DE4001287C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Korrektur des Dickenprofils bei
der Herstellung von Blasfolien.
Bei der Blasfolienherstellung wird eine schlauchförmige Folienblase aus
einem Extrusionswerkzeug mit einem ringförmigen Austrittsspalt extrudiert.
In einer sich nach oben an das Werkzeug anschließenden Kühlzone wird die
Folienblase verstreckt und durch Anblasen mit Kühlluft von innen und/oder
außen gekühlt, bis das Folienmaterial erstarrt. Aufgrund der Fließcharakteristik
der Kunststoffschmelze, unterschiedlicher Temperaturen in der Schmelze
und Toleranzen im Werkzeug ist es nicht möglich, eine auf dem gesamten
Umfang der Folienblase einheitliche Dicke der Folie zu erreichen. Es sind
verschiedene Möglichkeiten untersucht worden, das Dickenprofil der Folienblase
dadurch zu korrigieren, daß man verschiedene Umfangsbereiche der
Folienblase unterschiedlich stark kühlt. Eine örtliche Verringerung der Kühlwirkung
führt zu einer stärkeren Dehnung und damit zu einer Abnahme der
Dicke der Folie in dem betreffenden Umfangsbereich.
Bei bekannten Folienblasanlagen wird die Außenkühlluft über einen die Folienblase
umgebenden Kühlring zugeführt. Der Kühlring weist in seinem radial
äußeren Bereich eine ringförmige Verteilerkammer auf, in der sich die
durch ein Gebläse zugeführte Kühlluft gleichmäßig über den Umfang verteilt.
Die Kühlluft strömt dann radial nach innen und tritt durch einen Austrittsspalt
am inneren Umfang des Kühlringes aus.
Aus der DE-OS 36 27 129 ist eine Vorrichtung bekannt, bei der die Umfangsverteilung
des Kühlluftdurchsatzes mit Hilfe von in den Kühlring ragenden
Störkörpern gesteuert wird. Um den Kühlluftdurchsatz lokal zu verringern,
läßt man die Störkörper in dem betreffenden Umfangsbereich weiter in den
Kühlring vorspringen, so daß sich dort ein erhöhter Strömungswiderstand
ergibt.
Wenn die Kühlluft die Störkörper umströmt, kommt es jedoch hinter den
Störkörpern zu einer Verwirbelung der Kühlluft, und es werden unkontrollierbare
örtliche Schwankungen der Kühlluftströmung am Austrittsspalt erzeugt,
so daß sich eine einheitliche Foliendicke nur schwer erreichen läßt.
Ein weiteres Problem besteht darin, daß die durch die Störkörper bedingte
Erhöhung des Strömungswiderstands an einer Stelle des Umfangs zu einem
erhöhten Staudruck stromaufwärts der Störkörper führt, so daß sich der
Luftdurchsatz in den benachbarten Umfangsbereichen erhöht. Zwischen den
Kühlluftdurchsätzen in den verschiedenen Umfangsbereichen besteht somit
ein kompliziertes System von Wechselwirkungen, das regelungstechnisch
kaum zu beherrschen ist. Aufgrund dieses Problems ist es schwierig, die
Störkörper anhand der gemessenen Foliendicken in den verschiedenen Umfangsbereichen
so zu steuern, daß das Dickenprofil der Folie in einem geschlossenen
Regelkreis geregelt wird.
In der DE-OS 36 34 535 wird eine Variante der oben erörterten Vorrichtung
beschrieben, bei der die Störkörper am Umfang einer dem Kühlring nachgeschalteten
Blende oberhalb des Austrittsspaltes des Kühlrings angeordnet
sind. In diesem Fall bewirken die Störkörper eine partielle Verengung des
Ringspaltes zwischen der Blende und der Folienblase. An den verengten Stellen
des Ringspaltes wird die Kühlluft gestaut, so daß sie in die benachbarten,
weniger stark verengten Umfangsabschnitte ausweicht. Auch bei dieser Lösung
kommt es somit zu einer unerwünschten wechselseitigen Beeinflussung
der Kühlluftdurchsätze in den verschiedenen Umfangsbereichen.
In der US-PS 43 99 094 wird eine Folienblasanlage beschrieben, bei der der
Kühlring radial außerhalb des Austrittsspaltes mit einstellbaren Austrittsöffnungen
versehen ist, so daß ein Teil der Kühlluft bereits vor dem Austrittsspalt
entweichen kann. Die aus den Austrittsöffnungen entweichende Kühlluft
tritt in einen die Folienblase umgebenden Leitzylinder ein und dient zur
Nachkühlung der Folienblase. Durch das in dieser Druckschrift beschriebene
Kühlsystem soll die Transparenz durchsichtiger Blasfolien verbessert werden.
