 8 befindet sich in seiner Ruhestellung. Es sei noch darauf hingewiesen, daß der senkrechte Teil 54 der Halterung 53 nicht in Berührung mit der Federung 48 der Führungsschiene 44 steht.
  • Wenn man die Zusatzfarbbänder in die Schreibebene bewegt, soll dieses naturgemäß möglichst mit geringer Reibung geschehen. Das ist nur möglich, wenn die einzelnen Papiere des Papiersatzes etwa durch ein leichtes Anheben der Zentimeterschiene 4 gelockert werden. Dazu dient der an dieser Schiene befestigte Hebel 61 mit Stift 62, der am oberen Ende des Blockes 10 in eine Nut 63 einrastet.
  • Der Stift 62 ruht in diesem Fall bei Ruhestellung der Zusatzfarbbänder auf dem oberen Ende des Blockes 10 und wird beim Bewegen der Zusatzfarbbänder in die Schreibstellung durch den sich nach oben bewegenden Zahnradtrieb 25 aus der Ruhestellung abgehoben, und mit ihm bewegt sich die Zentimeterschiene 4 nach oben.
  • Man kann aber auch den Stift 62 an der Oberkante des Zahnradtriebes 25 befestigen. Das Aufruhen des Stiftes 62 kennzeichnet dann gleichzeitig die Ruhestellung des Zahnradtriebes 25 und der mit ihm verbundenen Halterung 23 für das Zusatzfarbband für das Schreiboriginal. Bei dieser Anordnung ist natürlich der Stift 62 nicht fest mit dem Hebel 61 verbunden, damit eine gesonderte Bewegung der Zentimeterschiene 4 unabhängig vom Block 10 bleibt.
  • In den F i g. 8 und 9 ist schematisch eine Vorrichtung gezeigt, bei der die Bewegung der Zusatzfarbbänder in die Schreibebene oder aus ihr heraus nicht mit Hilfe eines Zahnradtriebes, sondern mit Hilfe einer scherenartigen Bewegung erfolgt. Außerdem ist hierbei als Beispiel dargestellt, daß man die Bewegung der Zusatzfarbbänder nur durch eine Betätigung an einer Seite der Schreibmaschine vornehmen kann. Auf der linken Seite der F i g. 8 ist diese Vorrichtung in Ruhestellung, auf der rechten Seite in einer Stellung gezeichnet, in der die Zusatzfarbbänder in Schreibstellung gebracht sind. Diese Darstellung ist rein schematisch und stark vereinfacht, wobei alle für die vorliegende Erfindung nicht wesentlichen Teile fortgelassen sind. Es ist wiederum die Schreibwalze mit 5 bezeichnet. Der Rahmen der Schreibwalze ist mit 16 bzw. 17, das eingelegte Schreibpapier mit 3, der Zusatzfarbbandsatz mit 7 und das zusätzliche Farbband für die originale Schrift mit 8 bezeichnet.
  • Auf der rechten Seite der F i g. 8 sind außerdem die Zusatzfarbbänder 7 und 8 auch in der Ruhestellung gestrichelt wiedergegeben, während sie in der Einschaltstellung natürlich einander überdecken (F i g. 12). Diese Zusatzfarbbänder sind an der linken Seite über rechtwinkelige Hebel 101, 102, wie in F i g. 9 zu sehen ist, befestigt. Der Hebel 101 ist ,mit einer Hohlachse verbunden, und der Hebel 102 mit einer in dieser Hohlachse geführten Stangenachse, die beide bis zur rechten Walzenrahmenwand durchreichen und dort mit entsprechenden Hebeln verbunden sind. Drückt man nun die Feder 103 zusammen, so kommen die beiden Winkelhebel 101 und 102 zur Deckung und können durch geeignete Mittel, z. B. Klemmstifte, zur Einrastung gebracht werden, so daß sie in dieser Deckstellung verbleiben. In analoger Weise werden möglichst gleichzeitig, um eine Zerrung der Bänder zu vermeiden, auch auf der rechten Seite der Schreibmaschine die Farbbänder 7 und 8 in Deckstellung gebracht, und zwar in der Schreibebene.
