DE1232030B - Steuerduesenkopf fuer die Strahlsteuerung von Luftfahrzeugen - Google Patents

Steuerduesenkopf fuer die Strahlsteuerung von Luftfahrzeugen

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DE1232030B
DE1232030B DED36119A DED0036119A DE1232030B DE 1232030 B DE1232030 B DE 1232030B DE D36119 A DED36119 A DE D36119A DE D0036119 A DED0036119 A DE D0036119A DE 1232030 B DE1232030 B DE 1232030B
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head according
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ring slide
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DED36119A
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English (en)
Inventor
Anton Buchstaller
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Dornier GmbH
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Dornier GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02KJET-PROPULSION PLANTS
    • F02K1/00Plants characterised by the form or arrangement of the jet pipe or nozzle; Jet pipes or nozzles peculiar thereto
    • F02K1/002Plants characterised by the form or arrangement of the jet pipe or nozzle; Jet pipes or nozzles peculiar thereto with means to modify the direction of thrust vector
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C9/00Adjustable control surfaces or members, e.g. rudders
    • B64C9/38Jet flaps

Description

  • Steuerdüsenkopf für die Strahlsteuerung von Luftfahrzeugen Die Erfindung befaßt sich mit dem Problem der Strahlsteuerung bei Luftfahrzeugen. Insbesondere bei Luftfahrzeugen mit Kurz- oder Senkrechtstart- und Landeeigenschaften, z. B. beim Schwebeflug, wird diese Steuerungsart verwendet. Bei dieser Art der Steuerung werden aus Düsen, die am Flugzeug an bestimmten Stellen, z. B. am Bug und Heck bzw. an den Flügelenden, liegen, Luft- oder Gasstrahlen ausgeblasen, die durch Strahlreaktion ein Steuermoment für das Luftfahrzeug ergeben. Die Düsen sind dabei für jede der drei Achsen des Luftfahrzeugs paarweise der gewünschten Steuerrichtung entsprechend gerichtet.
  • Es ist bekannt, um eine Steuerbewegung hervorzurufen, nur die der gewünschten Steuerbewegung zugeordneten Düsen zu öffnen und durch sie einen Steuerstrahl austreten zu lassen, die übrigen Düsen werden dabei geschlossen gehalten. Häufig werden die Düsen aber paarweise so gesteuert, daß aus einem Düsenpaar in Normalstellung Strahlen gleicher Intensität aber entgegengesetzter Wirkungsweise austreten. In der Normalstellung wird also kein Steuermoment erzeugt. Für Steuerzwecke werden dann die Düsen in entgegengesetztem Sinn gesteuert. Das Steuermoment wird also durch unterschiedlich starke Steuerstrahlen erzielt. Diese Art der Steuerung bietet den Vorteil, daß stets eine konstante Luft- oder Gasmenge den Steuerdüsen zugeführt wird.
  • Bekannt sind auch Vorrichtungen zur Steuerung von Luftfahrzeugen durch Anordnung von Steuer- ; luftaustrittsöffnungen am Heck eines Flugzeuges. Es wird ein einem Strahltriebwerk nachgeschaltetes Sammelrohr mit seiner in Achsrichtung des Strahltriebwerks liegenden Austrittsöffnung so ausgebildet, daß der Gasstrahl des Triebwerks aufgespalten und umgelenkt, teilweise auch aus seitlichen Öffnungen, die in der Wand des Sammelrohres vorgesehen sind, austreten kann. Diese umgelenkten, zur Seite austretenden Gasstrahlen können dann für die Steuerung des Flugzeugs herangezogen werden. Es wird also im Normalfall der Gasstrahl des Triebwerks unbehindert aus dem Sammelrohr nach hinten austreten und einen Vorwärtsschub erzeugen, während im Sonderfall für Steuerzwecke die seitlichen Öffnungen in der Wand des Sammelrohres geöffnet werden, was mit dem gleichzeitigen Einschwenken von Klappen in das Innere des Sammelrohres verbunden ist und ein Teil des Treibgasstrahles seitlich abgelenkt. Nachteilig wirkt sich aber der Verbrauch der vollen Gasmenge des Strahltriebwerks aus, weil ein Eingriff in den Schub stattfindet, wenn Steuerbewegungen vollführt werden sollen. Weiterhin ist es bekannt, einen Steuerdüsenkopf als Druckzylinder mit kreisförmigem Querschnitt auszubilden. Dieser Steuerdüsenkopf liegt parallel zu einer der drei Luftfahrzeugachsen