Das Problem der Korrektur des Dickenprofils ist dort nicht angesprochen.
In der älteren Patentanmeldung P 39 20 194 wird eine Vorrichtung mit
einem Hauptkühlring und einem Zusatzkühlring vorgeschlagen, bei der der
Zusatzkühlring in radiale Segmente unterteilt ist und für jedes Segment ein
gesondertes Gebläse vorgesehen ist, so daß die Kühlluftdurchsätze unabhängig
voneinander steuerbar sind. Diese Vorrichtung erfordert jedoch einen relativ
hohen konstruktiven Aufwand, und aufgrund eines erhöhten Platzbedarfs
für den Kühlring ist der Zugang zum Werkzeug erschwert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachen Mitteln eine einfache
und genaue Steuerung der Kühlluftdurchsätze in den verschiedenen
Umfangsbereichen des Kühlrings zu ermöglichen und eine gegenseitige Beeinflussung
der Durchsätze in den verschiedenen Umfangsbereichen zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die in den unabhängigen
Ansprüchen 1 und 10 angegebenen Vorrichtungen.
Bei der Lösung nach Anspruch 1 wird an in Umfangsrichtung des Kühlrings
verteilten Positionen stromaufwärts des Austrittsspaltes ein Teil der Kühlluftströmung
abgezweigt, und die Menge der abgezweigten Kühlluft wird mittels
einstellbarer Leitschaufeln gesteuert.
Durch die Kombination aus Austrittsöffnungen und Leitschaufeln läßt sich der
Kühlluftdurchsatz stromabwärts der Abzweigungsstelle gezielt steuern, ohne
daß der Druck in dem Kühlring stromaufwärts der Abzweigungsstelle hierdurch
nennenswert verändert wird. Durch die Änderung der Stellung der
Leitschaufeln in einem Umfangsbereich wird somit der Durchsatz in den
übrigen Umfangsbereichen nicht beeinflußt. Außerdem wird durch das Abzweigen
der Kühlluft verhindert, daß sich die Strömungsgeschwindigkeit
beim Umströmen der Leitschaufeln erhöht und es zu einer starken Wirbelbildung
hinter den Leitschaufeln kommt. Durch die Einstellung der Leitschaufeln
wird so eine einfache und genaue Steuerung der Umfangsverteilung des
Kühlluftdurchsatzes und somit des Dickenprofils der Folienblase ermöglicht.
Bei der Lösung nach Anspruch 10 sind die Leitschaufeln stromabwärts des
Austrittsspaltes des Kühlrings angeordnet. In diesem Fall wird mit Hilfe der
Leitschaufeln ein Teil der Kühlluft so abgelenkt, daß sie nicht mehr zur Kühlwirkung
in der Kühlzone der Folienblase beiträgt. Durch das Ablenken der
Kühlluft wird jedoch der Strömungswiderstand praktisch nicht verändert, so
daß Rückwirkungen auf die benachbarten Umfangsbereiche der Folienblase
vermieden werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist die obere Wand des Kühlrings mit einem Kranz von Austrittsöffnungen für
die abgezweigte Kühlluft umgeben, und jeder einzelnen Austrittsöffnung ist
eine Leitschaufel zugeordnet, die von oben in das Innere des Kühlrings ragt
und einen Teil der Kühlluft in die Austrittsöffnung ablenkt. Die Position der
Leitschaufeln läßt sich in vertikaler Richtung verstellen, so daß sich die Menge
der abgezweigten Kühlluft variieren läßt.
Bei dieser Ausführungsform ist es möglich, den Kühlring durch radiale
Trennwände in einzelne Segmente zu unterteilen, so daß die Kühlluftströme
bis zum Austrittsspalt oder bis zu einer Position kurz vor dem Austrittsspalt
voneinander getrennt sind. Auf diese Weise wird verhindert, daß sich die
Durchsatzunterschiede zwischen den einzelnen Segmenten hinter den Leitschaufeln
wieder ausgleichen, und die Austrittsöffnungen und die Leitschaufeln
können relativ weit außen an dem Kühlring angeordnet werden, so daß
mehr Raum für die Stellmechanismen zur Verfügung steht.
In einer anderen Ausführungsform werden die Leitschaufeln durch eine in
Umfangsrichtung durchgehende Lippe aus flexiblem Material gebildet, deren
Anstellwinkel sich in den einzelnen Umfangsbereichen mit Hilfe von Stößeln
oder dergleichen einstellen läßt. Durch diese Bauweise wird eine konstruktive
Vereinfachung erreicht, und es ist möglich, das Profil der Lippe derart
stromlinienförmig zu gestalten, daß eine Verwirbelung der Kühlluft stromabwärts
der Lippe vermieden wird. Darüber hinaus werden bei dieser Bauweise
diskrete Übergänge in der Umfangsverteilung der Kühlluftströmung vermieden.
