DE1924722U - Strahlenablenker. - Google Patents

Description

9-2.7.65

DR. ING. H. NEGENDANK

PATKNTAN WAI-T HAMBURG 86 · NSTTSR "WAIt 41 · FERNRUF 36 74 28 TJND 8β 41 15 I KBQEDAiAIEBT

S 42 087 / 62b Gbm :

Societe Nationale/d'Etude et .^

de Construction de Moteure d^fAviation 24. Juni 1965

Strahlenablenke:!?

Im Patent 1 187 491 ist: ein TurbOstrahltriebwerkmit außen verkleidetem gebläse besehrieben, das im allgemeinen unter dem Famen ^flturbo~fan^M bekannt ist und eine Vorrichtung besitzt, die dazu bestimmt ist, den aus dem Gebläse austretenden kaltenüuftström abzulenken, wenn man eine Bremswirkung zu erzeugenwünscht, oder Sie eingezogen zu werden und den Luftstrom durch einen nach hinten mündenden Ringkana! strömen lassen, wenn man den normalen Antriebsschub erhalten will. Bei der Ablenkung löst man diesen luftstrom, um z^vermeiden;, daß ein Seil des davon nichtsdestoweniger auf dem normalen; Wege durch diesen Kanal austritt, von der inneren Wand des Kanals ab und zwar durch das Einwirken von auf der besagten Wand angeordneten öffnungen oder luft spalt en,- die quer zum luftstrom ausgerichtet sind. ■-.■,-■.-,"

Versuche, die von der Gebrauchsmusterinhaberin durchgeführt wurden, haben nungezeigt, daß ein solches Blasen in Querrichtung eine große Menge; verdichteter luft erfordert und zwar während der. ganzen Zeit der Ablenkung, was für die Leistungen des llriebwerkes

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Nachteile mit sich, bringt. Die Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist es, diese Nachteile auszuschalten.

Gemäß der Neuerung ersetzt man einen solchen in Querrichtung erfolgenden Luftstrom durch einen oder mehrere aufblasbare Körper, die derart angeordnet sind, daß sie mehr oder weniger den ringförmigen Ausgangskanal des axialen Luftstromes, der durch den Verdichter ausgestossen wird, verschliessen, wobei diese Körper vorzugsweise an der Innenwand des besagten Kanals angebracht sind:und dieser oder diese Körper eingezogen werden können, um die Kontinuität dieser Wand zu gewährleisten, v^enn eine Strahlablenkung nicht stattfindet.

Bei einem Ausführungsbeispiel gemäß der vorliegenden Neuerung besitzen der oder die Körper in aufgeblasenem Zustand eine vordere üPläche, die sich an die konkave Oberfläche anschließt, welche nach hinten hin den in Längsrichtung verlaufenden Ausgangsweg der abgelenkten Strömung begrenzt.

Die folgende Beschreibung eines in der beigefügten Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles, auf das sich die Neuerung jedoch nicht beschränken soll, zeigt deutlich, wie die Neuerung verwirklicht werden kann, wobei die Besonderheiten, die sowohl aus dem Beschreibungstext als auch aus der Zeichnung hervorgehen, einen Teil dieser Neuerung darstellen«

Die einzige Abbildung ist ein teilweiser Längsschnitt

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durch ein Zweikreistriebwerk und zeigt die Verbesserung gemäß der vorliegenden Neuerung.

In dieser Abbildung sind die folgenden Bezugszeichen benutzt. V ist die Verkleidung des Gebläses, C der äußere Austrittskanal der durch letztere geförderten Luft, T die Verkleidung des den Gebläse antreibenden Gasturbinentriebwerkes. Das einziehbare Schaufelgitter 1-2 der Ablenkvorrichtung ist in Arbeitastellung dargestellt, und man sieht die Verkleidung 7, die Rühesteilung nach; hinten die Bemäntelung 8 verlängert und die einenteils eine innere Oberfläche besitzt, welche zusammen mit der ¥and 11 den axialen Ausgangsringkanal für die luftströmung begrenzt und anderenteils eine konkave, vordere fläche aufweist, die in Ärbeitsstelluhg zusammen mit dem hinteren Hand der Haube 8 den seitlichen Ausgangsweg der abgelenkten Strömung begrenzt.; -