und hat auf seinem Umfang zwei entgegengesetzt gerichtete und durch Ringschieber verschließbare Auslaßöffnungen für die Steuerluft. Von Nachteil ist hier, daß dieser Steuerdüsenkopf verhältnismäßig schwer ist und eine Steuerung um nur eine der Flugzeugachsen ermöglicht. Die außen am Druckzylinder angeordneten Ringschieber müssen dickwandig ausgebildet sein und erfordern eine sehr genaue Bearbeitung ihrer Gleitflächen, um eine ausreichende Abdichtung zu gewährleisten. Nach dem bisher Bekannten muß also für jede der drei Flugzeugachsen ein Düsenpaar vorgesehen sein. Werden die Düsenpaare jeweils an diametralen Stellen des Flugzeugs angeordnet, so wird die Einrichtung zur gleichmäßigen Steuerung der Düsen aufwendig. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Einrichtungen für die Strahlsteuerung weitgehend zu vereinfachen. Ausgehend von einem Steuerdüsenkopf für die Strahlsteuerung von Luftfahrzeugen zur Erzeugung von Steuermomenten, bestehend aus einem mit einem Deckel abgeschlossenen Druckzylinder kreisförmigen Querschnitts, dessen Längsachse parallel zu einer der drei Luftfahrzeugachsen liegt, mit auf seinem Umfang vorhandenen Auslaßöffnungen für die Steuerluft, die durch Ringschieber verschließbar den zwei anderen Luftfahrzeugachsen zugeordnet sind, wird das Ziel erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die den verschiedenen Achsrichtungen zugeordneten Austrittsöffnungen gestaffelt angeordnet sind, wobei ein Einsatzstück die Steuerluft den einzelnen Auslaßöffnungen zuleitet.
  • Werden auf einem derartigen Steuerdüsenkopf die Auslaßöffnungen in einer 90°-Teilung auf dem Umfang des Druckzylinders verteilt angeordnet, so kann mit Hilfe eines einzigen Steuerdüsenkopfs in vier Richtungen Steuerluft ausgeblasen werden. An Stelle der Luft kann selbstverständlich auch Gas verwendet werden. Eine solche Einrichtung wird vorteilhafterweise im Heck des Luftfahrzeugs angeordnet und hat je ein Paar horizontaler und vertikaler Auslaßöffnungen. Sie ermöglicht somit Steuerbewegungen um die Hoch- und Querachse.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sei an Hand der Zeichnungen beschrieben.
  • F i g. 1 zeigt einen vertikalen Längsschnitt durch den Steuerdüsenkopf;in F i g. 2 ist ein Querschnitt längs der Linie CC in der F i g. 1 durch den Steuerdüsenkopf dargestellt, während F i g. 3 einen schrägliegenden Längsschnitt nach der Schnittlinie DD in F i g. 2 zeigt; F i g. 4 a und 4 b zeigen Querschnitte durch den in F i g. 2 dargestellten Ringschieber; F i g. 5 zeigt eine Abwandlung der F i g. 2, und in den F i g. 6 a, 6 b und 6 c sind verschiedene Abwicklungen für den Umfang des Einsatzstückes zur Strahlaufspaltung dargestellt.
  • Aufbau und Wirkungsweise des Steuerdüsenkopfes seien nachstehend an Hand der F i g. 1, 2 und 3 erläutert. Der Steuerdüsenkopf besteht aus einem Druckzylinder mit kreisförmigem Querschnitt. An seinem äußeren Umfang verlaufen Rippen 2, die teilweise mit Durchbohrungen 17 für die Wellen 18 der Verstelleinrichtung versehen sind. Am Ende ist der Druckzylinder 1 durch einen Druckboden 5 abgeschlossen. Auf der anderen Seite des Druckzylinders bildet ein konisches Stück 3 den Übergang zum Druckrohr 4, das die benötigte Steuerdruckluft zuführt. Auf dem Umfang des Druckzylinders sind im gewählten Ausführungsbeispiel die Auslaßöffnungen 6, 7, 8 und 9 in einer 90°-Teilung versetzt angeordnet. Je ein Paar dieser Auslaßöffnungen, z. B. 6 und 8, ist in vertikaler Richtung und das andere Paar, z. B. 7 und 9, in horizontaler Richtung angeordnet. Dabei sind die Auslaßöffnungen 6 bis 9 in Längsrichtung des Druckzylinders 1 gestaffelt angeordnet, wie aus F i g. 1 ersichtlich ist. Die Auslaßöffnungen selbst weisen Rechteckquerschnitt auf. Im Inneren des Druckzylinders 1 sind entsprechend der Staffelung der Auslaßöffnungen Ringschieber 11,12,13 und 14 angeordnet. Jeder Ringschieber ist von der Außenseite des Druckzylinders her verstellbar und dient dazu, eine der Auslaßöffnungen ganz oder teilweise abzudecken bzw. freizugeben. Auf diese Weise wird der Luftdurchtritt durch die einzelnen Auslaßöffnungen geregelt.