Die Verstellung der Leitschaufeln bzw. der Stößel kann manuell mit Hilfe von
Stellschrauben oder dergleichen oder mit Hilfe geeigneter Antriebe, beispielsweise
elektromagnetischer, pneumatischer oder piezoelektrischer
Stellglieder erfolgen. Im letzteren Fall ist es möglich, den Kühlluftdurchsatz
in den einzelnen Umfangsbereichen anhand der an verschiedenen Stellen
des Umfangs der Folienblase gemessenen Foliendicke zu regeln. Da die im
Rahmen der Regelung vorgenommenen Veränderungen an den Einstellungen
der Leitschaufeln sich jeweils nur in dem betreffenden Umfangsbereich auswirken
und keine nennenswerten Rückwirkungen auf die übrigen Umfangsbereiche
haben, sind die Stellgrößen des Regelsystems, d. h., die Positionen
der Leitschaufeln, weitgehend entkoppelt, so daß die Neigung des Regelsystems
zu Schwingungen vermieden wird und sich eine stabile Regelung verwirklichen
läßt.
Um gegenseitige Beeinflussungen der Kühlluftströme noch weiter zu reduzieren,
kann es zweckmäßig sein, die Strömungswiderstände für die über die
Austrittsöffnungen abgezweigten Luftströme so zu steuern, daß sie bei jeder
Stellung der Leitschaufeln dem Strömungswiderstand des Austrittsspaltes
des Kühlrings entsprechen. Auf diese Weise läßt sich erreichen, daß die Strömungs-
und Druckverhältnisse in der Verteilerkammer am äußeren Umfang
des Kühlrings von den Verstellbewegungen der Leitschaufeln praktisch völlig
unbeeinflußt bleiben. Die Anpassung des Strömungswiderstandes kann mit
Hilfe elektromagnetisch gesteuerter Dosierventile und dergleichen erfolgen.
Wahlweise ist es jedoch auch möglich, die Leitschaufel mechanisch mit
einem Drosselteil zu koppeln, das die zugehörige Austrittsöffnung je nach
Stellung der Leitschaufel mehr oder weniger verengt.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen radialen Teilschnitt durch einen Kühlring einer Folienblasanlage;
Fig. 2 einen Teilschnitt einer an dem Kühlring angebrachten
Kühlluft-Ableiteinrichtung gemäß einem abgewandelten
Ausführungsbeispiel;
Fig. 3 und 4 Schnitte durch die Ableiteinrichtung gemäß weiteren Ausführungsbeispielen;
Fig. 5 einen Schnitt durch einen Kühlring mit einer am Austrittsspalt
angeordneten Ableiteinrichtung;
Fig. 6 eine Leitschaufel der Ableiteinrichtung gemäß Fig. 5 in
der Draufsicht und
Fig. 7 einen Schnitt durch ein anderes Ausführungsbeispiel einer
am Austrittsspalt angeordneten Ableiteinrichtung.
Gemäß Fig. 1 wird eine schlauchförmige Folienblase 10 aus einem Ringspalt
12 eines Extrusionswerkzeugs 14 extrudiert. Das Extrusionswerkzeug 14 ist
von einem Kühlring 16 umgeben, durch den dem Umfang der Folienblase 10
über einen ringförmigen Austrittsspalt 18 Kühlluft zugeführt wird.
Der Kühlring 16 weist eine Ringkammer 20 auf, die durch eine untere Wand
22 und eine obere Wand 24 begrenzt wird. In dem in Fig. 1 nicht gezeigten
äußeren Umfangsbereich des Kühlrings steht die Ringkammer 20 über eine
Staustufe mit einer ringförmigen Verteilerkammer in Verbindung, die an ein
Gebläse angeschlossen ist. Die mit Hilfe des Gebläses zugeführte Kühlluft
wird in der Verteilerkammer verteilt, so daß über die Staustufe eine auf dem
gesamten Umfang im wesentlichen einheitliche Kühlluftströmung in die
Ringkammer 20 eintritt, wie durch einen Pfeil A in Fig. 1 veranschaulicht
wird.
