DE1202648B - Trimmeinrichtung fuer ein Gaskissenfahrzeug - Google Patents

Trimmeinrichtung fuer ein Gaskissenfahrzeug

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DE1202648B DEH53381A DEH0053381A DE1202648B DE 1202648 B DE1202648 B DE 1202648B DE H53381 A DEH53381 A DE H53381A DE H0053381 A DEH0053381 A DE H0053381A DE 1202648 B DE1202648 B DE 1202648B
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Description

  • Trimmeinrichtung für ein Gaskissenfahrzeug Die Erfindung bezieht sich auf eine Trimmeinrichtung für ein Gaskissenfahrzeug mit mehreren Druckgaskissen, die von aus Düsen im Fahrzeugboden ausgestoßenen Luftvorhängen begrenzt werden.
  • Es sind Gaskissenfahrzeuge mit mehreren unter ihnen gebildeten Gaskissen bekannt, deren Druckmittelpunkte im seitlichen Abstand von dem Schwerpunkt des Fahrzeuges angeordnet sind. Es sind weiterhin Gaskissenfahrzeuge bekannt, bei denen das oder die Druckgaskissen von Luftvorhängen begrenzt werden, die durch am Fahrzeugboden angeordnete Düsen ausgestoßen werden. Bei solchen Gaskissenfahrzeugen ist es auch bekannt, Klappen in den Düsen anzuordnen, mittels deren die Richtung oder die Menge der ausgestoßenen Vorhangluft an einer oder mehreren Stellen der Düsen unabhängig von den jeweils anderen Stellen der Düsen geändert und hierdurch die Bewegungsrichtung des Fahrzeugs beeinflußt werden können.
  • Durch die vorliegende Erfindung sollen solche Gaskissenfahrzeuge sowie auch Gaskissenfahrzeuge mit nur einem Druckgaskissen derart weiter ausgebildet werden, daß die Trimmlage des Fahrzeuges willkürlich geändert werden kann.
  • Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß in jeweils dem oder den von einem zentralen Kanal espeisten, die vorhanabildende Luft zu den im 9 m Umfangsbereich jedes Gaskissens im radialen Abstand bezüglich des Zentrums des Druckgaskissens voneinander angeordneten Düsensystemen führenden Zuführungskanälen oder am Beginn dieser zur Veränderung des Strömungsquerschnittes dienende, an sich bekannte Vorrichtung derart angeordnet ist, daß das Strömungsquerschnittsverhältnis der Zuführungskanäle der einzelnen Düsensysteme eines Gaskissens zueinander veränderbar ist.
  • Die Ausbildung kann ferner derart sein, daß die Mündung der Düse im Fahrzeugboden in Richtung senkrecht zum Kissenumfang verschiebbar oder um zum Kisserumfang etwa parallele Achsen schwenkbar ist.
  • Bei einem gemäß der Erfindung ausgebildeten Gaskissenfahrzeug kann die Lage des Druckmittelpunktes der Gaskissen in einfacher Weise geändert und hierdurch das Fahrzeug stabilisiert und seine Trimmung geändert werden.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die Erfindung wird an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert. In der Zeichnung zeigt in schematischer Darstellung Fi g. 1 einen Teilschnitt durch den unteren Teil eines Gaskissenfahrzeuges, F i g. 2 einen Teilschnitt durch eine abgeänderte Ausführungsform des Fahrzeuges, F i g. 3 eine Abwandlung der Ausbildungsform nach F i g. 2, ebenfalls im Teilschnitt, F i g. 4 einen Teilschnitt durch eine weitere Ausbildungsform der Erfindung, F i g. 5 einen Teil des Grundrisses einer bei den Ausbildungsformen nach F i g. 3 verwendeten Klappe, F i g. 6 ein Steuersystem für die aus F i g. 1 bis 4 ersichtlichen Klappen, F i g. 7 einen Teilschnitt durch eine weitere Ausbildungsform der Erfindung, F i g. 8 a und 8 b eine nochmals abgeänderte Ausbildungsform mit Mitteln zum Variieren der Lage einer im Boden des Fahrzeuges ausgebildeten öffnung zum Erzeugen eines Vorhangs, ebenfalls in Teilschnitten, und F i g. 9 a und 9 b Teilschnitte einer Ausführungsform mit Mitteln zum Variieren des Ausstoßwinkels einer zum Erzeugen eines Vorhangs dienenden öffnung.
  • Bei den Ausführungsforinen nach F i g. 1 bis 4 mit doppeltem Vorhangsystem umschließt der innere Vorhana ein inneres Druckluft-Hauptkissen, während zwischen dem inneren und äußeren Vorhang ein Druckluft-Nebenkissen oder mehrere Nebenkissen gebildet sind, die in der Umfangsrichtung aufeinanderfolgen.
