DE1187493B

DE1187493B - Luftkissenfahrzeug mit elastischen, durchlaufenden Schuerzen

Info

Publication number: DE1187493B
Application number: DEW31734A
Authority: DE
Inventors: Richard Stanton Jones
Original assignee: Westland Aircraft Ltd
Current assignee: Westland Aircraft Ltd
Priority date: 1962-02-24
Filing date: 1962-02-24
Publication date: 1965-02-18

Description

Luftkissenfahrzeug mit elastischen, durch-. laufenden Schürzen Die Erfindung bezieht sich auf Luftkissenfahrzeuge mit elastischen, - durchlaufenden Schürzen als Begrenzung der Innen- und Außenseite am Umfang eines Luftkissenfahrzeugs verlaufender Kissenaufladedüsen.
Wenn bei solchen Luftkissenfahrzeugen die-innere Schürze ebenso lang wie die äußere oder kürzer als diese ausgebildet ist, besteht insbesondere dann, wenn die Schürzen mit den Düsenkanälen nach der Innenseite geneigt sind, die Gefahr, daß das Wasser bei Wellengang durch auf die innere Schürze auftreffende Wellen zwischen beiden Schürzen eingefangen wird und sich darin aufbaut, so daß dadurch die Düsenkanäle verstopft werden. Bei Vorwärtsfahrt treffen die Wellen am Heck, bei seitlichem Wellengang an den seitlichen Schürzenteilen und, wenn infolge widriger und besonderer Umstände der Wellengang in Fahrtrichtung eine größere Geschwindigkeit als das Fahrzeug selbst hat, am Bug auf die innere Schürze auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein solches Ansammeln und Aufbauen von Wasser zwischen den beiden Schürzen unter solchen Umständen mit der Folge eines Verstopfens der Düsenkanäle zu verhindern. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die innere Schürze an der Düsenmündung die äußere Schürze um einen Betrag überragt, der mindestens gleich dem Abstand der Unterkante der äußeren Schürze von der inneren Schürze aber nicht größer als das 1,5fache dieses Betrages ist. Der nach unten über die äußere Schürze vorstehende Teil der inneren Schürze wirkt beim Auftreffen von Wellen als Klappe und verschließt dadurch den Zwischenraum zwischen beiden Schürzen und verhindert damit ein Aufbauen von Wasser und Verstopfen der Düsenkanäle.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt F i g. 1 ist ein Schnitt durch eine Seite eines Luftkissenfahrzeuges mit einer inneren und äußeren Schürze; F i g. 2 ist ein der F i g. 1 ähnlicher Schnitt mit einer abgeänderten Schürzenanordnung; F i -. 3 zeigt schematisch in Seitenansicht einen Teil des Fahrzeuges, wobei ein Teil der äußeren Schürze weggebrochen ist; F i g. 4 zeigt in schaubildlicher Ansicht in vergrößertem Maßstab einen Teil der Schürzenanordnung.
Das Luftkissenfahrzeug nach F i g. 1 enthält eine Plattform 1, deren obere Seite von einem äußeren Gehäuse 2 umschlossen ist. Der äußere untere Rand des Gehäuses 2 bildet den äußeren Umfang des Fahrzeugbodens. In dem mittleren Teil des Gehäuses 2 ist in bekannter Weise ein Lufteinlaß mit einem nicht dargestellten Gebläse vorgesehen, welches Druckluft durch den zwischen Gehäuse 2 und Plattform 1 gebildeten Führungskanal 5 zu der um den äußeren Umfang der Plattform 1 vorgesehenen Düse 6 drückt. Der Erdboden oder die Wasseroberfläche, über welcher das Fahrzeug fährt, ist durch die unterbrochene Linie unterhalb des Fahrzeug,es dargestellt.
Von dem äußeren, unteren Rand der Plattform 1 erstreckt sich nach innen geneigt die innere Schürze 16 und von dem unteren Rand des Gehäuses 2 die äußere Schürze 17. Durch die von diesen beiden Schürzen gebildete Düsenverlängerung strömt die Luft zum Aufbau des Luftkissens 10 unter dem Fahrzeug nach unten aus. Die innere Schürze 16 überragt dabei die äußere Schürze 17 um ein Stück.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 2 bis 4 schließt sich an den äußeren Umfang der starren Plattform 41 die innere Schürze 43 und an den unteren Rand des Gehäuses 46 die äußere Schürze 42 an. Zwischen diesen beiden Schürzen strömt die von dem Gebläse kommende Luft durch den Düsenkanal 44 und aus der unteren Ausmündung 47 nach unten zum Aufbau des Luftkissens 49 aus. Zur Versteifung der beiden Schürzen 42, 43, sind querliegende Zwischenwände 50 vorgesehen, die an den beiden Schürzen befestigt sind.
Die Schürzenanordnung wird durch eine Abstätzwand 51 in ihrer Lage gehalten, die mit ihrem oberen Ende an der Unterseite der Plattform 41 und mit ihrem unteren Ende an der inneren Schürze 43 befestigt ist. Die Abstätzwand hat den Zweck, zu verhindern, daß sich die Schürzenanordnung unter dem Druck des Luftkissens nach außen biegen kann. Die Abstiitzwaüd#5l#- ist ebenfalls biegsam ausgebil--det und mit einer Vielzahl von Lüftungslöchern 52 versehen.
Zweckmäßig-ist die Zwischenwand 44 nach hinten unten geneigt, wie es in den F i g. 3 und 4 dargestellt ist Das Fahrzeug bewegt sich über die Wasseroberfläche oder den Erdboden 48.
Auch - -bei diesem Ausführungsbeispiel überragt die innere - Schühe,43 die äußere Schürze 42 um ein Stück.

Claims

Patentansprach: Luftkissenfahrzeug mit elastischen, durchlaufenden Schürzen als Begrenzung der Innen-und Außenseite am Umfang - eines Luftkissenfahrzeugs verlaufender Kissenaufladedüsen, d a - durch gekennzeichnet, daß die innere Schürze(16,43) an der Düsenmündung die äußere Schürze(#7,42) um einen Betrag überragt, der mindestens gleich dem Abstand der Unterkante der äußeren Schürze von der inneren Schürze aber nicht größer als das 1,5fache dieses Betrages ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschriften Nr. 1254 078, 1258 780, 1272 678, 1278 912; britische Patentschrift Nr. 268 696.