Die obere Wand 24 des Kühlrings 16 ist radial außerhalb des Austrittsspaltes
18 mit einem Kranz von einander eng benachbarten Austrittsöffnungen 26
versehen. Jeder Austrittsöffnung 26 ist eine Leitschaufel 28 zugeordnet, die
sich mit einem Schaft 30 durch eine Führungsöffnung 32 in der oberen Wand
24 des Kühlrings erstreckt und am unteren Ende eine Leitkontur 34 aufweist,
die fließend in das erweiterte untere Ende der Austrittsöffnung 26
übergeht. Der Schaft 30 der Leitschaufel ist durch eine Feder 36 nach oben
vorgespannt und wird durch einen Hebel 38 eines Stellmechanismus beaufschlagt,
der in einem Gehäuse 40 radial außerhalb der Austrittsöffnung 26 auf
dem Kühlring angeordnet ist.
Die Leitschaufel 28 ist so geformt, daß sie in ihrer oberen Endstellung die
Austrittsöffnung 26 verschließt, so daß die Kühlluft ungehindert zu dem Austrittsspalt
18 strömen kann. Wenn dagegen die Leitschaufel 28 durch den
Hebel 38 abwärts gedrückt wird, so wird durch die Leitkontur 34 der Leitschaufel
ein Teil der Kühlluft in die Austrittsöffnung 26 umgelenkt, so daß
ein Teilstrom B von dem Haupt-Kühlluftstrom A abgezweigt wird. Somit gelangt
nur der verbleibende Teilstrom C der Kühlluft zu dem Austrittsspalt 18,
so daß sich am Austrittsspalt ein verringerter Kühlluftdurchsatz ergibt.
Die in Umfangsrichtung angeordneten Austrittsöffnungen 26 und Leitschaufeln
28 sind durch radial in der Ringkammer 20 angeordnete Trennwände
42 voneinander getrennt. Wenn zwei benachbarte Leitschaufeln in unterschiedliche
Positionen eingestellt sind, so daß sich die Kühlluftdurchsätze
stromabwärts der Leitschaufeln voneinander unterscheiden, so verhindert
die Trennwand 42 eine vorzeitige Vereinigung der Teilströme C und einen
Ausgleich der Durchsätze. Auf diese Weise wird eine Steuerung der Umfangsverteilung
des Kühlluftdurchsatzes am Austrittsspalt 18 mit hoher Winkelauflösung
ermöglicht, obgleich die Leitschaufeln 28 und die Austrittsöffnungen
26 relativ weit radial außerhalb des Austrittsspaltes angeordnet sind. Die Anordnung
der Leitschaufeln in einer relativ weit außen gelegenen Position hat
den Vorteil, daß mehr Platz für die zugehörigen Betätigungsmechanismen in
dem Gehäuse 40 zur Verfügung steht und daß die ggf. durch die Leitschaufeln
verursachten Störungen in der Kühlluftströmung noch vor dem Austrittsspalt
18 weitgehend abklingen können. Die Trennwände 42 sind relativ dünn und
mit schneidenförmigen inneren und äußeren Enden ausgebildet, so daß sie
die Kühlluftströmung möglichst wenig stören.
In einer modifizierten Ausführungsform sind die Trennwände 42 als von der
oberen Wand (24) vorspringende Rippen ausgebildet, die nur etwa bis zur
maximalen Eintauchtiefe der Leitschaufeln in das Innere der Ringkammer 20
hinein vorspringen, so daß der Kühlring nur im oberen Bereich segmentiert
ist. Auf diese Weise läßt sich eine hohe Winkelauflösung bei der Steuerung
des Kühlluftdurchsatzes erreichen, doch bewirkt der ununterbrochene Kühlluftstrom
im unteren Bereich der Ringkammer (20) eine gewisse Verstetigung
der Umfangsverteilung des Kühlluftstromes, so daß die störenden Einflüsse
einer vollständigen Segmentierung vermieden werden.
Die Leitschaufeln 28 nehmen vorzugsweise den gesamten Zwischenraum zwischen
den benachbarten Trennwänden 42 ein, so daß eine seitliche Umströmung
der Leitschaufeln verhindert und die Entstehung von Wirbeln mit vertikaler
Wirbelachse hinter den Leitschaufeln vermieden wird. Das untere
stromabwärtige Ende der Leitschaufeln 28 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel
als Abrißkante ausgebildet, an der sich die Kühlluftströmung ablöst.
Wenn die Folienblase 10 in dem in der Schnittebene der Fig. 1 liegenden
Umfangsbereich eine zu große Dicke aufweist, so wird die Leitschaufel 28 mit
Hilfe des Hebels 38 nach unten gedrückt, so daß der abgezweigte Teilstrom B
vergrößert wird und der Durchsatz am Austrittsspalt entsprechend abnimmt.