Gemäß der vorliegenden Neuerung ist in der Wand 11 ein äußerer Hohlraum 15 angeordnet, der durch einen ringförmigen Metallreif 16 begrenzt istV In diesem Hohlraum ist ein aufblasbarer, ringförmiger Körper 17-18 angeordnet, der zur Befestigung mit zwei Ansätzen versehen ist und zwischen der Wand 11; und dem He if en .16 eingeklemmt gehalten wird. ^: : "-■;"- V

Dieser Körper hat eine solche Form, daß er, wenn er mit einem geeigneten Druck aufgeblasen und demkußendruck des von dem Gebläse ausgestossenen Iruftstrahles ausgesetzt wird, vollständig den Querschnitt des axialen Ausgangskanals 9 des besagten Strahles verschließt. Die

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elatische Wand 17 bildet nun durch ihre vordere fläche eine vollkommene Verbindung der:vorderen Wand 11 mit der hint eren Wand 10, währ end s ich die elat i sehe fand 18 gegen den Reifen 16 legt. Dagegen.stellt in Ruhestellung dieser Körper das Strömungsprofil vollkommen wieder her, indem die beiden Wände 1? und- 18 sieh an dem Eeifen 16 anlegen, . -'-'ν ν; ~~ "'""""" \ "". ν " .

Die Geschwindigkeit des Aufblasens durch die Entnahme von Druckluft, z.B. aus dem Triebwerksverdichter, kann nach Bedarf gesteuert werden, um die Steigerung des Bremsvorganges zu variieren. Diese Entnahme, die von sehr geringem Maße ist, beeinflußt nicht die leistungen des Triebwerkes während der Umlenkung des Strahles.

Eine Beschränkung der Anwendung des aufblasbaren Körpers ist offensichtlich durch das Temperaturverhalten des Werkstoffes, aus dem er besteht, gesetzt. Aus diesem Gründe wird die zum Aufblasen notwendige Luft vorteilhafter weise dem Hiederdruekverdichter des Aggregates entnommen.

Claims (5)

RA.340 019*-2.7.65 DR. ING. H. NEGMBANEi PATENTANWALT - ' : ' ' --_ HAMBURG 86 · NBtTER WAtI. 41 -E1JEHNHtTF 36 74 28 TSB 36 41 IS S 42 087 / 62b Obm Societe Nationale d'ltttde et r de Construction de Moteurs d!Aviation 24. Juni 1965 S eh u t ζ a η sprue h e

1. Turbostrahltriebwerk, deesen außen verkleideter Gebläse (V) einen kalten luftstrom in einen ringförmigen» nach. hinten mündenden Ausgangskanal (G) Äussti'ß-fej, wobei Mittel (1) vorgesellen sind, um den besagten kalten luftstrom mindestens zum Seil zur Seite hin abzulenken, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Mittel mit einem oder mehreren aufblasbaren Körpern (15) zusammenwirken, die derart angeordnet sind, daß sie mehr oder weniger vollkommen den besagten Kanal absehliessen.

2. Triebwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeiehnet, daß der oder die aufblasbaren Körper: an einer der Innenwände (11) des Kanals angeordnet sind,

3. Triebwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die aufblasbaren Körper zurückziehbar sind, um die Kontinuität der inneren Wand (TT) des Kanals zu gewährleisten, wenn keine Ablenkung erfolgt.

4. Triebwerk nach Anspruch 1, 2 oder 3_t dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Körper in aufgeblasenem Zustand eine vordere fläche (17) besitzen, die an einer konkaven

Fläche (10), welche nach hinten hin den seitlichen Ausgangsweg der abgelenkten Strömung begrenzt, zur Anlage kommt.

5. Triebwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufblasen durch
eine Entnahme von Luft aus dem Niederdruckverdichter des Triebwerkes bewerkstelligt wird.