  • Die Ausbildungsform der Ringschieber ist an sich beliebig. Vorteilhafterweise weisen sie U-förmigen Querschnitt auf. Im Inneren ihrer Wölbung sind sie mit Zahnsegmenten 15 versehen. Die Zahnsegmente 15 stehen im Eingriff mit den außerhalb des Druckzylinders liegenden und durch den Druckzylinder durchgreifenden Antriebsritzeln 16. Die Ringschieber 11 bis 14 sind mit Durchbrüchen 19 versehen, die einen Druckausgleich eimöglichen. Die Ringschieber stehen daher allseitig unter gleichem Druck und können somit leicht und dünnwandig ausgebildet sein. Auch die Betätigungskräfte werden dadurch klein gehalten. Damit im geschlossenen Zustand der Auslaßöffnung 6 kein Gasverlust durch die Durch-Bohrungen 19 eintritt, ist der Ringschieber 11. (F i g. 2), wenigstens im Bereich der Öffnung 6 wulstartig ausgebildet und allseitig geschlossen. F i g. 4 a zeigt einen Querschnitt durch den Ringschieber entlang der Linie AA der F i g. 2. Sie läßt deutlich den U-förmigen Querschnitt und das Zahnsegment 15 erkennen. In F i g. 4 b ist ein Querschnitt durch den wulstartigen Ringschieber 11 entlang der Linie BB der F i g. 2 dargestellt.
  • Die Verstellritzel16 für die Ringschieber sind in ähnlicher Weise wie die Auslaßöffnungen 6 bis 9 über den Umfang des Druckzylinders 1 verteilt. Vorteilhafterweise wird auch hier wieder eine 90°-Teilung verwendet und die ganze Anordnung um 45' gegenüber den Auslaßöffnungen versetzt. Die Verstellritzel 16 sind dann, in Achsrichtung des Druckzylinders gesehen, jeweils zwischen den Auslaßöffnungen angeordnet. F i g. 3 zeigt einen Längsschnitt durch den Steuerdüsenkopf nach der Schnittlinie DD der F i g. 2 mit den Verstellritzeln. Jedes Verstellritzel 16 wird über eine eigene Welle 18 angetrieben und ist unabhängig von den anderen verstellbar. Die Verstellwelle 18 greift gegebenenfalls durch Bohrungen 17 der Rippen 2 des Druckzylinders durch. Die vier Verstellwellen für den gesamten Steuerdüsenkopf sind von einer gemeinsamen und nicht weiter dargestellten Gebereinrichtung aus verstellbar. Als Gebereinrichtung kann ein Differentialgetriebe vorgesehen sein.
  • Gemäß einer weiteren Ausbildung des Steuerdüsenkopfes ist im Inneren des Druckzylinders 1 ein Einsatzstück 10 vorgesehen, das zur Aufspaltung des Strahles dient. Auch dieses Einsatzstück 10 kann in der gleichen Weise wie die Ringschieber mit Durchbrüchen für den Druckausgleich ausgestattet sein. Das Einsatzstück besteht aus einem kegelartigen Gebilde, das auf seinem Umfang entsprechend der Anordnung der Auslaßöffnungen 6 bis 9 stufenartig abgesetzt ist.
  • Eingriffe in das Innere der Düse können, nachdem der leicht lösbare Deckel s entfernt worden ist, in einfacher Weise vorgenommen werden.