Hierdurch wird die Kühlwirkung in dem betreffenden Umfangsbereich verringert,
so daß das Folienmaterial länger fließfähig bleibt und sich bei der
Dehnung der Folienblase stärker verdünnt. Da die überschüssige Kühlluft
durch die Austrittsöffnung 26 abgeleitet wird, führt diese Kühlluft nicht zu einer
Erhöhung des Durchsatzes in den benachbarten Umfangsbereichen. Der
Durchtrittsquerschnitt der Austrittsöffnung 26 ist so gewählt, daß der durch
den Querschnitt des Austrittsspaltes 18, die Position der Leitschaufel 28 und
den Querschnitt der Austrittsöffnung 26 bestimmte Gesamt-Strömungswiderstand
sich bei einer Veränderung der Einstellung der Leitschaufel 28 möglichst
wenig ändert. Der Druck in dem äußeren Bereich der Ringkammer 20,
stromaufwärts der Trennwände 42, und in der vorgeschalteten Verteilerkammer
wird somit durch die Änderungen der Einstellungen der Leitschaufeln
praktisch nicht beeinflußt.
Wahlweise kann an jeder der Austrittsöffnungen 26 ein in Abhängigkeit von
der Position der Leitschaufel 28 gesteuertes Dosierventil angeordnet sein,
mit dem der Strömungswiderstand so an die Position der Leitschaufel angepaßt
wird, daß der Gesamt-Strömungswiderstand mit größerer Genauigkeit
konstant gehalten wird. In diesem Fall ist es möglich, die Strömungsgeschwindigkeit
vor der Leitschaufel 28 beispielsweise mit Hilfe eines Thermistors
zu messen und das Dosierventil in Abhängigkeit von der gemessenen
Strömungsgeschwindigkeit so zu regeln, daß sich bei jeder Position der Leitschaufel
der gewünschte Strömungswiderstand ergibt.
Fig. 2 zeigt einen Teilschnitt durch den mit der Austrittsöffnung 26 versehenen
Bereich der oberen Wand 24 des Kühlrings gemäß einem abgewandelten
Ausführungsbeispiel der Erfindung. Bei dieser Ausführungsform ist anstelle
einzelner Leitschaufeln eine in Umfangsrichtung durchgehende ringförmige
Lippe 44 aus flexiblem Material vorgesehen. Die Lippe 44 ist an der Innenfläche
der oberen Wand 44 des Kühlrings angebracht und bildet eine Leitkontur
46, an die sich der dem Austrittsspalt 18 zugewandte Rand der Austrittsöffnung
26 kontinuierlich anschließt. Die Unterseite der Lippe 44 ist stromabwärts
der Austrittsöffnung 26 stromlinienförmig ausgebildet, so daß die
Kühlluftströmung zu dem Austrittsspalt nicht gestört wird. Das schneidenförmig
ausgebildete stromaufwärtige Ende der Lippe 44 wird durch einen Stößel
48 beaufschlagt, der seinerseits mit dem Hebel 38 des Stellmechanismus
verbunden wird. Die Lippe 44 ist aufgrund ihrer Eigenelastizität in die
Schließstellung vorgespannt und läßt sich mit Hilfe des Stößels 48 elastisch
auslenken, um einen Teil des Kühlluftstromes in die Austrittsöffnung 26 umzulenken.
Da bei diesem Ausführungsbeispiel außer der Austrittsöffnung 26 lediglich
eine kleine Bohrung für den Stößel 48 in der oberen Wand 24 des Kühlrings
erforderlich ist, wird eine übermäßige Schwächung der Wand vermieden,
und die Austrittsöffnungen 26 können eng benachbart zueinander angeordnet
werden. Beispielsweise sind die Austrittsöffnungen 26 lediglich durch dünne
Stege voneinander getrennt, so daß sie im wesentlichen wie durchgehender
Ringspalt wirken. Die elastische Lippe 44 paßt sich in Umfangsrichtung fließend
den unterschiedlichen Stellungen der Stößel 48 an, so daß sprunghafte
Änderungen der Kühlluftströmung am Umfang der Folienblase vermieden
werden. Wahlweise kann die durchgehende flexible Lippe auch ein Profil aufweisen,
das dem Profil der Leitschaufeln 28 gemäß Fig. 2 ähnelt, wobei der
Schaft jedoch kürzer ausgebildet ist und die obere Wand 24 des Kühlrings
nicht durchsetzt, sondern höhenverstellbar in einer Nut der Wand 24 geführt
ist. Die Wand 24 des Kühlrings weist in diesem Fall im Bereich der Nut lediglich
kleine Durchbrüche für die Stößel zur Betätigung der Lippe auf.