  • Bei Fahrzeugen mit derartigem doppeltem Vorhang system ist es möglich, Mittel zum Ändern der Trimmung in der Weise vorzusehen, daß ein Teil der Luft, die anderenfalls in dem inneren Vorhang strömen würde, zu dem äußeren Vorhang abgelenkt wird, oder umgekehrt, so daß eine Steigerung oder Senkung des Drucks des Nebenkissens an der betreffenden Stelle erfolgt, wodurch eine Aufwärts- oder Abwärtsbewegung des betreffenden Teils des Fahrzeugs hervorgerufen wird. In den F i g. 1 bis 4 sind verschiedene Möglichkeiten dargestellt, die diesem Zweck dienen können.
  • F i g. 1 zeigt eine einfache Anordnung, bei der zwei Düsen 34 und 35 durch Zuführungskanäle 36 bzw. 37 gespeist werden. An der Vereinigungsstelle der beiden Luftkanäle ist eine strömungsquerschnittsveränderIiehe Vorrichtung in Form einer schwenkbaren Klappe 38 angeordnet, durch deren Stellung die Menge der von einem Verdichter aus über einen zentralen Kanal 39 den Kanälen 36 und 37 zugeführten Luft beeinflußt wird. Wenn die Klappe 38 gemäß F i g. 1 entgegen dem Uhrzeigersinne gedreht wird, geht die dem inneren Vorhang zugeführten Luftmenge zurück, während dem äußeren Vorhang eine größere Luftmenge zugeführt wird. Eine entgegengesetzte Drehbewegung der Klappe ruft die umgekehrte Wirkung hervor. Es ist zweckmäßig, einen Anschlag vorzusehen, um zu verhindern, daß die Klappe so verstellt wird, daß die Luftzufuhr zu dem äußeren Vorhang vollständig unterbrochen wird.
  • F i g. 2 und 3 zeigen Abwandlungen des aus F i g. 1 ersichtlichen Systems. Bei diesen Ausführungsbeispielen wird der äußere Vorhang mittels zweier Düsen 40 und 41 erzeugt, deren Speisung durch zwei Kanäle 42 bzw. 43 erfolgt, während der innere Vorhang durch eine einzige durch einen Kanal 45 gespeiste Düse 44 erzeugt wird.
  • Es ist eine schwenkbare Klappe 46 vorgesehen, mittels deren die Luftzufuhr zu den beiden Kanälen 43 und 45 geregelt werden kann, während der Kanal 42 getrennt mit Luft versorgt wird. Durch die Betätigung der Klappe 46 kann die relative Luftzufuhr zu den beiden öffnungen 41 und 44 variiert werden, um die oben beschriebene Wirkung hervorzurufen. In F i g. 2 sind die Kanäle 42 und 43 nach oben versetzt, so daß die von einem Verdichter aus zugeführte Luft störungsfrei in den Kanal 45 einströmen kann. Gemäß F i g. 3 sind die Kanäle 42 und 43 nicht nach oben versetzt, sondern es ist eine gebogene Leitschaufel 47 vorgesehen, die zusammen mit der Klappe 46 geschwenkt werden kann und die Luft glatt in den Kanal 45 einströmen läßt. In den zuletzt beschriebenen Fällen wird kein Begrenzungsanschlag benötigt, denn es strömt ständig Luft zu der Öffnung 40, so daß an dieser Stelle ein Vorhang erzeugt wird.
  • Bei dem in F i g. 4 gezeigten Ausführungsbeispiel wird jeder Vorhang mit Hilfe von zwei Düsen erzeugt; für den äußeren Vorhang sind die Öffnungen 50 und 51 vorgesehen, die durch die Kanäle 52 und 53 gespeist werden, während die öffnungen 54 und 55 für den inneren Vorhang durch die Kanäle 56 und 57 mit Luft versorgt werden. Bei jedem der beiden Paare von Kanälen ist der äußere Kanal, d. h. der Kanal 52 bzw. der Kanal 56, weiter als der innere Kanal. An der Verzweigungsstelle der Kanäle ist ein schwenkbares Ventilorgan 58 mit zwei parallelen Klappen 58 a und 58 b angeordnet; durch Verstellen dieses Ventilorgans läßt sich die Zufuhr von Luft zu dem äußeren Kanal jedes zur Ausbildung eines Vorhangs dienenden Systems variieren. Die Luft strömt zwischen den parallelen Klappen 58 a und 58 b in den inneren Kanal 53 des äußeren Vorhangsystems sowie unterhalb des Ventilorgans in den inneren Kanal 57 des inneren Vorhangsystems. Das Strömen der Luft in die inneren Kanäle 53 und 57 wird praktisch durch keine Bewegung des Ventilorgans beeinflußt, vielmehr werden nur die den äußeren Kanälen 52 und 56 zugeführten Luft-mengen variiert.