  • Es sei jetzt die Wirkungsweise der Anordnung erläutert. Durch ein Steuerkommando des Piloten oder durch eine Automatik werden über die gemeinsame Gebereinrichtung, z. B. ein Differentialgetriebe, die Verbindungswellen 18 und damit die Ringschieber 11 bis 14 des Steuerdüsenkopfes verstellt. Bei Nichtsteuerung weist jedes Paar voneinander entgegengesetzt gerichteten Auslaßöffnungen, z. B. das vertikale Paar 6 und 8, gleichen Luftdurchsatz auf. Zur Steuerung werden beispielsweise die Schieber 11 und 13 gegensinnig verstellt und dadurch die eine Auslaßöffnung weiter geöffnet, die andere mehr geschlossen, so daß der Luftdurchsatz gegensinnig beeinflußt wird. So wird z. B. für ein maximales Steuermoment um die Querachse die nach oben gerichtete Auslaßöffnung 8 voll freigegeben und die nach unten gerichtete Öffnung 6 ganz geschlossen bzw. umgekehrt. Durch diese Koppelung zwischen den Ringschiebern wird der wirksame Gesamtquerschnitt der Auslaßöffnungen konstant gehalten.
  • Der Steuerdüsenkopf ist je nach den Erfordernissen verschieden abwandelbar. Statt als Steuerdüse mit vier Auslaßöffnungen kann er auch z. B. als Düse mit drei Auslaßöffnungen aufgebaut sein. Es kann beispielsweise die vertikal nach oben gerichtete Auslaßöffnung 8 in den F i g. 1 und 2 entfallen, falls am gegenüberliegenden Hebelarm zum Flugzeugschwerpunkt, z. B. am Bug, eine nach unten gerichtete Düse vorhanden ist. Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß die nach unten gerichtete Auslaßöffnung 6 bei Nichtsteuerung einen mittleren Querschnitt freigibt und damit ein ausgetrimmter Zustand erreicht wird. Zur Steuerung um die Querachse wird dann die Auslaßöffnung 6 mehr oder weniger geöffnet bzw. geschlossen.
  • In Abwandlung des in den F i g. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiels können die einander entgegengesetzt gerichteten Auslaßöffnungen eines Paares auch in der gleichen Radialebene angeordnet werden, so daß keine unterschiedlich langen Hebelarme durch die gestaffelte Anordnung im Steuerdüsenkopf auftreten. Wie in F i g. 5 angedeutet, ist dann für jedes Steuerdüsenpaar nur ein gemeinsamer aus den Teilen 11' und 11" bestehender Ringschieber erforderlich. Die beiden Teile 11' und 11" des Ringschiebers werden von einem gemeinsamen Antrieb in der Weise verstellt, daß die Auslaßöffnungen 6 bzw. 8 im entgegengesetzten Sinn beeinflußt werden.
  • Wie bereits erwähnt, ist das Einsatzstück 10 auf seinem Umfang stufenartig abgesetzt. In den F i g. 6 a, 6 b und 6 c sind Abwicklungen verschiedener Ausbildungsformen des Einsatzstückes dargestellt. Die Abwicklung der F i g._ 6 a entspricht dem Einsatzstück gemäß F i g. 1 bis 3. In der Abwicklung sind die Stufen zwischen zwei aufeinanderfolgenden Auslaßöffnungen zu sehen. Die Bezeichnung der zugehörigen Auslaßöffnungen ist jeweils über den Stufen in Klammern angeschrieben, z. B. liegt über dem Teil 20 der Abwicklung gemäß F i g. 1 die Auslaßöffnung 6. Wie weiter aus den F i g. 1 und 6 a ersichtlich ist, liegt über der Stufe 22 die Auslaßöffnung B. Die Stufenabschnitte selbst, die aus F i g. 3 teilweise ersichtlich sind, sind hier gerundet dargestellt. Die Stufe 21liegt zwischen den beiden Auslaßöffnungen6 und 7, und in entsprechender Weise liegt die Stufe 23 zwischen den Auslaßöffnungen 8 und 9. Seitlich neben der Abwicklung sind ebenfalls in Klammern die Bezeichnungen für diejenigen Ringschieber angeschrieben, die den einzelnen Auslaßöffnungen zugeordnet sind. Die Stufe 22 leitet z. B. den aufgespalteten Strahl der Auslaßöffnung 8 zu, wobei diese Öffnung von dem Ringschieber 13 verschlossen werden kann.
  • Die F i g. 6 b zeigt die Abwicklung des Einsatzstückes für den Fall, daß entgegengesetzt gerichtete Auslaßöffnungen in Längsrichtung unmittelbar hintereinander angeordnet werden, während F i g. 6 c schließlich den Fall darstellt, daß einander entgegengesetzt gerichtete öffnungen in der gleichen Radialebene liegen. Im letztgenannten Fall sind also nur noch zwei verschiedene Stufen beim Einsatzstück vorhanden.