Fig. 3 zeigt eine Abwandlung des Ausführungsbeispiels nach Fig. 1. Bei
dem abgewandelten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 hat die Leitschaufel
28 eine annähernd parabelförmige Leitkontur 34. Die Form der Leitkontur 34
ist so gewählt, daß zwischen der Leitkontur und der dieser gegenüberliegenden
Kante der Austrittsöffnung 26 eine Drosselstelle gebildet wird, deren
Breite b so von der Eintauchtiefe x der Leitschaufel 28 abhängt, daß der Gesamt-
Strömungswiderstand von der Eintauchtiefe der Leitschaufel unabhängig
ist. Die Form der Leitkontur 34 kann experimentell bestimmt werden,
läßt sich jedoch näherungsweise auch theoretisch herleiten, wie nachfolgend
kurz skizziert werden soll. Hierbei werden die folgenden Bezeichnungen verwendet:
x: Eintauchtiefe der Leitschaufel
d(x): Breite der Drosselstelle
H: lichte Höhe der Ringkammer 20 zwischen den Innenflächen der Wände 22 und 24
P: Druck in der Ringkammer 20 stromaufwärts der Leitschaufel 28
P′: Druck in der Ringkammer 20 unmittelbar stromabwärts der Leitschaufel
Q₁: Durchsatz durch die Drosselstelle und die Austrittsöffnung 26
Q₂: Durchsatz durch den Austrittsspalt 18
Q: Gesamt-Durchsatz
R: Strömungswiderstand des hinter der Leitschaufel gelegenen Teils der Ringkammer und des Austrittsspaltes 18
d(x): Breite der Drosselstelle
H: lichte Höhe der Ringkammer 20 zwischen den Innenflächen der Wände 22 und 24
P: Druck in der Ringkammer 20 stromaufwärts der Leitschaufel 28
P′: Druck in der Ringkammer 20 unmittelbar stromabwärts der Leitschaufel
Q₁: Durchsatz durch die Drosselstelle und die Austrittsöffnung 26
Q₂: Durchsatz durch den Austrittsspalt 18
Q: Gesamt-Durchsatz
R: Strömungswiderstand des hinter der Leitschaufel gelegenen Teils der Ringkammer und des Austrittsspaltes 18
Bei der Strömung eines Gases durch einen engen Spalt oder eine Leitung ergibt
sich näherungsweise eine parabelförmige Geschwindigkeitsverteilung.
Die Geschwindigkeit ist in der Mitte des Spaltes am größten und fällt zu den
Grenzflächen an den Rändern des Spaltes auf 0 ab. Den Strömungsdurchsatz
erhält man durch Integration der Geschwindigkeitsverteilung über die Spaltbreite.
Der Strömungsdurchsatz ist deshalb proportional zu der Druckdifferenz
und zur dritten Potenz der Spaltbreite. Es gelten somit die folgenden
Beziehungen:
Q₁(x)=a₁P · d(x)³ (1)
Q₂(x)=a₂(P-P′)(H-x)³ (2)
Q₂(x)=P′(x)/R (3)
In diesen Gleichungen sind a₁, a₂ und R Systemkonstanten. Mit Hilfe der
Gleichung (3) läßt sich die P′ aus Gleichung (2) eliminieren, so daß man
einen Ausdruck für Q₂ als Funktion von x erhält.
Es ist nun zu fordern, daß bei konstantem Druck P der Gesamt-Strömungsdurchsatz
Q unabhängig von der Eintauchtiefe x der Leitschaufel ist, also:
Q₁(x)+Q₂(x)=Q (4)
Einsetzen von Gleichungen (1) bis (3) in Gleichung (4) und Auflösen nach d
liefert eine Funktion d(x), die die gewünschte Bedingung erfüllt. Die Leitkontur
34 läßt sich dann mit Hilfe des nachfolgend anhand der Fig. 3 erläuterten
Verfahren konstruieren.
Auf einer Geraden, die durch die Punkte p₀ und p₄ in Fig. 3 verläuft, werden
verschiedene Punkte p₁, p₂, p₃ eingezeichnet. Um jeden der Punkte pi
(i=1, 2, 3, 4) wird ein Kreis mit dem Radius d(xi) geschlagen, wobei xi der
Abstand des Punktes pi zu dem Punkt p₀ ist. Die Hüllkurve der so erhaltenden
Kreisbögen ist die gewünschte Leitkontur 34.
Fig. 4 zeigt eine abgewandelte Konstruktion der oberen Wand 24 des Kühlrings.