  • Bei den Anordnungen nach F i g. 1 bis 4, bei denen die Klappe bzw. das Ventilorgan rund ist, muß man ein flexibles Material oder Sektoren aus einem steifen Material mit radial verlaufenden Gelenken aus einem flexiblen Material verwenden, wie es in F i g. 5 dargestellt ist, die ein Stück des Grundrisses einer für die Anordnung nach F i g. 3 geeigneten Klappe zeigt.
  • Es sei bemerkt, daß es zur Erzeugung des für die Trimmung des Fahrzeugs benötigten Moments erforderlich ist, das Klappenventil so zu betätigen, daß es längs des Umfangs an der richtigen Stelle bzw. den richtigen Stellen verstellt wird.
  • Dazu ist eine ausreichende Zahl von Betätigungshebeln zum Verstellen der Klappenteile notwendig. An derjenigen Stelle, an welcher das Fahrzeug gehoben werden soll, ist Luft von dem inneren Vorhang zum äußeren Vorhang umzulenken, sowie vom äußeren Vorhang zum inneren Vorhang an einem dieser Stelle diametral gegenüberliegenden Punkte, wobei die Stellung des Klappenventils zwischen den beiden Punkten fortschreitend zu variieren ist. Eine derartige Einrichtung ist in F i g. 6 dargestellt. Ein Ring 60 ist bei 61 am Umfang des Gebläsegehäuses kardanisch aufgehängt; das Gebläsegehäuse befindet sich in der Mitte des Fahrzeugs. Die Stellung des Rings 60 wird durch vier hydraulische Hubzylinder 62 beeinflußt, die vom Führerstand des Fahrzeugs aus betätigt werden. Zur Betätigung des Klappenventils 46 dienen Stangen oder Drähte bzw. Seile 63.
  • F i g. 7 veranschaulicht schematisch eine andere Möglichkeit zum Variieren der Luftzufuhr zu den Öffnungen für den inneren und den äußeren Vorhang; hierbei wird eine verschiebbare Platte verwendet. Eine flache Platte 65 ist an der Unterseite des Fahrzeuges so angeordnet, daß sie über die öffnungen 66 und 67 der beiden Vorhänge hinweg nach innen und außen verschoben werden kann. Die öffnungen 66 und 67 sind in der radialen Richtung erheblich breiter, als es normalerweise der Fall ist, und die verschiebbare Platte 65 ist mit öffnungen 68 und 69 versehen, die als die eigentlichen Öffnungen wirken, aus denen die die Vorhänge bildende Luft austritt. Die öffnungen 68 und 69 sind etwas breiter als es normalerweise vorgesehen ist, d. h., sie sind um so viel breiter, wie es für das Austreten der maximalen Zusatzluftinenge erforderlich ist, die überführt werden soll. Die Öffnungen 68 und 69 sind in der Platte 65 so angeordnet, daß dann, wenn die Platte ihre mittlere Stellung einnimmt, die Außenkante der öffnung 68 etwas außerhalb der Außenkante der öffnung 66 und die Innenkante der öffnung 69 etwas innerhalb der Innenkante der öffnung 67 liegt, wobei die nicht verdeckte Breite der öffnungen 68 und 69 die richtige Breite für die Erzeugung normaler Vorhänge ist. Die Luft wird den Öffnungen über einen Kanal 70 zugeführt, und man erkennt, daß es durch Verstellen der Platte 65 nach innen oder außen möglich ist, die jeweils aus den Öffnungen 68 und 69 ausströmenden Luftmengen zu variieren. In den breiteren Öffnungen 66 und 67 können Leitschaufeln angeordnet sein. F i g. 7 zeigt, daß die flache Platte 65 innerhalb des Fahrzeugbodens angeordnet ist; sie könnte jedoch auch leicht an der Außenseite vorgesehen sein, doch ist sie in diesem Falle Beschädigungen ausgesetzt. Ferner kann man die relative Anordnung der breiten und der schmalen Öffnungen umkehren und die engen Öffnungen 68 und 69 im Boden des Fahrzeugs und die breiten Öffnungen 66 und 67 in der verschiebbaren Platte 65 ausbilden.