  • Die F i g. 10 beschreibt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei der wohl wiederum ein Zahnradtrieb zur Ein- und Ausschaltung der Zusatzfarbbänder vorgesehen ist, aber in diesem Fall sind die Stellringe 22 und 39 der F i g. 2 und 3 durch Zahnräder 122 und 139 ersetzt, die in eine Zahnstange 140 eingreifen, so daß bei Betätigung einer der beiden Stellschrauben auch die andere Stellschraube in entsprechender Weise betätigt wird. Hierbei erfolgt automatisch eine Bewegung der Bänder parallel zur Schreibwalze. Auch hier ist die linke Seite der Figur als Ruhestellung für die Zusatzfarbbänder gezeigt, während die rechte Seite die Zusatzfarbbänder in Arbeitstellung zeigt. Auch hier sind überflüssige, nicht interessierende Teile der Vorrichtung fortgelassen, da nur das Prinzig dieser Schaltung gezeigt werden soll. Die Ausführung im einzelnen ist für den Sachkundigen ohne weiteres verständlich und durchführbar.
  • Die F i g. 11 und 12 zeigen eine Bewegungsart für die Zusatzfarbbänder, die durch gegenläufig geführte Federn gesteuert wird. Bei dieser Ausführungsform sind die Schaltblöcke im Innern mit zwei gegenläufigen Federn ausgerüstet, die zunächst die Zusatzfarbbänder in Ruhestellung halten, wie in F i g. 11 gezeigt ist, und beim Zusammendrücken unter entsprechender Einrastung die Zusatzfarbbänder, wie in F i g. 12 gezeigt ist, zur Deckung bringen. Hier ist der Einfachheit halber nur die Schaltung auf einer Seite der Schreibmaschine gezeigt. Es kann sich naturgemäß auf der anderen Schreibmaschinenseite eine gleichartige Schaltung befinden, oder man kann beide Schaltungen so miteinander verbinden, daß bei Betätigung auf einer Seite der Schreibmaschine auch der Schaltmechanismus auf der anderen Seite der Schreibmaschine ausgelöst wird.
  • Im einzelnen zeigt die F i g. 11 einen Block 209 mit dem Farbbandsatz 7 und dem Zusatzfarbbandsatz B. Diese Farbbänder sind über Halterungen 210 und 211 mit Spindeln 212, 213 verbunden, die durch Federn 214 in der Ruhestellung gehalten werden. Drückt man nun die beiden Stellknöpfe 216 und 217 gegen den Federdruck zusammen, so bewegen sich die Zusatzfarbbänder 7 und 8, wie in F i g. 12 gezeigt ist, in die Deckstellung. Sie werden in dieser Deckstellung gehalten, indem man die Spindeln 212 und 213 in zusammengedrückter Stellung in beliebiger, nicht gezeigter Weise zur Einrastung bringt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Einschalten und Ausschalten von über die ganze Breite der Schreibwalze reichenden Zusatzfarbbändern bzw. Löschbändern bei Schreibmaschinen, bei der die Enden der Farb- oder Löschbänder an zu beiden Seiten des Schreibmaschinenwagens fest angebrachten Schaltblöcken oder Schaltscheren befestigt sind und bei der die Zusatzbänder sowohl für das Original als auch für die Durchschläge mit Hilfe einerAntriebsvorrichtung in die Höhe der Schreibzeile schwenkbar sind, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Enden der Zusatzfarb- oder Löschbänder an mit Antriebsvorrichtungen (23, 24) verbundenen Führungsschienen (30, 44 bzw. 32, 53) oder an zwei rechtwinkeligen, durch Federdruck (103) auseinandergehaltenen Hebeln (101, 102) derart befestigt sind, daß in Ruhestellung das Zusatzfarbband (8) für die Originalschrift sich unterhalb der Schreibzeile, die Farbbänder für die Durchschläge (7) sich oberhalb der Schreibzeile befinden, und daß die Zusatzfarbbänder (8, 7) mit Hilfe der Antriebsvorrichtung (23, 24) durch Betätigung der Drehschrauben (11, 12) oder durch Zusammendrücken der Hebel (101, 102) entgegen dem Druck der Feder (103) durch gegenläufige Bewegung in der Höhe der Schreibzeile in Deckung bringbar sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltblöcke oder -scheren (9, 10) mittels einer Hohlwelle und einer darin geführten Stangenwelle miteinander verbunden sind zwecks gleichzeitiger und gleichsinniger Betätigung beider Schaltblöcke bzw. -scheren von einer Seite der Schreibmaschine.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Schaltblöcken oder -scheren (9, 10) mit Wulsten versehene Führungsschienen (30, 44) für den Farbbandsatz (7) befestigt sind, dessen Bänder einzeln mit ihren Ösen in durch Drehen spannbaren Stiften oder Zapfen (31, 45) eingehängt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1832 426; USA: Patentschriften Nr. 1463 478, 1502 178, 2 083 446, 2 226 863.
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