Diese Konstruktion gestattet es, die Austrittsöffnungen 26 zu einem
durchgehenden Ringspalt zu verbinden, so daß die Umfangsverteilung der
Kühlluftströmung nicht durch Stege zwischen den einzelnen Austrittsöffnungen
26 gestört wird. Die obere Wand 24 des Kühlrings wird gemäß Fig. 4
durch einen äußeren Ring 24a und einen inneren Ring 24b mit einem stufenförmigen
Profil gebildet. Der innere Ring 24b ist an seinem äußeren Umfangsrand
mit dem äußeren Ring 24a verbolzt und wird durch Distanzstücke
50 in Abstand zu dem äußeren Ring 24a gehalten, so daß die aus der ringförmigen
Austrittsöffnung 26 austretende Luft ungehindert entweichen kann.
Die Leitschaufel 28 ist an der Stufe des inneren Ringes 24b geführt.
Der innere Ring 24b begrenzt mit seinem inneren Rand den Austrittsspalt 18
und ist ausschließlich durch die Distanzstücke 50 und die Bolzen 52 an seinem
äußeren Umfangsrand gehalten. Aufgrund der Ringstruktur und des ggf.
durch Rippen 54 versteiften Stufenprofils kann der Innenrand des inneren
Ringes 24b dennoch stabil und schwingungsfrei gehalten werden.
Die Leitschaufel 28 ist bei dieser Ausführungsform vorzugsweise als durchgehendes,
ringförmiges Profilteil aus elastischem Material ausgebildet.
Während bei den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen die Leitschaufel
28 bzw. 24 stromaufwärts des Austrittsspaltes 18 in der Ringkammer 20 angeordnet
ist, kann die Leitschaufel auch unmittelbar am Austrittsspalt 18 vorgesehen
sein, wie in Fig. 5 bis 7 gezeigt wird.
Gemäß Fig. 5 ist eine im Querschnitt etwa keilförmige, radial verstellbare
Leitschaufel 56 derart an stromlinienförmig profilierten Haltearmen 58 befestigt,
daß sie mit ihrer Spitze in den Austrittsspalt 18 hineinragt. Fig. 6
zeigt eine einzelne, der Krümmung des Austrittsspaltes angepaßte Leitschaufel
56 in der Draufsicht.
Der Ablenkwinkel der keilförmigen Leitschaufel 56 ist so gewählt, daß der
mit Hilfe der Leitschaufel abgezweigte Teil der Kühlluftströmung so abgelenkt
wird, daß er keine Kühlwirkung mehr auf die Folienblase 10 hat. Bei kleinerem
Ablenkwinkel erfolgt keine Trennung der beiden Teilluftströme, sondern
lediglich eine Strahlaufweitung. Auch in diesem Fall ergibt sich ein Einfluß
auf die Kühlwirkung, da durch die Strahlaufweitung die Gesamt-Strömungsgeschwindigkeit
verringert wird.
Abweichend von der in Fig. 5 gezeigten Konstruktion, bei der die Radialposition
der Leitschaufel 56 variiert wird, kann auch der Ablenkwinkel der
Leitschaufel variiert werden. Die Leitschaufel kann anstelle des Keilprofils
auch ein Stromlinienprofil aufweisen. Weiterhin ist es auch bei dem Ausführungsbeispiel
nach Fig. 5 denkbar, anstelle einzelner, segmentförmiger
Leitschaufeln 56 einen durchgehenden flexiblen Ring mit einem geeigneten
Leitprofil zu verwenden, so daß Störungen der Luftströmung an den unvermeidlichen
Zwischenräumen zwischen den einzelnen Leitschaufel-Segmenten
vermieden werden. Da die radialen Verstellwege der Haltearme 58 nur
etwa 2 bis 3 mm betragen, kann sich der Leitschaufel-Ring diesen Verstellbewegungen
durch elastische Dehnung ohne weiteres anpassen. Es ist zweckmäßig,
den Leitschaufel-Ring in Umfangsrichtung stets unter einer gewissen
Zugspannung zu halten, damit ein unkontrollierbares Auswölben des Ringes
bei einer Verringerung des Radius vermieden wird.
Fig. 7 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform, bei der die Leitschaufel 56
oberhalb des Austrittsspaltes 18 angeordnet ist. Indem man die Höhe der
Leitschaufel über dem Austrittsspalt variiert, kann die Empfindlichkeit des
Systems eingestellt werden.
Wenn die Leitschaufel 56 gemäß Fig. 5 oder Fig. 7 am Austrittsspalt angeordnet
ist, wird eine Rückwirkung auf den Luftdurchsatz in benachbarten
Umfangsbereichen des Kühlrings weitgehend vermieden. Zwar führt die Änderung
der Position der Leitschaufeln zu einer Änderung des Strömungswiderstands,
doch hat sich gezeigt, daß bei genügend kleinem Anstellwinkel
der Leitschaufeln, beispielsweise bei einem Anstellwinkel von weniger als
20°, der Strömungswiderstand insgesamt so klein ist, daß keine nennenswerten
Rückwirkungen auftreten. Wenn die Leitschaufel 56 in Radialrichtung
über ihren gesamten Stellbereich von etwa 30% der Breite des Austrittsspaltes
18 verstellt wird, so beträgt die Änderung der Luftgeschwindigkeit vor
dem Austrittsspalt weniger als 1%.