  • Die Trimmung des Fahrzeugs läßt sich auch dadurch variieren, daß man die Lage des Hauptkissens und/oder des Nebenkissens bzw. der verschiedenen Kissen gegenüber dem Fahrzeugboden verändert. Wenn man ein Kissen seitwärts verlagert, wird auch der Druckmittelpunkt gegenüber dem Fahrzeugschwerpunkt verlagert, so daß ein Moment entsteht, das bestrebt ist, die Lage des Fahrzeugs zu ändern. In F i g. 8 a, 8 b, 9 a und 9 b sind hierzu geeignete Möglichkeiten veranschaulicht.
  • F i g. 8 a und 8 b zeigen schematisch eine Einrichtung, um eine Öffnung gegenüber dem Fahrzeugboden zu verlagern. Die normale enge öffnung zum Erzeugen eines Vorhangs ist hier durch eine weite öffnung 71 ersetzt. Oberhalb dieser Öffnung ist eine senkrecht zum Kissenumfang verschiebbare flache Platte 72 mit einer engen öffnung 73 angeordnet. Die Abmessungen der Düse 73 entsprechen denjenigen einer normalen öffnung, wie sie im Boden der weiter oben beschriebenen Fahrzeuge vorgesehen ist; wenn die diese Öffnung passierende Luft zur Erzeugung des primären Vorhangs dient, ist die Düse 73 ringförmig oder als ringförmiger Satz von einzelnen Öffnungen ausgebildet. In F i g. 8 a befindet sich die Öffnung 73 in ihrer Mittelstellung. Durch allgemein radiales Verschieben der Platte 72 nach innen oder außen in Richtung senkrecht zum Kissenumfang läßt sich die Lage der Öffnung 73 und damit auch des Vorhangs gegenüber dem Fahrzeugmittelpunkt variieren. Wenn die Lage der Öffnung z. B. nur auf einer Seite des Fahrzeugs geändert wird, hat dies somit die gleiche Wirkung wie eine Verlagerung des Randes des Kissens. Wenn man die öffnung 73 nach innen zum Fahrzeugmittelpunkt verstellt, wie es in F i g. 8 b gezeigt ist, bewegt sich auch der Rand des Kissens nach innen, so daß der Druckmittelpunkt des Kissens vom Fahrzeugschwerpunkt weg nach innen in Richtung auf diejenige Seite verlagert wird, welche von derjenigen Seite abgewandt ist, von welcher die Öffnung 73 wegbewegt wurde, so daß das Fahrzeug dazu neigt, sich auf derjenigen Seite nach unten zu bewegen, auf welcher die Öffnung 73 verstellt worden ist. Eine bewegliche Platte 72 läßt sich leicht für die geraden Abschnitte der öffnungen im Fahrzeugboden vorsehen; dort jedoch, wo der Verlauf der Öffnungen gekrümmt ist, müssen die Platten übereinander gleiten können, wenn sie nach innen oder außen bewegt werden, um so die Änderungen der Umfangsabstände auszugleichen. Sowohl öffnungen für den primären Vorhang als auch solche für den sekundären Vorhang können auf diese Weise ausgebildet werden, wobei die verschiebbaren Platten gemeinsam oder unabhängig voneinander verstellt werden. In der breiten Öffnung können Leitschaufeln 74 vorgesehen sein.
  • F i g. 9 a und 9 b zeigen eine weitere Einrichtung zum Variieren der Lage eines Vorhangs und zum Verlagern des Randes eines Kissens gegenüber dem Fahrzeugmittelpunkt. In diesem Falle ist die Öffnung als Düse 76 ausgebildet, die von ringförmiger Gestalt sein oder durch einen Satz von ringförmig angeordneten Einzeldüsen gebildet werden kann. Die Düse 76 ist so in den Fahrzeugboden eingebaut, daß sie aus der Unterseite des Fahrzeugs herausragt und um eine waagerechte Achse geschwenkt werden kann. F i g. 9 a zeigt die Düse 76 in ihrer normalen Stellung, bei welcher der Vorhang 77 in Richtung auf das Polster austritt, das durch den Vorhang abgestützt wird. Wenn man die Düse schwenkt, bis sie senkrecht steht, wie es in F i g. 9 b gezeigt ist, tritt der Vorhang 77 senkrecht nach unten aus, und der Rand des Polsters wird sich hierbei etwas nach außen bewegen. Ein senkrechter Vorhang kann in dem Polster keinen so hohen Druck aufrechterhalten wie ein sich anfänglich auf das Polster zu bewegender Vorhang, wenn man annimmt, daß beide Vorhänge mit gleichem Durchsatz arbeiten. Gegebenenfalls kann man jedoch die schwächende Wirkung des Verstellens der Düse bis zur senkrechten Stellung dadurch wenigstens in einem gewissen Ausmaß mildern, daß man dafür sorgt, daß sich die Düse während ihrer Drehbewegung erweitert. Bei der Konstruktion nach F i g. 9 a und 9 b ist es ersichtlich, daß sich die Düse tatsächlich etwas erweitert, wenn sie in die senkrechte Stellung gebracht wird, da die Düsenwände bei 78 und 79 am Fahrzeugboden gelagert sind. Auch hier läßt sich eine solche Düse für gerade Abschnitte von Öffnungen in eiAfacher Weise ausbilden, während bei gekrümmten öffnungsabschnitten eine geeignete flexible Konstruktion erforderlich ist.