Claims (20)

  1. Patentansprüche: 1. Steuerdüsenkopf für die Strahlsteuerung von Luftfahrzeugen, bestehend aus einem mit einem Deckel abgeschlossenen Druckzylinder kreisförmigen Querschnitts, dessen Längsachse parallel zu einer der drei Luftfahrzeugachsen liegt, mit auf seinem Umfang vorhandenen Auslaßöffnungen für die Steuerluft, die durch Ringschieber verschließbar und den zwei anderen Luftfahrzeugen zugeordnet sind, dadurch gekennzeichn e t, daß die den verschiedenen Achsrichtungen zugeordneten Austrittsöffnungen gestaffelt angeordnet sind, wobei ein Einsatzstück die Steuerluft den einzelnen Auslaßöffnungen zuleitet.
  2. 2. Steuerdüsenkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß drei Auslaßöffnungen am Umfang verteilt angeordnet sind.
  3. 3. Steuerdüsenkopf nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Paar Auslaßöffnungen in horizontaler und eine weitere in vertikaler Richtung angeordnet sind.
  4. 4. Steuerdüsenkopf nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlrichtungen der aufeinanderfolgenden Austrittsöffnungen jeweils um den gleichen Winkelbetrag versetzt sind.
  5. 5. Steuerdüsenkopf nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die einander entgegengesetzt gerichteten Auslaßöffnungen eines Paares unmittelbar hintereinander angeordnet sind (F i g. 6 b).
  6. 6. Steuerdüsenkopf nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Paar einander entgegengesetzt gerichteter Auslaßöffnungen in der gleichen Radialebene des Druckzylinders angeordnet sind, wobei jedem Paar ein Ringschieber zugeordnet ist (F i g. 5).
  7. 7. Steuerdüsenkopf nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringschieber im Innern des Zylinders angeordnet sind. B.
  8. Steuerdüsenkopf nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringschieber einen U-förmigen Querschnitt aufweisen.
  9. 9. Steuerdüsenkopf nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Abdeckbereich der zugeordneten Auslaßöffnungen die Schenkel des U-förmigen Ringschiebers miteinander verbunden sind, so daß als Querschnitt ein geschlossenes Profil entsteht.
  10. 10. Steuerdüsenkopf nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern der Ringschieber Zahnsegmente vorgesehen sind, die mit von der Außenseite des Druckzylinders durchgreifenden Verstellritzeln im Eingriff stehen.
  11. 11. Steuerdüsenkopf nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellritzel für die Ringschieber in Achsrichtung des Druckzylinders gesehen, jeweils zwischen den Auslaßöffnungen angeordnet sind.
  12. 12. Steuerdüsenkopf nach Anspruch 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellritzel unabhängig voneinander verstellbar sind.
  13. 13. Steuerdüsenkopf nach Anspruch 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Verstellritzel über eine eigene Antriebswelle von einer gemeinsamen Geberanordnung aus verstellbar ist.
  14. 14. Steuerdüsenkopf nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Einsatzstück die Steuerluft aufspaltet und den einzelnen Auslaßöffnungen zuleitet.
  15. 15. Steuerdüsenkopf nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzstück kegelförmig und entsprechend der Anordnung der Auslaßöffnungen stufenartig abgesetzt ist.
  16. 16. Steuerdüsenkopf nach Anspruch 7 bis 9 bzw. 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß Ringschieber und/oder Einsatzstück zwecks Druckausgleich mit Durchbrüchen versehen sind.
  17. 17. Steuerdüsenkopf nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß einander entgegengesetzt gerichtete Auslaßöffnungen eines Paares bei Nichtsteuerung in an sich bekannter Weise gleichen Luftdurchsatz aufweisen und zur Strahlsteuerung durch ihre Ringschieber bezüglich ihres Luftdurchsatzes gegensinnig beeinflußbar sind.
  18. 18. Steuerdüsenkopf nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der wirksame Gesamtquerschnitt aller Auslaßöffnungen konstant ist.
  19. 19. Steuerdüsenkopf nach Anspruch 17 und 18, gekennzeichnet durch eine Kopplung zwischen den Ringschiebern der verschiedenen Paare von Auslaßöffnungen.
  20. 20. Steuerdüsenkopf nach Anspruch 10 bis 12 und 17 bis 19, gekennzeichnet durch ein gemeinsames, die Verstellung aller Ringschieber steuerndes Differentialgetriebes. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1120 887; USA.-Patentschriften Nr. 2 840 323, 2 840 324, 2944395.
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