Claims (13)
1. Vorrichtung zur Korrektur des Dickenprofils bei der Herstellung von
Blasfolien in einer Folienblasanlage mit einem die Folienblase (10) umgebenden,
einen ringförmigen Austrittsspalt (18) für Kühlluft aufweisenden Kühlring
(16) und einer Einrichtung zum Steuern des Kühlluft-Durchsatzes in den
einzelnen Umfangsbereichen des Kühlringes, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kühlring (16) radial außerdem seines Austrittsspaltes (18) einen Kranz
von Austrittsöffnungen (26) aufweist und daß die Einrichtung aus einstellbaren
Leitschaufeln (28; 44) besteht, die im Inneren des Kühlrings angeordnet
sind und durch die ein Teil des Kühlluftstromes in die Austrittsöffnungen
(26) umlenkbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitschaufeln
(28; 44) am radial inneren Rand der Austrittsöffnungen (26) angeordnet
sind und einen radial nach außen gerichteten schneidenförmigen Vorsprung
aufweisen, der auf der der Austrittsöffnung (26) zugekehrten Seite
eine Leitkontur (34; 46) bildet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitschaufel
(28) an ihrem dem Austrittsspalt (18) des Kühlrings (16) zugewandten
Rand eine Abrißkante bildet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitschaufel
(44) zumindest teilweise aus flexiblem Material besteht und an ihrem
dem Austrittsspalt (18) des Kühlrings zugewandten Ende ein sich kontinuierlich
an die mit der Austrittsöffnung versehene Wand (24) des Kühlrings
anschließendes Stromlinienprofil aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Austrittsöffnung (26) eine gesonderte Leitschaufel (28) zugeordnet
ist, die verschiebbar in einer Öffnung (32) der mit der Austrittsöffnung
versehenen Wand (24) des Kühlrings geführt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlring
(16) durch zwischen den einzelnen Austrittsöffnungen angeordnete radiale
Trennwände (42) in einzelne Segmente unterteilt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Innere
(20) des Kühlrings (16) lediglich in dem an die mit den Austrittsöffnungen
(26) versehene Wand (24) angrenzenden Bereich durch radiale Rippen unterteilt
ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leitschaufeln (28) jeweils durch einen radial verlaufenden Hebel
(38) eines im äußeren Bereich auf dem Kühlring angebrachten Stellmechanismus
betätigbar sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Wand (24) des Kühlrings in einen äußeren Ring (24a) und
einen inneren Ring (24b) geteilt ist, und daß der innere Ring (24b) ein stufenförmiges
Profil aufweist, mit dem inneren Rand des äußeren Ringes (24a)
eine durchgehende, ringförmige Austrittsöffnung (26) bildet und in seinem
äußeren Umfangsbereich unter Zwischenfügung von Distanzstücken (50) an
dem inneren Ring (24a) gehalten ist.
10. Vorrichtung zur Korrektur des Dickenprofils bei der Herstellung von
Blasfolien in einer Folienblasanlage mit einem die Folienblase (10) umgebenden,
einen ringförmigen Austrittsspalt für Kühlluft aufweisenden Kühlring
(16) und mit am Umfang der Folienblase stromabwärts des Austrittsspaltes
des Kühlrings angeordneten, einzeln steuerbaren Stellorganen (56) zur Beeinflussung
der Kühlluftströmung, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellorgane
als Leitschaufeln (56) ausgebildet sind, die so in der Kühlluftströmung
angeordnet sind, daß sie abhängig von ihrer Radialposition und/oder ihres
Anstellwinkels einen mehr oder weniger großen Teil der Kühlluftströmung
zu der von der Folienblase (10) abgewandten Seite ablenken, und deren Radialposition
und/oder Anstellwinkel steuerbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitschaufeln
(56) in der Höhe über dem Austrittsspalt (18) verstellbar sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche
Leitschaufeln (56) einheitlich in der Höhe verstellbar sind.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leitschaufeln durch einen in Umfangsrichtung des Kühlrings
(16) umlaufenden Ring (14) aus flexiblem Material gebildet werden,
dessen Position und Anstellwinkel mittels in Umfangsrichtung verteilter Stößel
(48) oder Haltearme (58) verstellbar ist.
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