  • Während die bis jetzt beschriebenen Fahrzeuge mit einfachen Vorhangsystemen arbeiten, lassen sich die vorstehend behandelten Einrichtungen auch zur Trimmung bei Fahrzeugen mit komplizierteren Vorhangsystemen anwenden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Trimmeinrichtung für ein Gaskissenfahrzeug mit mehreren Druckgaskissen, die von aus Düsen im Fahrzeugboden ausgestoßenen Luftvorhängen begrenzt werden, d a d u r c h g e - kennzeichnet, daß in jeweils dem oder den von einem zentralen Kanal (39, 70) gespeisten, die vorhangbildende Luft zu den im Umfangsbereich jedes Gaskissens im radialen Abstand bezüglich des Zentrums des Druckgaskissens voneinander angeordneten Düsensystemen (34, 35 bzw. 40, 41, 44 bzw. 50, 51, 54, 55 bzw. 66, 67) führenden Zuführungskanälen (36, 37 bzw. 43, 45 bzw. 52, 53, 56, 57, 58 a, 58 b) oder am Beginn dieser zur Veränderung des Strömungsquerschnittes dienende, an sich bekannte Vorrichtungen (38, 46, 58, 65) derart angeordnet sind, daß das Strömungsquerschnittsverhältnis der Zuführungskanäle der einzelnen Düsensysteme eines Gaskissens zueinander veränderbar ist.
  2. 2. Trimffieinrichtung für ein Gaskissenfahrzeug mit mehreren Druckgaskissen, die von aus Düsen im Fahrzeugboden ausgestoßenen Luftvorhängen begrenzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündung der Düse (73, 76) im Fahrzeugboden in Richtung senkrecht zum Kissenumfang verschiebbar oder um zum Kissenumfang etwa parallele Achsen (78, 79) schwenkbar ist. 3. Gaskissenfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen zur Veränderung des Strömungsquerschnittes durch Schieber (65) oder in bekannter Weise durch Klappen (38, 46) gebildet sind. 4. Gaskissenfahrzeug nach Anspruch 1 mit zwei Düsensystemen, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Düsensystem zwei in radialer Richtung nebeneinander angeordnete Düsen aufweist, deren Ausstoßöffnungen (50, 51 und 54, 55) mit voneinander getrennten, jedoch von einem gemeinsamen Kanal ausgehenden Zuführungskanälen (52, 53 und 57, 56) verbunden sind, wobei an der für alle Zuführungskanäle gemeinsamen Abzweigstelle von dem gemeinsamen Kanal ein schwenkbares Ventilorgan (58) aus zwei parallelen Klappen (58 a, 58 b) derart angeordnet ist, daß der Strömungsquerschnitt der Zuführungskanäle (53, 57) zu den jeweils inneren Düsenringen (51, 55) der beiden Düsensysteme nicht verändert wird. 5. Gaskissenfahrzeug nach Anspruch 3 mit zwei Düsensystemen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausstoßöffnungen (66, 67) der Düsensysteme eine verhältnismäßig große radiale Breite haben und durch eine in radialer Richtung verschiebbare Platte (65) überdeckt sind, in der in einem den radialen Abstand der Ausstoßöffnungen (66, 67) etwas überschreitenden gegenseitigen Abstand Durchlaßöffnungen (68, 69) von geringerer radialer Breite angeordnet sind (F i g. 7). 6. Gaskissenfahrzeug nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen über dem mittleren Bereich jedes Gaskissens am Fahrzeug kardanisch angehängten Ring (60), der mittels Hubzylinder (62) verstellbar ist und durch Gestänge, Drähte oder Seile (63) mit den Klappen (46) so verbunden ist, daß mit der Verstellung einer oder mehrerer Klappen (46) an einem bestimmten Umfangsbereich die diametral gegenüberliegende Klappe (46) oder die entsprechenden Klappen im umgekehrten Sinne verstellt werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Australische Patentschrift Nr. 219 133.
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